Ich spiele Gott, Mutterficker

[Sorin]

                    
Die Nutte und das Glück

Das Zimmer war dunkel und verqualmt, ein anregendes Rot  zierte die Wände, es sah aus wie in einem zweitklassigem Puff,  
ahja es kann daran liegen, dass es wirklich einer war.
Ich öffnete meine verklebten Augen und  nahm alles
verschwommen und irreal war.
„Bin ich schon Tod? - hab ich den Pfad der Glückseligkeit schon erreicht?“
 „Nein, du bist umgekippt, nach dem du gekommen bist.
Scheinen die Drogen zu sein“
Sagte eine aufreizende Dame im Minirock, Lack-Stiefeln und schwarzem Wonderbra.
„ Und jetzt hau ab ich hab gleich noch Kundschaft.“ Ich holte mein  Portemonnaie heraus  warf ihr einen verwirrten Blick zu und fragte „ Wie viel schulde ich dir?“ -“ Ach mach dir deswegen keine Sorgen  Süßer, ich hab das mit dem bezahlen für dich schon erledigt“ Und während sie den Satz zu ende sprach  bemerkte ich wie leicht und „leer“ sich mein Portemonnaie anfühlte. Verdammt, hätte ich bloß auf meinen Großvater gehört, der sagte immer : „Vertrau keiner Frau, die sind nur auf dein Geld aus“. Natürlich hat er nicht die Nutten gemeint,
aber das passt gerade zu dieser Situation. Obwohl, vielleicht hat er doch die Prostituierten gemeint, denn er war auch nach Großmutters sehr frühen Tod ein glücklicher Mann. Sex ist der Grundbaustein des Lebens. Bestes Heilmittel gegen Depressionen, Grund warum Männer sich wie Weicheier verhalten und Frauen zu Tieren werden, das Fundament einer gesunden Beziehung. Ein amerikanisches Institut hat heraus gefunden, dass Paare, die der Sexualität die höchste Priorität aufsetzen am glücklichsten und längsten Zusammen leben. Und Natürlich ist Sex der Ursprung des Lebens. Ohne Sex keine Menschen, keine Tierwelt, kein mich, kein  dich! Entstehung und Vernichtung von Leben. Ohne Sex keine Verbrechen, ohne Sex keine Krankheiten , ohne Sex keine toten. Wie alles im Leben hat alles schöne eine dunkle Kehrseite. Betrachte die Medaille  von beiden Seiten. Genau wie der Sex mit Huren. Geil und Einfach doch hat mich  gerade über 1500€  gekostet. Doch ich bin nicht sauer und protestiere auch nicht. Warum alle Nutten so korrupt sind ist verständlich, sie sind unterbezahlt und arbeiten für einen Hungerlohn. Sie geben das meiste ihrem Zuhälter und müssen fünf weitere Schwänze lutschen um ihren Lebensunterhalt finanzieren zu können. Bei dieser Lady ist es noch eine Nummer schlimmer. Ich stehe auf, noch  schwach auf dem Beinen und während sie mir hilft sage ich “ Gib deinem Zuhälter die abgesprochene Summe und behalte die restlichen 1000€ für dich und dein Kind !”  Aus einer arroganten Hure wurde plötzlich eine besorgte Mutter.” Woher weißt du, dass ich ein Kind hab? “ sagte sie mit einer verunsicherten und zugleich neugierigen  Stimme. “ Naja du hast wohl viel trainiert nach der Schwangerschaft, doch die Schwangerschaftsstreifen sind nicht zu übersehen” Während ich ihr das sagte guckte ich ihr nicht ins Gesicht  und auch nicht auf den Bauch sondern auf die Wanduhr, die mir verier, dass ich zu spät zu meiner Anatomie-Vorlesung komme. Ich nahm also meine Jacke und ließ die peinlich berührte Prostituierte stehen, die mir noch ihren richtigen Namen hinterher rief: “ Alina, mein richtiger Name ist Alina. Ich schwieg, doch was ich dachte war :” Wow  selbst der klingt irgendwie nuttig.”  

Noch 15 Minuten und die Vorlesung beginnt, und  die Uni befindet sich auf der anderen Seite der Stadt. Doch ich lasse mir Zeit, denn ich bin kein Proffesor und auch kein Dozent. Ich bin Student im 6. Semester an der medizinischen Fakultät unserer staatlichen Uni. Ich mache noch einen kleinen Abstecher in der Klinik, denn ich arbeite an einem neuen Projekt um meinen Traum zu verwirklichen: RACHE AN DER GESELLSCHAFT UND GERECHTIGKEIT! Das eben mit Alina der Prostituierten war kein Zufall, ich habe extra soviel Geld mitgenommen weil ich wusste, dass sie mir ans Portemonnaie gehen wird, während ich schlafe. Bevor sie, lieber Leser, mich für verrückt halten sollten sie wissen, dass es nicht mein Geld war, woher sollte ein Student auch so viel Geld haben? Es war das Geld des Zuhälters, welches ich ihm am Abend zuvor entwendet hab. Somit hat der Zuhälter dafür bezahlt, dass ich seine Nutte gefickt hab.Was für ein geiles Gefühl Ich nehme es von den Reichen und gebe es den Armen. Bei solchen Gedankengängen bekomt mein Ego einen Höhenflug. Ich bin der Robin Hood der modernen Zeit schätze ich. Nur trage ich keine schwulen Strumpfhosen. Also ja, halten sie mich lieber für verrückt.
Die meisten Menschen, naja sagen wir mal alle sind feige. Sie sehen zwar das Leid  und die Ungerechtigkeit in der Welt, machen aber nichts dagegen. Das wird sich jetzt ändern, denn ich habe mir das Ziel gesetzt, die Welt besser zu verlassen als ich sie vorgefunden habe, und dafür gehe ich auch über Leichen. Doch nun stellt sich die Frage komme ich in die Hölle und spiele Poker mit Hitler weil ich Menschen töte oder komme ich in den Himmel und rauch einen Joint mit Jesus weil ich armen schwachen Menschen helfe und ihnen zu einem besseren, glücklichen Leben verhelfe?
Oder verfault mein Leib 2 Meter unter der Erde und nichts passiert außer dass die Welt ein bisschen besser und sauberer  geworden ist. Wir werden sehen!
Jetzt ab zur Klinik, das neue Projekt wartet. Die Vorlesung kann warten.

[Sorin]

Warum schreibt denn keiner?
Ich brauche eine Meinung um weiter zu arbeiten.

[sali]

Wäre schön, wenn du dich erstmal auf dem "Roten Teppich" vorstellst Ich glaube dann sollte es klappen.

EDIT: Ich kann dir auch nur nahe legen den Text erstmal auf Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler zu kontrollieren, denn die sind zu Hauf vorhanden.
Des Weiteren benutzt du zu oft "doch" und "denn".
Das ist mir spontan aufgefallen und zu mehr hab ich auch grade keine Zeit.


lg sali

[Andi Fontäne]

Hi,

dein Text hat mir ganz gut gefallen. Auch wenn ich glaube, dass du so einer bist, der einfach drauf los schreibt, ohne großes Konstrukt oder Idee, hat das ganze einen angenehm überzogenen Stil. Die philosophischen inneren Monologe wirken nicht aufgesetzt, sondern heben den Text von seiner Zuhälter-Nutten-Milieu-Ebene ab um ein paar komische Elemente zu erzeugen.
Ein Anatomiestudent der freizeitmäßig Robin Hood spielt, indem er Prostituierte mit dem entwendeten Geld ihrer Zuhälter bezahlt, daraus kann man bestimmt was machen.

Lediglich an der Dichte der Rechtschreibfehler solltest du arbeiten, und eventuell mehr Absätze machen, besonders bei den Dialogen.
Was mich aber auch störte, war die Überstrapazierung der Kraftausdrücke. Das Problem: Ein Anatomiestudent, der spricht wie ein Hauptschüler ist stillos. Das passt dann nicht so richtig zu den moralischen Konflikten, finde ich.  

Also, weitermachen!

[Sorin]

Hey Andi Danke für deinen Feedback

[Eluise Weber]

Ohne auf die Rechtschreibfehler und deinen Stil einzugehen - ein wirklich interessanter Ansatz. Würde gerne wissen, wie es weiter geht. Das Geschriebene regt meine Fantasie und Neugier an und das ist ja schliesslich der Sinn des Ganzen.

[Angst]

Hi Sorin,

Leider überzeugt mich das Gelesene nicht. Es liest sich so, als hättest du es spontan niedergeschrieben, ohne es noch einmal Korrektur zu lesen. Der Exkurs zum Thema Sex wirkt sehr bemüht auf mich, und leider nicht besonders originell. Der Plot selbst ist auch ziemlich beliebig – wenn ich dem Protagonisten von nun an dabei folgen muss, wie er "die Welt verbessert", dann reicht mir das als Spannungsbogen nicht. Ich bin der Meinung, da brauchst du zuerst ein konkretes Konzept.

[Sorin]

[airliner_747]

Hallo Sorin,

hmm zu dem Text steh ich ein wenig schwankend, wie ein Schilfrohr im Wind.

Einerseits könnte das eine gute Geschichte werden.
Andererseits ist mir da etwas zu viel Zeigefingermentalität drin.

Ohne Sex das nicht und das nicht und das erst Recht nicht ... was ist daran neu?
Nichts!
Das sind Dinge, die jeder weiß, jeder kennt. Es sein denn Du schreibst die Geschichte für Grundschüler.
Also diese ganzen Aufzählungen würde ich rausschmeißen und mir dafür lieber eine knackige, kernige Formulierung, in ein bis zwei Sätzen, ausdenken.