Die Frau

[espen70]

Ich stelle eine Kurzgeschichte in Forum rein und freue mich auf Rückmeldungen, natürlich auf kritische Rückmeldungen! Es ist eine Mischung aus Krimi und Fantasy.
Espen

[ben_she]

Öhm, ich seh keine Kurzgeschichte ...

[Mio]

Vielleicht ist sie sehr kurz?  

[espen70]

Ich habe mein Text hochgeladen...ja ja, ich versuche es nochmal.

[MT]

[Mio]

Kopier ihn doch einfach in das Antwort Fenster, so mache ich es zumindest... Ich glaube, man muss ihn nicht hochladen sondern einfach aus dem Dokument kopieren und dann in das Antwort-Fenster einfügen.

[meerenblau]

hm wird wohl die kürzeste Kurzgeschichte aller Zeiten

[Leon]

Es ist mit Null-Worten die kürzeste Geschichte aller Zeiten. Ein klarer Fall fürs Guinnessbuch der Weltrekorde.

[Gast]

Hört auf zu spotten.

Das ist Kunst.

Die Frau ...

... macht wortlos
... hinterlässt Leere
... Schweigen ist das einzige Mittel
... da fällt keinem mehr was ein
... ein unbeschriebenes Blatt
... das Nichts ist größer als das Alles
... das Nicht-Sein der Frau in den Vorstandetagen der heutigen Gesellschaft
...  ich kann meine Frau nicht mehr sehen ...

All das, in dieser reduzierten Form. Ihr seid ja nur neidisch.

[Nina]

[lady-in-black]

[Mio]

Oh mann...    Aber so viel Diskussion um so eine kurze Geschichte... Das muss man erst mal nachmachen...

[Antago]

Vielleicht ist das ein Psychothriller? Ein Autor halluziniert die Geschichte von einer Frau und stellt sie dann hier ein ?

[Alogius]

Hab das erst jetzt gefunden. Ist ja genial.

Moin,

die Leere, textimmanent gekennzeichnet durch die Absolutheit einer fantastischen und trostlosen Lücke zwischen Ankündigung und Ende des Beitrags suggeriert auf fast shakespearsche Weise eine Umkehrung zwischen Nichts und dem Gar-Nichts, sodass eine textliche Spannung, ja, eine Oberflächenspannung ensteht, welche sagt: "Nimm mich, zieh mich aus, schau was unter mir ist, nimm es, nimm alles."
Die Tragödie von Romeo und Julia, oder nehmen wir das Paradebeispiel für den auf der Bühne der Welt scheiternden Helden, der keiner ist - wir sprechen von dem, an den Sie denken - , ja, nehmen wir Macbeth. Wie seine Lady so ist es hier die verschwundene Frau, die uns als Rezepierende fordert, ja geradezu auffordert, zu sagen: "Wo bist du, Macht?" Oder auch: "Hurz!"
Und hier, meine lieben Peniswichtnerze, liegt auch die Genialität, hereingebrochen als eine banale Ankündigung, die uns und den Text verbindet. Wie der unsichtbare Protagonist, selbst Gefangener der Leere, die ebenso unsichtbare Frau sucht und findet, so suchen wir und finden wir die Leere - und ganz dazwischen die Fülle, das Verlangen, ja die Ekstase, die unsichtbaren Zeilen, die zu füllen mir ein Segen ist.
Ganz eindeutig, ein Meisterwerk.
Man kann es in einem Worte zusammenfassen (oder drei):
Agonie der Fülle.
Oder besser so:

[HansH]

[cascail]

Jede Menge Kommentare zu: NICHTS

[meerenblau]

[Harald]

Hier wird also grade ein Loch produziert, denn ein Loch ist genaugenommen nichts mit etwas drum herum.

Wur erstellen grade das "Drumherum"!

 

[lady-in-black]

Nein, das ist einfach nur wahre "Fantasy" ... wir denken uns die Frau heute mal selbst ...  

[ChocolateMoose]

Es liest sich recht flüssig, allerdings finde ich es für eine KG doch zu umgangssprachlich geraten. Achte auch auf Flüchtigkeitsfehler. Auch habe ich hier mein übliches Problem, dass die Geschichte für meinen Geschmack zu kurz geraten ist - kaum ist mir der Prota ans Herz gewachsen, ist schon Ende.
Am Titel würde ich noch etwas feilen, da der Zusammenhang zum Text nicht so ersichtlich ist.

Im Detail:

[MT]

[Papagena]

Und ich bemerke diese genial-konzise Konstruktion heute erst ...


Was ist denn los? Hochladen? Vielleicht ist's ja eine Bildergeschichte ...?!