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thymian Gänsefüßchen
Beiträge: 42
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03.08.2010 20:49 notitztop und lapblock von thymian
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mal zum wundernehmen, wie ihr eure texte in leseform bring, ich bin mir nämlich nicht sicher, was besser ist:
a) ein schreibblock, der einfach mal vollgeschrieben, wieder gestrichen, mit pfeilchen und zahlen umgestellt wird, und nach abschluss den text gemütlich in den kompi eingetippt.
oder b) ein netbook oder so, mit dem man sich die doppelte schreibarbeit eigentlich sparen könnte, die text und satzkorrektur jeweils grad vornimmt, aber dafür doch immer irgendwie abgelenkt ist und sich sehr unromantisch vorkommt.
ich schreibe fast ausschliesslich im zug und für die gedichte hab ich natürlich so ein schickes moleskine. alles andere ist stillos, das ist klar.
im prosafall hab ichs aber noch nicht ganz raus.
wie macht ihr's?
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 49 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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03.08.2010 21:24
von MadameMimm
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Hallo Thymian,
für Notizen unterwegs hab ich ein kleines Büchlein. Ansonsten tippe ich meine Texte immer mit dem Labtop gemütlich auf dem Sofa, dem Balkon,... Ich speichere mir die einzelnen Versionen bis zur Fertigstellung ab, und wenn der Text eindgültig steht, lösche ich alle mißglückten Versuche.
Einzig Gliederung und Personenbeschreibung zu Anfang schreibe ich per Hand in ein selbst gefertigtes Raster.
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2904 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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04.08.2010 06:24
von DasProjekt
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Mit der Hand auf einem Block schreibe ich nur im Bett. Das kann auch schon mal tagsüber sein. Und zwar immer dann, wenn mir die Plotstrukturen zerflossen sind, weil die Charaktere sich selbständig machten, und ich mir den Plot entweder in Erinnerung rufen oder ihn überarbeiten muss. Das geht am PC nicht, das geht nur von Hand, bäuchlings auf dem Bett und mit einer Katze auf dem Rücken, die beim Schnurren so schön vibriert und die Muskeln lockert.
Ansonsten schreibe ich am liebsten am PC an meinem Schreibtisch. Da lenkt mich nichts ab, die Umgebung ist immer gleich (abgelenkt werde ich zum Beispiel, wenn ich plötzlich feststelle, dass jemand den Becher mit den Stiften verschoben hat). Ganz gelegentlich greife ich mir das Netbook und schreibe darauf weiter, aber selten.
Um die Story von Hand aufzuschreiben, ist meine Handschrift zu langsam. Da verliere ich nach zwei Absätzen die Lust und mache was anderes.
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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thymian Gänsefüßchen
Beiträge: 42
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04.08.2010 09:30
von thymian
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hast du denn, MadameMimm, am schluss dieselbe geschichte in mehreren versionen? ich hab das auch schon so versucht, aber dann ändert man hier was und da was, und ist immer auf mehreren baustellen tätig.
das übertargen des handschriftlichen ins elektronische hat schon den vorteil, dass man eben alles nochmals "neu" schreibt. (ich rede jetzt von den 500-zeichen-geschichtchen hier, nicht von büchern).
dann geht alles nochmals durch die finger.
diese arbeit kann man natürlich auch an der kiste ausführen. erste version ausdrucken und nochmals verwursten. macht das jemand?
sich von einer katze den plot einschnurren lassen ist natürlich ganz elegant!
dass man mit dem schreiben von hand nicht nachkommt, wenn die geschichte grad läuft (oder es sonst nicht lesen kann, weil mansein persönliches steno nicht kennt) spricht dann wieder sehr für den kompiuter.
aber auch das ist ja verschieden. bei den anderen sprudelts, und die, die etwas langsamer formulieren sind froh, wenn sie nicht die meiste zeit arbeitslos vor der tastatur sittzen, sondern schön von hand schreiben können, während sich der nächste satz ankündigt.
danke für eure einblicke.
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Old Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 351 Wohnort: Georgien
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04.08.2010 10:41
von Old
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thymian hat Folgendes geschrieben: |
sich von einer katze den plot einschnurren lassen ist natürlich ganz elegant! |
Er meinte die zweibeinigen Katzen, seine Musen.
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2904 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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04.08.2010 11:56
von DasProjekt
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Old hat Folgendes geschrieben: | thymian hat Folgendes geschrieben: |
sich von einer katze den plot einschnurren lassen ist natürlich ganz elegant! |
Er meinte die zweibeinigen Katzen, seine Musen. |
DasProjekt ist eine sie und hält nicht viel von zweibeinigen (oder dreibeinigen) Katzen, hat aber durchaus drei vierbeinige Musenkatzen (auch wenn einer der drei sich beharrlich weigert zu musen ...)
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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airliner_747 Eselsohr
Alter: 66 Beiträge: 316 Wohnort: Frankfurt am Main
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04.08.2010 15:11
von airliner_747
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Hallo thymian,
für Gedichte reicht sicher ein Collegeblock oder ein geeignetes Notizbuch, um es dann später in den PC einzugeben.
Bei einem Roman wird das schon schwieriger.
Ich habe immer ein Notizbuch einstecken und skizziere nur hier und da ein paar Gedankenfetzen, wenn sie mir unterwegs durch die Birne schießen, sonst habe ich das womöglich wieder vergessen, bis ich zu Hause bin.
Die Geschichte an sich schreibe ich nur am PC, oder auch mal am Laptop.
Liebe Grüße
Jürgen
_________________ Ein großer Mensch ist, wer sein kindliches Herz nicht verliert (chin. Philosoph Mencius)
*****
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. (George Bernhard Shaw) |
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Stephan Gänsefüßchen
Alter: 40 Beiträge: 30 Wohnort: Klausdorf (Schwentinental)
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04.08.2010 18:07
von Stephan
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Wilde Gedankensprünge halte ich entweder in meinem kleinen Notizbuch fest, oder neuerdings auf dem iPod Touch (Notizfunktion ) Zuhause übertrage ich dann alles in den Laptop.
Die Mischung machts
Aber meistens muss das herhalten, was gerade da ist und einen Stift habe ich immer dabei.
(Es mussten sich auch schon Bierdeckel oder Servierten opfern)
LG
_________________ Frauen sind da um geliebt, nicht um verstanden zu werden! (Oscar Wilde) |
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schreibsucht Eselsohr
S Alter: 45 Beiträge: 289 Wohnort: Regensburg
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thymian Gänsefüßchen
Beiträge: 42
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05.08.2010 10:04
von thymian
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schreibsucht hat Folgendes geschrieben: | Soweit ich informiert bin, schreibt Peter Handke seine Bücher auch grundsätzlich erstmal von Hand. |
sonst würde er ja peter tippke heissen :p
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airliner_747 Eselsohr
Alter: 66 Beiträge: 316 Wohnort: Frankfurt am Main
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05.08.2010 10:26
von airliner_747
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Nicht schlecht kombiniert.
_________________ Ein großer Mensch ist, wer sein kindliches Herz nicht verliert (chin. Philosoph Mencius)
*****
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. (George Bernhard Shaw) |
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pna Grauzonenjunkie
Alter: 59 Beiträge: 1610 Wohnort: Wien, Ottakring
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05.08.2010 10:42
von pna
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Ich bin mittlerweile von all den Notizblockprogrammen abgekommen (OneNote, CueCards, Evernote, portable oder nicht ...) und benutze jetzt mit großer Leidenschaft einen Moleskine: http://www.moleskine-buecher.de/produkte_notebooks1.html (Unliniert) in den ich all meinen Unsinn schreibe, der mir unterwegs so einfällt. Er ist schon recht vernudelt, es rieselt noch kubanischer Sand raus und ein paar Bierflecken hat er auch schon - aber es taugt mir halt, da reinzuschreiben
Zusammengefügt und in Form gebracht wird alles am PC. Dort benutze ich OpenOffice 3.2.1. Und damit ich von überall auf die Files zugreifen kann, benutze ich Dropbox: http://www.dropbox.com/
lg/Peter
_________________
Mensch sein heißt, an dem Ort zu stehen, wo ein neugieriger Affe einem stürzenden Engel begegnet.
(Terry Pratchett) |
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Guerillero Eselsohr
Beiträge: 413 Wohnort: In einem kleinen Dorf
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05.08.2010 12:07
von Guerillero
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Aus einigen Jahren Erfahrung mit verschiedenen Schriftstellerforen habe ich gelernt, dass Autoren auffallend häufig totale Technik-Muffel sind. Wenn sie sich schon gezwungen sehen einen PC zu benutzen, dann muss es auch ein ganz alter sein, der zudem noch mit Software vom Lebensmitteldiscounter ausgestattet ist.
Ich stehe auf Technik, finde, dass man sich mit guter Hard- und Software eine Menge blödsinniger - und häufig stumpfsinniger - Arbeit abnehmen lassen kann. Ein edler Füllfederhalter und schönes Papier sind Utensilien, mit denen man sich möglicherweise der Lyrik hingeben kann - ich weiß es nicht, ist nicht meine Baustelle. Zettel (Bierdeckel, Rückseiten von Kassenbons, etc.) und Kugelschreiber sind für mich Notlösungen, arbeiten könnte ich damit nicht.
Ich habe allerdings volles Verständnis dafür, dass man sich eine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft, um seiner Kreativität einen besonderen Rahmen zu geben. Bei solchen Arbeits-Zeremonien ist jedes Mittel erlaubt, sogar Feder und Büttenpapier. Alles halt, was die Kreativität fördert und zum Wohlbefinden des Schriftstellers beiträgt.
Da ich mit der mächtigen Autorensoftware Papyrus Autor schreibe, und das auf mindestens zwei verschiedenen Computern, halte ich meine gesammelten Werke über eine Cloud synchron (me.com).
Unterwegs benutze ich entweder mein Macbook, ein Smartphone mit Bluetooth-Tastatur, oder ein digitales Diktiergerät. Hierfür gibt es neuerdings eine fantastische Software, die die gesprochenen Audio-Dateien in les- und editierbaren Text umwandelt. Diesen kann man dann sofort in die eigene Autorensoftware hinein kopieren. Das ist für mich effektives Arbeiten - die gesparte Zeit nutze ich lieber für angenehmere Dinge, als fürs Abtippen.
Ach ja, und ohne Katze auf dem Schoß könnte ich natürlich auch nicht arbeiten!
Liebe Grüße
Guerillero
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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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05.08.2010 14:32
von MagicMushroomTea
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Hallo thymian!
Da fällt mir geradewegs J. K. Rowling ein, welche doch die gesamten Manuskripte zu Harry Potter per Hand geschrieben haben soll.
Ich glaube ich könnte das nicht!
Meine Notizen und der Handlungsablauf, sowie die "Charakterstudien" landen in einem extra für diese Zwecke erstandenen Notizbüchlein und der Roman selbst wird von anfang an auf dem Computer geschrieben.
Wobei ich gestehen muss, dass auch ich schon einen Prolog bzw. eine grobe Inhaltsangabe ins Notizbüchlein geschrieben habe.
Ich kann mir aber vorstellen, dass Lyrik grundsätzlich poetischer und romantischer wirkt, wenn sie per Hand geschrieben wird.
Liebe Grüße,
MMT
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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Theresa87 Klammeraffe
Beiträge: 527 Wohnort: bei Berlin
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05.08.2010 18:50
von Theresa87
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Nun, Stift und Papier sind ein Muss, wenn ich unterwegs bin. Ein Diktiergerät ebenfalls, das nachts seinen Platz neben meinem Kopfkissen hat (aber noch nicht oft genutzt wurde ... ist gewöhnungsbedürftig, aber praktisch). Ansonsten tippe ich am Laptop.
Soll heißen: Kurzgeschichten und Gedichte werden meistens zuerst per Hand geschrieben, teilweise kritzel ich auch Artikelideen und Rohfassungen in meinen Block, wenn der Laptop nicht zur Hand ist. Romane oder Artikel schreibe ich aber in der Regel direkt am Laptop (meinen ersten Roman hatte ich per Hand geschrieben ... das Abtippen war die Hölle).
Ich schreibe übrigens mit Word 2003 und bin seit Jahren zufrieden damit. Auch Excel 2003 und Publisher 2003 gehören zu meinem normalen Arbeitsalltag
Liebe Grüße,
Theresa
_________________ Sprache ist mehr als nur Worte, Sprache ist Magie. |
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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05.08.2010 19:39
von Myrine
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Ich schreibe alles per Hand und zwar aus drei Gründen: Erstens strengt mir der Bildschirm die Augen zu sehr an, zweitens kann ich meinen Laptop aus Platzgründen nicht ständig "aufgebaut" stehen lassen, müsste ihn also ständig wieder hochfahren, auch wenn ich nur kurz weiterschreiben will, weil die Muse gerade anklopft und drittens habe ich chronische Schmerzen ungeklärter Ursache in beiden Händen und die werden von langen Tippaktionen nicht besser...
Deswegen funktioniert der Ablauf so, dass ich die Rohfassung mit der Hand schreibe (und den Handlungsablauf etc. sowieso) und dann über ein Sprachprogramm meinen PC vollquassele Ist zwar zeitraubend, aber anders gehts halt nicht.
Liebe Grüße,
Myrine
Ach, und der extreme Vorteil eines Blockes ist natürlich, dass man ihn in die Uni bzw. früher in die Schule mitnehmen kann zum Zeit überbrücken...
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Circum Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 814
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05.08.2010 21:53
von Circum
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Das nutze ich auch. Eine tolle Sache.
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Diver Schneckenpost
Alter: 32 Beiträge: 13
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07.09.2010 18:22
von Diver
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Für mich sieht die am besten geeignete Arbeitsmethode wie folgt aus:
Handlungsablauf, Charaktere und deren Eigenschaften, Umgebung, Stimmung etc. werden bei mir von Hand auf Papier übertragen. Kurze Denkanstöße reichen völlig aus, das Bild habe ich nachher ohnehin im Kopf.
Da ich nun eine Fülle von Notizen besitze und langsam denke, dass diese einer Bearbeitung würdig sind, mache ich mich also auf zum Laptop/Computer, und setze diese Ideen digital in erkennbare und vor allem auch nachvollziehbare Form um.
In den nächsten zwei bis drei Jahren werde ich jede Minute meiner Freizeit nutzen, um den groben Verlauf meiner Geschichte, Charaktere und einzelne Handlungsstränge mit allen Facetten gründlich auszuarbeiten. Eigens für diesen Zweck habe ich mir schon eine Reihe hier empfohlener Bücher zugelegt (Stein, Frey, Duden).
Demnächst kommt ein MacBook ins Haus, das hat Stil und spricht mich auch vom Komfort her sehr an.
_________________ "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist."
-Henry Ford |
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Circum Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 814
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08.09.2010 17:18
von Circum
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Das klingt doch vielversprechend. Zwar arbeite ich auch am MacBook, aber mit dem Notizbuch in der Hand kann ich viel kreativer denken. Diese Ideen notiere ich dort handschriftlich und übertrage sie später in den Computer. Beide Medien halte ich stets miteinander auf dem aktuellen Stand. Damit arbeite ich seit nun vier Wochen recht produktiv und kreativ.
Diver hat Folgendes geschrieben: | Demnächst kommt ein MacBook ins Haus, das hat Stil und spricht mich auch vom Komfort her sehr an. |
Gute Wahl.
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pna Grauzonenjunkie
Alter: 59 Beiträge: 1610 Wohnort: Wien, Ottakring
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08.09.2010 18:15
von pna
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Guerillero hat Folgendes geschrieben: | Aus einigen Jahren Erfahrung mit verschiedenen Schriftstellerforen habe ich gelernt, dass Autoren auffallend häufig totale Technik-Muffel sind. Wenn sie sich schon gezwungen sehen einen PC zu benutzen, dann muss es auch ein ganz alter sein, der zudem noch mit Software vom Lebensmitteldiscounter ausgestattet ist.
Ich stehe auf Technik, finde, dass man sich mit guter Hard- und Software eine Menge blödsinniger - und häufig stumpfsinniger - Arbeit abnehmen lassen kann. Ein edler Füllfederhalter und schönes Papier sind Utensilien, mit denen man sich möglicherweise der Lyrik hingeben kann - ich weiß es nicht, ist nicht meine Baustelle. Zettel (Bierdeckel, Rückseiten von Kassenbons, etc.) und Kugelschreiber sind für mich Notlösungen, arbeiten könnte ich damit nicht.
Ich habe allerdings volles Verständnis dafür, dass man sich eine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft, um seiner Kreativität einen besonderen Rahmen zu geben. Bei solchen Arbeits-Zeremonien ist jedes Mittel erlaubt, sogar Feder und Büttenpapier. Alles halt, was die Kreativität fördert und zum Wohlbefinden des Schriftstellers beiträgt.
Da ich mit der mächtigen Autorensoftware Papyrus Autor schreibe, und das auf mindestens zwei verschiedenen Computern, halte ich meine gesammelten Werke über eine Cloud synchron (me.com).
Unterwegs benutze ich entweder mein Macbook, ein Smartphone mit Bluetooth-Tastatur, oder ein digitales Diktiergerät. Hierfür gibt es neuerdings eine fantastische Software, die die gesprochenen Audio-Dateien in les- und editierbaren Text umwandelt. Diesen kann man dann sofort in die eigene Autorensoftware hinein kopieren. Das ist für mich effektives Arbeiten - die gesparte Zeit nutze ich lieber für angenehmere Dinge, als fürs Abtippen.
Ach ja, und ohne Katze auf dem Schoß könnte ich natürlich auch nicht arbeiten!
Liebe Grüße
Guerillero |
Ich glaube, das beurteilst Du falsch. Schriftsteller wollen eine Software (Wenn sie denn mit einem PC arbeiten), mit der sie ganz schlicht und einfach schreiben können. Und wenn ein Autor, sagen wir mal, 1995 seinen ersten PC gekauft hat und damit nichts anderes macht, als Bestseller zu produzieren, wozu in Gottes Namen sollte der von Windows 3.11 oder Win95 mit Uraltoffice auf was Neues umsteigen? Herumspielen? Zeit verscheißen?
Papyrus ist eine wirklich tolle Anwendung für Schriftsteller, Journalisten, Berufsschreiber - aber das Wort "mächtig" wird meiner Meinung nach viel zu inflationär im Umgang mit Software verwendet.
Software ist per se nicht mächtig. Sie ist bestenfalls nützlich oder ok, sehr nützlich ...
Ich wurstel auch wieder mit Papyrus herum -Ich bin ein sehr unsteter Zeitgenosse, was Software betrifft.
lg/Peter
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Mensch sein heißt, an dem Ort zu stehen, wo ein neugieriger Affe einem stürzenden Engel begegnet.
(Terry Pratchett) |
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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16.09.2010 11:37
von Akiragirl
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Ich habe mir extra fürs Schreiben so ein kleines Netbook gekauft, ein ganz billiges mit winziger Festplatte und ohne (!!!) Internet.
Ich habe nämlich das Problem, dass ich ständig auf andere Sachen "ausweiche", wenn ich an meinem normalen PC schreibe. Da wird gesurft und gechattet und alles mögliche gemacht, nur eben nicht geschrieben
Deshalb habe ich meine Word-Datei vom Buch jetzt auf einem USB-Stick und schreibe meistens am Netbook, schön gemütlich im Sessel oder auf der Terrasse. Den USB-Stick habe ich immer bei mir, so kann ich auch mal in einer 30-Minuten-Pause im Büro ein paar Sätze zu Papier bringen ...
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Circum Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 814
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16.09.2010 14:07
von Circum
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Akiragirl hat Folgendes geschrieben: | Ich habe nämlich das Problem, dass ich ständig auf andere Sachen "ausweiche", wenn ich an meinem normalen PC schreibe. Da wird gesurft und gechattet und alles mögliche gemacht, nur eben nicht geschrieben |
Das kenne ich... Um dem Abhilfe zu schaffen, mache ich meistens den WLAN-Router aus, wenn ich an meinem Buch arbeite. Für Recherchen kommt er zwar auch mal an, aber so verhindere ich, dass ich selbst ausweiche. Einfach das WLAN am Notebook ausschalten hilft nicht - das ist sonst mit einem Klick wieder an.
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