Disqualifikationen

[bloody_mary]

Grad zufällig im Karakorum-Thread (Lores Text) gesehen, dass Sir Charles zwar mit dem Melody-Account eingeloggt war, aber mit "Sir Charles" unterschrieben hat.   Damit hat sich der Sir wohl selber ein Bein gestellt.

[Hardy-Kern]

[Schatten]

[Hardy-Kern]

Siehst du, Schatten,
würdest du öfter in diesem Forum sein, wäre dir das auch ohne die Hilfe von mary aufgefallen. Vorerst raushalten geht nicht, hast es doch schon angedeutet.
Ist gut, typischer Pluralist und unbelehrbar, keine Meinung, mal Hüh, mal Hot.

Hardy

[Nordlicht]

Vielleicht war am Ende doch das Thema der Auslöser für diesen kleinen Skandal - Krimi, krumme Machenschaften...

Nun reizt es mich ja ganz gewaltig, für's nächste Mal doch die schon allseits gefürchtete Liebesschnulze als Thema zu nehmen. Denn wenn das alles solche Folgen hat...hm, wer dann wohl mit wem...? Vermutlich daher auch Moses' Idee mit der Popp-Literatur  

[Schatten]

Es ist besser so, glaub mir. Es ... ist besser so
Würde ich meine ehrliche Meinung offen kund tun,
und hätte ich meine Persönlichkeit in jedem Thread
oder Beitrag miteinbezogen, hätte ich hier nur noch
Feinde und wäre schlimmer als die frühere (!)
Terrorkrümel und Michael Lüttke zusammen!

Außerdem bin ich schwacher Singularist
und kein Pluralist.

[anuphti]

[Murmel]

Die Beweisführung ist aber nur komplett, wenn du dieses hier aus demselben Thread dazufügst:

[anuphti]

[sleepless_lives]

Da die Diskussion jetzt eh losgetreten ist, hier ein Update.

Die Moderation wartet immer noch auf eine Stellungsnahme von SCB oder Melody (wobei ich nach dem oben von bloody_mary gepostetem der Meinung bin, das liefe auf das Gleiche hinaus.)
Die finalen Wertungen sehen noch etwas schlechter aus als die weiter oben von Murmel geposteten:

SCB: 5, 3, 4, 4, 3, 1, 1, 1, 3, 2, 1, 1, 1, 2, 3, 2, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 9 ("Das Monster", Autor: Melody), n.b., 1, 1, 1, 1, n.b., n.b., n.b., n.b., n.b., n.b., 1, 1, 2, 3, 1, 1, 1
(Schnitt ohne die 9: 1.73, Maximum: 5)

Melody: 1, 2, 3, 4, 2, 1, 9 ("Blutgeld", Autor: Sir Charles Blackwood)   
 
Ich hab die Bewertungen der beiden im letzten Postkartenprosa-Wettbewerb überprüft. SCB hat einen niedrigen Schnitt, aber nicht so eklatant wie hier (auch dort viele 1er und keine Bewertung über 7). Soweit ich das gesehen habe, hat Melody damals nur SCBs Beitrag bewertet mit ... na , wieviel Federn? Neun, ganz richtig.
Boro hat ein Tool entwickelt, dass uns die Kontrolle vereinfachen wird. Es ist ja anscheinend notwendig.


@Schatten: Ein einzelner Benutzer, dem es an Anstand fehlt, ist nicht das DSfo. Solche Verallgemeinerungen sind lächerlich und eine Affront gegen die 99,5% der Forumsbenutzer, die sich fair verhalten.
Auf der andern Seite das hier

[DasProjekt]

Hier ist ja schön!

Was sprecht ihr nur für unerhörte Anschuldigungen aus? Jemand, der schon 40 Veröffentlichungen unter diversen Pseudonymen zu Buche stehen hat, der hat es doch gar nicht nötig, sich selbst in einem lächerlichen Mini-Mini-Wettbewerb in einem Amateurforum auf so unlautere Weise hochzupuschen, um von sich reden zu machen! Also mal ehrlich, sehr ihr denn nicht, dass das überhaupt nicht haltbar ist, was ihr SCB und Melody hier vorwerft?

*ironiemodus aus*

Mal in der Erinnerung gekramt - stand die Diskussion, ob SCB und Melody derselbe User ist, nicht vor etwa einem Jahr schon mal im Raum? Und wurde das damals nicht damit erklärt, dass Melody die Gemahlin des Sir Charles ist? Und darf so ein bisschen eheliche Voreingenommenheit denn nicht auch sein, Wettbewerb hin oder her? Vielleicht hätten sie sich doch nächtens in der Koje einander verweigert, wenn sie nicht auf diese Weise bewertet hätten. Naaaa?

*ironiemodus war doch noch nicht aus*

[BlueNote]

[Alogius]

Bei einem gemeinsamen Internetanschluss lässt sich die IP Sache wohl nur schwer bis gar nicht vermeiden.  
Aber das dann auf die Weise zu nutzen (und dabei aufzufliegen^^) ist schon eine grandiose Leistung. Ganz egal, ob es hier um etwas ging oder nicht; egal, wie sehr es die Gesamtwertung manipuliert hat (was es ja nicht getan hat) - finde das sehr schade und mies.

Die andere Seite aber ist, dass diese Sache nicht repräsentativ ist, weshalb ich Schattens Bemerkung dazu fast so unangebracht finde wie die Klamotte es selbst ist...

Ist doch nun auch egal:
An des Sirs Stelle täte ich mich auch lieber nicht weiter äußern, sondern mir die passende Krawatte für die Nobelpreisverleihung ordern. So etwas muss nämlich weise überlegt sein.

[Murmel]

[DasProjekt]

Der Mini-Mini-Wettbewerb und das Amateurforum waren als Teil der Ironie so angedeutet, wie ein Profi wie SCB sie eigentlich betrachten müsste - sorry, wenn das falsch rumgekommen ist!  

[Schatten]

[Alogius]

Man kann die Diskussion auch (unüberlegt!) ausarten lassen...

Ich vermute mehrere Dinge:

1. ein Verlag wird diese Diskussion VIELLEICHT eher zum Anlass nehmen, sein Verhalten zu überdenken
als
2. den Vorfall an sich, der untergehen wird im Datenlimbus - jede Wette
und
3. das spezielle Problem dürfte, wenn überhaupt, SCB haben - da er Mist gebaut hat und sonst keiner

Also, lassen wir es doch nun einfach wie es ist.

 

[sleepless_lives]

[Harald]

[Murmel]

Bitte nichts überproportional aufbauschen. Das ist kein Selbstdarstellungsthread, sondern einer, in dem Disqualifikationen verkündet und begründet werden.

Eure Meinungen zum DSFo bitte bei "internen Gespräche" abladen, wohin sie gehören.

Ok?

[Schatten]

O.k. Schon verstanden.  

[MosesBob]

Hallo Leute!

Der Skandal hat nun doch weit größere Kreise gezogen, als eingangs befürchtet, und ich bin ehrlich schockiert und auch ein wenig ratlos, wie es dazu kommen konnte. Wahrscheinlich werden wir das Forum vorübergehend schließen müssen, um die Sache aufzuarbeiten und zu erforschen, wie viele Leute letzten Endes in diese Angelegenheit verstrickt sind. Natürlich wird das dsfo hinterher wieder ans Netz gehen, allerdings werden wir uns bis dahin, wie es scheint, auf ein paar sehr unangenehme Überraschungen gefasst machen müssen.

Was wir bisher wissen:

Um exakt viertel nach drölf am vorletzten Montag betrat ein vermummter, komisch hinkender Herr im geschmackvollen Nadelstreifenanzug das Forum, deutete mit arthritischem Finger auf eine Moderatorin, die wir aus Ermittlungsgründen zunächst BylviaS nennen müssen (der richtige Name ist der Redaktion bekannt), und blaffte: „Du bist doof.“

Die Moderatorin, deren Nervenkostüm und natürlicher Schutzpanzer gegen sauber argumentierte Vorwürfe wie diesem hier seit jeher als äußerst dünn gilt, brach stehenden Fußes in Tränen aus. Nur dem schweren Kloß in ihrem Hals war es zu verdanken, dass sie den gotteslästerlichen Fluch, der auf ihren Lippen brannte, nicht ausspucken konnte. Einer glücklichen Fügung des Schicksals ist es weiterhin zu verdanken, dass die Moderatorin bereits wenige Minuten nach diesem Zwischenfall ärztlich betreut werden konnte. Obwohl sie seitdem in eine braune Papiertüte atmet, können wir heute vermelden, dass sie sich auf dem Weg der Besserung befindet.

Im Nachhinein müssen wir uns in der Moderation eingestehen, diesen Vorfall unterschätzt zu haben. Wir deaktivierten den Account des geschmackvoll gekleideten Denunzianten, gingen dem Vorkommnis aber nicht weiter auf den Grund, weil wir annahmen, dass sich die Sache damit erledigt hätte. Trollen, das ist ein ungeschriebenes Gesetz, sollte nicht mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, als unbedingt nötig.

Nur drei Tage später – es war stockfinstere Nacht, und in Küstennähe hatte sich ein Schwarm irrsinnig kreischender Möwen aufs Festland verirrt –, fand Merlinor während seiner somnambulistischen Nachtpatrouille auf dem Roten Teppich einen brennenden Abfalleimer vor. Geistesgegenwärtig preschte er voran, verfluchte seine Blase dafür, dass sie ihn erst eine Stunde zuvor zum Entleeren gezwungen hatte, und warf sich mit ganzem Körpereinsatz auf das lodernde Feuer. Die Flammen leckten an seinem Gesicht, aber Merlinor leckte zurück, und nach einem schier endlosen Kampf Mensch gegen Feuersbrunst, erstickte er die Flammen mit bloßen Händen. Das schindete Eindruck. Man sollte an dieser Stelle erwähnen, dass auf dem Roten Teppich eine Webcam installiert ist, die aufgrund des regen Betriebs auch von russischen Spionen überwacht wird. Diese Spione wiederum übermittelten das brandheiße Filmmaterial noch in derselben Stunde an ihre Regierung, in der sich besonders ein gewisser Wladimir Putin schwer beeindruckt von Merlinors selbstlosem Einsatz zeigte, und ihn kurzerhand nach Moskau zwangseinliefern ließ, um sich seine Dienste im Kampf gegen die Torfbrände zunutzen zu machen. Herr Putin übermittelte uns ein Video, in dem Merlinor beteuert, dass es ihm gut gehe und wir uns keine Sorgen machen sollten. Trotz der geladenen Baretta an seiner Schläfe schenkten wir Herrn Putin Glauben und ließen die Sache dabei bewenden – ein Irrtum, wie sich herausstellte. Denn Merlinor haben wir seither nicht mehr gesehen. Gerüchten nach zufolge wird er in einem sibirischen Harem zum außerehelichen Geschlechtsverkehr gezwungen, um eine feuer-resistente Rasse zu schaffen, die in vier bis fünf Generationen den Menschen an der Spitze der Nahrungskette abfangen wird.

Einstweilen kehrte innerhalb der Moderation eine gewisse Nervosität ein. Zwei Moderatoren weniger auf dem Schiff, dazu fünf weitere Moderatoren, die aus fadenscheinigen Gründen seit längerem verschollen sind. Probber lehrt kleinen Kindern im Ferienlager das Fürchten und bringt ihnen das Nicht-Lesen bei. Ralphie ist mit einer vollbusigen Krankenschwester durchgebrannt, die sich erst auf dem letzten Chrstopher Street Day als Kerl entpuppt hat (Ralphie war es egal, nachts sind alle Katzen grau, sagt er). Pencake macht einen mittelalterlichen Buchbinder-Crashkurs, weil sein Verlag engeblich zu doof dazu ist. Der Gaukler, angeblich ‚verhindert’, brachte mehrere Wochen im holländischen Zwangsarbeitslager eines dubiosen Telefonanbieters zu, um alte Schulden zu begleichen. Noelia gab derweilen an, nicht ins Internet zu können, weil sie umgezogen sei – allerdings nicht, wie ehemals behauptet, ‚nur ein Dorf weiter’. Erst vor drei Tagen wurde uns eine Fotoreihe zugespielt, die Noelia dabei zeigt, wie sie im kirgisischen Hochland nahe der usbekischen Grenze zwei Yetis die Läuse aus dem Filz pult und ihnen hinterher mit einer schütteren Drahtbürste das Schamhaar entklettet.

Boro rief daraufhin zu einer Krisensitzung.

Drei Minuten nach Erhalt der E-Mail schreckte Puetchen in ihrem Segelboot zusammen, als ein gewaltiger, berstender Laut ihre Kajüte erschütterte. In heller Aufregung stolperte sie an Deck und fand ihren mitgebrachten Lustmatrosen in Kauerhaltung an die Reling gepresst. Sein Gesicht war aschfahl und erstarrt in einem unfassbaren Schrecken. Puetchen wagte kaum, ihn anzusprechen. Mit zitternder Hand deutete er auf den abgerissenen, hüfthohen Holzstumpf, der einst den Mast darstellte, und als sich Puetchen zu ihrem bebenden Lustmolchmatrosen herunterbeugte, um beschwichtigend auf ihn einzureden, hörte sie die Worte, die er in einer tranceartigen, murmelnden Litanei wiederholte: „Der Kraken, der Kraken, der Kraken, sie haben den Kraken befreit, den Kraken befreit, den Kraken befreit, …“

Praktisch zur selben Zeit erhielt sleepless auf seinem ultramodernen Hochglanz-Handy Boros Mitteilung. Er öffnete sie mit einem federleichten Tippen auf den Touchscreen. Er las sie. Er nickte – pflichtbewusst, entschlossen, konsequent – und wies die Friseuse hinter ihm an, auf die Strähnchen zu verzichten und statt dessen ‚nur die Spitzen zu schneiden’. Seitdem geistert die Geschichte von einem entstellten Halbnackten durch Down Under, der sich nur bei Nacht auf die Straße traut, wenn der Himmel wolkenverhangen ist. Er streicht durch die Gassen, reißt die Blechdeckel von den Mülltonnen, frisst die Abfälle und wäscht sich sein Gesicht in dem Dunst, der übelriechend aus den Kanalisationen aufsteigt. Angeblich schläft diese gestörte Kreatur auf einem Kissen, das mit ihren eigenen Haaren gestopft ist.

Boro und ich hielten die Krisensitzung zu zweit ab, befanden sie aufgrund der miserablen Teilnehmerzahl jedoch als völlig sinnlos, plünderten die dsfo-Kasse, kauften uns Schnaps und Nutten und spielten Black Jack, bis sich die Sonne im Osten aus einem blutroten Bett erhob.

Das nächste, an das ich mich erinnern kann, bin ich, wie ich versuche, mich an das zu erinnern, was seitdem geschah. Aber ich weiß es nicht.

Ich weiß es nicht …