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Liesette Leseratte
Alter: 52 Beiträge: 147 Wohnort: Dinklage
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05.08.2010 10:24
von Liesette
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Na, der gute Peer dürfte eine lustige Heimreise erhalten .
Dein Text liest sich flüssig, die erzeugten Bilder sind stimmig, nichts zu meckern.
_________________ "Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann" Francis Picabia |
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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05.08.2010 11:24
von MadameMimm
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Hallo,
Hut ab vor deiner Protagonistin! Sie muss eine Kondition wie ein Pferd haben, wenn sie mitten im Meer, während sie sich über Wasser halten muss, noch ein Telefongespräch mit der Frau ihres Liebhabers führen kann!
Ich finde, deine Geschichte ist ein prima Anfang für einen Krimi. Aus dieser Konstellation: Gehörnte Ehefrau, frustrierte Geliebte und geldgeiler Mann lässt sich noch viel heraus holen.
Du hast, finde ich, den Anfang dazu abgeliefert. Einen Krimi kann ich noch nicht erkennen.
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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Schmierfink Lyroholiker
Alter: 34 Beiträge: 1172
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05.08.2010 14:46
von Schmierfink
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Ach Kinder, ich finds halt immer recht unrealistisch, wie in euren Geschichten alle Menschen einfach so zum Mord bereit sind... da fällt die Geliebte ins Wasser, man überlegt kurz und denkt sich dann, ach komm, das Geld ist sie nicht wert, lassen wir sie ersaufen. Das eine solche Erzählhaltung möglich ist verschuldet sicher auch das Fernsehen, ist mir in vielen Storys hier aufgefallen, bei dieser aber schon sehr.
Auch cool, wie cool die "Verstoßene" im Wasser bleibt, zumindest erfährt man nichts von Panik, naja sie hat ja eh das Handy in der Hand... Schon ein wenig konstruiert, musst du zugeben. Insgesamt nicht wirklich schlecht, aber auch weit davon entfernt durch Spannung, oder echten Witz zu überzeugen.
lg
Schmierfink
_________________ "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
Heinrich Heine
"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch
"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"
Georg Büchner |
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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05.08.2010 15:17
von Nemo
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Liebe Autorin oder lieber Autor,
die Idee an sich finde ich nicht schlecht; ist auch dramaturgisch ganz gut durchgearbeitet. Aber irgendwie glaube ich die Geschichte so nicht. Die beiden sitzen auf der Yacht und lassen es sich in der Sonne gut gehen. Dann - aus dem Nichts - bricht ein Konflikt aus, der eskaliert. Vollkommen unnötig treibt die Protagonistin die Geschichte auf den Höhepunkt. Liebt sie ihn denn nicht, wenn sie mit ihm zusammen leben will? Warum baut sie in einer solch entpannenden Situation plötzlich einen so großen Druck auf und bringt überhaupt seine Frau ins Spiel? Dass sie will, dass er seine Frau verlässt, spricht doch eigentlich dafür, dass sie ihn für sich haben will. Warum verhält sie sich dann derart plump aggressiv? Normalerweise, bei länger andauernden Affären, hat man Regeln ausgehandelt, wie sie laufen sollten, was erlaubt ist und was nicht; worüber man reden kann, und worüber man lieber schweigt. Aber ganz ehrlich: Eine solche Zicke hätte ich auch im Wasser schwimmen gelassen - nein, ich hätte ihr noch eins mit dem Paddel drauf gegeben. Auch das Ende passt mir irgendwie nicht: Gut, sie verpfeift ihn bei seiner Frau, zerstört die Ehe. Mehr als Rache hat sie davon nicht. Warum war sie mit dem Mann überhaupt zusammen? Hat nicht auch sie gerade eine Beziehung eingebüßt, von der sie sich mehr erhoffte? Und trägt nicht auch sie Verantwortung, wenn sie sich mit einem Verheirateten einlässt? Aber eine solche Differenzierung lässt das Ende nicht zu. Er ist der Scheißkerl und sie trägt den Sieg davon - ohne Gefühl, kalt und rachsüchtig. Er kann froh sein, sie los zu sein. Nach meinem persönlichen Gefühl verstößt das Ende gegen das Prinzip der poetischen Gerechtigkeit, es ist mir zu einseitig; abgesehen davon, dass ich die Entwicklung nicht nachvollziehen konnte und mir das Szenario etwas zu abgegriffen rüber kam. Dennoch, aufgrund der handwerklichen Sauberkeit, hab ich die Geschichte verhältnismäßig gut bewertet, obwohl sie mir nicht sonderlich gut gefallen hat.
Beste Grüße
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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05.08.2010 20:57
von anuphti
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Liebe/r Inkognito,
Da ich weder ein Krimiexperte, noch Germanist, oder Literaturkritiker bin, ist dieses Schema völlig subjektiv und genügt lediglich meinen eigenen Ansprüchen an Grammatik, Stil und Rechtschreibung, sowie meinen mageren Kenntnissen über Spannungsbögen und Logik.
Ich werte von 1 bis 8 Federn, eine zusätzliche Feder gibt es, wenn die Vorgabe „Urlaub“ umgesetzt wurde, wenn die Knochen von dem Foto in irgendeiner Form eingebaut wurden, dann gibt es tendenziell die bessere Bewertung, wenn ich zwischen zwei Federnzahlen schwanke.
Wenn ich das Genre Krimi (so als unbedarfter Leser) gar nicht erkennen kann, gibt es nur eine Feder.
Die A-Note bezieht sich auf die „Theorie“ der Geschichte, also Grammatik und Co., bei einem so kurzen Text erwarte ich mir einen weitgehend fehlerfreien Text (Irrtümer vorbehalten, bin auch nicht so fit mit der neuen deutschen Rechtschreibung ...)
Die B-Note beschreibt die „Praxis“, also wie korrekt, gut recherchiert und logisch die Geschichte umgesetzt wurde.
Und die total subjektive C-Note beschreibt die schwer fassbare Kreativität, also ungewöhnliche Idee (Titel), überraschende Umsetzung, sowie den Humorfaktor und Spannung, ohne den ich (Banause) Krimis gar nicht lesen würde.
A-Note 7
B-Note 5
C-Note 6
Gesamt 6
Plus Urlaubsfeder macht 7
Knochen? keine
Der plötzliche Übergang von einer Segelyacht zu einer Motoryacht hat mich etwas verwirrt, und dass jemand, der mitten im Meer treibt, mit dem Handy die Frau ihres Geliebten anrufen würde ist unglaubwürdig.
Ich hätte sie erst an Land anrufen lassen.
Ansonsten witzige und sprachlich rasante Geschichte.
Gerne gelesen, auch den Titel fand ich sehr witzig.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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05.08.2010 21:09
von mondblume
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Ich entschuldige mich für die fehlenden Kommentare, aber leider schaffe ich es diese Woche sonst echt nicht, alle Texte zu bewerten!
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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05.08.2010 21:38
von Rosanna
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Huh, fies .
Mir gefällt die Geschichte sehr gut, allerdings wundert es mich, dass der gute
Peer nicht an sein Handy gedacht hat...
LG
Rose
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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05.08.2010 22:55
von Aknaib
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Hallo unbekannte Verfasserin oder Verfasser dieses Textes,
bei der Bewertung bin ich davon ausgegangen, wie wurden die Wettbewerbsbedingungen umgesetzt, bezogen auf: ist der Urlaub vorhanden, erkenne ich eine Inspiration zum Bild,
Erfüllung des Genre Krimi; Idee und Umsetzung
Urlaub: vorhanden
Bildbezug: kann ich nicht erkennen
Genre: Ein Krimi ist gekennzeichnet durch: Täter/Opfer +Verbrechen– Motiv- Aufklärung
Am Ende ist es dann kein direkter Krimi mehr, denn einer Aufklärung Bedarf das Vergehen nicht.
Idee und Umsetzung:
Die Idee ist gut umgesetzt, auch wenn einiges zu konstruiert oder vorhersehbar ist.
Zitat: | „So müsste es immer sein!“, seufzte er. | Dieser Satz kommt mir angesichts der daheim sitzenden Ehefrau und dem später ersichtlichen nicht von ihr Trennen wollen etwas gewollt vor. Doch ohne ihn würde die Geschichte nicht funktionieren.
Auch dass er davon fährt und ihr das Handy überlässt ist merkwürdig.
Der letzte Satz ist eine schöne Pointe. Und ich denke jetzt nicht darüber nach, was für ein Meer das ist und ob es dort vielleicht Haie gibt die dem Titel gerecht werden.
Herzliche Grüße
Bianka
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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06.08.2010 11:46
von Maria Magdalena
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Guter Krimi. Stilistisch nicht schlecht.
Unglaubwürdig klingt für mich, dass eine Segelyacht, also ein recht stabiles Ding, schaukelt, wenn eine Person sich erhebt. Ausserdem ist es zu einfach, wie sie ins Wasser fällt.
Die Idee mit dem wasserfesten ist genial.
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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06.08.2010 12:16
von Mercedes de Bonaventura
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Mal keine Toten und Verletzten!
Muss zugeben: ein bisschen enttäuscht bin ich von der Geschichte. Der Kniff fehlt.
Das Thema hätte man vielleicht anders aufziehen können! (zb: aus einer anderen Sicht erzählen!)
Aber der Titel ist gut!
Trotzdem: Und so wie jeder der mitgemacht hat, bekommst auch du ein: „Bravo!“
Lg M.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Biggi Klammeraffe
Alter: 52 Beiträge: 782 Wohnort: BY
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06.08.2010 14:47
von Biggi
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Liebe(r) Autor(in),
die Geschichte gefällt mir recht gut. Lebendig erzählt. Auch der Plot zieht.
Klassisch sind die Formulierungen zum Thema Geliebte und Ehefrau. Das gibt einen kleinen Abzug von wegen Originalität von mir.
LG
Biggi
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 5998
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06.08.2010 17:57
von Maria
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Lieber Autor,
leider habe ich keine Zeit für eine ausführliche Kommentierung der vielen Geschichten gefunden. Bewertet habe ich bei allen gleich: hab alle Geschichten dreimal gelesen und nach einem mehr oder weniger gedanklich vergleichenden Schema vorbewertet. Also nichts Starres, sondern eher ein grobes Gerüst plus 'aus dem Bauch', welche Geschichte unterhält mich als KRIMI, nicht als sonstiges Textgewerk.
1. ist es wirklich ein Krimi
2. Autor hält das Wort „Spannung“ nicht für einen Song von den Prinzen
3. konnte ich die Aufgabenstellung wiederfinden
4. Logik, Glaubwürdigkeit
5. Gesamteindruck, Sprache, Originalität, Handwerkszeug
Eine detaillierte Kommentierung kriegst du natürlich, wenn es dich interessiert. Einfach PN und ich komme angeflogen.
LG
Maria
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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07.08.2010 15:53
von Malaga
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Gute Unterhaltung. Schöner Schlusssatz.
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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08.08.2010 06:11
von Pütchen
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Hallo
Wo gibt es denn in Deutschland so warmes, smaragdgrünes Wasser, wenn sie die 110 wählt?
Nein, ernsthaft:
Eine ganz nette Geschichte, die mich ja eigentlich ansprechen sollte
Aber die Charaktere sind mir etwas zu abgegriffen. Typisches Klischee: Er will seine Frau nicht verlassen, was sie verlangt etc.pp. Er ist böse, sie kann sich aber rächen ...
Auch ein paar inhaltliche Punkte stören mich:
Dass sie direkt sofort ins Leere tritt und über Bord fällt. Ist das Schiff so klein? Oder hat es so Schräglage, weil sie gerade am Segeln sind? Dann würd ich das für den Laien aber auch erwähnen.
Und ein "mit aufdröhnendem Motor davonschießen" würde ich eher einem Motorboot als einem Segelboot zuschreiben.
Auch an der generellen Spannung hapert es mir etwas. Ich hätte es besser gefunden, wenn írgendetwas gruseliges passiert wäre ...
Viele Grüße, Pütchen
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Chouette Leseratte
Alter: 58 Beiträge: 178 Wohnort: alte Eiche im Klövensteen
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08.08.2010 18:30
von Chouette
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Zählt ein missglückter Mordanschlag auch als Verbrechen? Darüber kann man streiten ... ist eher etwas für Thriller. Urlaub ist jedenfalls vorhanden. Stilistisch störte mich, dass die Szene aus dem Nichts heraus so dramatisch wird. Der zweite Teil ist besser gelungen, die Geschichte mit dem Handy aber nicht sehr überzeugend: das von meinem Sohn jedenfalls ist sofort nach seinem unfreiwilligen Bad in die Knie gegangen. War aber auch kein Outdoorhandy ... 5 Federn.
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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08.08.2010 19:19
von femme-fatale233
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Hallo Schreiber!
Da ich nur noch einen Tag habe, um alle Texte zu kommentieren, muss ich meine Bewertung hier relativ kurz halten, um überhaupt noch alle Texte lesen zu können. Deswegen relativ knapp:
Was mir gefallen hat:
Der Stil - man kann sich sehr gut vorstellen, wie es auf der Jacht aussieht, wie das Meer im Hintergrund glitzert. Gefällt mir.
Die Pointe - Dass keiner von beiden stirbt, finde ich sehr erfrischend, ebenso wie den allerletzten Satz. Er ist großartig, denn er hat mich wirklich zum schmunzeln gebracht.
Was mir eher weniger gefallen hat:
Die Vorhersehbarkeit der Handlung - Dass eine der beiden Personen im Wasser landen wird, war in dem Moment klar, als es um die Nochehefrau Peers ging.
Die plötzliche Wandlung in Peers Charakter - Sie lässt sich für mich nicht so ganz nachvollziehen. Klar, für die Geschichte ist sie notwendig, aber ich persönlich kann mich damit nicht so Recht anfreunden.
Fazit: Mittlerer bis oberer Bereich.
Liebe Grüße,
Caro
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versgerber Eselsohr
V Alter: 32 Beiträge: 425 Wohnort: Berlin
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V 09.08.2010 18:21
von versgerber
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Hier stimmt einiges nicht. Es ist genug Wellengang vorhanden, um eine Segelyacht zum Schwanken zu bringen, aber gleichzeitig fällt deine Protagonistin ins Wasser und kann dort noch problemlos rumbrüllen und ein nettes Pläuschchen am Telefon führen.
Auch mangelt es mir am Verbrechen oder an irgendetwas, das man als Verbrechen auslegen kann.
Ehebruch? Versuchter Mord durch das auf offenem Meer aussetzen?
Bin hier nicht überzeugt, tut mir leid.
lg
_________________ Lachen kann so leicht sein, wenn man genügend oder gar keine Gründe hat |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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09.08.2010 18:38
von Traumtänzerin
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Kreative Idee und stilistisch sauber geschrieben. Aber der 'Funke' springt bei mir nicht so ganz über. Das Ende ist mir zu wenig panisch, dramatisch ... zu einfach.
Versetze dich mal in die Lage der Prota, sie schwimmt auf offener See! Ohne Boot und/oder Verpflegung. Außerdem ist Peers Verhalten übertrieben klischeehaft. Und dass das Handy Empfang hat ... hm. hmm
Zwischen 4 und 5.
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Lejonina Wortedrechsler
Alter: 41 Beiträge: 80 Wohnort: Volos, Griechenland
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10.08.2010 13:38
von Lejonina
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Ich muss da jetzt nochmal nachhaken: Handelt es sich bei dem Liebespaar um zwei Männer? Komischerweise meinte ich dafür beim Lesen Indizien gefunden zu haben, die ich beim zweiten Lesen aber nirgends mehr entdecken kann.
Die Idee fand ich irgendwie gut. Scheinbar hat das aber wieder nur in meinem Kopf stattgefunden. *grübel*
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Chouette Leseratte
Alter: 58 Beiträge: 178 Wohnort: alte Eiche im Klövensteen
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10.08.2010 15:47
von Chouette
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Hallo Lejonina,
Zitat: | Handelt es sich bei dem Liebespaar um zwei Männer? |
Dass ich auf die Idee nicht gekommen bin - Mensch, das wär's gewesen!
Nein, leider ist das ein ganz "normales" Heteropärchen.
Viele Grüße,
Chouette
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Chouette Leseratte
Alter: 58 Beiträge: 178 Wohnort: alte Eiche im Klövensteen
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10.08.2010 16:39
von Chouette
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@ alle
Vielen Dank für Eure Kommentare! Dieses Feeback finde ich weitaus interessanter als die Platzierung im Wettbewerb, und ich nehme viel daraus mit: dass sprachlich gesehen so weit alles in Ordnung ist, es aber an Originalität und Glaubwürdigkeit hapert. Letzteres lässt sich durch gründlicheres Recherchieren beheben: das mit dem Empfang auf dem Meer hatte ich recherchiert (bei klarer Sicht und einer bis zu 20m hohen Küstenlinie sieht man bis zu 17 km weit, Handyempfang kann man unter optimalen Bedingungen bis 37 km haben), aber bei dem Gefährt – Segelboot oder Segelyacht oder Motorboot bzw. -yacht, da habe ich böse geschlampt. Und natürlich hätte ich auch ein oder zwei Worte zur emotionalen Verfassung der „Heldin“ sagen müssen/können, als Peer sie im Stich ließ.
Schwieriger ist schon die Frage, wie man Pepp und Originalität lernen kann – zur Zeit arbeite ich nach dem Prinzip „trial and error“ daran. Okay, alles, was nach Klischee aussieht, aus der Geschichte zu eliminieren, wäre schon mal ein guter Tipp. Für weitere wäre ich sehr dankbar!
@Nemo
Zitat: | Aber ganz ehrlich: Eine solche Zicke hätte ich auch im Wasser schwimmen gelassen - nein, ich hätte ihr noch eins mit dem Paddel drauf gegeben. |
Diese Wirkung auf den Leser war auch beabsichtigt, aber du hast Recht: am Ende leidet darunter das Prinzip der poetischen Gerechtigkeit.
@Puetchen
Zitat: | Wo gibt es denn in Deutschland so warmes, smaragdgrünes Wasser, wenn sie die 110 wählt? |
Öhm – vielleicht vor Rügen? In der Nähe der Kreidefelsen?
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