Ende

[Exzess]

Es gab da mal diesen Jungen, ein kleiner unschuldiger Junge. Voller Schuld und Schmerz, die er gegenüber seinen Eltern empfand, wich er aus und verschloss sein Zimmer. Drei Tage und Nächte weinte er aus der Tiefe, in welche er sich verbannt hatte. Er bat um Vergebung für seine Existenz, doch weder Gott noch ein anderer Retter erhörten ihn. Einsamkeit umschloss sein Gemüt und machte ihm einen Ausweg klar. Er erinnerte sich aller Schandtaten, sündigen Gedanken und Trauer, bevor er diesen Pfad einschlug. Für ihn stellte sich dies als das letzte Rettungsseil heraus, das ihm angeboten wurde. In der einen Hand fasste er den Whiskey. Die Note von Eichenfässern schlängelte seine Kehle hinunter. In der anderen Hand zeigte sich seine ganze Feigheit. Ohne den Wert des Lebens zu erkennen, erblasst er auf der Stelle. In Zeitlupe erscheint sein Fall und das dumpfe Geräusch eines Aufschlags meldet den Vollzug. Die Realität verschwamm vor seinen Augen. Es schien lediglich ein Traum zu sein. Doch als er zu träumen begann, fand er sich dort wieder, wo böse Menschen sich versammelten.