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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 07/2010
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Scritoressa
Geschlecht:weiblichGraue Hexe

Alter: 29
Beiträge: 686



Beitrag06.08.2010 09:49

von Scritoressa
Antworten mit Zitat

Der Text gefällt mir sehr gut, auch die Satzfragmente am Anfang. Ob das ein Krimi ist, bin ich mir jetzt nicht ganz sicher weil ich nicht alle Kriterien kenne.

Auch egal...mir hat's gefallen


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Better to have loved and lost but to have never loved at all.
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OceanChild
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 36
Beiträge: 272
Wohnort: Köln


Beitrag06.08.2010 10:27

von OceanChild
Antworten mit Zitat

Politik und Krimi passt immer zusammen. Solide erzählt mit einem nachvollziehbaren Abschluss. eine 6 von mir

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Kleine Meise, großes Herz.
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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 5998

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Ei 4


Beitrag06.08.2010 11:43

von Maria
Antworten mit Zitat

Lieber Autor,

leider habe ich keine Zeit für eine ausführliche Kommentierung der vielen Geschichten gefunden. Bewertet habe ich bei allen gleich: hab alle Geschichten dreimal gelesen und nach einem mehr oder weniger gedanklich vergleichenden Schema vorbewertet. Also nichts Starres, sondern eher ein grobes Gerüst plus 'aus dem Bauch', welche Geschichte unterhält mich als KRIMI, nicht als sonstiges Textgewerk.

1. ist es wirklich ein Krimi
2. Autor hält das Wort „Spannung“ nicht für einen Song von den Prinzen
3. konnte ich die Aufgabenstellung wiederfinden
4. Logik, Glaubwürdigkeit
5. Gesamteindruck, Sprache, Originalität, Handwerkszeug  

Eine detaillierte Kommentierung kriegst du natürlich, wenn es dich interessiert. Einfach PN und ich komme angeflogen.

LG
Maria


_________________
Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister
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Mercedes de Bonaventura
Geschlecht:weiblichMetonymia

Alter: 40
Beiträge: 1254
Wohnort: Graz


Beitrag06.08.2010 16:03

von Mercedes de Bonaventura
Antworten mit Zitat

Das Gedicht ist wirklich gut. (Wut bis Wand)
Was folgt ist eine grobe Zusammenfassung der Geschehnisse von 1985.
Das Wort ENDE wirkt genial überheblich hingeschmissen; auf die Art: „Hier habt ihr eure Prosa. Die besten Krimis schreibt aber noch immer das Leben selbst.“
Finde die Idee plus Umsetzung gut!
Sehr gut sogar!
Und so wie jeder der mitgemacht hat, bekommst auch du ein: „Bravo!“
Lg M.


_________________
"Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf)
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Gast







Beitrag06.08.2010 20:32

von Gast
Antworten mit Zitat

Liebe/r Autor/in,

ich habe ein Problem mit politischen Texten – ich will sie nicht lesen. Nichtsdestotrotz ist Deiner gut geschrieben.

Liebe Grüße
Monika
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Rote Wölfin
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 64
Beiträge: 195



Beitrag07.08.2010 13:44

von Rote Wölfin
Antworten mit Zitat

Habe zum dritten Mal versucht, den Krimi zu lesen, komme nicht über die Mitte hinaus, da wird es langweilig und ich mag nicht mehr.

_________________
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. (Albert Einstein)

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sweety1610
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 49
Beiträge: 47
Wohnort: 48496


Beitrag08.08.2010 09:12
Der Anfang ist fantastisch
von sweety1610
Antworten mit Zitat

Der Anfang hat mir sehr gut gefallen. Mal was ganz anderes, die Wörter passen perfekt zusammen. Das ganze hat eine Melody, wenn man es laut lies, merkt man es. Der folgende Text ist sehr sachlich, aufgelockert durch Dialoge. Im ganzen sehr gelungen.
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Biggi
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag08.08.2010 15:54

von Biggi
Antworten mit Zitat

Liebe(r) Autor(in),

wenn ich jetzt das Gefühl hätte, es handelte sich um eine erfundene Geschichte, wäre ich ganz angetan. Aber sie ist es ja nicht, dafür bin ich schon alt genug, das zu wissen.

Doch eine klitzekleine Recherche bei Wikipedia offenbart, dass Du den Artikel vor Dich hingelegt und etwas breiter gewalzt hast. Da hilft auch der lyrisch angehauchte Anfang nicht viel. Das ist mir etwas zu dünn und erweckt für mich den Eindruck einer Schreibübung.

Die ist allerdings recht passabel.

LG
Biggi
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Chouette
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 58
Beiträge: 178
Wohnort: alte Eiche im Klövensteen


Beitrag08.08.2010 17:40

von Chouette
Antworten mit Zitat

Ein weiterer Fall, bei dem mir die Bewertung sehr schwer fällt, weil ich mir nicht darüber im Klaren bin, inwieweit er die Wettbewerbskriterien einhält. So fehlt der Urlaub und das ganze kommt eher als Doku mit eingearbeiteter Spielszene herüber denn als „richtige“ Geschichte. Das war es auch, was mich letztlich am meisten gestört hat – zum Schluss wird nur noch erklärt, gemutmaßt und bewertet, aber nicht mehr erzählt. Doch die Idee, ein reales Verbrechen der Geschichte zugrunde zu legen, fand ich sehr gut, und den Aufbau vom Ansatz her sehr interessant, auch wenn mich die Durchführung dann nicht mehr überzeugte. 4 Federn.
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag09.08.2010 12:12

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Vorab eine in den Raum geworfene Vermutung: Eddie?

Gleich zwei Kreativitätspunkte zuallererst! Weil: auf diesen Plot muss man erst mal kommen. wink

Schöne Anfangspassage, stark lyrisch angehaucht. Aber die Absätze ... hätte es nicht unbedingt gebraucht. Du hättest das auch mit der Abtrennung durch  Punkte hinbekommen.

"Etwas" realitätsferner Plot, aber der Leser - ich zumindest - kauft es dir ab. Zumindest stimmungsmäßig.

Was mich stört (aber nur gering), sind die wechselnden Tempi. Mit dem Präsens kann ich mich nicht gaaaanz anfreunden. Also: nur ab und an. Nicht durchgehend. Wüsste aber auch nicht, wie man es besser machen könnte. Insofern: Ignorieren. wink

Waren sehr schöne Passagen dabei. Zum Beispiel:
Zitat:
Es ist Mitternacht. Der Verteidigungsminister öffnet das Fenster seines Urlaubsdomizils im 15. Stock und atmet tief durch. Genießt kurz den fantastischen Blick auf die mediterrane Stadt. Frankreich liegt ihm zu Füßen. Groß, unbeugsam, einzigartig. Der Minister schickt einen Freudenschrei in die Nacht hinaus. Ballt die Faust. Schlägt seinem imaginären Gegner mit einem kurzen, kraftvollen Hieb in die Magengrube. Knock Out in der ersten Runde! Er lacht. Vor solchen Öko-Terroristen geht Frankreich nicht in die Knie!


_________________
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner.
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versgerber
Geschlecht:männlichEselsohr
V

Alter: 32
Beiträge: 425
Wohnort: Berlin
Der Bronzene Wegweiser


V
Beitrag09.08.2010 14:22

von versgerber
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Inhaltlich schwierig mit umzugehen, weil eine historische Begebenheit beschrieben wird.
Gut geschrieben ist es aber.
lg


_________________
Lachen kann so leicht sein, wenn man genügend oder gar keine Gründe hat
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Nemo
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 38
Beiträge: 963
Wohnort: Dresden
Pokapro 2016 Pokapro III & Lezepo I
Postkartenprosa II


Beitrag09.08.2010 14:24

von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,

einen interessanten historischen Hintergrund hast Du Dir für Deinen Krimi heraus gesucht. Der Beginn ist äußerst unkonentionell, beinah lyrisch, aber auch schlecht ausbalanciert, weil vor allem Verben fehlen, mit deren Hilfe sich eine Geschichte eröffnen lässt. Teilweise wirkt mir der Text zu berichtet. Für das Zeigen ist natürlich ein Höchstmaß an Detailwissen vonnöten, vor allem bei Geschichten mit historischem Hintergrund. Vom Aufbau aber ist der Krimi rund, und er öffnet einen spannenden Makrokosmos.

Beste Grüße
Nemo


_________________
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femme-fatale233
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Beiträge: 1913
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Das Bronzene Pfand


Beitrag09.08.2010 18:07

von femme-fatale233
Antworten mit Zitat

Hallo Schreiber

Leider habe ich erst gestern angefangen, die Texte zu lesen, weswegen ich aus Zeitmangel die Bewertungen recht kurz halten muss:

Was mir gefällt:

Der Bezug zu realen Figuren - sowas mag ich ja, da bin ich immer sehr empfänglich für, besonders, wenn man so "Größen" wie Mitterand mal in einem anderen Licht stehen lässt.

Der Anfang - Es ist zwar eher Prosa mit Zeilenumbrüchen (aus Frust, dass es keinen Lyrikwettbewerb gab?), aber er ist sehr spannend.

Was mir nicht gefällt:

Die abflachende Spannung: Diese Spannung, die am Anfang aufgebaut wird, fällt danach völlig ab, weil nur noch erzählt wird, dass erst dies, dann das und dann jenes passiert. Schade, da ist viel verschenkt, was man hätte "ausbauen" können.

Fazit: Es ist weder Fisch noch Fleisch, nichts Halbes und nichts Ganzes. Ich überlege noch.

Liebe Grüße,
Caro
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Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag09.08.2010 18:54

von Rosanna
Antworten mit Zitat

Verdammt. Bin spät dran, hier nur die Federn, Begründung wird bei Interesse nachgeschoben.

5 Punkte


_________________
nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag10.08.2010 16:16

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Hi Leute,

da mich Krimis zu wenig interessieren, die nur für den kurzweiligen Zeitvertreib des Lesers entstehen, habe ich einen „Krimi“ geschrieben, den das (politische) Leben selbst schrieb. Denn ein wirklicher Mord ist doch eigentlich viel gruseliger als jede andere erdachte Geschichte mit sezierten Leichen im Wohnwagen etwa. Man stelle sich vor: Nur weil ein Minister eines zivilisierten Landes „schäumte vor Wut“ (wegen des Vorhabens, die Atomversuche zu stören), musste ein Mensch sterben.

MadameMimm hat die Gedanken, die  ich im Leser auslösen wollte, sehr gut ausgedrückt:
Zitat:

Und am Ende bleibt wie so oft in der Politik das sprachlose Entsetzen darüber zurück, was sich Macht alles heraus nehmen kann.

Zur Verantwortung wird niemand gezogen, selbst Falschaussagen von Politikern nimmt man mit einem Schulterzucken zur Kenntnis. Es braucht mir niemand zu erzählen, dass ihm diese Zusammenhänge noch geläufig waren. Es ist ganz im Gegenteil so, dass man die genauen Hintergründe viel zu schnell wieder vergisst, bzw. über diese (seinerzeit) auch gar nicht sehr ausführlich informiert wurde. Sympathisch fand ich es übrigens, wenn einige Leser über die Aktion „Satanique“ ein wenig gegoogelt  und sich selbst ein Bild gemacht haben.

Die Sequenz zu Beginn sieht zwar „lyrisch“ aus, ich hatte sie aber eher wie eine schnelle Bildfolge konzipiert, in der sich das Geschehen um den wartenden Minister und das bei den Opfern vor Ort immer mehr vermischt (das Papierschiff wird zerstört/Gegenstände fliegen durch Luft). Außerdem hätte mich interessiert, wie man den Text auf eine Postkarte druckt, falls er gewonnen hätte wink

BN
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag18.08.2010 08:45

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Zitat:

Habe zum dritten Mal versucht, den Krimi zu lesen, komme nicht über die Mitte hinaus, da wird es langweilig und ich mag nicht mehr.

Inzwischen frage ich mich schon, warum alle anderen den Text lesen konnten und warum man den Text bewerten muss, wenn man ihn doch gar nicht gelesen hat.
Schade, dass du nie Texte hier reinstellst ... wink
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