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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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31.07.2010 16:52 Auf Verlagsantwort warten oder Book on demand-Weg gehen? von Axo Non Roadkill
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Hallo!
Ich bin ein ungeduldiger Mensch und als ich mein Roman-Manuskript von 125 Normseiten (die ich für den Buchumfang hielt, bitte nicht schlagen) fertig hatte, ging es unaufgefordert an ein paar passend erscheinende Verläge.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es in gedruckter Form nur knapp über 100 Seiten lang wäre, was wohl kein Verlag drucken würde, schon gar nicht, wenn es sich um ein Erstlingswerk handelt.
Das hat mir natürlich gewaltig den Wind aus den Segeln genommen und nun bin ich dabei, alles für Book-on-Demand umzuformatieren.
Meint ihr, das sei in meinem Fall besser oder bin ich auch hier wieder zu voreilig? BOD ist ja bekanntlich der letzte Ausweg, aber Monate warten um eine Absage zu bekommen? Meine Lektoren (NICHT Mutti oder beste Freundin) fanden das Buch wirklich gut, das größte Problem scheint die Länge oder ein Fehlen selbiger.
_________________ Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Und wenn das Gold das Piercing schwänzt,
Dann eitert's heiter um das Nickel.
Was zurückbleibt, ist ein Pickel! |
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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31.07.2010 17:05
von ELsa
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Hallo Axo,
Nun, es gibt viele Kurzromane. Die Länge eines Romans bestimmt nicht Seitenanzahl, sondern ob er vollendet ist. Er ist fertig, wenn er fertig ist
Kurzromane nennen sich dann eben Novelle oder Erzählung.
Auch die "großen" Schriftsteller haben immer wieder mal dünne Bände verlegen lassen und kein Verlag hat sich dagegen gewehrt.
Vielleicht bist du doch zu ungeduldig und solltest deinen Text nicht nur an ein paar (wie du schreibst) Verlage schicken, sondern an viel, viel mehr?
Kehlmann hat seine Vermessung der Welt 150 x rumgeschickte, bis endlich der Hanser Verlag begriff, was für ein großartiger Stoff der Roman ist. Seither ist das Buch schon ewige Jahre auf Bestsellerlisten.
Zähe Grüße
ELsa
_________________ --
schreiben ist atmen |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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31.07.2010 17:08
von MosesBob
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Herzlich willkommen im dsfo, Axo!
Letzten Endes musst du selbst entscheiden, was du mit deiner Geschichte anstellen willst. Ohne mal reingelesen zu haben, ist es kaum bis gar nicht zu beurteilen, was ich damit anstellen würde. Allerdings kommen für mich grundsätzlich weder BoD noch andere Alternativ-Veröffentlichungen in Frage. Wozu? Um ein gebundenes Werk in den Händen halten zu können? Nein, dann setz ich mich lieber nochmal daran und mache was draus, das die Verlage vor Begeisterung vom Hocker fegt und an die Wand nagelt ... naja, oder zumindest soweit beeindruckt, dass es für eine Veröffentlichung reicht. Das ist so eine Frage der inneren Einstellung, ein Spagat zwischen Waschlappen-Mentalität, Genügsamkeit und innerem Schweinehund, wenn du mich fragst.
Die Seitenzahl sollte dir übrigens weniger zu denken geben. Christoph Meckels "Licht" bringt es auf knapp 130 Seiten, und das Ding ist ein Klassiker.
Klick dich mal ein bisschen durch diese Sparte. Hier findest du gewiss ein paar Anregungen, die dir dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Zwei Beispiele:
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=94262&highlight=#94262
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=24299&start=0 (anfangs ist die Thematik anders, aber der Thread lohnt sich zu lesen)
Beste Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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31.07.2010 17:17
von Axo Non Roadkill
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Das macht mir ja doch irgendwie Mut Nur, ich weiß nicht, ob ich mich zu "den Großen", oder den "potentiellen Großen" zählen kann... Die Genialität, die bei vielen großen Werken für ihre Kürze entschädigt, dürfte meiner Drama-Novella fehlen, glaube ich.
Ich hab das Ding bisher an 6 geschickt. Ich kenne auch nicht so viele, muss ich zugeben. Viele hören sich dann wieder sehr anspruchsvoll an, und dem zu genügen, maße ich mir nicht an.
@Mosesbob
Mein Kater hieß auch Moses (bzw. Moshe). Danke für die Links! Dass das Buch nicht im Laden stünde, ist wirklich schade. Aber wie groß ist dieser Verlust, wenn es auf Amazon erhältlich ist?
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Und wenn das Gold das Piercing schwänzt,
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Was zurückbleibt, ist ein Pickel! |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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31.07.2010 17:23
von MosesBob
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Dein Kater hatte einen sympathischen Namen und war bestimmt sehr, sehr männlich.
Axo Non Roadkill hat Folgendes geschrieben: | Aber wie groß ist dieser Verlust, wenn es auf Amazon erhältlich ist? |
Überschätze amazon nicht. Amazon ist voll von BoD und DKZ-Büchern. Wie sollen die Leser ausgerechnet auf dein Buch aufmerksam werden? Unterschätze das Marketing nicht. Schau mal hier: http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=22325&start=0
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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31.07.2010 17:38
von ELsa
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Hallo Axo,
übrigens auch meinerseits herzliches Willkommen!
6 Verlage erst, menno, das ist ja garnix!
Zitat: | Ich kenne auch nicht so viele, muss ich zugeben. Viele hören sich dann wieder sehr anspruchsvoll an, und dem zu genügen, maße ich mir nicht an. | Es kommt drauf an, welcher Art dein Text ist. Mach dich schlau über die Verlagsprogramme und schicke an die Verlage, für die dein Buch geeignet ist. Hol die Verlagsverzeichnisse aus deiner Buchhandlung, google nach Verlagen, da kriegt man dann schon viele zusammen.
Viel Erfolg!
Elsa
_________________ --
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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31.07.2010 18:40
von Hardy-Kern
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Ich denke mal, 100 Seiten zusammen zu kratzen ist für den Anfang schon ordentlich. Natürlich stellt sich die Frage, ob auch genug Stoff und Inhalt darin ist, um veröffentlicht zu werden.
Aber, manchmal scheint mir, die Verlage nehmen auch längeren Geschichten oder Erzählungen, denn mehr ist es wohl nicht.
Wenn du bei mir, mit 20 Absagen bist, wird es sicher interessant.
Mach weiter und nimm die Tipps von Martin und Elsa an.
Viel Glück,
Hardy
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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31.07.2010 20:37
von Axo Non Roadkill
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Grmbl... Das hört sich ja alles viel besser an, als ich dachte... Aber die Korrekturen hab ich nun schon in einer für den BOD-Druck angefertigten, übel formatvergewaltigten Version vorgenommen, ich könnt mich-!!!!!!!
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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01.08.2010 10:33
von MosesBob
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Axo Non Roadkill hat Folgendes geschrieben: | Grmbl... Das hört sich ja alles viel besser an, als ich dachte... Aber die Korrekturen hab ich nun schon in einer für den BOD-Druck angefertigten, übel formatvergewaltigten Version vorgenommen, ich könnt mich-!!!!!!! |
Willkommen in der Realität.
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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01.08.2010 10:34
von Axo Non Roadkill
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I mog net!
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Und wenn das Gold das Piercing schwänzt,
Dann eitert's heiter um das Nickel.
Was zurückbleibt, ist ein Pickel! |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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01.08.2010 10:39
von MosesBob
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Sakra!
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(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
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(Laotse) |
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Valerie J. Long Eselsohr
Beiträge: 261
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01.08.2010 22:23
von Valerie J. Long
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Den Empfehlungen meiner Vorredner möchte ich mich anschließen.
Allerdings... es spricht nichts dagegen, bei BOD Norderstedt oder Lulu mal ein einzelnes, privates Exemplar für den Eigenbedarf zu erstellen. So siehst du, wie dein Werk in gedruckter Form wirkt - und wo es vielleicht noch Verbesserunsgbedarf gibt.
Eines vertragen buchtaugliche Geschichten gar nicht, und das ist Eile. Wenn du ungeduldig bist, wirst du weder bei einem Verlag noch bei einer Veröffentlichung im Selbstverlag Erfolg haben.
Grüße, Valerie
_________________ Die Zoe-Lionheart-Saga auf stores.lulu.com/ValerieJLong : eine Frau findet ihre Herkunft und ihre Bestimmung auf dem harten Weg. |
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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01.08.2010 23:36
von Unstern
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Es gibt durchaus Verlage, die gerade in "dünnen" Büchern interessiert sind. Also ich habe selbst in meinem Bücherregal so manches Buch unter 200 Seiten stehen. Eventuell lässt sich das Buch da in eine bestehende Reihe eingliedern, da kommt es halt auf das Thema und vor allem auf das Genre an. Und bevor es BoD wird, denke ich mal, wird der Mittelweg (kleiner Verlag) ja durchaus eine Option sein.
Es gibt Kurzromane, Heftromane (im Kleinverlagsbereich auch eigenständige Werke, da muss nicht überall Dr. Frank vorkommen ) und auch Novellen in Buchform.
Ich an Deiner Stelle würde das Werk nicht einfach an das übliche halbe Dutzend Verlagsriesen (die dann teilweise noch zum selben Konzern gehören) rausballern, sondern auch wirklich schauen, wer Bücher in dem Umfang, wie Du ihn geschrieben hast, rausbringt.
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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01.08.2010 23:38
von Axo Non Roadkill
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Das ist interessant, kennst du ein paar Namen solcher Verläge? Problem ist nämlich, ich lebe in Belgien und die hiesigen Verläge helfen mir nicht weiter, weil ich immer auf Deutsch schreibe. Das heißt, selber im Buchhandel die dünnen Bücher checken, kann ich nicht
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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01.08.2010 23:46
von Unstern
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Kann ich machen, kenne mich allerdings nur im phantastischen Bereich halbwegs aus. Sind aber alles natürlich Kleinverlage, die mir auf die Schnelle einfallen:
Eine Novelle habe ich von Eloy Edictions rumstehen, die hat 135 Seiten und ist auch in Buchform.
Bei Hary Production gibt es neben Heftromanen mit fortlaufendem Inhalt auch eine Horrorreihe in Heftform, wo die einzelnen Geschichten eigenständige Kurzromane sind.
Auch der Arcanum Verlag produziert in sich geschlossene Kurzromane, wozu er ja auch schon die eine oder andere Ausschreibung veröffentlicht hat.
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sali Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 313
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04.08.2010 05:17
von sali
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Ach Axo,
Ich bin ja ein wenig neidisch, dass du schon soweit bist
Ich an deiner Stelle würde es, sofern du von deinem Werk wirklich überzeugt bist, abwarten und es an all die Verlage schicken in deren Verlagsprogramm es passt.
lg
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NC Shepard Erklärbär
N
Beiträge: 2 Wohnort: Hamburg
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N 11.08.2010 00:08
von NC Shepard
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Vielleicht sollte an dieser Stelle erwähnt werden:
Verlage lassen sich schon einmal ein halbes Jahr Zeit bis sie sich melden und häufig ist man vorsichtig bei Erstlingswerken.
Ich würde daher auch vorschlagen: Kleine Verlage, Google und nicht unterkriegen lassen. aber einer gewissen Zahl wird es zwar schwer, aber solange noch immer ein Verlag nicht angeschrieben wurde, bleibt noch eine Antwort offen.
Weiterhin kann ich immer nur als Tipp geben: Kein Verlag sondern eine Agentur.
Aber wie man es hält bleibt am Ende bei einem selbst.
BOD ist eine Variante auf jeden Fall, die man nicht aus den Augen lassen sollte.
LG
NC
_________________ Es grüßt aus den Schatten der Straßen
NC
Der Kampf hat begonnen... Wirst du Jäger sein oder dich dem Protektorat widersetzen? |
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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11.08.2010 00:13
von Nordlicht
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Axo Non Roadkill hat Folgendes geschrieben: | Das ist interessant, kennst du ein paar Namen solcher Verläge? Problem ist nämlich, ich lebe in Belgien und die hiesigen Verläge helfen mir nicht weiter, weil ich immer auf Deutsch schreibe. Das heißt, selber im Buchhandel die dünnen Bücher checken, kann ich nicht |
Ist doch nicht weit von Belgien nach D. Machst mal einen Wochenendtrip, besuchst Deine Kumpels und Familie und durchhechelst nebenbei die Buchläden Andere Möglichkeit: guck auf Amazon nach, was es in Deinem Genre so gibt und wie die Verlage heißen.
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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airliner_747 Eselsohr
Alter: 66 Beiträge: 316 Wohnort: Frankfurt am Main
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11.08.2010 04:40
von airliner_747
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Moin Axo,
Hier ein Link für Deine Suche nach einem Verlag:
http://www.literatur-verlage.de/
Liebe Grüße
Jürgen
_________________ Ein großer Mensch ist, wer sein kindliches Herz nicht verliert (chin. Philosoph Mencius)
*****
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. (George Bernhard Shaw) |
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 104 Wohnort: Haifa, Israel
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11.08.2010 11:44
von Axo Non Roadkill
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Danke für die Tipps. Werds erstmal auf Amazon probieren. Deutschlandreisen kann ich mir nicht leisten und ich hab da auch keine Bekannten..
@NC Shepard
Ich hab mich an ein paar Agenturen gewendet, weiß aber nicht, welche gut sind. Außerdem wurde mir bei Schreibwerkstatt (alias Gruppenkuscheln) gesagt, wenn die herausfinden, dass du dein Manuskript schon ohne Agentur an Verlage geschickt hast, schreiben die dich eh ab?
_________________ Es ist nicht alles Gold, was glänzt
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Dann eitert's heiter um das Nickel.
Was zurückbleibt, ist ein Pickel! |
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 732 Wohnort: Leonding (Österreich)
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15.08.2010 15:31
von Unstern
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Prinzipiell sollte man sich, wenn beide Wege in Frage kommen, zuerst an Agenturen wenden. Die wollen ja noch freie Bahn für sämtliche Verlage haben (so viele, wo ein Werk "reinpasst", gibt es ja auch nicht) und da ist es natürlich hinderlich, wenn der Autor sich schon an ein paar Stellen - womöglich sehr ungeschickt - beworben hat.
So, wie Du das Ganze beschreibst, also dass es "nur" 100 Normseiten würden (ich selbst schreibe nur Kurzgeschichten, finde das also schon eine beachtliche Länge), denke ich, dass Du wirklich am besten bei einem Verlag aufgehoben wärst, der eben auch dünnere Bücher oder Hefte im Programm hat. Das sind aber meistens nicht die größten Verlage (bzw. die großen Heftromanverlage haben halt meist fortlaufende Serien) und eine Agentur bedient logischerweise normalerweise Verlage von "mittel" bis "groß". (Zumindest eine, die sonst seriös ist, gibt ja da auch so manche, die an den eigenen kleinen Zuschussverlag "vermittelt".) Muss ja auch lohnen, immerhin machen die das nicht als Hobby und die üblichen 15% (oder von mir aus auch 20%) wären halt bei einer Miniauflage einfach viel zu wenig.
Ich denke mir aber, dass Dir die Leute hier auch eher weiterhelfen könnten, die geeignete Anlaufstelle zu finden, wenn zumindest das Genre, in dem Du schreibst, nicht weiter ein Geheimnis bleibt.
Prinzipiell würde ich vor allem schauen, es an Verlage zu schicken, wo das Werk wirklich reinpasst. Wie Du geschrieben hast, sechs angeschriebene Verlage - also wenn die mit Bedacht ausgewählt wurden, finde ich das überhaupt nicht wenig.
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