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Unterdrückung auf die feine Art


 
 
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Phalea
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

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Beiträge: 32
Wohnort: Baden


Beitrag14.07.2010 18:04
Unterdrückung auf die feine Art
von Phalea
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi ihr,
hab hier eine Kurzgeschichte fabriziert (meine erste). Bin gespannt auf Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Bitte auch schreiben, wenn es zu langatmig ist. Ich wollte es aufgeteilen, aber ich habe einfach keine passende Stelle gefunden. Danke fürs Lesen schon mal im Voraus  smile .
LG Phalea

„Julia, bist du das?“
„Ja, Mama. Ich habe noch Lara mitgebracht.“, rief Julia während sie mit ihrer Freundin ins Wohnzimmer trat. Beim Eintritt von Lara wurde aus dem freudigen Lächeln der Mutter Julias ein leicht verzogener Mund, den man mit viel Fantasie für ein Lächeln halten konnte. Aber Lara sah auch den kalten Blick mit dem sie gemustert wurde. Sie war immer schon sehr schüchtern gewesen und hatte es noch nicht völlig abgelegt, trotz ihrer 25 Jahre. Deswegen konnte sie mit dieser offenen Feindseligkeit nicht gut umgehen. „Hallo Frau Schumann. Ich hoffe es ist für Sie in Ordnung, dass ich mitgekommen bin.“ Lara lächelte entschuldigend. “Natürlich. Alle Freunde meiner Kinder sind hier willkommen.“, sagte Frau Schumann unterkühlt und verschwand in ihrer Küche. Lara bedankte sich und trat ans Sofa.

Da saß er. Ihr Herz pochte wie verrückt und in ihrem Bauch kribbelte es. Timo. Mit einem hinreißenden Lächeln sah er sie an. „Na, wie geht’s dir. Ich hoffe, besser als gestern.“ Und wie fürsorglich er war. Lara seufzte innerlich. „Danke, schon besser. Nur noch ein bisschen Kopfschmerzen.“, antwortete sie während sie sich neben ihn setzte. Obwohl, die Kopfschmerzen waren schon ganz schön heftig. Aber sie wollte nicht als wehleidig oder gar als Markiererin dastehen, schon gar nicht vor Timos Mutter. Er beugte sich ein bisschen zu ihr rüber und meinte leise: „Es ist schön, dass du da bist.“

„Timo, kommst du mal!“, rief seine Mutter aus der Küche. Mist, er war nicht leise genug. Lara presste die Lippen aufeinander. Er verdrehte die Augen, stand auf und ging zu seiner Mutter. Julia, die gegenüber saß, lächelte ihr aufmunternd zu. Sie beide saßen im Wohnzimmer eine Zeit lang in einvernehmlichem Schweigen zusammen. Nach einer Weile kamen Mutter und Söhnchen wieder aus der Küche. „Julia, ich habe Timo gerade von meiner Idee für seine Hochzeit erzählt. Du weißt schon, die Gastgeschenke.“ Julia nickte. „Hast du denn schon alles dafür zusammen?“ „Selbstverständlich. Immerhin bin ich eine gut organisierte Hausfrau und Mutter. Ich fahre jetzt gleich mit Timo zum Einkaufen. Ich habe bis Samstag noch eine Menge zu backen und mir fehlen noch einige Zutaten. Diese Stümper vom Catering schaffen es doch nie, ein halbwegs ansprechendes Kuchenbuffet zusammen zu bekommen.“ Lara machte große Augen, was Frau Schumann zum Glück nicht sah, und Julia grinste verhalten. Man konnte von dieser Frau sagen und denken was man wollte, aber sie war wirklich die perfekte Hausfrau. Ein Relikt aus den 50ern. Lara schüttelte unmerklich den Kopf. Und das im fortschrittlichen 21. Jahrhundert.

In ihrer selbstgefälligen Art fuhr Frau Schumann an Julia gewandt fort: „Das mit den Gastgeschenken war eine fabelhafte Idee. Jeder bekommt ein Körbchen, das mit ein paar Kleinigkeiten für den alltäglichen Gebrauch gefüllt ist. Da du ja heute nichts mehr vorhast, kannst du schon mal mit dem Einpacken anfangen. In fünf Tagen müssen alle 200 Präsente fertig sein.“ Julia zuckte die Achseln. „Mal sehen.“ Mit einem durchdringenden Blick sah sie ihre Tochter an. „Ich verlasse mich auf dich. Ich habe einen Packungsplan erstellt, damit du genau weißt, wo was in den Korb kommt.“

Timo und seine Mutter machten sich auf den Weg. „Die wären wir los“, seufzte Julia „Ich leg mich noch etwas hin, damit ich die Nachtschicht heute gut schaffe. Macht‘s dir was aus?“ „Nein, nein. Ich werd mich schon beschäftigen.“ „Ok, dann bis nachher.“ „Schlaf gut.“

Da Lara sich dachte, dass Julia nachher wahrscheinlich auch keine Lust haben würde, die Gastgeschenke vorzubereiten, nahm sie das in die Hand. Außerdem konnte Frau Schumann nichts dagegen haben, da sie es ihrer Tochter ja selbst aufgetragen hatte. Es war ja auch kein Verbrechen sich nützlich zu machen, besonders wenn die Körbchen bald fertig sein mussten. Nach diesen Überlegungen entschied sich Lara und fing an, alles zum Einpacken zu richten. Die Körbchen stapelten sich alle einer Ecke. Geflochtene weiße Körbchen. Außen rum mit einer Blumengirlande. Wo die Frau diesen Kitsch nur her hatte? Na ja. In einem Karton waren die silbernen Serviettenringe. Laut ihrem „Packungsplan“ mussten diese nach links. Daneben mussten die marmorierten Kerzen mit Vanilleduft. Die kleinen Porzellan-Tauben und die apricotfarbenen künstlichen Rosen vervollständigten den Inhalt. Dann nur noch ein weißer Hauch von Organza als Haube darauf. Fertig. Lara arbeitete systematisch und mit Feuereifer. Endlich etwas zu tun. Endlich wurde sie mal gebraucht. Von ihren Kopfschmerzen spürte sie schon gar nichts mehr. Wie hatte sie sich von denen quälen lassen. Und jetzt waren sie weg.

Nach zweieinhalb Stunden war sie mit den Körben fertig. Dass sie mal am Fließband gearbeitet hatte kam ihr jetzt sehr zugute. Kurz darauf trafen Frau Schumann und Timo wieder ein, vollbepackt mit ihren Einkäufen. Als Frau Schumann ins Wohnzimmer kam und die fertigen Gastgeschenke sah, hätte sie fast ihren Einkaufskorb fallen lassen. Entgeistert sah sie Lara an: „Was um Himmels willen hast du da gemacht?“, fragte sie schrill. „Julia hatte sich noch etwas hingelegt, deswegen habe ich gedacht, dass ich ein bisschen helfen könnte.“ Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen... nein, NEIN! Es ist in Ordnung gewesen zu helfen. Es konnte kein Verbrechen sein, sich nützlich zu machen. Das kann sie mir niemals vorwerfen. Sie straffte ihren Rücken und sah Timos Mutter direkt in die Augen. Dieser war die Zornesröte ins Gesicht gestiegen. Sie holte tief Luft um daraufhin in enormer Lautstärke zu sagen: „Und genau das ist dein Problem: DU DENKST ZU VIEL! Du mischt dich ständig in Sachen ein, die dich überhaupt nichts angehen. Du reißt alles an dich. Immer willst du im Mittelpunkt stehen und machst dir keine Gedanken um das, was die anderen möchten. Willst du die Hochzeit meines Sohnes ruinieren? Das sähe dir ähnlich, da du ja immer alles kaputt machst …“ An dieser Stelle unterbrach Timo seine Mutter, indem er seine Hand beschwichtigend auf ihren Arm legte und sagte: „Aber Mama, lass sie doch. Immerhin ist sie die Braut…“



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MagicMushroomTea
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Beitrag14.07.2010 21:56

von MagicMushroomTea
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Hui .... der Schluss war super! Hat mir fast den Atem geraubt.
Ich dachte anfangs, dass Lara vielleicht ein Au-Pair oder eine Gaststudentin ist. Irgendetwas in der Art.
Hat mir gut gefallen! smile

Liebe Grüße,
MMT


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Pedro
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P
Beitrag15.07.2010 05:03

von Pedro
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Der Schluss hat mich sehr überrascht. Aber ich finde es etwas merkwürdig, dass die Mutter keine Ahnung hat, wen ihr Sohn Timo in fünf Tagen heiraten wird.

Gruß

Pedro
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Phalea
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Beitrag15.07.2010 10:41

von Phalea
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Hallo ihr beiden,
vielen Dank für euren Kommentar  smile extra .

@MagicMushroomTea: Mich interresiert, was dir den Eindruck vermittelt hat, dass Lara vielleicht eine Gaststudentin ist? Hatte daran gar nicht gedacht. Du bringst mich auf Ideen...  smile . Evtl. könnte ich ja noch einen kleinen Absatz darüber einfügen, wie sich Lara und Julia kennen gelernt haben. Oder wird es dann zu lang?

@Pedro: Die Mutter weiß schon, wer ihre Schwiegertochter werden soll. Sie will es nur nicht wahr haben und behandelt Lara deswegen, als wäre sie "nur" eine Freundin ihrer Tochter. Andererseits kann sie nicht ignorieren, dass ihr Sohn heiratet (egal wen) und weil sie ja die perfekte Hausfrau und Mutter ist, soll auch die Feier perfekt werden. Sie lässt Lara kein Mitspracherecht bei der Planung; sie hatte ihr ja noch nicht mal das "Du" angeboten, will sie also nicht als Teil der Familie ansehen. Die aufgestaute Feindseligkeit bricht erst am Schluss auf, zusammen mit ihren Ängsten und ihrem Frust.
Ich hoffe, dass es ein bisschen klarer geworden ist. Ich hatte versucht Hinweise darauf in die Geschichte einzubauen.

Also danke noch mal euch beiden,
LG Phalea


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Pedro
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Beitrag15.07.2010 11:08

von Pedro
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War wahrscheinlich zu doof, um das zu kapieren.
Jetzt weiß ich es auch.

Gruß

Pedro
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Liesette
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Beitrag15.07.2010 11:55

von Liesette
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Hallo Phalea,

schön flüssig geschrieben, überraschendes Ende - so mag ich das smile .
Wenn du mir jetzt noch aus dem Packungsplan einen Packplan machst, siehts noch flüssiger aus wink .


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Phalea
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Beitrag15.07.2010 15:18

von Phalea
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rotwerd Ääääh, ja. Genau. Das ändere ich noch. Vielen Dank  smile
Grüßle Phalea


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MagicMushroomTea
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Beitrag15.07.2010 20:54

von MagicMushroomTea
Antworten mit Zitat

Nun ja ... diese Feindseligkeit, die Lara entgegenschlug, als Julia ihrer Mutter sagte, dass sie Lara mitgebracht hatte hat mich im ersten Moment sehr verwundert.
Die "schüchternen" Blicke die Lara Timo zuwirft fand ich fast schon süß. Wie eine unschuldige Jugendliebe. Ich hatte den Eindruck, dass Timo jünger ist als Lara, da über seine Gestalt nichts näheres gesagt wurde. Verständlicher wäre es vielleicht gewesen, wenn du so etwas geschrieben hättest wie "lächelnd strich er sich durch das zerzauste Haar. Sein Drei-Tage-Bart verlieh seinem Gesicht ...." etwas in der Art.

Es wäre sicherlich interessant zu erfahren wie Julia und Lara sich kennen gelernt haben. Aber wenn es bei einer Kurzgeschichte bleiben soll, fände ich es besser, wenn du es in wenigen Sätzen abhandelst.

Ist es Absicht, dass die Beziehung von Lara zu Timo erst am Schluss gelüftet wird?!

Wie bist du auf diese Idee gekommen?


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Ilona
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Beiträge: 558
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I
Beitrag15.07.2010 21:30

von Ilona
Antworten mit Zitat

Und das Grauen nahm seinen Anfang Wink  Ein schöner Beginn für eine Ehehölle, da kannst Du noch viel draus machen

Grüße

Ilona
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Bananenfischin
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Beitrag15.07.2010 21:47

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo Phalea,

was mir an deinem Text auf jeden Fall gut gefällt, sind die Dialoge. Sie klingen sehr natürlich.

Im restlichen Text gibt es manch unglückliche Formulierungen, z.B.
hier:
Zitat:
Beim Eintritt von Lara wurde aus dem freudigen Lächeln der Mutter Julias ein leicht verzogener Mund, den man mit viel Fantasie für ein Lächeln halten konnte.

oder hier
Zitat:
In ihrer selbstgefälligen Art fuhr Frau Schumann an Julia gewandt fort

Dass die Mutter z.B. selbstgefällig ist, muss nicht erwähnt werden, es wird durch ihre Worte und Taten deutlich.

Als viel schlimmer empfinde ich persönlich es aber, dass die komplette Geschichte durch die Pointe, die natürlich darin besteht, dass sich erst ganz zum Schluss klärt, dass Lara die Braut ist, rückwirkend unglaubwürdig wird.

Es ist zwar sicher nicht unglaubwürdig, dass eine Frau ihre künftige Schwiegertochter verachtet, vielleicht auch nicht, dass sie es mehr oder weniger offen zur Schau stellt.
Aber dass sie in Laras Beisein z.B. so spricht
Zitat:
„Julia, ich habe Timo gerade von meiner Idee für seine Hochzeit erzählt.
, das ist kaum denkbar, und auch sonstige Dialogteile, die andernfalls sehr schön wären, sind für mich unter der Voraussetzung nicht vorstellbar.

Und selbst, wenn man das noch akzeptiert: Wie wahrscheinlich ist es, dass der Sohn (und seine Schwester, die Lara ja wohl mag), der ja sonst so besorgt um Lara ist, ein derartiges Verhalten so lange stillschweigend toleriert?

Insgesamt betrachtet funktioniert das zumindest für mich also leider nicht.

Liebe Grüße
Bananenfischin


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Gast3
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Beitrag15.07.2010 22:06

von Gast3
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Hallo Phalea,

deine Pointe ist wirklich der Knaller. Ich finde nur, dass du beim Legen der falschen Fährte zu weit gegangen bist, sodass am Ende dieser coole Schluss dem Vorangegangen nicht mehr standhalten kann. Könntest du das nicht ein wenig entschärfen, dass es glaubwürdiger wird? Wäre sonst wirklich schade um diese Pointe.
Von der Idee her hat es mir auf jeden Fall sehr gut gefallen.

Lieben Gruß
schneestern


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Phalea
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Beitrag16.07.2010 11:07

von Phalea
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Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank für eure Anregungen.

@MagicMushroomTea:
Das rauskommt, dass Timo älter als Lara ist, könnte ich ja auch in das Kennenlernen von Julia und Lara einbauen, etwa, dass er sich als älterer Bruder immer um die beiden gekümmert hat, wenn sie zusammen gespielt haben.
Das die Geschichte erst am Schluss aufgelöst wird, war beabsichtigt und mit ein Grund, warum ich sie überhaupt geschrieben habe. Die Idee kam mir vor ein paar Monaten, als ich eine Arbeit hatte, bei der ich geistig nicht gefordert war (Fließband  smile  ) und deswegen meine Gedanken schweifen lassen konnte.

@Bananenfischin und Schneestern:
Aus euren Kommentaren lese ich, dass ihr die Geschichte für überzogen bestenfalls noch für zu gewollt haltet. Ich bin dankbar für Kritik, weil ich ja noch eine blutige Anfängerin bin. Dass ich es ein bisschen zu weit getrieben habe, hatte ich auch schon vermutet. Leider weiß ich nicht, wie ich es entschärfen kann und dabei den Überraschungseffekt bei der Pointe beibehalten kann. Hättet ihr da eine Idee?

@Bananenfischin:
Wieso denkst du, dass der Satz mit dem „Lächeln“ der Mutter Julias unglücklich formuliert ist? Ist er zu lang, oder nicht schlüssig?

Das mit dem selbstgefällig nehme ich raus, vielen Dank für den Hinweis.

Deine Frage, warum der Sohn und die Tochter das Verhalten ihrer Mutter hinnehmen, war für mich nachvollziehbar. Die Figur der Frau Schumann ist eine Mischung aus meiner früheren Chefin und einer Bekannten. Widerspruch oder Rechtfertigung hat bei ihr nur zu langen Streitgesprächen geführt, die man nicht gewinnen konnte, selbst wenn man es mal versucht hat. Die Kinder von Frau Schumann sind also resigniert, billigen aber auch die Art und Weise nicht, wie ihre Mutter Lara behandelt.
Julia hat, unabhängig von ihrer Mutter, ihren Weg gemacht und weil sie nur ab und zu zu Besuch da ist, kümmert sie sich nicht weiter um die Launen ihrer Mutter. Sie versichert ihrer Sandkastenfreundin ihren Beistand, ohne aber den Mut aufzubringen, ihrer dominanten Mutter entgegen zu treten. Das ist natürlich eine Schwäche, aber wer ist schon perfekt  smile  ?
Den Sohn hatte ich als ein Muttersöhnchen im Kopf, der noch zu Hause wohnt. Er findet auch nicht gut, wie seine Mutter mit seiner Verlobten umgeht, aber solange sie ihn weiterhin verwöhnt und lieb zu ihm ist, macht er sich keinen Kopf darum. In meinen Augen, ist das ein schwerwiegender Charakterfehler, weswegen ich Lara auch raten würde, die Verlobung zu lösen.
Ich hoffe meine Figuren sind schlüssiger geworden (ich weiß, sie sind kompliziert – so wie ich  smile extra  ).

Grüße, Phalea


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MagicMushroomTea
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Beitrag16.07.2010 16:49

von MagicMushroomTea
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Hallo Phalea!

Ich würde die Geschichte rund um das Kennenlernen von Timo und Lara (älterer Bruder, etc.) nicht großartig ausbauen. Um ehrlich zu sein kenne ich kein einziges Pärchen, dass sich seit Kindesbeinen an kennt und schließlich auch geheiratet hat. Meiner Meinung nach klingt diese Art von Kennen- und Liebenlernen etwas zu pathetisch.

Fließbandarbeit. Oha ... so manch eine Romanidee mag sich aus derlei Situationen bereits ergeben haben. War es deine einzige Idee oder hat dich die Arbeit zu weiteren geistigen Ergüssen verleitet?!

Liebe Grüße,
MMT


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Phalea
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Beitrag16.07.2010 16:59

von Phalea
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Hi,

stimmt hast recht, zu schmalzig. Ist mir jetzt im Nachhinein auch aufgefallen. Ich hatte nur den Gedanken im Kopf, dass sie Julia (und damit auch Timo) schon ne Weile kennen muss, da sie ja auch ziemlich unbeaufsichtigt Stunden im Haus der Schumanns zubringt. Das würde man einer Nicht-langjährigen Freundin - denke ich - nicht ohne Weiteres erlauben. Aber hast recht, muss nicht von Kindesbeinen an sein, vielleicht tun es auch drei, vier Jahre. Mal schauen.

Leider war es so ziemlich das einzige, was mir eingefallen ist. Solche Ideen sind bei mir immer spontan. Sobald ich es möchte, fällt mir nichts mehr ein  Rolling Eyes . Bei der Arbeit hatte ich nur noch gedanklich an meinem Büchlein weitergearbeitet, was ich aber mittlerweile ziemlich verworfen habe.

Grüßle, Phalea


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MagicMushroomTea
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Beitrag16.07.2010 17:15

von MagicMushroomTea
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Irgendwie ist da ein Gedankenschritt verloren gegangen.
Es muss doch auch einen (für den Leser) ersichtlichen Grund geben, weshalb die Mutter Lara "unbeaufsichtigt" im Haus lässt. Vielleicht solltest du einfach schreiben, dass Lara die langjährige Freundin von Frau Schumanns Kindern ist?!
Soll aus dieser Story noch einmal ein Roman heranwachsen?
Wenn ja - wie ist der weitere Verlauf?


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Gast3
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Beitrag16.07.2010 17:19
Re: Unterdrückung auf die feine Art
von Gast3
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Hallo Phalea,

ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich jetzt in deinem Text herumfuhrwerke, aber so kann ich direkt zeigen, was ich meine - rein subjektiv.

Phalea hat Folgendes geschrieben:

„Julia, bist du das?“
„Ja, Mama. Ich habe noch Lara mitgebracht.“, rief Julia während sie mit ihrer Freundin (mit einer hübschen jungen Frau) ins Wohnzimmer trat. Beim Eintritt von Lara wurde aus dem freudigen Lächeln der Mutter Julias (von Julias Mutter) ein leicht verzogener Mund, den man mit viel Fantasie für ein Lächeln halten konnte. Aber Lara sah auch den kalten Blick mit dem sie gemustert wurde. Sie war immer schon sehr schüchtern gewesen und hatte es noch nicht völlig abgelegt, trotz ihrer 25 Jahre. Deswegen konnte sie mit dieser offenen Feindseligkeit nicht gut umgehen. „Hallo Frau Schumann. Ich hoffe es ist für Sie in Ordnung, dass ich mitgekommen bin.“ Lara lächelte entschuldigend. “Aber natürlich. (Alle Freunde meiner Kinder sind hier willkommen - das hier streichen).“, sagte Frau Schumann unterkühlt und verschwand in ihrer Küche. Lara bedankte sich (streichen) (drehte sich um) und trat ans Sofa.

Da saß er. Ihr Herz pochte wie verrückt und in ihrem Bauch kribbelte es. Timo. Mit einem hinreißenden Lächeln sah er sie an. (Vielleicht: Darauf saß Timo. Wie immer kribbelte es bei seinem Anblick in ihrem Bauch, während ihr Herz wie verrückt pochte.)  „Na, wie geht’s dir. Ich hoffe, besser als gestern.“ (Und wie fürsorglich er war -  streichen). Vielleicht so: Er war so lieb und fürsorglich, dass Lara innerlich seufzte.


Vielleicht ist das im Einzelnen jetzt auch nicht so überzeugend, da fällt dir bestimmt noch etwas Besseres ein, aber vielleicht hilft es dir ein wenig weiter.

Liebe Grüße
schneestern


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Phalea
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Beitrag16.07.2010 17:30

von Phalea
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@MagicMushroomTea:
Das war wohl grad ein Missverständnis, weil wir beide genau das Gleiche meinen. Ich dachte ja, dass Lara und Julia seit Kindesbeinen an befreundet sein sollten, wegen "unbeaufsichtigt" und so. Wenn aber die Liebesgeschichte von Lara und Timo schon als sie klein waren begonnen hätte, wäre das - worin wir uns ebenfalls einig waren - zu kitschig. Deswegen meine Idee, dass Lara und Julia seit ein paar Jahren befreundet sind. Dürfte für den Leser dann hinreichend erklärt sein.

Und nein, der Text bleibt eine Kurzgeschichte. Das mit dem Buch war noch mal was anderes.

Sorry, wenn ich etwas unklar geschrieben habe. Ist ziemlich heiß heute...   Blink

@Schneestern:
Ich könnte niemals böse sein, wenn man mir ja nur helfen möchte  smile. Die Tipps sind gut und helfen mir. Ich model die inneren Monologe um und mache "geschlossene" Sätze (frag mich bitte nicht, wie ich das meine, das weiß ich nämlich selbst nicht... wie gesagt, die Hitze) draus. Ich habe verstanden, was du meinst, auch wenn ich gerade nicht den Eindruck vermittele. Zweitens nehme ich die umständlichen Formulierungen raus. Mit denen hatte ich schon in der Schule Probleme. Wobei, ich eigentlich nicht ... es waren eher die Lehrer  Wink .

Vielen Dank für eure Mühe, ich weiß das wirklich zu schätzen.


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Beitrag16.07.2010 18:23

von Gast3
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Ich werde mich hüten, dich nach den geschlossenen Sätzen zu fragen, käme mir bei der Hitze nie in den Sinn, mein Hirn arbeitet noch verlangsamter als sonst  Smile

Schönen Abend
schneestern


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Beitrag16.07.2010 21:28

von Bananenfischin
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Hallo Phalea!  Very Happy

Zitat:
Wieso denkst du, dass der Satz mit dem „Lächeln“ der Mutter Julias unglücklich formuliert ist? Ist er zu lang, oder nicht schlüssig?


Okay, ich versuche es zu erklären.

Zitat:
Beim Eintritt von Lara wurde aus dem freudigen Lächeln der Mutter Julias ein leicht verzogener Mund, den man mit viel Fantasie für ein Lächeln halten konnte.

"leicht verzogener" ist zu vage, denke ich, da sich der Mund ja bei jeder Bewegung irgendwie "verzieht", auch beim Lächeln. Der Relativsatz wiederum erscheint mir so, wie er ist, unvollständig. Die Mutter hat zunächst gelächelt, nun tritt Lara ein, ihre Mimik verändert sich, das Lächeln ist kein richtiges mehr. Daher würde ich dort formulieren " ... nur noch mit viel Fantasie ..." (Der Satzanschluss mit "Aber ..." passt dann nicht mehr, müsste man in "Außerdem ..." o.ä. andern)
Aber ich finde den ganzen Satz im Grunde ungünstig konstruiert, auch wegen der Wiederholung von "Lächeln".
Mein Vorschlag: "Beim Eintritt von Lara wurde aus dem freudigen Gesichtsausdruck der Mutter eine Grimasse, in der das Lächeln nur noch als schlecht verhohlene Lüge hing. Auch die kalten Augen, die sie von oben bis unten musterten, entgingen Lara nicht."
Naja, oder so ähnlich vielleicht...  Rolling Eyes

Danke für die Erklärungen zum Verhalten von Sohn und Tochter. Wichtig wäre aber, das unterschwellig in die Geschichte einfließen zu lassen, damit keine separate Erklärung nötig ist. Lass die jungen Leute sich einander genervte Blicke zuwerfen z.B., oder lass Julia nach dem Verschwinden von Mutter und Sohn einen entschuldigenden, verständnislosen Satz zum Verhalten der Mutter sagen usw.

Zitat:
Dass ich es ein bisschen zu weit getrieben habe, hatte ich auch schon vermutet. Leider weiß ich nicht, wie ich es entschärfen kann und dabei den Überraschungseffekt bei der Pointe beibehalten kann. Hättet ihr da eine Idee?


Ich finde, die Idee ist es wert, daran zu arbeiten. Du könntest dazu einfach die Äußerungen, die nach der Pointe zu unwahrscheinlich erscheinen, abschwächen und umformulieren. Kleine, subtile Vorausdeutungen auf die Pointe könnten auch nicht schaden, denke ich.

Liebe Grüße
Bananenfischin


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Beitrag17.07.2010 12:57

von Phalea
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Hi Bananenfischin,

vielen Dank für deine guten Tipps. Den Vorschlag für den Satz werde ich wohl größtenteils übernehmen. Ich werde auch versuchen ein paar Andeutungen einzubauen und das Verhalten von Timo und Julia näher zu erläutern.

Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Ich finde, die Idee ist es wert, daran zu arbeiten.


 smile extra Dankeschön. Das werde ich auch machen. Wenn ich mit der Überarbeitung fertig bin, kann ich es - der Vollständigkeit halber - ja nochmal reinstellen  Rolling Eyes.


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Beitrag17.07.2010 13:20

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hi Phalea!

Zitat:
Wenn ich mit der Überarbeitung fertig bin, kann ich es - der Vollständigkeit halber - ja nochmal reinstellen

Ja, mach das auf jeden Fall. Bin gespannt!

Liebe Grüße
Bananenfischin


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MagicMushroomTea
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Alter: 34
Beiträge: 525
Wohnort: München


Beitrag18.07.2010 10:28

von MagicMushroomTea
Antworten mit Zitat

Hi Phalea!

Würde mich ebenfalls freuen die überarbeitete Fassung von dir hier lesen zu dürfen!
Und klar - bei dieser Affenhitze kann man schon mal was verwechseln! wink

Liebe Grüße,
MMT


_________________
"The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."­
Jimi Hendrix
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