Picknick Variante zur POKAPRO, für alle die nicht genug ...

[The Brain]

PICKNICK

Ein Sonntagmittag wie viele. Wir fuhren wie üblich ins Grüne. Auf unserer Lichtung in dem kleinen Waldstück breitete ich eine Decke aus. Picknick! Wir machten uns über die Leckereien her, ließen es uns gut gehen. Endlich Urlaub! Für die nächsten zwei Wochen könnten wir uns dieses Vergnügen jeden Tag gönnen. Ich lag auf dem Rücken, blauer, wolkenloser Himmel über, du neben mir. Ich streichelte dich zärtlich. Plötzlich ein Knacken hinter uns in den Sträuchern. Erschrocken sprangst du auf, starrtest ängstlich in das Gebüsch. Wieder dieses Brechen von Ästen. Das Laub raschelte. Ich setzte mich auf und versuchte etwas zu sehen.
„Ist da wer?“, fragte ich ins Nichts.
Keine Antwort. Nur wieder dieses Geräusch.  Mit weit aufgerissenen Augen sahst du  mich an.
„Ich bin gleich wieder da!“, raunte ich dir ins Ohr.
Mich immer wieder nach dir umdrehend ging ich die wenigen Meter zum Parkplatz, öffnete den Kofferraum meines Ford, beugte mich hinunter, suchte nach etwas Brauchbarem um uns zu verteidigen. Da, die Kurbel des Wagenhebers! Erleichtert richtete ich mich auf, um den Rückweg anzutreten. Sollte uns wirklich jemand unseren Nachmittag verderben wollen, nun, ich war gerüstet!
„Sandy?“, Angst kroch in mir hoch. „Sandy?“
Du warst verschwunden. Mit festem Griff umschloss ich die kalte Metallstange, durchbrach das dichte Gestrüpp, drang immer tiefer in den Wald ein. Schweißperlen rannen meinen Nacken herab.
„Sandy? Sandy, wo bist du?“ Wieder und wieder rief ich deinen Namen.  
Ich weiß nicht, wie lange ich umherirrte. Erschöpft ließ ich mich auf einem Baumstamm nieder. Ich hatte das Waldstück akribisch durchkämmt, ohne eine Spur von dir zu finden. Niedergeschlagen
ließ ich die eiserne Stange, die ich immer noch umklammerte, auf den steinigen Boden fallen.
Würde ich dich je wiedersehen? Oder warst du längst Opfer dieses unheilvollen Wesens?
Deine mir so vertraute Stimme riss mich aus der Lethargie.
„Sandy! Mein Gott, Sandy! Wo um alles in der Welt warst du?“
Schwanzwedelnd liefst du auf mich zu. Die Reste von Blut klebten in deinem Fell. Bei mir angekommen legtest du das, was von deiner Beute übriggeblieben , vor mir nieder.

[Gast2]

Liebe Brain,

das ist nicht nur spannend, die ganze Zeit dachte ich: die arme Frau-Sandy-bis zu dem Wort "schwanzwedelnd"!

Sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße

Heidi

[airliner_747]

Hallo TB,

Sehr gut!!
Ich dachte natürlich auch, wie Du beabsichtigt hast, da macht einer Picknick mit seinem G'schpusi.
Wie groß war dann die Überraschung am Schluß.
War es doch nur der Wauzi, der auf Beutefang ging.  

Liebe Grüße
Jürgen

[The Brain]

Hallo Dela!

Schön dich zu lesen! Danke für dein Lob!
Leider konnte ich ja nur einen Beitrag abgeben ... Fand es dann aber total spannend, selbst noch Varianten zu verfassen ....

Liebe Grüße

The Brain

[The Brain]

Hallo, airliner,


Danke dir für dein Lob! Freue mich sehr, dass die Geschichte funktioniert!
Was will ich mehr ....
Danke!!!

Liebe Grüße

The Brain