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Mevdjel - Das Buch der Weisheit


 
 
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ragman271271
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 52
Beiträge: 30



Beitrag22.07.2010 09:30
Mevdjel - Das Buch der Weisheit
von ragman271271
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

... Es war ein leises, schmatzendes Geräusch, welches David vernahm. Vergleichbar mit einer Weintraube, die man zwischen den Fingern zerdrückt. Er schaute sich um, konnte jedoch nichts erkennen. In dem Moment, in dem er sich wieder Clarissa zuwenden wollte, hörte er es erneut. Doch dieses Mal war es anders, das Geräusch war etwas lauter geworden. Ihm war, als ob sich ihm dieses „Etwas“ näherte. Er versuchte sich vorzustellen, was solch ein Geräusch erzeugen könnte. David konnte in der Dunkelheit immer noch nichts erkennen. Er wusste aber ganz genau, dass „Es“ da war, und dass „Es“ näher kam... Ein leichter Schauer erfasste ihn, als er das Geräusch ein weiteres Mal vernahm. Doch dieses Mal hatte er den Eindruck, als hätte „Es“ einen Bogen geschlagen, um sich direkt hinter ihm aufzubauen. Er begann zu schwitzen und er fühlte sich sichtlich unwohl.
»Cl-Clarissa, ich glaube wir gehen lieber«, sagte David, den Kopf immer noch von Clarissa abgewandt. Er bekam keine Antwort. »Ich... ich glaube, hier stimmt etwas nicht, können wir jetzt bitte gehen?« Seine Stimme wurde energischer, er bekam jedoch immer noch keine Antwort.   

»...Clarissa?«
    
Und in diesem Moment fiel ihm etwas auf. Es war nicht unbedingt der modrige Geruch, der in der Luft lag, ein Geruch faulenden Fleisches, der so intensiv und beißend war, dass ihm schlecht wurde. Es war etwas anderes. Es war die kratzende, tiefe Stimme, die da fragte »Wer ist Clarissa?«
Und diese Frage wurde in sein Ohr geflüstert. David blieb der Angstschrei im Halse stecken. Er erkannte, dass das, was gerade neben ihm saß, nicht Clarissa war. Doch wer oder was war es dann? Er hatte Angst, seinen Kopf zu drehen, um dem Schrecken ins Gesicht zu blicken. Schweißperlen rannten seine Wangen hinab. Sein Herz begann zu pochen, so, als ob es jeden Moment platzen könnte. Doch das tat es nicht. Er war wie gelähmt vor Angst. Was sollte er tun? Davon rennen? Vielleicht wäre dies eine sinnvolle Option gewesen. Doch wo hätte er hinrennen sollen? Er saß mitten im Park auf einer Holzbank, es war dunkel und etwas, das er lieber nicht sehen wollte,  saß direkt neben ihm. Und dann war da noch dieses schmatzende Geräusch. Und er vernahm dieses Geräusch abermals. Nun war es so laut, dass es direkt hinter ihm zu sein schien. Er redete sich ein, dass das alles nicht real wäre.
»Nein, das kann nur ein schlechter Traum sein«, sagte er sich in der Hoffnung, dass der Mann im Mond herabstiege, um ihm zu sagen, dass er lange genug geschlafen hätte und nun aufwachen dürfe. Doch das passierte nicht.
Die Entscheidung, was er nun tun solle, wurde ihm sogleich abgenommen. »Steck mir deine Zunge in den Hals«, fauchte es von seiner Rechten, und eine halb verfaulte Hand riss seinen Kopf herum...

David blickte in die wahrscheinlich hässlichste Fratze, die er jemals gesehen hatte. Graues Fleisch, welches mit Eiterpickeln übersät war, das jedoch auf der linken Gesichtshälfte vom Jochbein bis zum Unterkiefer gänzlich fehlte, und so die verfaulten, schwarzen Zahnstummel preisgab. Dort wo einst das rechte Auge war, bahnte sich ein Wurm seinen Weg durch das verdorbene Fleisch. Das linke Auge blickte David rot leuchtend und grimmig an.
»Oh, tut mir Leid mein Süßer, bin ich dir nicht schön genug?«, kam es aus dem halb geöffneten Mund. David versuchte zu schreien, doch nur ein leises Wimmern brachte er über seine Lippen, als er von der Bank hinunter auf den Boden rutschte. Die hässliche Fratze begann zu lachen. Es war ein diabolisches, tödliches Lachen. David fiel nicht einmal auf, dass er seinen gesamten Blaseninhalt entleert hatte. Was ihm jedoch den Rest gab, war das, was sich ihm hinter der Holzbank darbot. Nun wusste er, was dieses schmatzende Geräusch verursacht hatte. Es war ein schwarzer Augapfel mit einem Durchmesser von circa 60 Zentimetern. Er war komplett mit Schleim überzogen, diese zähe Masse erzeugte für David wohl auch dieses schmatzende Geräusch. Die Pupille war blau verfärbt. Er schwebte direkt über der Holzbank und starrte auf David herab, und David stellte fest, dass der Augapfel näher kam. Mit einem Mal merkte David, wie sich die lähmende Angst in Panik wandelte und Kraft in seinen Körper zurückkehrte. Er sprang auf und rannte los. Er rannte um sein Leben. Er schaute nicht zurück. Das musste er auch nicht, denn was er hörte, reichte ihm vollkommen. Da war es wieder, dieses schmatzende Geräusch, und es verfolgte David durch die Dunkelheit des leeren Stadtparks. Und das Geräusch wurde lauter. In seiner Panik verließ David den gepflasterten Weg und rannte quer durch das Gebüsch. Nun wurde das Geräusch leiser. David rannte, bis er sich sicher war, dieses hässliche Auge und auch alles andere abgehängt zu haben. Er rannte so lange, bis er kein Geräusch mehr wahrnahm. Seltsam, dass nun auch keine zirpenden Grillen mehr zu hören waren. Er rannte um eine mächtige Weide herum und blieb stehen. So stand er nun da, breitbeinig, sein Oberkörper nach vorne gebeugt und sich mit den Armen an seinen Oberschenkeln abstützend. Nun musste er erst einmal verschnaufen.
Da erst fiel ihm auf, dass er sich eingenässt hatte, und er musste anfangen zu lachen. Wenn er das seinem besten Freund Jason erzählen würde, dann würde dieser wahrscheinlich sämtliche Kontrolle über seine Schließmuskeln verlieren. Dieser Gedanke führte zu einem noch lauteren Lachen. Er lachte so laut, als wolle er den ganzen Schmutz und seine Angst nicht zum Teufel jagen, sondern zum Teufel lachen. Sein schallendes Gelächter fand ein jähes Ende, als David ein Rascheln im nahe gelegenen Gebüsch wahrnahm. Er hörte das Brechen von Zweigen und das Rascheln von Laub. Und dieses Mal wusste er, in welche Richtung er zu blicken hatte. Doch plötzlich merkte er, dass es auch hinter ihm raschelte. Links und rechts ebenfalls. Es raschelte überall.
Auf einmal stürzten acht dieser schwarzen Augen zugleich auf ihn zu. Da war sie wieder, diese lähmende Angst. Seine Knie wurden abermals weich, doch versagte seine Kraft dieses Mal nicht. Er rannte im Slalom an drei Augen vorbei. Das vierte Auge streifte seinen Oberkörper und er begann zu straucheln. Er fiel zu Boden, stand jedoch sofort wieder auf und rannte weiter. Er schaute zurück und sah, wie sich noch ein weiteres Auge hinzu gesellte. Dieses war anders. Es war ein roter Augapfel Er war größer als die anderen und auch schneller. David beschleunigte und rannte wie ein Irrer durch die Nacht. Zu spät wandte er seinen Blick wieder nach vorne. Ungebremst rannte er in das Auge, welches sich vor ihm manifestierte. Es platze auf und überzog David mit einem zähen, übelriechenden Schleim. Der Schleim brannte auf seiner Haut und in seinen Augen, und für einen kurzen Moment sah er nicht, wo er hin rannte. Er sah auch die Baumwurzel nicht, über die er stolperte. Er fiel hin, und beim Hinfallen stieß er sich den Kopf an einer weiteren Wurzel. Es wurde dunkel um ihn herum, und, begleitet von dem Schmatzen der Augen, die in umrangen und gierig anblickten, verlor er das Bewusstsein. ...

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Old
Geschlecht:männlichEselsohr

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Beiträge: 351
Wohnort: Georgien


Beitrag22.07.2010 10:40

von Old
Antworten mit Zitat

Hallo Ragmann, ich stolpere etwas über Deinen Anfang.

ragman271271 hat Folgendes geschrieben:
Es war ein leises, schmatzendes Geräusch, welches David vernahm. Vergleichbar mit einer Weintraube, die man zwischen den Fingern zerdrückt.


Vergleichbar mit einer Weintraube…… bist Du Dir sicher, dass eine Weintraube ein schmatzendes Geräusch abgibt?

ragman271271 hat Folgendes geschrieben:
Er schaute sich um, konnte jedoch nichts erkennen. In dem Moment, in dem er sich wieder Clarissa zuwenden wollte, hörte er es erneut. Doch dieses Mal war es anders, das Geräusch war etwas lauter geworden. Ihm war, als ob sich ihm dieses „Etwas“ näherte. Er versuchte sich vorzustellen, was solch ein Geräusch erzeugen könnte.


dieses „Etwas“ , setzt voraus, das man das „Etwas“ kennt, obwohl danach er sich erst vorstellt, was solch ein Geräusch erzeugt.

ragman271271 hat Folgendes geschrieben:
David konnte in der Dunkelheit immer noch nichts erkennen. Er wusste aber ganz genau, dass „Es“ da war


Hier das gleiche, er konnte immer noch nichts erkennen, wusste aber das „Es“ da war.

Irgendwie fehlt mir eine Vorgeschichte um das „Es“ einordnen zu können.

LG Old
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ragman271271
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 52
Beiträge: 30



Beitrag22.07.2010 10:57

von ragman271271
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Old, zuerst einmal schönen Dank für deine Antwort.

Old hat Folgendes geschrieben:

Vergleichbar mit einer Weintraube…… bist Du Dir sicher, dass eine Weintraube ein schmatzendes Geräusch abgibt?

Ich saß mal an einem Nachmittag vor dem Fernseher und habe nebenher Trauben gegessen. Auf einmal glitt mir die Schale mit den Trauben aus den Fingern. Ich habe versucht, sie aufzufangen, dabei habe ich zwei Trauben zerdückt...das (jedoch recht leise) erzeugte Geräusch kam dem des Schmatzens recht nahe^^

Old hat Folgendes geschrieben:

„Etwas“ , setzt voraus, das man das „Etwas“ kennt, obwohl danach er sich erst vorstellt, was solch ein Geräusch erzeugt.

Ich wusste im ersten Moment nicht besser, wie ich es schreiben sollte. Was es mit den Augen auf sich hat, wird in der späteren Handlung noch erklärt, darauf hätte ich vielleicht hinweisen sollen.

Was ich hier gepostet habe, ist im übrigen Teil eines Traumes, den David hat, es ist nicht der Beginn des Buches.

Vielen Dank für die Hinweise, ich werde mir auf jeden Fall eine andere Formulierung ausdenken! smile

LG
Mike
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag22.07.2010 11:18

von The Brain
Antworten mit Zitat

.... nur ,al eben auf die Schnelle ....

überprüfe deinen Text mal auf Wortwiederholungen - da hats ´ne Menge von ....

später vielleicht mehr ...


Liebe Grüße

The Brain


_________________
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Harald
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Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag22.07.2010 11:18

von Harald
Antworten mit Zitat

Old hat Folgendes geschrieben:
ragman271271 hat Folgendes geschrieben:
Es war ein leises, schmatzendes Geräusch, welches David vernahm. Vergleichbar mit einer Weintraube, die man zwischen den Fingern zerdrückt.


Vergleichbar mit einer Weintraube…… bist Du Dir sicher, dass eine Weintraube ein schmatzendes Geräusch abgibt?

ragman271271 hat Folgendes geschrieben:
Er schaute sich um, konnte jedoch nichts erkennen. In dem Moment, in dem er sich wieder Clarissa zuwenden wollte, hörte er es erneut. Doch dieses Mal war es anders, das Geräusch war etwas lauter geworden. Ihm war, als ob sich ihm dieses „Etwas“ näherte. Er versuchte sich vorzustellen, was solch ein Geräusch erzeugen könnte.


dieses „Etwas“ , setzt voraus, das man das „Etwas“ kennt, obwohl danach er sich erst vorstellt, was solch ein Geräusch erzeugt.

ragman271271 hat Folgendes geschrieben:
David konnte in der Dunkelheit immer noch nichts erkennen. Er wusste aber ganz genau, dass „Es“ da war


Hier das gleiche, er konnte immer noch nichts erkennen, wusste aber das „Es“ da war.

Irgendwie fehlt mir eine Vorgeschichte um das „Es“ einordnen zu können.

LG Old


Also da muss ich sagen, dass alle drei Beispiele mir gut gefallen, die zerdrückten Weintrauben assoziierten sofort das entsprechende Geräusch.
Und die Ahnung, dass sich "Etwas" nähert, dass "Es" in der Nähe ist, das kann man sehr gut nachvollziehen, gehe mal nachts durch einen Park und plötzlich sind Geräusche da, die du nicht sofort einordnen kannst, Igel z.B., da stellen sich dir die Haare und du versuchst herauszubekommen, was das "Es" ist, das solche Stöhngeräusche erzeugt!

Der Text, beser gesagt Genre und Thema, sind absolut nicht mein Ding, aber das, was du hier bemängelt hast kann ich so nicht sehen.

LG

Harald


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Harald

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Old
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Beitrag22.07.2010 11:41

von Old
Antworten mit Zitat

Harald

Ich habe eigene Weintrauben. Mir sind bisher noch nie beim Zerdrücken schmatzende Geräusche aufgefallen, ehr bei meinen Kindern. wink und gruseln tut es mich dann, wenn ich ihre Kleidung sehe.

Und die Ahnung, dass sich "Etwas" nähert, dass "Es" in der Nähe ist, das kann man sehr gut nachvollziehen, gehe mal nachts durch einen Park und plötzlich sind Geräusche da, die du nicht sofort einordnen kannst, Igel z.B., da stellen sich dir die Haare und du versuchst herauszubekommen, was das "Es" ist, das solche Stöhngeräusche erzeugt!

Klar habe ich schon so etwas erlebt und kann es durchaus nachvollziehen. Was mich nur gestört hat, ist das Wort "dieses", was etwas Bekanntes aufzeigt. Aber da ich der Laie und Du der Profi bist, hast Du sicher recht.

LG Old
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Harald
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Beitrag22.07.2010 11:46

von Harald
Antworten mit Zitat

Old hat Folgendes geschrieben:
Ich habe eigene Weintrauben. Mir sind bisher noch nie beim Zerdrücken schmatzende Geräusche aufgefallen, ehr bei meinen Kindern. wink und gruseln tut es mich dann, wenn ich ihre Kleidung sehe.


Bei den eigenen, kleinen, blauen Weintrauben, da ertönt dieses schmatzende Geräusch praktisch nicht, aber zugekaufte, mehr als Pflaumengroße Weintrauben, da wohl.

Old hat Folgendes geschrieben:
Aber da ich der Laie und Du der Profi bist, hast Du sicher recht.


Nix Fachmann, nur etwas länger hier im Forum, ich bin eher der Gedichte-Fan.

LG

Harald


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Old
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Beitrag22.07.2010 12:59

von Old
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Harald,

ich bin noch einmal in mich gegangen und will das schmatzende Geräusch durch das Zerdrücken von Weintrauben nicht ganz von mir weisen.

Ein wunderbar schmatzendes Geräusch entsteht zum Beispiel, wenn Jungfrauen in einem Bottich mit stampfenden Füßen den Saft aus den Trauben pressen. Was besonders in heller Vollmondnacht zu aufrecht stehenden Nackenhaaren führen kann.

Tut mir leid, wir ihr seht, hatte ich unrecht.

LG Old
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Harald
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Beitrag22.07.2010 14:06

von Harald
Antworten mit Zitat

Old hat Folgendes geschrieben:


Ein wunderbar schmatzendes Geräusch entsteht zum Beispiel, wenn Jungfrauen in einem Bottich mit stampfenden Füßen den Saft aus den Trauben pressen. Was besonders in heller Vollmondnacht zu aufrecht stehenden Nackenhaaren führen kann.


Nackenhaare?


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Harald

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ragman271271
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Beitrag22.07.2010 15:20

von ragman271271
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@ The Brain   Ja, mir sind die Wortwiederholungen nach wiederholtem Lesen auch aufgefallen, dies werde ich natürlich ändern...schönen Dank für den Hinweis.
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Old
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Beiträge: 351
Wohnort: Georgien


Beitrag23.07.2010 08:31

von Old
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Harald hat Folgendes geschrieben:
Old hat Folgendes geschrieben:


Ein wunderbar schmatzendes Geräusch entsteht zum Beispiel, wenn Jungfrauen in einem Bottich mit stampfenden Füßen den Saft aus den Trauben pressen. Was besonders in heller Vollmondnacht zu aufrecht stehenden Nackenhaaren führen kann.


Nackenhaare?


Ja …, nicht nur die Nackenhaare, aber ich wollte jetzt nicht in die Erotik abgleiten.
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ragman271271
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 52
Beiträge: 30



Beitrag23.07.2010 08:36

von ragman271271
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interessant, dass Davids Überlegung, welcher Gestalt dieses Geräusch sein könnte, in Einigen Assoziationen weckt, derer ich bislang nicht gewahr wurde smile
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Ronneburger
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R

Alter: 44
Beiträge: 316



R
Beitrag23.07.2010 09:02

von Ronneburger
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Hallo,

ich gehe mal nicht auf das schmatzende Geräusch ein, zumal ich da auch nicht drübergestolpert bin.  Very Happy

Erst einmal finde ich deinen Text recht gut, zumindest die ersten Absätze. Da lief mir eine Gänsehaut über den Rücken. Auch wenn mir das mit ES und ETWAS ein bischen viel wurde.

Was mir immer durch den Kopf ging war: Wo war denn nun Clarissa? Hat sich sich in dieses Monster verwandelt? Wurde sie gefressen? Ist sie weggelaufen?
Irgendwie habe ich die ganze Zeit über gewartet, dass er ihre verstümmelte Leiche findet.

Und das er zu lachen anfängt als er merkt, dass er sich eingenässt hat, fand ich zu unwahrscheinlich. Eher vielleicht vor Erleichterung entkommen zu sein. So ein hysterisches Lachen eben, aber nicht weil in dem Moment, wo er einem Auge entkommt an seinen Freund denken muss, der ihn auslachen würde, weil er sich eingenässt hat. Klang irgendwie unrealistisch.

Tja, um ehrlich zu sein, fand ich ab dem Zeitpunkt als die schwebenden Augen ins Spiel kamen das irgendwie nicht mehr so toll. Sprachlich gut veranschaulicht zwar, aber ich kann mit schwebenden Augen nicht so viel anfangen. Aber vielleicht klärt sich das ja im Laufe der Geschichte.

LG
Michi


_________________
If you have big ideas, you have to use big words to express them. (Anne of Green Gables)

Das ist einer dieser Tage, an dem ich erst weiß was ich rede, wenn ich höre, was ich sage. (Anett Louisan)
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ragman271271
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Beiträge: 30



Beitrag23.07.2010 09:28

von ragman271271
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Hallo Michi, erst mal schönen Dank für dein Feedback, das freut mich!

Ronneburger hat Folgendes geschrieben:

Was mir immer durch den Kopf ging war: Wo war denn nun Clarissa? Hat sich sich in dieses Monster verwandelt? Wurde sie gefressen? Ist sie weggelaufen?
Irgendwie habe ich die ganze Zeit über gewartet, dass er ihre verstümmelte Leiche findet.

Clarissa war eigentlich nie Teil des Traumes...vielleicht sollte ich dies erklären. In meiner Geschichte geht es um diesen David, der aus seiner Realität, seinem Weltbild gerissen wird, als er erfährt, dass er die Prophezeiungen aus dem Buch Mevdjel erfüllen wird. Es geht hierbei darum, ein mächtiges Artefakt aus den Fängen einer bösen Gottheit zu befreien, die ihrerseits natürlich alles Mögliche daransetzt, ihn daran zu hindern. Diese Gottheit hat einen Weg in Davids Realität (und in seine Träume) gefunden und versucht nun, ihn mit Albträumen und dem Töten derer, die David wichtig sind, mürbe zu machen... zu demoralisieren. Dabei setzt diese Gottheit die Ängste ihrer Gegner ein, um sie zu entmutigen, den Weg weiter zu beschreiten.

Im weiteren Verlauf der Handlung wird sich noch zeigen, dass diese schwebenden Augen keine Gegner Davids, sondern Verbündete sind. Er wird auch erkennen, dass die Augen in diesem Traum nicht dazu dienten, ihn einzuschüchtern, sondern ihn zu beschützen.

In diesem Buch gibt es verschiedene Realitätsebenen, in denen die späteren Verbündeten Davids vorgestellt werden. Davids Träume sind eine dieser Ebenen. Es gibt insgesamt vier Teile in diesem Buch. Der erste Teil spielt in Davids Realität, doch wird Davids Reise erst mit seinem Tod beginnen. Er wird in einen erwachsenen Körper reinkarniert und nimmt in einer gänzlich neuen, fremden Welt den Kampf gegen das Böse auf.

Ich weiß, dass es bei diesem Text noch Einiges zu ändern gibt, doch ist es mir als Schreibanfänger wichtig, Meinungen anderer in Bezug auf Schreibstil, Textfluß und auch in Punkto Inhalt zu bekommen, wofür ich natürlich dankbar bin und die Kritk gerne annehme. An dieser Kritik kann ich letztenendes nur wachsen.

LG
Mike
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ragman271271
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Beitrag24.07.2010 22:17

von ragman271271
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...bin noch damit beschäftigt, an dem Problem mit den Wortwiederholungen zu arbeiten...kann noch dauern... ^^


Nachtrag: Da ich schon das ein oder andere Mal gefragt wurde, worum es in meiner Geschichte überhaupt geht: Es ist ein Fantasyroman, die Geschichte wird erst mit Davids Tod zum Ende des ersten Teils so richtig beginnen. Auch wenn man es sich momentan vielleicht nur schwer vorstellen kann, aber der Kampf gegen das Böse führt David in eine Welt voller Mythen, Legenden und Abenteuer. Es wird Drachen, Einhörner (aber nur zwei Stück^^), Werwölfe, Harpyien, Trolle, Zombies, Dämonen und noch so einiges mehr geben. Er wird insgesamt acht Gefährten zur Seite haben... das rote Auge ist einer davon. Die Prophezeiung erfüllt sich mit dem Ende des dritten Teiles, der vierte Teil des Buches ist eine Zugabe, mit der in der Geschichte niemand gerechnet hat. Bin selber gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. smile
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