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Autor |
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 469
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12.07.2010 18:53 Über C. von Inkognito
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Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors inkognito eingestellt.
Hallo,
Ja, es ist ein Liebesgedicht. Nein, es ist keine Schnulze.
Ich sage es gleich vorweg: Die ersten beiden Strophen tun mir selbst fast schon weh, besonders da ist Kritik ausdrücklich erwünscht.
An alle Freunde von Reim und Rhythmus: Das wird hier nichts; Es soll verbal stolpern, klirren und möglichst zerbrochen aussehen. Warum, kann man sich nach dem Lesen vielleicht denken. Aber da ich auch hier keine Anarchie ausrufen will, wären auch da Anregungen nicht schlecht.
____________________
Ich dachte, du hättest einen warmen Körper
Als ich vor dir stand und dich ansah
Aber wenn du mir dann nahe bist und ich
Dich berühre, dann ist deine Hand aus Glas.
Kaltes Glas greift meinen Arm, so fest
Packst du mich, dass ich geradezu Angst
Bekomme, dass du mich mit deinem
Harten Glas noch zerbrichst.
Ich will dir nicht mehr nah sein, denn
Auch dein Glas ist zerbrechlich und ich
Fürchte, dass ich dich zertrümmern könnte
Drückte ich dein Glas nur allzu fest.
Dann schnitten deine Scherben mir ins
Fleisch und ließen mich bluten, und
Du wärest zerstört, denn all das Glas
Wäre gebrochen in meiner Umarmung.
Und eben deshalb will ich dich auch
Wiedersehen, weil ich dann sicher
Wüsste, dass du nur Glas bist, und nicht
Ein von mir geliebter Mensch.
Weitere Werke von Inkognito:
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Pünktchen Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 195
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12.07.2010 19:05 Re: Über C. von Pünktchen
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Hallöchen
Gedichte sind eigentlich "nicht so mein Ding", ich lese sie nur wahnsinnig gerne. Aber jeder Selbst-Schreib-Versuch scheitert. Ich zeig dir trotzdem mal, was mich ein wenig gestört hat:
Inkognito hat Folgendes geschrieben: |
Ich dachte, du hättest einen warmen Körper
Als ich vor dir stand und dich ansah
Aber wenn du mir dann nahe bist und ich
Dich berühre, dann ist deine Hand aus Glas.
Kaltes Glas greift meinen Arm, so fest
Packst du mich, dass ich geradezu Angst
Bekomme, dass du mich mit deinem
Harten Glas noch zerbrichst.
Ich will dir nicht mehr nah sein, denn
Auch dein Glas ist zerbrechlich und ich
Fürchte, dass ich dich zertrümmern könnte
Drückte ich dein Glas nur allzu fest.
Dann schnitten deine Scherben mir ins
Fleisch und ließen mich bluten, und
Du wärest zerstört, denn all das Glas
Wäre gebrochen in meiner Umarmung.
Und eben deshalb will ich dich auch
Wiedersehen, weil ich dann sicher
Wüsste, dass du nur Glas bist, und nicht
Ein von mir geliebter Mensch. |
Glas, Glas, Glas.... Kannst du das nicht umschreiben? Die Scherben zum Beispiel find ich wesentlich besser als eine ständige Wiederholung. Ich persönlich würde versuchen, jedes Glas zu ersetzen/umschreiben, bis auf das letzte. Damit nur in der letzten Stophe glasklar (haha) ist, dass es sich um Glas handelt (sprich: dass die Person mit Glas assoziiert [?] wird).
Das ist meine Nich-Fachkundige Meinung
Ansonsten finde ich die Idee mit "Glas = Scherben (=zerbrochen) = Schneiden = verletzen" sehr reizvoll
Liebe Grüße
Pünktchen
Edit: Beispiel-Ausbesserung gefunden
"Fürchte, dass ich dich zertrümmern könnte
Drückte ich dein Glas nur allzu fest."
Hier würde meiner Meinung nach ein einfaches "dich" reichen.
_________________ "Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend. |
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