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Nutzlose Unschuld


 
 
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag05.07.2010 12:43
Nutzlose Unschuld
von Rheinsberg
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Schrift an der Hauswand leuchtete feuerrot, als ich heute nach Hause kam. Quer über die Außenwand meiner Wohnung ziehen sich die Buchstaben. War es ein Fehler, das billige Appartement im Parterre zu mieten?

Nun sitze ich bei herabgelassenen Rollläden vor meinem Computer. Der Fernseher bleibt ausgeschaltet, ich versuche, jedes Geräusch zu vermeiden, das meine Anwesenheit verraten könnte. Ich lausche auf die Schritte auf dem Bürgersteig, auf das Sich-Öffnen und wieder schließen der Hauseingangstür, die direkt neben meinem Wohnzimmer liegt. Jedes Mal bin ich erleichtert, wenn die Schritte vorbei gehen, wenn meine Klingel nicht gellt, keine polternden Geräusche Treffer gegen meine Fenster anzeigen, keine Rufe eines aufgebrachten Mobs laut werden.

Sie haben mich gefunden, erkannt. Meinen Mädchennamen wieder anzunehmen hat nichts geholfen. Es ändert auch nichts daran, dass ich unschuldig bin – das glaubt mir niemand. Der Richter, der mich von der Anklage der Beihilfe oder Mitwisserschaft freisprach, auch nicht – das konnte man aus seiner Rede sehr deutlich hören, das Bedauern, dass die Beweise nicht reichten, auch mich ins Gefängnis zu schicken.

Im ersten Moment war ich erleichtert. Frei.

Ich war traurig – zehn Jahre meines Lebens eine Lüge, mein Vertrauen getäuscht, eine Fassadenexistenz mit mir als Schauobjekt. Der Mann, den ich liebte, ein Mörder. Ein Serienkiller – fünf Mädchen, in acht Jahren. Falls das alle sind. Die Polizei bezweifelt es, aber mehr konnten sie ihm nicht nachweisen. Er selbst schwieg seit dem Moment, wo die Beamten kamen und ihm die Handschellen anlegten. Mich nahmen sie auch mit – ich schwieg nicht, hatte nichts zu verschweigen. Die Zweifel, die hämischen Verdächtigungen, die ständigen Versuche, mich zu einem Geständnis zu bringen oder mich bei Widersprüchen zu ertappen, über Monate, waren quälend. Aber da gab es nichts zu gestehen, nichts herauszufragen.

Wenn ich schuldig bin, dann der Naivität, der Blindheit. Aber nicht nur ich – sie alle hielten ihn für einen wundervollen Menschen, in der Firma, in der Kirchengemeinde, im Schachclub. Niemand wäre je auf die Idee gekommen, dass dieser Mann sich nachts aus dem Haus schleichen könnte, um vor Discos auf heimwärts strebende junge Mädchen zu warten, sie in sein Auto zu locken und … Nein, darüber will ich nicht nachdenken. Der Prozess war schlimm, ich hatte jede Nacht die irrsinnigsten Alpträume. Arme Mädchen, arme Familien!

Hätte ich es verhindern können? Wie oft bin ich seither in Gedanken zu den ersten Jahren unserer Ehe zurückgekehrt. Habe Tage und Nächte vor meinen Augen Revue passieren lassen, nach Worten, Taten, Szenen, die in mir Misstrauen hätten wecken müssen. Da war nichts. Nichts. Aber wer soll mir das glauben, wenn ich es mir bisweilen selbst nicht glauben, nicht verzeihen kann?

Noch weniger aber verzeiht mir das die Umwelt – die „Gesellschaft“. Als ich aus der U-Haft kam, fand ich das Haus aufgebrochen und verwüstet. MÖRDER! War an jede Hausseite gesprayt. Ich verbarrikadierte mich über Nacht in meinem ehemaligen Arbeitszimmer. Schlafen konnte ich nicht, die Angst hielt mich wach. Vor dem Haus hörte ich Autos anhalten, Motoren heulten auf, Flaschen zerbarsten an der Frontseite. Gegröhl. „Dich kriegen wir, du falsche Schlampe, Mörderbraut!“

Ich rief die Polizei, aber die fuhren nur mal vorbei – nun ja, vielleicht war es aber dem Anblick des Streifenwagens zu verdanken, dass niemand versuchte, ins Haus einzudringen.
Natürlich wollte auch mein Chef mich nicht wieder einstellen. Unschuldig? Hämisches Grinsen. Freispruch mangels Beweisen, zweiter Klasse.

Ich verkaufte das Haus – zog hier in die Großstadt, versuchte, neu anzufangen. Arbeit hatte ich – bis heute. Ein Anruf bei der Geschäftsleitung, die mich fristlos entließ, weil ich bei der Einstellung gelogen hätte. Stimmt nicht, ich habe nur nicht erzählt, wer mein Mann ist und dass er in Haft ist. Nur, was nützt mir zu wissen, dass ich nichts Falsches gesagt habe? Die Stelle ist weg.

Und nun haben sie mich hier gefunden. Was soll ich tun? Wieder umziehen?

Ich habe mich in meine vier Wände verkrochen wie ein waidwundes Tier. So zittere ich auch, als der erste Knall aus Richtung Fenster zu hören ist. Beim zweiten knirscht das Plastik des Rollladens schon merklich. Wie lange wird er durchhalten?

Geräusche im Hausflur. Gemurmel, schmutziges Lachen. Hämmern an der Tür. Die nächsten Würfe an die Fenster. Ich schleiche ins Badezimmer, schließe die Tür ab. Es hat kein Fenster. Ich kann das Glas der Eingangstüre klirren hören, die Scherben zerschellen auf den Fliesen des Korridors. Sie kommen!

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Ilona
Klammeraffe
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I
Beitrag05.07.2010 12:55

von Ilona
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Hmm, so ganz packt es mich nicht, obwohl ich auf den ersten Blick nichts auszusetzen hätte. Die Personen treten mir nicht plastisch genung vor Augen. Im Text stecken viele Einzelheiten, die nur angerissen werden. Möglicherweise ist der Text zu kurz um alles zeigen zu können.

Fazit:ich würde geren eine längere Version lesen.

Grüße

Ilona
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Liesette
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Beitrag05.07.2010 13:21

von Liesette
Antworten mit Zitat

Hallo Rheinsberg,

die Idee hinter deiner Geschichte ist sehr gut, nur bei der Umsetzung gibts einige Stolperfallen:
Du hast die vorgeworfene Mittäterschaft nicht genügend herausgestellt, so einfach nimmt die Polizei die Ehefrau nicht in Gewahrsam. (Märchenprinz kann dir dazu näheres erklären.)

Deine Ex-Frau nimmt ihren Mädchennamen an und flieht in die Anonymität der Großstadt, soweit gut. Doch es ist für mich eher unwahrscheinlich, dass ein Dorfpöbel sich die Mühe macht sie dort aufzusuchen und zu drangsalieren. Daran müsstest du nochmal arbeiten.

LG,
Silke


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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag05.07.2010 13:26

von Rheinsberg
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Sorry, Lisette - war selbst Strafverteidigerin. Was glaubst du, wie schnell man trotz Unschuld verhaftet werden kann....

Das mit dem Mob - ja. Wer hat sie wie warum gefunden, das ist in dieser Fassung eine Schwachstelle. Ilona hat mich schon erwischt - es ist eher eine Skizze zu einer Idee.

Da ich ja Krimis und Thriller mag, kam mir bei einem Film die Frage, was wird nun aus der Ehefrau? So entstand diese Idee, die aber noch völlig in den Kinderschuhen steckt.

Nun halte ich nicht viel davon, meine Texte mit einer Vorrede zu versehen, daher kommt diese Erklärung nun nachgekleckert. Aber es freut mich durchaus, Ilona, dass du das so erkannt hast.


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Liesette
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Beitrag05.07.2010 13:41

von Liesette
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Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Sorry, Lisette - war selbst Strafverteidigerin. Was glaubst du, wie schnell man trotz Unschuld verhaftet werden kann....


Gut, dann ziehe ich meinen Einwand zurück und behaupte das Gegenteil lol  Wie gesagt, die Idee ist gut - es sind mir nur diese "Erbsen" aufgefallen.


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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag05.07.2010 13:46

von Rheinsberg
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Und die Erbsen sind eher ausgewachsene Dicke Bohnen.

Wie gesagt, Skizze. Ich warte mal noch ein bisschen ab, und dann werde ich in mich gehen, ob ich das Ding durchplotte, neu schreibe oder erst mal ablege.


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Fao
wie Vendetta

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Beitrag05.07.2010 23:35
Re: Nutzlose Unschuld
von Fao
Antworten mit Zitat

Hallo Rheinsberg,

Bin ja noch Jungschreiber und finde es immer schwer,wenn mir ein Text nicht zu hundertprozent zusagt, Ratschläge zu geben, aber ich versuchs mal.

Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Die Schrift an der Hauswand leuchtete feuerrot, als ich heute nach Hause kam.

Der Anfang gefällt mir insofern nicht, als dass er in mir den Eindruck erweckt, die Schrift würde nur an diesem Abend rot leuchten. Ist das so? Wenn ja, dann stehen lassen, wenn nicht, hätte ich ein "wie jede Nacht" oder "wieder" oder so etwas in der Art beigefügt.
Vielleicht liegts aber auch an meinem Hirne, dass es mich so verwirrt.

Hmm..Die Idee ist interessant, kann m.M nach aber viel spannender gemacht werden. Ich habe zwar von Anfang an durchgelesen, aber ich wurde auch nur gerade so am Text gehalten. Irgendwie ist mir das zu viel Rückblende, auf die Dauer wirkt das auf mich langweillig.

Zitat:
Doch es ist für mich eher unwahrscheinlich, dass ein Dorfpöbel sich die Mühe macht sie dort aufzusuchen und zu drangsalieren. Daran müsstest du nochmal arbeiten.


Richtig, sehe ich auch so. Überarbeiten willst du es ja, dann warte ich mal gespannt.

Mehr Details könnten nicht schaden, ich möchte gern mehr wissen. Wie ist die Frau dort hingekommen, wo sie jetzt ist? Vielleicht noch mehr ihre Angst beschreiben, mehr Stimmung noch hineinbringen.


Zitat:
Es ändert auch nichts daran, dass ich unschuldig bin – das glaubt mir niemand. Der Richter, der mich von der Anklage der Beihilfe oder Mitwisserschaft freisprach, auch nicht – das konnte man aus seiner Rede sehr deutlich hören, das Bedauern, dass die Beweise nicht reichten, auch mich ins Gefängnis zu schicken.


Ich finde, diese Art von Sätzen macht den Text zu sachlich und dadurch verliert er an Spannung.
Besser hätte ich soetwas in der Art gefunden:
"...glaubt mir niemand. Selbst der Richter, der mich damals freisprach *(Beihilfe..Mitwisserschaft sind für mich zu viele, sperrige Informationen), hatte seiner Rede nach wohl bedauert, dass die Beweise nicht ausreichten..."

Jetzt nicht, dass du es so schreiben musst, aber vielleicht verstehst du , was ich von der Art her meine.

Well, vielleicht kannst du dir asu meinem Kommentar etwas rauspicken, das weiterhilft.

Gruß
Fao


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Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag06.07.2010 09:57

von Rheinsberg
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Hallo Fao, danke fürs Lesen und Kommentieren.
Durchaus, der Satz mit der roten Schrift sollte geändert werden.
Die Anmerkung mit dem Urteil, dass die Informationen da zu sehr Sachtext geworden sind, ist mir besonders wertvoll. Da hab ich einen blinden Fleck und bin wohl eher zu genau auf Kosten der Lesbarkeit.

Spannend.... Hm, ich bin am Grübeln, ob ich es wirklich so spannend haben will, dass man atemlos liest, was mich aber eher daran hindern würde, den Text länger zu machen. Das hatte ich eher geplant, um die offensichtlich fehlenden weiteren Informationen entsprechend einzubringen. Die Form der Rückblende ganz aufgeben wollte ich eigentlich nicht.

Mal sehen.


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Tausendschön
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Beiträge: 61



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Beitrag06.07.2010 12:50

von Tausendschön
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Leider kannst Du mich mit Deiner Geschichte auch nicht so recht überzeugen. Zu viele Ungereimtheiten müssten unbedingt noch aufgeklärt werde.

Zwar habe ich diese Art Erzählungen schon Tausende Male gelesen. Dass Du hier ständig wiederkehrende Stereotypen des Krimis erneut aufgreifst, ist es aber nicht, was mich stört, vielmehr die doch recht dröge Abhandlung über eine sich in Panik befindenden Unschuldigen.

Dass der Mob, sobald er die Adressen von schuldlosen Angehörigen irgendwelcher Mörder, Sexualstraftäter, Gewaltverbrecher etc. aufspürt, sein Mütchen an den hilflosen Verwandten kühlt, ist mir hingegen durchaus bewusst, Das hast Du treffend wiedergegeben. Nicht umsonst heißt es bereits bei Schiller: "Wehe, wenn sie losgelassen!"
  
Was mir noch aufgefallen ist?
Du springst in vielen Sätzen durch sämtliche Zeiten, wie ein Kaninchen durch das Salatbeet, das mal am Präsens, dann am Präteritum, Perfekt und selbst am Plusquamperfekt knabbert, um sich schließlich wieder auf das wohlschmeckende Präsens zu besinnen Laughing

Tausendschön


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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag06.07.2010 13:21

von Rheinsberg
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Du hast mir also meine Kritik übelgenommen, wenn du sie hier so kopierst.
Soweit sie sich auf den Gebrauch der Zeiten bezieht, kann ich sie leider nicht ernst nehmen - ich habe im ganzen Text kein Perfekt verwendet, es scheint, du warst nur auf eine Retourkutsche aus.
Schade.
Ich merke es mir und werde deine Texte nicht wieder belästigen.


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ELsa
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Beitrag06.07.2010 13:49

von ELsa
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Liebe Rheinsberg,

Ich möchte jetzt keine Details kritisieren, weil der Text mir wie ein Fragment für etwas viel größeres und schöneres erscheint. Ein toller Stoff, viel zu gut, um ihn in ein paar Zeilen zu verbraten!

Ich würde dir wärmstens empfehlen, ihn auszubauen, dann kriegst du auch die Schwachstelle raus mit dem Mob.

Gefällt mir!

Lieben Gruß
ELsa


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Tausendschön
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Beitrag06.07.2010 14:01

von Tausendschön
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Sie haben mich gefunden, erkannt. Meinen Mädchennamen wieder anzunehmen hat nichts geholfen
Dieser Satz ist offensichtlich Perfekt.
Sonst müsste im Präsens dort stehen: Ich nehme meinen Mädchennamen wieder an. Es hilft nichts.
Sicher hört sich diese Variante nicht so gut an, wäre aber (leider) richtig. Du wechselst ständig die Zeiten. Und das soll keine Retourkutsche sein. Ganz gewiss nicht.
Dieses Forum ist doch dazu da, um durch Kritik dem anderen zu einem besseren Schreibstil zu verhelfen.  
Ich habe mich gestern sogar für Deine Kritik bedankt. So what?

Übrigens habe ich noch zwei Tippfehler entdeckt, aber bitte nicht gleich wieder in die Luft gehen ...
"grölen" wird ohne "h" geschrieben, der Artikel "das" steht sowohl für "Das Sich-Öffnen als auch für "wieder Schließen". In beiden Fällen handelt es sich um substantivierte Verben, die natürlich dann BEIDE groß geschrieben werden.

Kopiert habe ich Deine Kritik nicht. Wie käme ich dazu? Was kann ich dafür, dass Du Fehler, die Du bei anderen scharf kritisierst, selbst zuhauf machst?
Nein, wirklich, Rheinsberg, das ist nicht fair. Ich jedenfalls bin weiterhin für jede konstruktive Kritik dankbar, besonders für Deine.

Tausendschön


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Tausendschön
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Beitrag06.07.2010 14:09

von Tausendschön
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Oh Gott, ich will nicht nerven, aber hinter "Meinen Mädchennamen wieder anzunehmen", muss selbstverständlich ein Komma gesetzt werden.
Nichts für ungut
Tausendschön


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derSibirier
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Beitrag06.07.2010 16:41

von derSibirier
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Hey Mädels immer mit der Ruhe.

liebe Rheinsberg

Zitat:
Spannend.... Hm, ich bin am Grübeln, ob ich es wirklich so spannend haben will, dass man atemlos liest, was mich aber eher daran hindern würde, den Text länger zu machen. Das hatte ich eher geplant, um die offensichtlich fehlenden weiteren Informationen entsprechend einzubringen. Die Form der Rückblende ganz aufgeben wollte ich eigentlich nicht.

Nein, auf keinen Fall spannender schreiben, dann hättest du das, was schon eine "alte Kiste" ist . Ich spür in deinem Text eine tiefe Resignation der Frau. Sie tut einem Leid, man möchte ihr helfen.

Arbeite eher noch mehr an den Gefühlen und der Einsamkeit dieser Frau.

Das ist gut und kann noch viel besser werden, zeig dem Leser ihr Leben und Leiden.

derSibirier
grüßt
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ELsa
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Beitrag06.07.2010 17:38

von ELsa
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Hallo Tausendschön,

dies kann ich nicht nachvollziehen:

Tausendschön hat Folgendes geschrieben:
Sie haben mich gefunden, erkannt. Meinen Mädchennamen wieder anzunehmen hat nichts geholfen
Dieser Satz ist offensichtlich Perfekt.
Sonst müsste im Präsens dort stehen: Ich nehme meinen Mädchennamen wieder an. Es hilft nichts.
Sicher hört sich diese Variante nicht so gut an, wäre aber (leider) richtig.


Natürlich ist i.g. Satz im Perfekt, muss ja. Denn im Präsens begreift die Prota, dass die andern sie gefunden haben, sie sieht es (jetzt) an der Hauswand, demnach hat das Ändern des Namens (im Perfekt) leider nichts geholfen fürs Präsens.

Die beiden Sätze sind absolut richtig, bis auf das fehlende Komma hinter "anzunehmen". Die Geschichte switcht zwischen früher und jetzt. So ist das in Ordnung.

LG
ELsa


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Tausendschön
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T
Beitrag06.07.2010 18:02

von Tausendschön
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Hallo Elsa,

sicher ist es besser, wenn dieser Satz im Perfekt steht, das weiß ich auch. Wenn jemand aber unbedingt durchgängig eine einzige Zeitform verwenden möchte, müsste es sogar heißen: "Sie finden mich, erkennen mich. Ich nehme meinen Mädchennamen wieder an. Es hilft nichts."
So kann man nämlich auch schreiben, dann vermeidet man die Zeitsprünge, die in fast allen Geschichten und Romanen üblich sind.

Ich bin durchaus keine Verfechterin der These, alles in derselben Zeitform zu fabrizieren, aber was dem einen recht ist, muss dem anderen billig sein, nämlich das "Switchen" zwischen früher und jetzt, zumal, wenn andere Schreiber ihre Zeitsprünge größtenteils durch Absätze kenntlich gemacht haben Laughing

Einen freundlichen Abendgruß
sendet
Tausendschön


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Gast







Beitrag06.07.2010 18:12

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Rheinsberg,

Den Einstieg, für sich betrachtet, halte ich für gelungen. Aber der durch ihn fehlt der Geschichte auch die Wirkung, weil es keinen Stringenten Verlauf der Entwicklung gibt. Daran wird der vorgeschlagene Ausbau leider nichts ändern. Sie wird blass bleiben, wenn du die Entwicklung nicht korrigierst


Ob es ein Zufall ist? Ich habe mich gerade an anderer Stelle ausführlich über die Wichtigkeit der vier Phasen als Zutat einer Geschichte ausgelassen. Nun lieferst du ein Beispiel, was wird, wenn eine oder mehrere Phasen nicht klar auszumachen sind. Die Geschichte bleibt blass und vermittelt keine Bewegung. In dem Fall steht Bewegung für den linearen Zeitenlauf und Entwicklung.

Der Einstieg habe ich als von Orientierung überlagert wahrgenommen, in dem aber leider auch hier und da ein paar Fetzen des Konflikts herum schwammen, die Bewertung fehlte eigentlich ganz und somit prallten Konflikt und Lösung aufeinander. Nicht alle vier Phasen sind wirklich vorhanden. Wenn doch, dann so verschlüsselt, das ich sie nicht ausmachen konnte.

Ich habe die Geschichte als eine Art Bandwurm wahrgenommen. Ohne Ende und ohne erkenbare Veränderung, schlich er an mir vorbei.

Zitat:
Die Schrift an der Hauswand leuchtete feuerrot, als ich heute nach Hause kam. Quer über die Außenwand meiner Wohnung ziehen sich die Buchstaben. War es ein Fehler, das billige Appartement im Parterre zu mieten?


Der Übergang war geschickt gedacht, nur hat sich im oberen Teil ein Zeitenfehler eingeschlichen. „zogen“ hätte anstelle von „ziehen“ gemusst.

Zitat:
Nun sitze ich bei herabgelassenen Rollläden vor meinem Computer. Der Fernseher bleibt ausgeschaltet, ich versuche, jedes Geräusch zu vermeiden, das meine Anwesenheit verraten könnte. Ich lausche auf die Schritte auf dem Bürgersteig, auf das Sich-Öffnen und wieder schließen der Hauseingangstür, die direkt neben meinem Wohnzimmer liegt. Jedes Mal bin ich erleichtert, wenn die Schritte vorbei gehen, wenn meine Klingel nicht gellt, keine polternden Geräusche Treffer gegen meine Fenster anzeigen, keine Rufe eines aufgebrachten Mobs laut werden.


mit Hilfe des oberen Absatzes lassen sich meine Eingangsbemerkungen zur Mischung der Phasen gut aufzeigen. Die Geschichte beginnt hier und der Leser ist noch nicht über den Charakter, Ort und Umstände informiert. Demnach wäre hier die Orientierungsphase.
Tatsächlich lesen wir hier die durch Orientierung überlagerte Lösung Nr. 1. Die Zeit nach dem Umzug, dem Namenswechsel usw.

Zitat:
Sie haben mich gefunden, erkannt. Meinen Mädchennamen wieder anzunehmen hat nichts geholfen. Es ändert auch nichts daran, dass ich unschuldig bin – das glaubt mir niemand. Der Richter, der mich von der Anklage der Beihilfe oder Mitwisserschaft freisprach, auch nicht – das konnte man aus seiner Rede sehr deutlich hören, das Bedauern, dass die Beweise nicht reichten, auch mich ins Gefängnis zu schicken.


im oberen Absatz mischt du sogar die Orientierung mit der Bewertung und einem Problem Nr. 2. Dem Umstand, dass die Lösung Nr. 1 nicht funktionierte. Man hat sie wieder aufgespürt. Ergo, leider keine Struktur.

Nachweis: Wie die Phasen hätten sein sollen

Orientierung: Der Mann der Frau wurde als Mädchenmörder entlarvt.

Konflikt. Der Frau wurde Mitschuld / Mitwisserschaft unterstellt. Sie wird angeklagt, erhält aber einen Freispruch zweiter Klasse.

Bewertung: Sie kann in der alten Umgebung nicht bleiben, weil ihr niemand glaubt.  

Lösung: Sie zieht um und nimmt den Mädchennamen wieder an.


Nun zum Ist-Zustand deiner Geschichte:

Lösung Nr. 1: Die Geschichte beginnt nach dem Umzug, also nach der Lösung des Problem Nr. 1. Das ist in dem Fall, der Umstand, dass sie in der alten Gegend nicht wohnen bleiben konnte.

Die eigentliche Orientierung schwingt mit, ist aber nicht wirklich tragend.

Dann folgt Konflikt Nr. 2: Sie wurde erkannt und abermals belästigt und bedroht.

Auch dieser Teil wird von der Orientierung überlagert. Er mutiert mehr und mehr zur Jammerorgie.

Ende der Fahnenstange. Du verschleppst das Problem über den gesamten Rest der Geschichte. Es folgt weder eine erneute Bewertung, noch eine Lösung. Gleich ob vage, gut oder schlecht. Eine Lösung braucht die Geschichte ebenso wie alle anderen Phasen. Fehlt eine, wird kein veränderter Satzbau und keine noch so geschmeidige Formulierung diese Lücke schließen können.

Strukturiere alle vier Phasen und die Geschichte erhält einen Körper und die Entwicklung wird fühlbar. Das wäre mein Tipp für dich. Die Kombination Präteritum und PQP könnte den natürlichen Zeitenlauf fühlbarer werden lassen.

Grüße
Bobbi
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ELsa
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Beitrag06.07.2010 18:23

von ELsa
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Liebe Tausendschön,

Tausendschön hat Folgendes geschrieben:
Wenn jemand aber unbedingt durchgängig eine einzige Zeitform verwenden möchte, müsste es sogar heißen: "Sie finden mich, erkennen mich. Ich nehme meinen Mädchennamen wieder an. Es hilft nichts."
So kann man nämlich auch schreiben, dann vermeidet man die Zeitsprünge, die in fast allen Geschichten und Romanen üblich sind.



Ich lese aber in dem Text nicht, dass nur eine Zeitform verwendet wird, daher versteh ich nicht, was du meinst?  Embarassed

Liebe Grüße
ELsa


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Tausendschön
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T
Beitrag06.07.2010 18:54

von Tausendschön
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Liebe Elsa,

nein, wie ich ja bereits in meinem ersten Text in diesem Thread schrieb, werden hier allerhand Zeitformen verwendet, was ich im Prinzip auch gut finde.
Da mich die Autorin gestern aber in meiner Geschichte "Das Findelkind" gerade deswegen sehr, sehr scharf kritisierte, sollte sie entweder aufhören, anderen die Zeitsprünge vorzuhalten oder selbst auf eben diese verzichten. Ich kann nicht für mich in Anspruch nehmen, was ich anderen verwehre Rolling Eyes
Wenn dann noch behauptet wird, das sei eine Retourkutsche meinerseits, fehlen mir die Worte.

Sei mir nicht böse, liebe Elsa, aber vielleicht schaust Du Dir mal Rheinbergs Kommentar zu meiner Erzählung an und versetzt Dich einfach mal in die Lage der harmoniesüchtigen Schreiberin. Vielleicht verstehst Du mich dann ein klein wenig.

Liebe Grüße
Tausendschön Crying or Very sad


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Gast







Beitrag06.07.2010 19:01

von Gast
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Entschuldigung, dass ich mich dazu melde, aber ich glaube, da werden Birnen mit Äpfel vermischt.

Es ist völlig in Ordnung, und meist auch nicht zu vermeiden, mehrere Zeiten zu verwenden, muss nur stilistisch sauber sein. Ein einfacher Dialog kann den Zeitensprung schon erzwingen.

Beispiel:

„Hast du dich gestern wirklich wie ein Depp aufgeführt?!“

Mögliche Variationen

„Nein, so ist das nicht gewesen.“ PQP

oder ...

„Nein, so war das nicht.“ Präteritum.

Welche Variation zum Tragen käme, ist immer eine Frage von Bildung und Herkunft beider Gesprächspartner. Für die Erzählung gilt es sehr ähnlich.

Und dieser Vergleich hinkt leider arg

Zitat:
Nr. 1
…müsste es sogar heißen: "Sie finden mich, erkennen mich. Ich nehme meinen Mädchennamen wieder an. Es hilft nichts."


oben lesen wir drei Vermutungen und eine Willenserklärung


Zitat:
Nr. 2
Sie haben mich gefunden, erkannt. Meinen Mädchennamen wieder anzunehmen hat nichts geholfen. Es ändert auch nichts daran, dass ich unschuldig bin


oben lesen wir vier Feststellungen, von denen eine ins PQP oder (passend zum gewählten Stil)  Präteritum gemusst hätte. Deshalb meine Empfehlung zur Kombi Präteritum / PQP.

ist schon ein Unterschied.

versöhnliche Grüße

Bobbi
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Gast2
Eselsohr
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G
Beitrag07.07.2010 12:01
...
von Gast2
Antworten mit Zitat

Hallo Rheinsberg,

mir gefällt dein Text, weil ich genau solche Geschichten mag, in denen man Einsamkeit spürt, hier natürlich noch die ungeheure Angst.

Genau diese Gefühle würde ich stärker ausbauen.
Spannung würde ich komplett weglassen, denn die Geschichte einer Frau, die von irgendwelchen Bösen aufgespürt wird, ist abgedroschen. Einfach wirklich auf ihre Gefühle aufbauen!

Bobbi hat dir die Ratschläge gegeben, wie du strukturieren sollst, genau das Problem habe ich auch, dass ich etwas ungeordnet erzähle. Daher: Danke Bobbi, ich werde es auch beherzigen.

Dabei: Nein, so ist das nicht gewesen.....ist eindeutige Perfekt!
          Nein, so war das nicht gewesen.....wäre PQP


Ich würde eine Überarbeitung wirklich gerne lesen.

Liebe Grüße

Heidi
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Fao
wie Vendetta

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Beiträge: 1994



Beitrag07.07.2010 13:17

von Fao
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Mit Spannung hatte ich mich vielleicht falsch ausgedrückt,
ich meinte,
den Text ausschmücken (wie DELA z.B sagt, die Gefühle weiter ausbauen),
damit der Leser am Text gehalten wird, damit der Text Geschmack bekommt.
Spannung ist für mich nicht nur ein Begriff, der für Krimis reserviert ist wink


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Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
Auguste Rodin - Die Kunst.
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