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Besinnliche Weihnachten


 
 
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Autor Nachricht
Mephistoteles
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 44
Beiträge: 1



Beitrag28.12.2010 14:17
Besinnliche Weihnachten
von Mephistoteles
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Puuhh also dann trau ich mich mal.
Ich bin absoluter Anfänger und habe noch nie was veröffentlicht
also würde ich mich über jede Kritik mehr als freuen um daraus zu lernen.

Schon mal vorab ein großes  Danke
und wenn´s allzu großer Mist ist dann bitte in die Mülltonne verschieben
Embarassed

Grüße
Meph

Besinnliche Weihnachten

Auch dieses Jahr war er wieder gekommen, unausweichlich wie jedes Jahr, der erste Weihnachtstag.
Ein Tag den Lilly schon für nächstes Jahr verfluchte, bevor er in diesem vorüber war. Wochen zuvor war ihre Laune bereits auf dem Nullpunkt gesunken, das konnte selbst der Heilige Abend, in trauter Zweisamkeit und gelungenen von ihr zubereiteten Essen, nicht kompensieren.
Lilly verbarg ihre schlechte Laune nicht niemals, alle, vor allem Thomas, sollten wissen wie sehr sie diesen Tag verabscheute, so arbeitet sie es schon am Morgen daran den Haussegen so schief zu setzten wie sie nur konnte, immer in der Hoffnung Thomas so sehr zu verärgern, sie doch nicht mitzunehmen und vor allem ihm ein bisschen Leid zu übertragen.  
   
Lilly und Thomas waren kurz vor der Abfahrt
Es hatte den ganzen Tag zuvor geschneit dem entsprechend abenteuerlich
würde wohl auch die Anfahrt werden.Trotz Lillys plötzlichen Unwohlseins
und der wirklich begründeten Annahme es sei viel zu gefährlich die 30 Kilometer mit dem Auto in Angriff zu nehmen ließ Thomas sich nicht beirren und stieg ins Auto.
`` Wenn du jetzt den ganzen Tag so ein Gesicht ziehst kannst du direkt zu Hause bleiben
das kann ja kein Mensch ertragen``
`` Sehr gerne!``
`` Vergiss es!! ``
Lilly kam nur Thomas zum Gefallen mit Nichts Anderes hätte sie sonst dazu bewegen können 6 Kinder, incl. der dazugehörigen Eltern, Thomas Mutter und Tante ganze Sechs  Stunden zu ertragen.
Bereits im Auto dachte sie darüber nach, was diese wohl erzogen Belger diesmal aus dem Hut ``Resultate der Antiautorität`` zaubern würden.
Letztes Jahr hatte Sie noch allzu gut in Erinnerung.
Drei dieser Traumkinder hatten kurz von ihrer Geschenke Flut abgelassen um  den wunderbaren Einfall zu verwirklichen sie könnte alle ein bisschen musizieren.
Dazu stand ein Klavier eine Flöte und ein Topf als Trommel zur Verfügung. Das Klavier wurde mit den Ellenbogen bedient die Flöte solange geflötet bis die ` Töne ` unter einer Stoßwelle von Speichel zugeblubbert waren und der Topf ..
Lilly wollte diese Erinnerung nicht vervollständigen.

Aber Tantchen fand das toll, die lieben Kleinen, wie süß.
Tantchen war eine der Sorte Allwissend, Altbacken mit lauter penetranter Stimme die immer während sechs Stunden ohne Unterbrechung Ihre Weisheiten zum Besten gab.Lebensweisheiten die sie selbst hätte nie einhalten können.
`` Wisst Ihr das ist doch ganz klar das die Jungen Weiber von Heute ihre Kerle am laufenden Band verlieren…``
``Obacht ich bin gemeint, ach je ach je hab ich dem armen, armen Thomas auch diese
Jahr wieder keine Kekse gebacken…`` dachte Lilly während sie im Geiste, Tantchen á la Bud Spencer von oben eins auf die Rübe haut.  
``... Die schmieren denen ja nichtMals Morgens ein Bütterchen
da siehste die ganzen armen Kerle morgens in der Baguetterie wie se ihr Frühstück abholen``
``Ach sicher Tantchen dann hast du wohl Deinem auch kein Bütterchen geschmiert oder warum isser vor zwanzig Jahren abgehauen? `` Lilly verwarf diesen Gedanken sofort wieder, bevor sie ihn aussprach  und zählte die Sekunden bis zum erhofften Ende dieser Veranstaltung.

Das Eis/ Schneegemisch knarrte unter den Reifen und man spürte je neue Eisplatte, die das Auto in unerwünschte Richtungen zog.
`` Lieber Thomas wenn das kein Liebesbeweis ist, diese Fahrt und diesen Tag auf mich zunehmen dann weiß ich es auch nicht ``
`` Natürlich Schatz ich dich doch auch``
Mit einem mulmigen Gefühl verzog sich Lilly wieder in ihre Gedanken, um sich abzulenken von dieser ruppigen völlig unnötigen Fahrt.

Nach Tantchen die unwiderruflich auf Platz eins auf Lillys Beliebtheitsskala stand kam auf Platz zwei Daniel.
Daniel Dummpfbacke nannte Lilly ihn, eines der drei Sprösslinge die Thomas Bruder so fabelhaft hinbekommen hatte.
Daniel liebte es mit seinem Essen zu spielen, bis kein Mensch mehr erkennen konnte um was es sich ursprünglich für ein Gericht handelte.
Er malte gerne mit dem Apfelmus, baute Burgen mit dem Kartoffelpüree und stupste
das Fleisch gerne mit den Fingern, als ob er prüfen wolle ob es auch wirklich tot sei.
Bei seinem Intellekt eine durchaus nachvollziehbare Logik.

Aber zum Glück sind sie endlich aus dem Alter, in dem die Eltern noch die Reste ihrer Kinder aufessen.
Lilly überkam ein kurzer Würgreiz bei dem Gedanken an die durchgekauten und fünfmal fallen gelassen Brötchen die Mama dann noch herzhaft vertilgt hatte.
`` Schatz auch plötzlich aufkommende Übelkeit wird dich nicht retten``
`` Ich hasse dich Thomas nur damit du es weißt ICH HASSE DICH``
``Natürlich ich weiß, ich weiß…``  
Ach ja Daniels Mama, sie hatte es seiner Zeit geschickt angestellt im Studium, unglaublich das sie überhaupt jemals studiert hatte, schnell Schwanger zu werden, um dann nie wieder arbeiten zu müssen nun ja es sind dann drei geworden. Eines besser gelungen als das andere. Und damit ist sie natürlich so was von ausgelastet, da ist an normale Arbeit nicht zu denken. Klar gehen die in den Kindergarten und in die Schule aber ein bisschen Zeit braucht man ja auch für sich, um Papas Kohle rauszuhauen. Wie gut sie ihren Mama -Job erfüllte, wussten ja schließlich alle und wenn nicht machten ihre Kinder alle Welt darauf aufmerksam. Nur Papa der hatte es noch nicht mitgeschnitten,
obwohl Lillys Theorie dazu war das er resigniert hatte, es jetzt noch zu ändern wäre eh zu spät gewesen.

Lilly überflog gedanklich noch schnell die `` ihr seid alle doof `` Linda
und die `` ich kann nix sprechen`` Fine
als das Auto einen Ruppler machte und zum Stillstand kam.  
Sie wusste dass die Räder für die nächsten sechs Stunden, gefühlte 3 Tage, den letzten Schneeknarzer gemacht hatten.
``So mein Schatz und ab jetzt bitte immer schön freundlich Lächeln und winken und winken und Lächeln, du schaffst das! ``
Lilly projizierte sich gedanklich an einen Hawaiianischen Traumstrand
und zischte Thomas Mutter das erste ``Frohe Weihnachten`` des Tages entgegen.

Ihre innere Stoppuhr war auf sechs Stunden eingestellt, gezählt in Stunden, Minuten und Sekunden.

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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 570



I
Beitrag29.12.2010 15:12

von Isabelle34
Antworten mit Zitat

Hallo Mephistoteles,

eine nette Idee. Die Weihnachtstage liegen gerade erst hinter uns und der ein oder andere mag sich in deinem Text selbst gefunden haben.  

Zumindest nach dem dritten oder vierten Lesen. Denn das braucht es, um manche Stellen überhaupt verstehen zu können. Ich muss dir leider sagen, dass es handwerklich noch eine komplette Baustelle ist.  Auch ich bin kein Meister der Interpunktion, aber deinen Text konnte man wegen fehlender oder zu viel gesetzter Kommata teilweise nicht verstehen.
Er liest sich noch sehr schwer, holprig und stellenweise richtig anstrengend. Ich verdeutliche das mal am ersten Absatz:

Zitat:
Auch dieses Jahr war er wieder gekommen, unausweichlich wie jedes Jahr, der erste Weihnachtstag.


Liest sich so interessant und fesselnd wie ne Socke. Würde ich vielleicht mit dem zweiten Satz verbinden und das Ganze etwas abkürzen. So etwa:
Schon wieder der 26.12.. Ein Tag, den Lilly für das nächste Jahr verfluchte, noch bevor er in diesem vorüber war.

Zitat:
Wochen zuvor war ihre Laune bereits auf dem Nullpunkt gesunken, das konnte selbst der Heilige Abend, in trauter Zweisamkeit und gelungenen von ihr zubereiteten Essen, nicht kompensieren.


Finde ich persönlich übertrieben, aber bei manchen mag es ja durchaus so sein. Aber hier zeigt sich schon deine Vorliebe für zu lange Sätze. Man hält als Leser beinah den Atem an, wirkt alles ein bisschen eilig. Mach doch zwischendurch mal nen Punkt. Es muss übrigens heißen 'gelungenem' und 'zubereitetem'.

Zitat:
Lilly verbarg ihre schlechte Laune nicht niemals, alle, vor allem Thomas, sollten wissen wie sehr sie diesen Tag verabscheute, so arbeitet sie es schon am Morgen daran den Haussegen so schief zu setzten wie sie nur konnte, immer in der Hoffnung Thomas so sehr zu verärgern, sie doch nicht mitzunehmen und vor allem ihm ein bisschen Leid zu übertragen.


Nach diesem Satz wollte ich aufhören zu lesen. Du schreibst: 'Lilly verbarg ihre schlechte Laune nicht niemals, alle, vor allem' und ich denke: "Hä? Wie bitte was?"
Und wie setzt man den Haussegen schief? Es heißt doch für gewöhnlich, er hängt schief.

Ich habe mich noch bis zum Ende durchgelesen und mehr als einmal gefragt, ob du diesen Text vor dem Hochladen überhaupt einmal durchgelesen hast. Zumindest solche Sachen wie oben zitierter Satz hätten da doch auffallen müssen.

Deswegen würde ich dir raten, das nachzuholen und den Text dann etwas leserfreundlicher noch einmal zu posten.

Gruß,
Isabelle
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