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RECHTSCHREIBUNG: Häufig falsch geschriebene Worte

 
 
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Nr. 5
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Beitrag07.12.2013 21:01

von Nr. 5
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Ah, danke Harald smile extra
Ich hatte den Satz zuerst auch so geschrieben, aber es sieht für mich falsch aus. Dann habe ich alles klein geschrieben, sieht immernoch falsch aus.
Wenn nichts richtig aussieht, wird es wohl nicht besser werden. Ich schreibe den jetzt so, wie du vorgeschlagen hast.
Danke


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Harald
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Beitrag07.12.2013 21:03

von Harald
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Larsson hat Folgendes geschrieben:
Nr. 5 hat Folgendes geschrieben:
Das Korrekturprogramm und ich haben uns heute nicht lieb.
Wie gestaltet es sich mit den "labyrinthartigen Gängen der Akademie"?
Mir wird dauernd vorgeschlagen "Labyrinth artigen Gängen..."

 grr
Sind die Gänge jetzt plötzlich artig oder was?


Hier liegt Bananenfischin eindeutig richtig!

Aber Dein Beispiel ist der beste Beweis für die Unsinnigkeit der Rechtschreibreform!



Duden-Online akzeptiert "labyrinthartigen Gängen der Akademie"

Nicht die Unsinnigkeit der Rechtschreibreform ist der Grund, sondern das Unwissen des Programmgestalters …

 Wink


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Harald

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Larsson
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Beitrag10.12.2013 09:39

von Larsson
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Harald schrieb: "Nicht die Unsinnigkeit der Rechtschreibreform ist der Grund, sondern das Unwissen des Programmgestalters" …


Damit hast Du natürlich Recht, Harald. Aber wenn ich mich recht entsinne, wird "labyrinthartig" auch erst wieder akzeptiert, seit die Reform reformiert (in diesem Fall "zurückgebaut") wurde, weil solche lustigen Stilblüten wie "der frisch gebackene Ehemann" plötzlich allerorten auftauchten...

Schöne Grüße und frohes Schaffen!

Ralf
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Harald
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Beitrag22.07.2014 08:53

von Harald
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Gerade gefunden und darüber „gestolpert“ - Ausschnitt in unserer Tageszeitung:

„Die Mitglieder der Wirtsfamilie setzten sich mit Kneipeninventar und Messern aus der Küche zur Wehr. Sie haben multiple Prellungen an Kopf und Armen davon getragen.“

***

Irgendwie stört mich hier die Trennung, da es das Verb „davontragen" ja definitiv gibt, es also meiner Ansicht nach heißen müsste ►


„Die Mitglieder der Wirtsfamilie setzten sich mit Kneipeninventar und Messern aus der Küche zur Wehr. Sie haben multiple Prellungen an Kopf und Armen davongetragen.“

Wink


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MartinD
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Beitrag22.07.2014 11:20

von MartinD
Antworten mit Zitat

Ich möchte hier gerne mal die Programmierer in Schutz nehmen. Es mag zwar einfach aussehen, aber seitens eines Programms einen Kontext korrekt zu erkennen, das ist extrem schwierig!

Aber vor allem:

Ich finde sowieso, dass jeder, der/die ernsthaft schreiben möchte, die Orthographie beherrschen sollte und ein RS-Prüfung nur für Zeichendreher etc. da ist. In diesem Bereich Verantwortung an ein Programm abzugeben, finde ich keine gute Idee. Macht ja zudem abhängig.


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Nicki
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Beitrag19.08.2014 08:16

von Nicki
Antworten mit Zitat

Ich brauche Hilfe:

War das nicht eine dieser Mädchen, die ...

War das nicht eins dieser Mädchen, ...

War das nicht eins von diesen Mädchen, die ...

War das nicht eine von diesen Mädchen, ...

Was ist hier richtig? Je länger ich darauf gucke, desto unsicherer werde ich.


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MfG
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Eimerian
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Beiträge: 193



E
Beitrag19.08.2014 09:22

von Eimerian
Antworten mit Zitat

Nicki hat Folgendes geschrieben:
Ich brauche Hilfe:

War das nicht eine dieser Mädchen, die ...

War das nicht eins dieser Mädchen, ...

War das nicht eins von diesen Mädchen, die ...

War das nicht eine von diesen Mädchen, ...

Was ist hier richtig? Je länger ich darauf gucke, desto unsicherer werde ich.


War das nicht ein(e)s dieser Mädchen/von diesen Mädchen.
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Nicki
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Beitrag19.08.2014 09:46

von Nicki
Antworten mit Zitat

Danke smile

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MartinD
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Beitrag19.08.2014 10:20

von MartinD
Antworten mit Zitat

Nicki hat Folgendes geschrieben:
Ich brauche Hilfe:

War das nicht eine dieser Mädchen, die ...

War das nicht eins dieser Mädchen, ...

War das nicht eins von diesen Mädchen, die ...

War das nicht eine von diesen Mädchen, ...

Was ist hier richtig? Je länger ich darauf gucke, desto unsicherer werde ich.


Nur eines dieser Mädchen!
Denn es bezieht sich auf das Mädchen - ungeachtet, ob sie nun weiblich ist oder nicht wink

D.h., es müsste auch heißen »Eines von diesen Mädchen ...« oder »Eines dieser Mädchen« oder »Eins dieser Mädchen«


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Nicki
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Beitrag19.08.2014 10:23

von Nicki
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Gut, so habe ich es auch geschrieben und schon abgeschickt. Jetzt geht eh nichts mehr.
Danke euch.smile


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seitenlinie
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Pokapro 2015


Beitrag19.08.2014 14:03

von seitenlinie
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Nicki hat Folgendes geschrieben:
Ich brauche Hilfe:

War das nicht eine dieser Mädchen, die ...

War das nicht eins dieser Mädchen, ...

War das nicht eins von diesen Mädchen, die ...

War das nicht eine von diesen Mädchen, ...

Was ist hier richtig? Je länger ich darauf gucke, desto unsicherer werde ich.

Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Der Trend geht dahin, dass alles möglich ist.

Besucht Rotkäppchen nun „seine“ oder „ihre“ Großmutter“?
http://hypermedia.ids-mannheim.de/call/public/fragen.ansicht?v_kat=&v_id=31

Beides ist machbar. Das gilt auch für andere Fälle. Siehe Beispiele im Link.

Fräulein Klein drehte den Kassettenrecorder auf, um ihre Sorgen mit den Lime Spiders zu betäuben.

Schneewittchen und der Prinz, der ihr beispringt.


Greift man bei Nickis Varianten zur weiblichen Form - was vom Bezug abhängt - würde ich darauf achten,
dass etwas Abstand bleibt, hier z.B. durch das „von“.

Die Brünette mit der brisanten Oberweite. War das nicht eine von diesen Mädchen, die man für 30 Euro bekommt?
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MartinD
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Beitrag19.08.2014 15:46

von MartinD
Antworten mit Zitat

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Der Trend geht dahin, dass alles möglich ist.

Ob der Trend ein tolles Argument für Korrektheit ist, bezweifle ich. Dazu erinnere ich an das Deppenleerzeichen, das nach wie vor sehr im Trend ist und trotzdem nachweislich falsch.

Es geht letztlich - ich hab jetzt nicht lange nach Gegenbeispielen gesucht - um die Unsicherheit beim neutralen Artikel ›das‹. Habe nachgedacht, woran das liegen könnte und kam zu einem interessanten Schluss: ›das‹ wird als Artikel bei Lebewesen für einen Entwicklungsstand verwendet, der noch etas erwarten lässt. So wird aus dem Mädchen die Frau, früher war das Fräulein noch dazwischen. Im Tierreich gibt es vor Hengst und Stute das Fohlen, vor Kuh und Ochs das Kalb. Scheint etwas mit Geschlchtsreife zu tun zu haben. Beim Menschen mit Schwergewicht auf das Weibliche, Bürschchen dazugenommen.

Fakt bleibt aber, dass es das Mädchen heißt und nicht die Mädchen. Außer man kommt in eine temporäre Verwirrung - hä? wie heißt das doch gleich? Hab ich doch sonst gewusst ... der jeder zwischendurch anheimfällt - haben wir im Gefühl, dass der Satz nur dann korrekt klingt, wenn man passend auf das Geschlecht eingeht; also ›eines von diesen Mädchen‹. Durch den Abstand kann man bestenfalls verschleiern, dass man den verkehrten Genus erwischt hat, aber richtig wird es deshalb auch nicht.

Glücklicherweise enthebt uns die gesellschaftliche Enwicklung der Entscheidung darüber, zu urteilen, ob ›Fräulein Klein drehte den Kassettenrecorder auf, um ihre Sorgen mit den Lime Spiders zu betäuben‹ richtig oder flasch ist - es gibt keine Fräuleins mehr. Schade eigentlich, aber das ist eine andere Geschichte.

Also bitte keine Argumente für Sprachaufweichungen à la ›die Gewohnheit bestimmt die Regeln‹, denn sonst können wir uns bald wirklich nicht mehr der Wiener Schnitzel, Schweins Braten und Cola Flaschen erwehren, während derer - oder derer Inhalts - Genuss die Amsel sein Lied trällert - weil es ja schließlich der Vogel ist.


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seitenlinie
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Pokapro 2015


Beitrag19.08.2014 18:35

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

MartinD hat Folgendes geschrieben:
seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Der Trend geht dahin, dass alles möglich
ist.

Ob der Trend ein tolles Argument für Korrektheit ist, bezweifle ich. Dazu erinnere ich an das Deppenleerzeichen, das
nach wie vor sehr im Trend ist und trotzdem nachweislich falsch.

Es ist kein Argument, sondern Tatsache. Sprache verändert sich und findet irgendwann in den Duden Eingang.
Der Begriff
Korrektheit ist sowieso problematisch. Beim Leerzeichen bin ich ja auf deiner Seite. Nur warum
empfiehlt der Duden dann
Happy End und nicht Happyend? Was nicht das einzige schräge Beispiel im Duden ist.
Selbst der Duden ist kein verlässlicher Maßstab für sprachliche „Korrektheit“.



Es geht letztlich - ich hab jetzt nicht lange nach Gegenbeispielen gesucht - um die Unsicherheit beim neutralen Artikel
›das‹. Habe nachgedacht, woran das liegen könnte und kam zu einem interessanten Schluss: ›das‹ wird als Artikel bei
Lebewesen für einen Entwicklungsstand verwendet, der noch etas erwarten lässt. So wird aus dem Mädchen die Frau,
früher war das Fräulein noch dazwischen. Im Tierreich gibt es vor Hengst und Stute das Fohlen, vor Kuh und Ochs das
Kalb. Scheint etwas mit Geschlchtsreife zu tun zu haben. Beim Menschen mit Schwergewicht auf das Weibliche,
Bürschchen dazugenommen.

Fakt bleibt aber, dass es das Mädchen heißt und nicht die Mädchen. Außer man kommt in eine temporäre
Verwirrung - hä? wie heißt das doch gleich? Hab ich doch sonst gewusst ... der jeder zwischendurch anheimfällt - haben
wir im Gefühl, dass der Satz nur dann korrekt klingt, wenn man passend auf das Geschlecht eingeht; also ›eines von
diesen Mädchen‹. Durch den Abstand kann man bestenfalls verschleiern, dass man den verkehrten Genus erwischt hat,
aber richtig wird es deshalb auch nicht.

Wir haben nun mal einen Konflikt zwischen Sexus und Genus. Deshalb werden solche Fälle gern vermieden.
Wo das nicht geht, muss es eine Lösung geben.


Es gibt keine Diskussion über den Genus. Wir diskutieren über den Bezug. Und dieser kann sich im Satz ändern.
Dabei spielt die Gewohnheit eine wichtige Rolle. Ersetze „eins/eine“ durch „dasjenige/diejenige“, dann wird das
deutlicher.


Die Brünette mit der brisanten Oberweite. War das nicht diejenige von den Mädchen, die man für 30 Euro bekommt?

Die Brünette mit der brisanten Oberweite. War das nicht dasjenige von den Mädchen, das man für 30 Euro bekommt?


Glücklicherweise enthebt uns die gesellschaftliche Enwicklung der Entscheidung darüber, zu urteilen, ob ›Fräulein Klein
drehte den Kassettenrecorder auf, um ihre Sorgen mit den Lime Spiders zu betäuben‹ richtig oder flasch ist - es gibt
keine Fräuleins mehr. Schade eigentlich, aber das ist eine andere Geschichte.

Warum so ausweichend? Würdest du schreiben:

Fräulein Klein drehte den Kassettenrecorder auf, um
seine Sorgen mit den Lime Spiders zu betäuben.

Schneewittchen und der Prinz, der
ihm beispringt.
(?)


Also bitte keine Argumente für Sprachaufweichungen à la ›die Gewohnheit bestimmt die Regeln‹ ...

Die Regeln richten sich nun mal nach der Gewohnheit. Warum sagen wir „Ich bin dir böse“, aber nicht „Ich bin dir
wütend“?


Der Beitrag in dem Link stammt übrigens  nicht von einer Kaspertruppe, sondern aus „'Das Model und ihr Prinz'.
Kongruenz und Texteinbettung bei Genus-Sexus-Divergenz“ von Prof. Dr. Maria Thurmair, Uni Regensburg.
http://epub.uni-regensburg.de/25088/

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Lana
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Beitrag19.08.2014 19:26

von Lana
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seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Es ist kein Argument, sondern Tatsache. Sprache verändert sich und findet irgendwann in den Duden Eingang.
Der Begriff Korrektheit ist sowieso problematisch.


Natürlich verändert sich die Sprache. Es wird auch in der Literatur etliche Beispiele geben, die illustrieren, dass Autoren und Autorinnen kreativ mit der Sprache umgegangen sind und Schreibweisen benutzten, die zu ihrer Zeit (und vielleicht zu allen Zeiten) als falsch galten.

Doch diesen 'falschen' Schreibweisen waren (vermutlich) eine bewusste Entscheidungen gegen die 'richtige' Schreibweise.

Die obigen "War das nicht"-Frage wurzelt jedoch in der Unsicherheit, welche Schreibweise zu wählen ist. Damit gibt es keine bewusste Entscheidung des Fragenden zugunsten der 'amtlichen', der 'umgangssprachlichen' u.ä. Schreibweise.

Die Entgegnung alles geht, da Sprache sich verändert, führt tatsächlich zu einer Beliebigkeit, die MartinD zu recht kritisiert hat. Der kreative Umgang mit Sprache setzt voraus, dass diese - im allerweitesten Sinne - verstanden wurde.

Der gewählte Beispielsatz mit der Brünetten ist vermutlich vom Stammtisch. Prost.
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MartinD
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Beitrag19.08.2014 22:33

von MartinD
Antworten mit Zitat

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
MartinD hat Folgendes geschrieben:
Ob der Trend ein tolles Argument für Korrektheit ist, bezweifle ich. Dazu erinnere ich an das Deppenleerzeichen, das nach wie vor sehr im Trend ist und trotzdem nachweislich falsch.


Es ist kein Argument, sondern Tatsache. Sprache verändert sich und findet irgendwann in den Duden Eingang.
Der Begriff Korrektheit ist sowieso problematisch. Beim Leerzeichen bin ich ja auf deiner Seite. Nur warum
empfiehlt der Duden dann Happy End und nicht Happyend? Was nicht das einzige schräge Beispiel im Duden ist.
Selbst der Duden ist kein verlässlicher Maßstab für sprachliche „Korrektheit“.

Freilich ändert sich die Sprache, so wie alles. Ich finde es aber nicht sehr zielführend, wenn wir Anleihen für eine Entwicklung aus zunehmendem Analphabetismus holen. Wenn etwas überlegt ist, dann natürlich. Aber ich finde nicht, dass die wohl neunzig Prozent der Bevölkerung, die kein sauberes Mail auf die Reihe bekommen, uns Anreiz sein sollten, ihnen zu folgen. Oder habe ich dich missverstanden?

Ich denke auch, dass der Duden keine große Hilfe bei der Suche nach dem orthografisch richtigen Weg ist, wenn es um spezielle Fälle geht. Praktisch ist er, ja, da online. Aber den Rest muss man sich wo anders holen.
Beim Happy End allerdings nehme ich Duden in Schutz, die getrennte Schreibweise ist einleuchtend. Es geht um einen eingedeutschten Ausdruck. Vom Englischen das Getrennte, vom Eingedeutschten die Großschreibung der beiden Teile. Finde ich okay. Auch kommt es so sinngemäß bestens hin, man sagt - und schreibt - ja auch nicht ein Glücklichesende.

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Es gibt keine Diskussion über den Genus. Wir diskutieren über den Bezug. Und dieser kann sich im Satz ändern.
Dabei spielt die Gewohnheit eine wichtige Rolle.

Da sind wir genau beim selben Thema wie oben. Je mehr sich anders gewöhnen, desto richtiger wird's. Das kann's aber nicht sein. Genus ist Genus und Bezug Bezug. Da ändert doch die Gewöhnung nichts dran. Wenn jemandem das nicht gefällt, dann gibt es doch eine Menge Möglichkeiten, es anders zu schreiben. Aber muss man dann unbedingt die Regeln hinbiegen, dass es irgendwie zusammengeht? Da käme ich mir ja wie ein orthografischer Winkeladvokat vor.

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Warum so ausweichend? Würdest du schreiben:

Fräulein Klein drehte den Kassettenrecorder auf, um seine Sorgen mit den Lime Spiders zu betäuben.

Schneewittchen und der Prinz, der ihm beispringt.

Ich würde schreiben: »Frau Klein drehte den Kassettenrecorder auf, um ihre Sorgen mit den Lime Spiders zu betäuben.« oder »Fräulein Klein drehte den Kassettenrecorder auf. Denn die Lime Spieders sind ihr Rezept, ihre Sorgen zu betäuben.«
Ist zweifelsohne ein schwieriges Beispiel, vielleicht war für die Abschaffung des Fräuleins das Team der NDR zuständig. Oder jemand Gescheiteres.

Und bei Schneewittchen? Warum nicht so? Passt doch.

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Die Regeln richten sich nun mal nach der Gewohnheit. Warum sagen wir „Ich bin dir böse“, aber nicht „Ich bin dir
wütend“?

Das hat jetzt mit Gewohnheit nichts zu tun. Böse ist ein gewerteter Zustand, wütend eine Emotion. Man sagt ja auch ich bin dir gut oder ich bin dir Recht.

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Der Beitrag in dem Link stammt übrigens  nicht von einer Kaspertruppe, sondern aus „'Das Model und ihr Prinz'.
Kongruenz und Texteinbettung bei Genus-Sexus-Divergenz“ von Prof. Dr. Maria Thurmair, Uni Regensburg.
http://epub.uni-regensburg.de/25088/

Der Link ist jetzt nicht so doll hilfreich - außer dass er beweist, dass ein Professor von einer Uni »Das Model und ihr Prinz« geschrieben hat. Denn lesen kann man dort nichts. Und 22,95 ist es mir momentan nicht wert.

Was mich aber eigentlich interessiert ist, warum du, als - so vermute ich jedenfalls - unserer Sprache Zugetaner, unbedingt dafür eintrittst, Nicht-rechtschreiben-Können oder Schreibwurschtigkeit solle unsere Sprache beinflussen können?


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seitenlinie
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Pokapro 2015


Beitrag20.08.2014 13:08

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Lana hat Folgendes geschrieben:
Der gewählte Beispielsatz mit der Brünetten ist vermutlich vom Stammtisch. Prost.

Ich dachte an einen Thriller.
So kann man den Verdacht auf feministische Umtriebe gleich im Keim ersticken.

 Razz
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seitenlinie
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Beitrag20.08.2014 13:19

von seitenlinie
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MartinD hat Folgendes geschrieben:
Der Link ist jetzt nicht so doll hilfreich - außer dass er beweist, dass ein Professor von einer Uni »Das Model und ihr Prinz«
geschrieben hat. Denn lesen kann man dort nichts. Und 22,95 ist es mir momentan nicht wert.

Lesen konntest du davon in meinem ersten Link. Die Beispiele wurden z.B. direkt übernommen.

MartinD hat Folgendes geschrieben:
Was mich aber eigentlich interessiert ist, warum du, als - so vermute ich jedenfalls - unserer Sprache Zugetaner, unbedingt dafür
eintrittst, Nicht-rechtschreiben-Können oder Schreibwurschtigkeit solle unsere Sprache beinflussen können?

Das buche ich mal unter Frustbehauptung ab. Ich zitiere weder Rechtschreibdilettanten noch Schreibwurschtige.

MartinD hat Folgendes geschrieben:
Die Regeln richten sich nun mal nach der Gewohnheit. Warum sagen wir „Ich bin dir böse“, aber nicht „Ich bin dir
 wütend“?

Das hat jetzt mit Gewohnheit nichts zu tun. Böse ist ein gewerteter Zustand, wütend eine Emotion. Man sagt ja auch ich bin dir gut
oder ich bin dir Recht.

Abgesehen davon, dass die Gewohnheit eine Sprache stärker prägt als Logik, stimmt auch nur der Ansatz.

„Ich bin dir böse“ beschreibt hier tatsächlich eine Emotion, im Sinn von „Ich bin böse/wütend/sauer auf dich“. (Es gibt kein
„Ich bin gut auf dich.“) Die Wertungsoption von „böse“ hingegen lautet: „Ich bin böse/Du bist böse“.


MartinD hat Folgendes geschrieben:
Beim Happy End allerdings nehme ich Duden in Schutz, die getrennte Schreibweise ist einleuchtend. Es geht um einen
eingedeutschten Ausdruck.

Genau deshalb muss es Happyend heißen. Das ist die einzig mögliche Variante, wenn man den Regeln der deutschen Sprache
folgt.


Ich verstehe deine Aufregung nicht. Hier ging es um eine Antwort auf eine spezielle Frage, nicht darum, jedem Trend zu folgen

Seit ich lesen kann, stört mich das Nebeneinander von „Mädchen, weiblicher Vorname, es und sie“ in einer Geschichte.
Das haben allerdings unsere Vorfahren mit dem Diminutiv versaut.

Warum wählen wir zu Knaben/Jungen nicht einfach die Maid? Antwort: Gewohnheit. Und zwar eine schlechte.


Keine der Aussagen „Sie war eins von den Mädchen / Sie war eine von den Mädchen“ ist stilistisch angenehm, weil wir die
Divergenz zwischen Genus und Sexus spüren. Richten wir nun eins/eine nach „Sie“ oder nach „Mädchen“ aus?
Es gibt kein richtig oder falsch. Beides ist möglich, das „von“ bring den Abstand zum Nomen.
 
Das ist ein grundsätzlicher Konflikt unserer Sprache und in der Anwendung wird versucht, Lösungen zu finden.

Dazu findet sich noch ein interessanter Artikel:
http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/germanistik/lehrende/koepcke_k/konkurrez_bei_der_genuskongruenz.pdf

Zitat:
In den meisten dieser Kontexte favorisiert der Sprecher des Deutschen mit zunehmender Distanz zwischen dem kontrollieren
Nomen und dem anaphorischen Pronomen die pragmatische Kongruenz.

 
Beispiel:
Ich sehe ein hübsches Mädchen am Strand und frage mich, was die Kleine wohl dort treibt.
Ich sehe ein hübsches Mädchen am Strand und frage mich, was das Kleine wohl dort treibt.

„Das Model und ihr Freund“ deutet auf eine Beziehung Frau/Mann hin, „das Model und sein Freund“ auf ein Verhältnis Mann/Mann.
Auch in dem Fall ist es sinnvoll, wenn sich die Sexus-Kongruenz und nicht die Genus-Kongruenz durchsetzt.
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MartinD
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Beitrag20.08.2014 17:06

von MartinD
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seitenlinie, da können wir uns wunddiskutieren, das macht keinen Sinn. Denn wir reden großteils aneinander vorbei.

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe deine Aufregung nicht. Hier ging es um eine Antwort auf eine spezielle Frage, nicht darum, jedem Trend zu folgen

Ich rege mich nicht auf, sondern bin milde entsetzt, dass jemand - und ich schrieb das schon, aber genau das ging unter - der Deutsch zugetan ist, dafür plädiert, dass Schuderei und Schlamperei, und das ist ein Trend, eine Gewohnheit, ein Kriterium sein sollen, nach dem sich eine Sprachentwicklung orientiert.


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Nicki
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Beitrag04.12.2014 18:39

von Nicki
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Ich denke, dass alten klein geschrieben wird. Denke ich hier richtig?

 ... und danach ist alles wieder beim alten?

Falls es umgangssprachlich klingt - es ist ein Dialog


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MartinD
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Beitrag04.12.2014 18:52

von MartinD
Antworten mit Zitat

Nicki hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, dass alten klein geschrieben wird. Denke ich hier richtig?

 ... und danach ist alles wieder beim alten?

Falls es umgangssprachlich klingt - es ist ein Dialog


Klein, denn das 'alten' wird hier ja adjektivisch verwendet, 'beim alten Zustand'. Ansonsten wären wir wieder beim Alten, passt nicht so wirklich, auch wenn ich gegen die Fernsehserie nichts habe.


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Klemens_Fitte
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Beitrag04.12.2014 19:04

von Klemens_Fitte
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MartinD hat Folgendes geschrieben:
Nicki hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, dass alten klein geschrieben wird. Denke ich hier richtig?

 ... und danach ist alles wieder beim alten?

Falls es umgangssprachlich klingt - es ist ein Dialog


Klein, denn das 'alten' wird hier ja adjektivisch verwendet, 'beim alten Zustand'. Ansonsten wären wir wieder beim Alten, passt nicht so wirklich, auch wenn ich gegen die Fernsehserie nichts habe.


Nein, nach der neuen Rechtschreibung heißt es tatsächlich "alles beim Alten lassen", Stichwort Substantivierung.
http://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/beispiele-zur-neuen-rechtschreibung
(ich kann leider nicht direkt auf das Beispiel verlinken, einfach danach suchen)
oder hier:
http://www.korrekturen.de/cartoons/es_bleibt_alles_beim_alten.shtml


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Nicki
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Beitrag04.12.2014 19:08

von Nicki
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Danke euch beiden, smile
 Klemens, der Link ist gut, ich habe das Beispiel schon gefunden.
Zuerst dachte ich nämlich wie Martin, dass ich nicht den "Alten" im Text haben wollte.


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*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Rechtschreibung, Grammatik & Co
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