Vergiss mein nicht

[Inkognito]

Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors inkognito eingestellt.

Ich war mein Spiegelbild
im Zweifel und zufrieden
mit dem was ich nicht sah,
weil die Sonne blendete,
weil du für uns beide
gewusst hast, am Ende
würde schon alles nur
halb so schlimm sein.

Freute mich der Strahlen,
fand die Sonne lachend
auf unserer Haut
und dachte nicht daran,
das Weite zu suchen
in der Ferne deiner Augen
wo etwas so nahe lag,
das es doch ungeachtet
des Tages unseres Todes
gut zu seien schien.

Die Wahrheit steht
hoch erhoben.
Wo aber lagen wir Geliebte
im Streit, der Sehnsucht,
dem Unverständnis
und eigentlich doch gerade
darin lag unser Fehler,
oder fuhren wir nicht schon
einem neuen Horizont entgegen
als wir uns im selben Boot
an den Händen abzählbare
Versprechen gaben:
Für immer.

Paradoxa und Thesen
die sich gegen uns,
einander und alles
richten und richten
über Lebende und Tote.
Wir begruben sie,
jetzt lass uns
die Küsse doch liegen
im Glück, vergiss
mein nicht.

[Inkognito]

Gar keine Vorschläge, Anmerkungen, Kritik, vielleicht Lob?  

[dschingis]

Ich war nicht ich selbst und bevor alles aus ist, vergiss mich nicht - wirkt auf mich wie eine Entschuldigung, eine, die frau so gedichtet annehmen müßte, denke ich.  

Ich gehe von mir aus.


Lob!

[Inkognito]

Dankeschön.   Genau das wollte ich damit sagen, schön wenn das so zu lesen ist!

Danke nochmal.

[dschingis]

Nichts zu danken, freut mich, wenn ich Dich richtig verstanden habe.