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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Mein Freund

 
 
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Autor Nachricht
lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag03.05.2010 19:07
Mein Freund
von lupus
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Erinnerst du dich an die Sandkiste im Garten meiner Eltern? Erinnerst du
dich? An die Kuchenformen und die Burgen und daran, wie wir versucht
haben, herauszufinden, wer sie schneller wieder zerstören könne? Wir
haben gelacht, da wir wussten, wir könnten jeder Zeit eine neue
errichten. Immer wieder.

Weißt du noch? Wir waren ausgerissen und wir streifen durch die Wälder,
weil erst die Sandkiste zu klein geworden war und dann der Garten. Ein
zusammengeknotetes Tuch, gefüllt mit Marmelade und Brot, hing an
einem Wanderstock. Mit Pfeil und Bogen hatten wir uns ausgerüstet und
als wir ein Eichhörnchen töteten, weinten wir. Und wir wussten, wir
konnten jeder Zeit zurückkehren.

Siehst du noch die Bilder? Als wir das erste Mal ohne unsere Eltern in die
Berge stiegen. Neben dem Gipfelkreuz hielten wir Rast, schliefen ein,
schliefen zu lang, hasteten ins Tal und als wir ankamen hatte mein Vater
schon seit einer ewigen Stunde gewartet.

Wenige Tage bevor ich ihn zu Grabe tragen musste, sagte er: die Berge
engen den Blick nicht ein und nicht den Geist, die Gipfel zeigen dir wie
weit die Reise gehen kann.

Gestern, alter Freund, fand ich mein neues Heim in der Ferne. Mein Haus
am See. Ich erwarte Dich. Immer wieder.

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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag03.05.2010 19:57

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Denke, ist gut geschrieben und hat mich erreicht. Gut gemacht. Viel Gefühl.

Hardy
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag03.05.2010 21:21

von Alogius
Antworten mit Zitat

Hallo,

mir gefällt dieser Text sehr. Er ist einer meiner Favoriten. Sprachlich passt alles. Die Anrede, das Erinnern, die Sehnsucht, das Warten. Sehr fein gelöst.
Das Foto, unsere Aufgabe, ist Anlass, wenn auch nicht allzu sehr eingebunden worden. Dadurch kleiner Abzug und weil ich noch andere Favoriten habe.^^

Lg

Tom

(Ich werte, weil Wettbewerb, etwas strenger als sonst. Der Kommentar ist relativ kurz gehalten, und meine Federung setzt sich zusammen aus: Sprache und Stil, Inhalt, Umsetzung der Aufgabe, eventuelle Fehler. Falls später Fragen sind, kommentiere ich gern ausführlicher.)


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag03.05.2010 21:26

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Eine sehr schöne Erinnerung. Leider erscheint mir das Haus am See einfach daran gehängt, ohne Zusammenhang. Ein paar kleinere Fehler finden sich auch, aber ich mag den Text.

LG
Sabine
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag03.05.2010 23:08

von anuphti
Antworten mit Zitat

Inhaltlich schön, sprachlich immer wieder etwas schludrig...

6 Federn


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag03.05.2010 23:14

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Überzeugt mich nicht so richtig. Die ständigen Wiederholungen machen den Text unschön.
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag04.05.2010 01:19

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Ich wusste doch, dass auch in ultrakurzen Texten wahre Größe zu finden ist!

Da hat sich das Aufheben bis zum Schluss gelohnt.  Cool

LG, Ana
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Michael
Geschlecht:männlichAnti-Lyriker


Beiträge: 734



Beitrag04.05.2010 02:35

von Michael
Antworten mit Zitat

Der Text gefällt mir sehr gut, aber einen ausführlichen Kommentar gibts bei Bedarf nach dem Wettbewerb.
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag04.05.2010 17:19

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Verdammt, ein wunderschöner Text!

Das Eichhörchen, oje, oje. Das ist mehr als unglaubwürdig. Schade, sonst wärs die 8 gewesen.

derSibirier grüßt
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Andrea F.
Leseratte
A


Beiträge: 154
Wohnort: München


A
Beitrag04.05.2010 19:37

von Andrea F.
Antworten mit Zitat

Sehr schön geschrieben, erzeugt sofort Bilder. Nur der Schluss will mir nicht so recht gefallen. Das "Immer wieder" finde ich überflüssig, das würde ich weglassen.

LG
Andrea


_________________
Lesen ist in einer immer schneller lebenden Welt die einzige Methode der Verlangsamung.
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag05.05.2010 01:12

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Ich nochmal!

Und auch hier bestätigt sich nach mehrfachem Lesen, Gegenlesen und Abwägen mein ursprüngliches Bauchgefühl, wonach dieser Text für mich zu den besten vier Geschichten des Wettbewerbs gehört und die (fast) höchste Punktzahl wahrscheinlich noch viel zu wenig ist.

Beim Lesen wurde ein Saite in mir angezupft, die noch Minuten später summte und leise Schauer über Arme und Rücken rieseln lies.

Warum? Keine Ahnung.
Wohl, weil ich mich in diesen Zeilen wiederfinde, so wie sich jeder, der sich darauf einlässt, darin wiederfinden kann:
Erinnerung, Freundschaft, Zukunft.
Kein Wort zuviel, keins zu wenig - die Zeichenvorgabe wurde perfekt ausgenutzt und trotzdem eine ellenlange Geschichte erzählt.

Ich bin etwas neidisch... Laughing

LG, Ana
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Sir Charles Blackwood
Gast






Beitrag05.05.2010 07:01

von Sir Charles Blackwood
Antworten mit Zitat

Den Anfang fand ich etwas holprig geschrieben. Es wurde dann allerdings flüssiger und am Ende hätte es noch weitergehen können.

Liebe Grüße

Sir Charles Blackwood
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag05.05.2010 19:01
Re: Mein Freund
von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Leider berührt mich dieser Text nicht, wirkt platt auf mich. Eine Art pseudo-emotionale Rückerinnerung, die gekünstelt wirkt (hervorgerufen durch einleitende Formulierungen wie "Erinnerst du dich..." und "Weißt du noch?", sowie "Siehst du noch...?" Wirkt zu gewollt und nicht ansprechend auf mich.

Allein der letzte Abschnitt wird interessant, wenngleich auch ein wenig pathetischen Stils (der eigentlich im gesamten Text zu finden ist).
Zitat:
Gestern, alter Freund, fand ich mein neues Heim in der Ferne. Mein Haus
am See. Ich erwarte Dich. Immer wieder.


LG,
Traumtänzerin


_________________
Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
---
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
---
Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
---
Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
---
Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner.
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag05.05.2010 19:12

von Hoody
Antworten mit Zitat

Sehr traurig aber schön und ich musste lächeln. Ich meine jetzt nicht so ein traurig: Wuhuhuhuhuhuhu wie traurig, oh mein Gott er hat sein Vater verloren.
Nein ich fand die Rückblenden/Erinnerungen  an alte Freundschaften und Erlebnisse traurigschön. Der schöne, sanfte, ruhige Stil passt sehr gut und ich glaube hinter der Postkarte steckt ein erfahrener User oder? Irgendwoher kommt mir der Stil bekannt vor.
Jedenfalls ein toller Text. Der einen kurz aus der Realität reißt und erst gegen Schluss wieder zurücklässt. Auch musste ich an meinen alten Kumpel denken, den kenne ich seit dem Kindergarten. Und wir waren damals überall, auch zusammen im Urlaub etc. Also dankeschön für die kleine Zeitreise.
Das Ende ist ebenfalls gut gemacht, auch die Sache mit dem Vater. Besonders seine "letzten" Worte fande ich spitze. Da ich selber an den Bergen lebe, sehe ich sie jeden Tag und daher ist es wahrscheinlich einfach Geschmackssache, dass mir die Stelle so gut gefallen hat. Aber ich mag Berge.
8 Federn. Meiner Meinung nach hat es nur ein bisschen mit dem Bild zu tun, vielleicht geht es auch nur mir so.
Am liebsten würde ich Acht einhalb.
Naja acht sind auch gut.

Für 300 Wörter ein super Text mit Tiefe.

lg Hubi

Trotzdem will mir der Autor nicht einfallen.  Rolling Eyes


_________________
Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D

Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant

"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer
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Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag05.05.2010 19:14

von Gabi
Antworten mit Zitat

Die Fragen, die zu Beginn der Abschnitte stehen, verleihen dem Text eine wundervolle Stimmung.

Nur erschließt sich mir noch nicht so ganz der Zusammenhang mit dem Bild. Das Haus am See, was hat es zu bedeuten?

Ich muss wohl noch ein wenig grübeln.

L.G.
Gabi


_________________
"Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege)
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pripri
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 281
Wohnort: Schweiz (Zürich)
Postkartenprosa I


Beitrag06.05.2010 13:11

von pripri
Antworten mit Zitat

Schön! Was soll man dazu noch mehr sagen.

Sehr gerne gelesen.

lg pripri


_________________
-Das Herz des Sternenbringers - März 2014 (Thienemann)
-Die Herrscher von Dhaleth/Der Feueropal - August 2014 (Thienemann)
-TBN - Frühjahr 2017 (Droemer/Knaur)
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5336
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag06.05.2010 20:55

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hm, ich weiß leider nicht so ganz, worauf dieser Text hinauswill. Steht eher der Vater oder der Freund im Fokus? Das angenommene "jederzeit" wird ja durch den Tod des Vaters durchbrochen.
Ein Rätsel bleiben mir daher die letzten beiden Zeilen. Ich habe das Gefühl, hier bleibt zu viel ungesagt. Stilistisch ist dieser Text für mich auch nicht allzu gut, das hier z.B.
Zitat:
Ein
zusammengeknotetes Tuch, gefüllt mit Marmelade und Brot,
stelle ich mir eher unappetitlich vor, auch wenn klar, ist, wie es gemeint ist.  Wink
Einen wirklichen Bezug zum Bild finde ich nicht.


_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Biggi
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag07.05.2010 21:03

von Biggi
Antworten mit Zitat

Liebe(r) Autor(in),

dieser Text bezieht sich meiner Ansicht nach nicht auf das Bild.
Eine Rückblende.
Sprachlich einige Zeitenfehler, Probleme mit der Zeichensetzung.
Emotional nicht ganz überzeugend, die Geschichte kann mich nicht mitreißen.

Gruß,
Biggi
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Gast







Beitrag07.05.2010 21:19

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo lieber Wettbewerbsteilnehmer,

aus Gründen der Übersichtlichkeit gibt's von mir dieses Mal auch ein Bewertungsschema, allerdings ohne Angabe der Federnanzahl - die ändere ich erfahrungsgemäß garantiert noch ein paarmal...

Stil und Sprache: Weitgehend sauber geschrieben, allerdings wirkt das stilistisch auf mich ein bisschen bemüht.

Idee: Der Text transportiert, wie das mit Kindheitserinnerungen nun mal so ist, eine leise Melancholie, die mir gut gefällt. Leider verstehe ich den letzten Absatz nicht.

Fazit: Ordentlich geschrieben, aber ich weiß nicht so richtig, was mir der Text sagen will. An manchen Stellen finde ich das transportierte Gefühl allerdings gut, an manchen Stellen hingegen lässt der Text mich wegen des in meinen Augen zu gewollt poetischen Tons völlig kalt.

LG,

Soraya
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag08.05.2010 11:39

von EdgarAllanPoe
Antworten mit Zitat

Lieber Autor!

Die Vorlage ist schön in diese Kurzgeschichte integriert, die wie ein Brief anmutet.
Es stören jedoch einige grammatikalische Fehler.
Aber der Gesamteindruck ist doch recht positiv.
Die Bedeutung der Freundschaft für den Ich-Erzähler hast du schön einfangen können.
Deshalb sieben Federn.

Liebe Grüße,

Eddie


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

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Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
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Beitrag08.05.2010 13:53

von hobbes
Antworten mit Zitat

Wer ist der alte Freund? Gibt es den überhaupt? Wo ist er, was ist mit ihm passiert? Was hat der Tod und die Aussage des Vaters mit der Geschichte zu tun? Dass irgendwie, irgendwo doch noch Hoffnung ist, dass der alte Freund wiederkommt?
Die Geschichte lässt mich ein bisschen rat- und emotionslos zurück.


_________________
Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis
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Nemo
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beiträge: 963
Wohnort: Dresden
Pokapro 2016 Pokapro III & Lezepo I
Postkartenprosa II


Beitrag08.05.2010 14:14

von Nemo
Antworten mit Zitat

Lieber Autor oder liebe Autorin,

die Geschichte ist sehr durchdacht; in drei Stationen wird beschrieben, wie die (Sandkasten-)Freunde gemeinsam ins Leben „hinaus“ gehen; den heimischen Garten verlassen,  zuerst in den Wald ausziehen und dann weiter auf die Höhe der Berge bis zum Gipfelkreuz. Gesteigert wird nicht nur die Entfernung zum Elternhaus, sondern auch der Verfall der gedanklichen Verbundenheit zu diesem (die Freunde schlafen ein und vergessen die Rückkehr). Das gemeinsame Lachen und Weinen findet seinen Platz in zwei Anekdoten und vermeidet damit den Anschein einer Floskel. Allerdings ist mit dem Thema sehr frei umgegangen worden und dieser „Weißt du noch: damals …“-Charakter war mir persönliche eine Nuance zu kräftig gezeichnet (und schrammt an der Redundanz). Trotzdem in meinen Augen eine der besten Geschichten des Wettbewerbs.

Beste Grüße
Nemo


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