18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Die Sklavin.


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Lapidou
Geschlecht:weiblichErklärbär
L

Alter: 29
Beiträge: 3



L
Beitrag05.05.2010 17:31
Die Sklavin.
von Lapidou
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wir schreiben, das dritte Jahrhundert seit der Geburt Emanias’, Levatikus ist derzeit Herrscher über die Weiten Serasha’s  und das Volk leidet unter seiner Schreckensherrschaft, doch um euch hiervon einen Eindruck zu gewähren, so will ich euch mitnehmen, zurück in die Zeit, in welcher ich, eine junge Sklavin, im Palast diente. So sollt ihr das Leben einer einfachen, wehrlosen Sklavin erleben.


Es waren noch einige Stunden, bis die Sonne den Himmel wieder erhellen würde und dies war einer der wenigen Momente, in dem ich, Alensia, die Ruhe in den Sklavenhorten, welche sonst erfüllt von kindlichem Geschrei, als auch umher spielenden Kindern, genießen konnte. Ich wusste, die Glocke, welche mich und die anderen Sklaven tagtäglich zum Dienst im Palast rief, würde alsbald ringen und dann würde die Wasserstelle, welche uns Sklaven zum allmorgendlichem Waschen bereitstand, mal wieder überfüllt sein. So entschied ich kurzerhand mich aus meiner wenig bequemen und nur dürftig hergerichteten Schlafstelle zwischen all den anderen Sklaven hinaus, an die Wasserstelle zu zwängen und mich dort zu waschen. Mein noch eben liegender Oberkörper hob sich und wenig später stand ich auf meinen Füßen, bereit mir einen Weg durch die um mich herum liegenden Sklaven zu bahnen. Mit Vorsicht und Bedacht setzte ich einen Fuß vor den anderen, von weitem müsste es aussehen, als würde ich um all die unter mir liegenden hüpfen, oder gar tanzen. Schonbald stand ich vor dem schmalen Vorhang, welche die ‚Tür’ des Horts darstellten sollte. Mit Bedacht hob ich den zerschlissenen Vorhang zur Seite und trat hinaus. Mein Blick fiel, wie er es jeden Morgen tat zu allererst auf die Stelle, an welcher tagtäglich der Dienstplan verlesen wurde, welcher quer gegenüber des Ausgangs des Horts verlesen wurde, doch so früh morgens war diese  Stelle noch unbesetzt. Mein Blick wurde trüb für einige Sekunden und ein Gähnen stieg in mir auf. Ich hatte bis früh in den Morgen meinem Herrn bei einem Trinkgelage mit seinen Jagdkumpanen gedient. Außer mir waren noch ein paar andere Sklavinnen anwesend gewesen. Wie sehr ich sie doch hasste, diese allmonatlich stattfindenden Trinkgelage meines Herren., Ganz gleichgültig, wen ich bediente, egal, wo ich stand, stetig folgten mir die lüsternen Blicke der meist schon angetrunkenen Männer. Es war erniedrigend, noch erniedrigender jedoch war es, wenn mein Herr mich oder andere Sklavinnen seinen Kumpanen anbot mit uns das Bett zuteilen. Mit Glück kann ich davon reden, dass es bei mir noch nie soweit kam. Dies war erst das 2. Trinkgelage gewesen, bei welchem ich vonstatten gewesen war. Andere Sklavinnen jedoch hatten heute nicht in die Sklavenhorte zurückkehren können, sondern mussten mit fremden Gutsherren das Bett teilen.
Das Bild vor meinen Augen klärte sich wieder und ich bog rechts hinter der nächsten Ecke ab und stand vor der Wasserstelle, um genau zu sein, ist sie es nicht wert, so genannt zu werden, Wasserstelle klang viel zu schön, viel zu erhoben, so dachte ich, etwas wie Wasserloch würde schon eher passen. Es war ein verschmutzter Behälter, welcher wöchentlich mit Wasser aus dem Fluss am Nördlichen Ende des Lehens befüllt wurde. Das Wasser war erst den zweiten Tag alt, jedoch hatte es bereits eine bräunliche Farbe angenommen. Ich trat an den aus Stein bestehenden Behälter heran und strich sanft mit meinen Fingern über das Wasser. Es war wohlig warm, hatte noch die Wärme vom Vortag gespeichert, an welchem es rekordverdächtig heiß gewesen war und dieser Tag versprach kein kühleres Wetter. Vorsichtig tunkte ich meine Hände in das Wasser und formte eine Kuhle, welche ich voll Wasser füllte und schließlich mein Gesicht über meine Hände voll Wasser beugte und mir das Gesicht wusch. Auch wenn das Wasser nicht kühl war, so war es eine wahre Erfrischung und es weckte mich auf. Mein rückenlanges Haar hatte es ebenfalls nötig gewaschen zu werden, zerzaust und fettig hing es von meinem Kopf hinab. Mein Blick wich zum Himmel hinauf, in wenigen Minuten würde die Glocke erläuten und somit ein Haufen Sklaven an der Wasserstelle auftauchen. Ich würde mich also beeilen müssen. Vorsichtig stülpte ich mein langes, dunkelbraunes Haar nach vorne und tunkte es in das Wasser im Behälter und holte tief Luft, ehe ich auch meinen Kopf in das Wasser tauchte und mit meinen Händen mein Haar Unterwasser durch wuschelte, das sich der Dreck aus ihm lösten. Als mir langsam die Luft ausging, nahm ich etwas Schwung, um meinen Kopf und das Haar, welches nun gewaschen war, aus dem Wasser zu ziehen, als dies geschehen war, so landete mein Haar leicht platschend auf meinem Rücken. In eben diesem Moment hörte ich in weniger Entfernung jemanden die schwere Glocke schwenkte. Nun musste ich mich beeilen, um, bevor die anderen Sklaven hier, an der Wasserstelle auftauchten, bereits aus dieser Gasse verschwunden zu sein. Ich wollte dem Gedrängel entgehen. Schnell, als auch ungründlich zog ich mein Haar nach vorne und wrang es aus. Ich hörte bereits einige Stimmen und auch Schritte welche sich auf die Wasserstelle zu bewegten. Meine Füße setzten sich fast schon automatisch in Bewegung und verließen die kleine Gasse, um direkt davor auf eine große Menschenmenge zustoßen. Es war kaum zu glauben, wie viele Sklaven doch hier, lebten, hier dienten. Eine große Menge an Sklaven, stellte einen wohlhabenden Herren da und so wie ich es beurteilen konnte, so war ich mir sicher, das mein Herr zu den wohlhabentesten aller Herren des Königreiches gehörte. Wie sehr ich meinen Herren auch für sein Tun verachtete, so war ich dich stolz einen so wohlhabenden Herrn zu dienen.

Weitere Werke von Lapidou:
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Scritoressa
Geschlecht:weiblichGraue Hexe

Alter: 29
Beiträge: 686



Beitrag05.05.2010 17:57

von Scritoressa
Antworten mit Zitat

Hey Lapidou!
mal so von 15jähriger zu 15jähriger/-em (?): wenn das ein Buch wäre, würdest du es kaufen?

Ich kann ja nur für mich sprechen, will dich auch auf keinen Fall in den Boden stampfen oder sonst was, ich bin einfach mal ganz ehrlich.

Deine ganze GEschichte fesselt nicht. Ich hätte das BUch sicher nicht gekauft, und ich bin absolut versessen auf Fantasy und all das Zeug (is' doch Fantasy, oder?).

EInes der Hauptprobleme ist, dass die Sätze zu lang sind. Mach sie kürzer und abwechslungsreicher. So wie es jetzt ist entsteht ein Rhythmus, der mich persönlich müde macht.

Zitat:
Es waren noch einige Stunden, bis die Sonne den Himmel wieder erhellen würde und dies war einer der wenigen Momente, in dem ich, Alensia, die Ruhe in den Sklavenhorten, welche sonst erfüllt von kindlichem Geschrei, als auch umher spielenden Kindern, genießen konnte.


Das hier zum Beispiel. ein riesiger Bandwurm.

Zu Grammatik und so habe ich nciht viel gefunden, das ist also sehr gut.

Nochmal zu STil und Plot: Ich glaube, du versuchst zu schreiben wie einer der grossen Literaten oder Dichter, alles wirkt so hochgestochen. Und wenn du aus der Sicht einer Sklavin schreibst, wieso redet die so geschwollen? Und dürfen Sklavenkinder oft schreien und spielen?
Und wieso kann die SKlavin schreiben und wieso hat sie ZEit dazu?
Wenn sie so dreckig ist (wegen den Haaren, meine ich), wieso darf sie dann bei einem wichtigen GElage bedienen? Und wenn die Sklavinnen danach manchmal noch als Bettbeigabe dienen, sollten die dann nciht sauber und sogar hübsch angezogen sein? Hm. Ich wollte, wenn ich ein reicher Mann wäre nicht mit jemandem ins Bett steigen, der Läuse hat und stinkt und weiss ich nicht was. Da könnte ich mir auch eine Hure oder eine Mätresse halten. Kostet zwar aber...

und noch was, dann lass ich dich in RUhe: halten auch arme Herren Sklaven?

Nimm das Ganze hier bitte nicht zu Herzen, alle fangen mal klein an (und damit will ich nicht sagen, dass ich schon grösser geworden bin...klingt einfach weise XD ).
Ich hoffe es hat dir etwas gebracht...

lg Scrito


_________________
Better to have loved and lost but to have never loved at all.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden MSN Messenger
Gewaexhausgewaex
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 38
Beiträge: 86
Wohnort: Jena


Beitrag20.05.2010 04:51

von Gewaexhausgewaex
Antworten mit Zitat

Die Idee an sich ist gut. Doch leider fehlt es dir noch an Wortschatz und Finesse. Es ist so wie es mein Vorgänger dich wissen lässt: dein Text ist etwas öde. Zu langweilig.
Eine Dienerin, welche in der Nähe des Herren arbeitet, hat meistens ein eigenes Gemach, welches sie zwar mit anderen Dienerin teilen muss, so befindet sich dieser Raum aber nicht all zu fern von denen des Herrn. Es waren auch recht schön gehaltene Räumlichkeiten - wenn wir mal vom europäischen Mittelalter absehen.
Dazu kann man noch viel mehr schreiben, aber zeigt es dir etwas? Ich wei� über diese Thematik etwas bescheid. Und das muss jeder Autor haben: Wissen über das was er/ sie schreibt.

Ein Tipp, den man mir auch gab: viel lesen (verschd. Autoren, Genre und Schreibstile) und schreiben. Probieren, probieren, probieren. Mit der Zeit kristallisiert sich dein eigener Stil heraus, zudem wirst du über einen höheren Wortschatz verfügen. Dann macht das Schreiben enorm Spaß!

Meine erste Geschichte habe ich übrigens mit 15 geschrieben...

Salut!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Feedback
Zieh die Flügel aus!
von Tisssop
Tisssop Feedback 2 15.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rezensionen
"Die Ärztin"-ein Theaters...
von writersblockandtea
writersblockandtea Rezensionen 0 08.04.2024 13:59 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Genre, Stil, Technik, Sprache ...
Wie kommt die Langeweile in die Prosa...
von Nina
Nina Genre, Stil, Technik, Sprache ... 25 06.04.2024 10:15 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Hallo in die Runde
von Tinaschreibt
Tinaschreibt Roter Teppich & Check-In 1 01.04.2024 14:25 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Inhalt
[die schlechteste Geschichte] Deshalb...
von Mogmeier
Mogmeier Inhalt 4 01.04.2024 02:18 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungBuchEmpfehlungBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlung

von Beobachter

von Berti_Baum

von Mogmeier

von Fao

von JJBidell

von Einar Inperson

von Neopunk

von Nayeli Irkalla

von Mogmeier

von nebenfluss

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!