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Rizzo
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 32
Beiträge: 119
Wohnort: U.N.H.O.L.D.anien


Beitrag18.01.2008 21:19

von Rizzo
Antworten mit Zitat

Warum hat noch niemand IHN erwähnt?
Der GOTT des schreibens? Walter Moers.
Tut mir leid,aber der Kerl ist ein Genie.
Ich habe seine zwei Bücher die Stadt der Träumenden Bücher und die 13 1/2 Leben des Kaptain Blaubär verschlungen!
Der Kerl hat ne irre Fantasy. Alles erfunden. So lustig! So genial!

und natürlich 'Trinity Blood'. Ist zwar unbekannt und die bücher sind zuerst relativ kurz, aber sehr actionrecih und der Autor (Sunao) schreibt ein Storynetz, das ist unfassbar.
Wer ein tolles Buch sucht, das ein wenig anders ist, sollte das mal lesen.
Außerdem gibt es noch tolle Bilder im Band.


_________________
If I am Lolita
Then you are a criminal
And you should be killed
By an army of little girls
The law won't arrest you
The world won't detest you
I'm Gothic Lolita
And you are a criminal
I'm not even legal
I'm just a dead little girl
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Bananenmeister
Leseratte


Beiträge: 175



Beitrag18.01.2008 21:34

von Bananenmeister
Antworten mit Zitat

Ich kann es nur wiederholen:
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey
Kushiel's Lagecy Reihe - von Jacquelin Carey

Der erste Band ist der absolute Wahnsinn von Wortgewalt (für unbelesene Menschen wie mich) und genialen Charaktären. Es ist echt eine Schande wie unbekannt ihre Bücher in Deutschland sind und alles nur, weil ihr erster Anlauf nach Deutschland total vermurkst wurde. (historische Fantasy)
Ihr wisst gar nicht was euch entgeht...
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Longo
Geschlecht:männlichKlammeraffe
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Alter: 34
Beiträge: 890



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Beitrag18.01.2008 22:10

von Longo
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Ich lese lieber historische Fantasyromane alà Mein Kampf... ^^

MFG Longo
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zho
Gänsefüßchen
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Beiträge: 48



Z
Beitrag18.01.2008 23:02

von zho
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Zitat:
Warum hat noch niemand IHN erwähnt?
Der GOTT des schreibens? Walter Moers.
Tut mir leid,aber der Kerl ist ein Genie.
Ich habe seine zwei Bücher die Stadt der Träumenden Bücher und die 13 1/2 Leben des Kaptain Blaubär verschlungen!
Der Kerl hat ne irre Fantasy. Alles erfunden. So lustig! So genial!


Ja - ja ja!

Dank Moers haben sogar meine Türen eine Neugestaltung erfahren.


An meiner Zimmertüre:

Zitat:
In tiefen, dunklen, hohlen Räumen,
wo Schatten sich mit Schatten paaren,
wo alte Bücher Träume träumen,
von Zeiten, als sie Bäume waren,
wo Kohle Diamant gebiert,
man weder Licht noch Gnade kennt,
dort ist`s, wo jener Geist regiert,
den man den Schattenkönig nennt.


An meiner Küchentüre:

Zitat:
Was gewesen und gegangen,
soll jetzt wieder neu anfangen,
was gegangen und gewesen,
soll im Wundersud genesen,
soll im Topfe wiederkehren,
um die Alchimie zu ehren.


Beides hinterlegt mit Bildern von Zamonien, Buchlingen, und jeder Menge lebendiger Bücher. Mr. Green

 

Aus seinem neusten Werk und vielleicht auch etwas, das effektiv an euren literarischen Heisshunger nach Zamonien appeliert..:


Stellt euch den krankesten Ort von ganz Zamonien vor! Eine kleine Stadt mit krummen Strassen und schiefen Häusern, über der ein schauriges schwarzes Schloss auf einem dunklen Felsen thronte. In der es die seltesten Bakterien und kuriosesten Krankheiten gab: Hirnhusten und Lebermigräne, Magenmumps und Darmschnupfen, Ohrenbrausen und Nierenverzagen.
Eine Zwergengrippe, die nur Personen unter einem Meter Körpergrösse befiel. Geisterstundenkopfweh, das Schlag mitternacht begann und Punkt ein Uhr verschwand, jeweils am ersten Donnerstag jedes Monats. Phantomzahnschmerzen, die ausschliesslich Leute bekamen, die Gebisse trugen.
Stellt euch eine Stadt vor, in der es mehr Apotheken und Heilkräuterläden, Quacksalber und Zahnklempner, Krückenschreiner und Mullbindenweber gab als sonst wo auf dem Kontinent! In dem man sich mit "Ohwehohweh!" begrüsste, und mit "Gute Besserung" verabschiedete. In der es nach Äther und Eiter roch, nach Lebertran und Brechmitteln, nach Jod und TOd.
Eine Stadt, in der man nicht lebte, sondern vegetierte. In der nicht geatmet wurde, sondern geröchelt. In der niemand lachte, sondern jeder nur jammerte. Stellt euch einen Ort vor, an dem die Häuser so krank aussahen wie seine Bewohner. Häuser mit buckligen Dächern und warzigen Fassaden, denen die Schindeln ausfielen und von denen der Kalk rieselte. Die sich gegeneinanderlehnten wie Schwindsüchtige, um nicht zusammenzubrechen. Die von Gerüsten mühsam aufrecht gehalten wurden wie von Krücken.


hachja.. Ich mag` Moers` art zu schwafeln.   Laughing


Zitat:

 Danzelot von Silbendrechsler - Vom Gartengenuss

Nicht wenig verblüfft die Dressur des Blauen Blumenkohls. Da muß zur Abwechslung der Blütenstand herhalten und nicht der Blattwuchs. Der Blütendolde anerzieht der Gärtner die temporäre Fettsucht. Ihre zahllosen, zu einem kompakten Schirm zusammengedrängten Blüdenknöspchen verfetten mitsamt ihren Stielen zu einer unförmlichen Masse von bläulichem Pflanzenspeck. Der Blumenkohl ist also eine vor dem Aufblühen in ihrem eigenen Fett verunglückte Blume, oder genauer gesagt: eine verunglückte Vielheit von Blumen, eine verkommene Rispendolde. Wie in aller Welt kann nun dieses Mastgeschöpf mit seinen zu Speck verquollenen Eierstöcken sich weiterpflanzen? Auch es kehrt nach einem Abstecher in die Unnatur wieder zur Natur zurück. Der Gärtner freilich läßt ihm keine Zeit dazu, er erntet den Kohl auf dem Gipfel seiner Verirrung, nämlich im höchsten und schmackhaftesten Stadium seiner Verfettung - dann, wenn der Pflanzendickwanst im Geschmack einer Frikadelle gleichkommt. Der Samenzüchter dagegen läßt die blaue Masse unbehelligt in ihrem Gartenwinkel sich zu ihrem besseren Selbst bekehren. Kommt er in drei Wochen nach ihr zu sehen, so findet er statt drei Pfund Pflanzenspeck einen von Bienen, Irrlichtern und Knusperkäfern umsummten, sehr lockeren Blütenbusch. Die vordem unnatürlich verdickten zartblauen Stielchen haben ihre Dicke in Länge umgesetzt, als fleischige Blütenstengel tragen sie nun an ihren Enden eine Anzahl dünn verteilter gelber Blüten. Die wenigen unverwüstlichen unter den Knospen färben sich blau, schwellen an, blühen auf und setzen Samen an. Diese kleine tapfere Schar der Aufrechten und Naturgetreuen rettet die Blumenkohlzunft.



Zitat:
Smeik wälzte sich ans Feuer und inhalierte den Duft des Schweinebratens. In der angekohlten Schwarte hoben und senkten sich dicke Hautblasen, ab und zu explodierte eine und entleerte sich mit leisem Pfeifen, dann lösten sich schwere Tropfen aus Fett und Bratensaft vom Fleisch und plumpsten ins Feuer, wo sie sich zischend in Dampf verwandelten. Stieg eine dieser appetitanregenden Wölkchen in Smeiks Nase, fingen seine vier Mägen umgehend an zu randalieren wie ein Moor im Hochsommer. Faulgase drängelten sich durch seine Därme, im inneren von Smeik fiepste es wie in einem Mäusenest, und vor lauter kulinarischer Erregung entfuhr ihm ein mächtiger Furz.



Zitat:
Kurz nach Betreten des Großen Waldes aus östlicher Richtung hatte man eines der Waldhüterhäuschen zu passieren, die an jedem der Zugangswege standen. Darin saß immer ein gelber, roter, grüner oder in irgendeiner anderen Farbe bepelzter Buntbär mit einer schmucken Waldhüterkappe auf dem Kopf und begrüßte den Besucher mit einem vielzähnigen Lächeln.

Die vielen Zähne sagten: "Sieh nur, ich bin dir freundlich gesinnt, denn ich lächle! Aber beachte bitte auch, wie viele gesunde, lange und scharfe Zähne ich habe, denn trotz meines freundlichen Lächelns: Ich bin immer noch ein Bär.

Und ich bin ein Bär, der einiges mitgemacht hat in seinem Leben, denn unser Volk wurde vor langer Zeit verschleppt und versklavt, und wir Buntbären sind seitdem etwas empfindlich, wenn uns jemand zu nahe tritt.

Also: Wenn du gekommen bist, um hier Ärger zu machen, dann wirf bitte noch einmal einen aufmerksamen Blick auf mein Gebiß und beachte bei dieser Gelegenheit auch meine wohlgeschärften Krallen. Ansonsten: Wenn du gekommen bist, um Ruhe, Zerstreuung und Eintracht zu finden dann nur hereinspaziert!" So sprachen die Zähne.

Der Waldhüter aber sagte seinen auswendig gelernten Spruch auf: »Willkommen im Buntbärenwald! Wildes Kampieren, Rauchen, Jagen, Verlassen der bezeichneten Wanderwege und offenes Feuer jeder Art verboten. Bitte entnehmen Sie dem Holzkasten unter meinem Fenster eine kostenlose Waldkarte. Gut Holz!«


Am allerehsten mag ich aber noch die Stadt der träumenden Bücher. In  Buchhaim wurde ich sofort einziehen, keine Frage. =)
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zho
Gänsefüßchen
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Beiträge: 48



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Beitrag18.01.2008 23:09

von zho
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Zitat:
Wenn man sich an den überwältigenden Geruch von vermoderndem Papier gewöhnt hatte, der aus den Eingeweiden von Buchhaim emporstieg, wenn die ersten allergischen Niesanfälle überstanden waren, die der überall herumwirbelnde Bücherstaub verursachte, und wenn die Augen langsam aufhörten, vom beißenden Qualm der tausend Schlote zu tränen - dann konnte man endlich anfangen, die zahllosen Wunder der Stadt zu bestaunen.
Buchhaim verfügte über fünftausend amtlich registrierte Antiquariate und schätzungsweise tausend halblegale Bücherstuben, in denen neben Büchern alkoholische Getränke, Tabak und berauschende Kräuter und Essenzen angeboten wurden, deren Genuß angeblich die Lesefreude und die Konzentration steigerten. Es gab eine kaum meßbare Zahl von fliegenden Händlern, die auf rollenden Regalen, in Bollerwagen, Umhängetaschen und Schubkarren Druckwerk in jeder denkbaren Form feilboten. In Buchhaim existierten über sechshundert Verlage, fünfundfünfzig Druckereien, ein Dutzend Papiermühlen und eine ständig wachsende Anzahl von Werkstätten, die sich mit der Herstellung von bleiernen Druckbuchstaben und Druckerschwärze beschäftigten. Da waren Läden, die Tausende von verschiedenen Lesezeichen und Exlibris anboten, Steinmetze, die sich auf Buchstützen spezialisiert hatten, Schreinereien und Möbelgeschäfte voller Lesepulte und Bücherregale. Es gab Optiker, die Lesebrillen und Handlupen fertigten, und an jeder Ecke war ein Kaffeeausschank, meist mit offenem Kamin und Dichterlesungen, rund um die Uhr.
Ich sah unzählige Stationen der Buchhaimer Feuerwehr, alle auf Hochglanz poliert, mit gewaltigen Alarmglocken über den Portalen und angespannten Pferdefuhrwerken, mit kupfernen Wassertanks auf den Anhängern. Schon fünfmal hatten verheerende Brände große Teile der Stadt und der Bücher vernichtet - Buchhaim galt als die feuergefährlichste Stadt des Kontinents. Aufgrund der heftigen Winde, die beständig durch die Straßen fegten, war es in Buchhaim je nach Jahreszeit entweder kühl, kalt oder eisig, aber niemals warm, weshalb man sich gerne drinnen aufhielt, tüchtig heizte - und natürlich viel las. Die ständig brennenden Öfen, der Funkenflug in unmittelbarer Nachbarschaft von uralten, leicht entflammbaren Büchern - das schuf einen wahrlich brenzligen Dauerzustand, in dem jederzeit eine neue Feuersbrunst ausbrechen konnte.
Ich mußte dem Impuls widerstehen, gleich in den erstbesten Buchladen zu stürmen und in den Folianten zu wühlen, denn dann wäre ich vor dem Abend nicht wieder herausgekommen - und ich mußte mir zunächst eine Unterkunft besorgen. So strich ich einstweilen mit glänzenden Augen an den Schaufenstern vorbei und versuchte mir diejenigen Läden zu merken, die über besonders verheißungsvolle Auslagen verfügten.
Und da waren sie, die Träumenden Bücher. So nannte man in dieser Stadt die antiquarischen Bestände, weil sie aus der Sicht der Händler nicht mehr richtig lebendig und noch nicht richtig tot waren, sondern sich in einem Zwischenzustand befanden, der dem Schlafen ähnelte. Ihre eigentliche Existenz hatten sie hinter sich, den Zerfall vor sich, und so dämmerten sie vor sich hin, zu Millionen und Abermillionen in all den Regalen und Kisten, in den Kellern und Katakomben von Buchhaim. Nur wenn ein Buch von suchender Hand ergriffen und aufgeschlagen, wenn es erworben und davongetragen wurde, dann konnte es zu neuem Leben erwachen. Und das war es, wovon all diese Bücher träumten.
Da: Der Tiger in der Wollsocke von Caliban Sycorax, Erstausgabe! Da: Die rasierte Zunge von Adrastea Sinopa - mit den gerühmten Illustrationen von Elihu Wippel! Da: Die Mäusehotels von Wellfleisch, der legendäre humoristische Reiseführer von Yodler van Hinnen, in tadellosem Zustand! Ein Dorf namens Schneeflock von Palisaden-Honko, die vielgepriesene Autobiographie eines dichtenden Schwerverbrechers, in den Verliesen von Eisenstadt geschrieben - mit einer Signatur aus Blut! Das Leben ist schrecklicher als der Tod - die hoffnungslosen Aphorismen und Maximen von PHT Farcevol, in Fledermauspelz gebunden! Die Ameisentrommel von Sansemina van Geisterbahner, in der legendären Spiegelschriftausgabe! Der gläserne Gast von Zodiak Glockenschrey! Hampo Henks experimenteller Roman Der Hund, der nur im Gestern bellte - lauter Bücher, von deren Lektüre ich träumte, seit Danzelot mir davon vorgeschwärmt hatte. An jeder Fensterscheibe drückte ich meine Nüstern platt, wie ein Betrunkener tastete ich mich an ihnen entlang, und ich kam nur im Schneckentempo vorwärts. Bis ich mich schließlich zusammenriß und beschloß, keine einzelnen Titel mehr wahrzunehmen und endlich Buchhaim als Ganzes auf mich wirken zu lassen. Ich hatte den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen, beziehungsweise die Stadt vor lauter Büchern. Nach dem behäbigen, traumverlorenen Dichterleben auf der Lindwurmfeste, das höchstens ab und zu durch eine vorübergehende Belagerung gesteigert wurde, bescherte mir das Treiben in den Straßen von Buchhaim einen Hagelschauer von Eindrücken. Bilder, Farben, Szenen, Geräusche und Gerüche - alles war neu und aufregend. Zamonier aller Daseinsformen - und jeder hatte ein fremdes Gesicht. Auf der Feste gab es nur die immergleiche Parade von vertrauten Visagen, Verwandte, Freunde, Nachbarn, Bekannte - hier war alles unbekannt und kurios.
Tatsächlich begegnete ich auch dem ein oder anderen Bewohner der Lindwurmfeste. Dann blieben wir kurz stehen, begrüßten uns höflich, tauschten ein paar Floskeln aus, wünschten uns gegenseitig einen angenehmen Aufenthalt und verabschiedeten uns wieder. Derart reservierten Umgang pflegen wir alle auf Reisen, was unter anderem damit zu tun hat, daß man nicht in die Fremde gezogen ist, um seinesgleichen zu begegnen.
Nun aber weiter, weiter, das Unbekannte erforschen! Überall standen ausgemergelte Dichter und deklamierten lauthals aus ihren Werken, in der Hoffnung, daß irgendein Verleger oder steinreicher Mäzen vorbeischlenderte und auf sie aufmerksam wurde. Ich beobachtete, daß einige auffällig wohlgenährte Gestalten um die Straßenpoeten herumschlichen, dicke Wildschweinlinge, die aufmerksam zuhörten und sich ab und zu Notizen machten. Das waren allerdings alles andere als freigebige Gönner, sondern Literaturagenten, die hoffnungsvolle Autoren in Knebelverträge zwängten, um sie dann gnadenlos als Geisterautoren auszupressen, bis ihnen auch die letzte originelle Idee abgemolken war - davon hatte mir Danzelot erzählt.
Nattifftoffische Beamte patrouillierten wachsam in kleinen Gruppen, auf der Suche nach illegalen Verkäufern, die über keine Nattifftoffenlizenz verfügten - wo sie auftauchten, wurden hastig Bücher in Säcke gestopft und Buchkarren in Bewegung gesetzt.
Die Lebenden Zeitungen - flinkfüßige Zwerge in ihren traditionellen Papierumhängen aus Zeitungsfahnen - schrien den neuesten Klatsch und Tratsch aus der Welt der Literatur durch die Gassen und ließen Passanten für geringes Entgelt die Einzelheiten auf ihren Umhängen ablesen:

Schon gehört? Muliat von Kokken hat seine Erzählung »Die Zitronenpauke« meistbietend an den Melissenverlag verhökert!

Kaum zu glauben: Das Lektorat von Ogden Ogdens Roman »Ein Pelikan im Blätterteig« verzögert sich um ein weiteres halbes Jahr!

Unerhört: Das letzte Kapitel von »Die Wahrheitstrinker« hat Fantotas Pemm aus »Holz und Wahn« von Uggli Prudel abgekupfert!

Bücherjäger hasteten von Antiquariat zu Antiquariat, um ihre Beute zu versilbern oder neue Aufträge zu erhalten. Bücherjäger! Man erkannte sie an den Grubenlampen und Quallenfackeln, an der widerstandsfähigen und martialischen Kleidung aus Leder, Rüstungsteilen und Kettenhemden, an den Werkzeugen und Waffen, die sie bei sich trugen: Beile und Säbel, Spitzhacken und Lupen, Seile, Bindfäden und Wasserflaschen. Einer stieg direkt zu meinen Füßen aus der Kanalisation, ein beeindruckendes Exemplar mit Eisenhelm und Drahtmaske. Das waren Schutzmaßnahmen nicht nur gegen den Staub oder die gefährlichen Insekten der geheimnisvollen Welt unterhalb Buchhaims. Danzelot hatte mir erzählt, daß sich die Bücherjäger unter der Erde nicht nur gegenseitig die Beute abjagten, sondern sich regelrecht bekriegten und sogar töteten. Wenn man diese rundum gepanzerte Kreatur keuchend und grunzend aus der Erde kommen sah, mochte man das gerne glauben.
Aber die meisten Passanten waren einfach nur Touristen, welche die Neugier in die Stadt der Träumenden Bücher getrieben hatte. Viele von ihnen wurden in Herden durch die Gassen getrieben, von Führern mit blechernen Flüstertüten, die ihrer Gruppe zum Beispiel zuschrieen, in welchem Haus Urian Nussek Das Tal der Leuchttürme an welchen Verleger verschachert hatte. Schnatternd und die Hälse verrenkend wie aufgeregte Gänse, folgten ihnen die Besucher und staunten über jede noch so banale Kleinigkeit.
Immer wieder verstellte mir irgendein blutschinkischer Grobian den Weg und drückte mir einen dieser Zettel in die Hand, auf denen stand, welcher Dichter sich in welcher Buchhandlung heute abend zur Holzzeit die Ehre geben und aus seinem Werk vorlesen würde. Es dauerte eine Weile, bis ich gelernt hatte, diese Form von Wegelagerei einfach zu ignorieren.
Überall wankten kleinwüchsige Daseinsformen herum, die als Bücher auf Beinen verkleidet waren und so zum Beispiel für Die Meerjungfrau in der Teetasse oder Das Käferbegräbnis Reklame liefen. Gelegentlich rempelten sie gegeneinander, weil in den Buchattrappen die Sicht beschränkt war. Dann kippten sie meistens geräuschvoll um und versuchten anschließend unter allgemeinem Gelächter, wieder auf die Beine zu kommen.
Staunend bewunderte ich die Fähigkeiten eines Straßenkünstlers, der mit zwölf dickleibigen Büchern jonglierte. Wer jemals ein Buch in die Luft geworfen und wieder aufzufangen versucht hat, der weiß, wie schwierig das ist - ich sollte allerdings hinzufügen, daß der Jongleur über vier Arme verfügte. Andere Straßenkünstler hatten sich als populäre Figuren der zamonischen Literaturgeschichte verkleidet und gaben auswendig gelernte Stellen aus den entsprechenden Werken zum besten, wenn man ihnen etwas Geld hinwarf. An einer einzigen Straßenkreuzung sah ich Hario Schunglisch aus Die Gewürfelten, Oku Okra aus Wenn die Steine weinen und die schwindsuchtgeplagte Protagonistin Zanilla Hustekuchen aus Gofid Letterkerls Meisterwerk Zanilla und der Murch.
»Ich bin nur eine Berghutze«, rief die Zanilla-Darstellerin gerade voller Dramatik, »und du, mein Geliebter, du bist ein Murch. Wir werden niemals zueinander?nden. Laß uns gemeinsam von der Dämonenklamm springen!«
Diese wenigen Sätze genügten bereits, um mir wieder die Tränen in die Augen zu treiben. Gofid Letterkerl war ein Genie! Nur mit Mühe riß ich mich von dem Schauspiel los.
Weiter! Weiter! Auf Plakaten in den Schaufenstern, die ich aufmerksam studierte, wurde für Deklamationsabende, literarische Salons, Buchpremieren und Reimwettbewerbe geworben. Fliegende Händler rissen mich immer wieder davon los, versuchten, mir ihre abgegriffenen Schwarten aufzudrängen und verfolgten mich ganze Straßenzüge lang, lauthals aus ihrem Ramsch deklamierend.
Auf der Flucht vor einem von diesen zudringlichen Kerlen kam ich an einem schwarzgestrichenen Haus vorbei, über dessen Tür eine Holztafel annoncierte, daß es das Kabinett der Gefährlichen Bücher sei. Ein Hundling im roten Samtumhang schlich davor auf und ab und raunte den Passanten mit furchterregend gebleckten Zähnen zu: »Betreten des Kabinetts der Gefährlichen Bücher auf eigene Gefahr! Eintritt für Kinder und Greise verboten! Rechnen Sie mit dem Schlimmsten! Hier gibt es Bücher, die beißen können! Bücher, die Ihnen nach dem Leben trachten! Giftige, würgende und fliegende Bücher! Alle echt! Das ist keine Geisterbahn, das ist die Wirklichkeit, meine Herrschaften! Machen Sie Ihr Testament und küssen Sie Ihre Liebsten, bevor Sie das Kabinett der Gefährlichen Bücher betreten!«
Aus einem Nebenausgang wurden in regelmäßigen Abständen lakenbedeckte Körper auf Bahren herausgetragen, und aus den zugenagelten Fenstern des Hauses drangen gedämpfte Schreie - trotzdem strömten die Zuschauer in Scharen in das Kabinett.
»Das ist nur eine Touristenfalle«, sprach mich ein buntscheckig gekleideter Halbzwerg an. »Niemand wäre so bescheuert, echte Gefährliche Bücher der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wie wär's mit etwas wirklich Authentischem? Interessiert an einem Orm-Rausch?«
»Was?« fragte ich irritiert zurück.
Der Zwerg öffnete sein Gewand und präsentierte mir ein Dutzend kleiner Fläschchen, die in der Innenseite steckten. Er sah sich nervös um und schloß den Umhang wieder. »Das ist das Blut von echten Dichtern, in denen das Orm kreist«, flüsterte er verschwörerisch. »Ein Tropfen davon in ein Glas Wein, und du halluzinierst ganze Romane! Nur fünf Pyras das Fläschchen!«
»Nein, danke!« wehrte ich ab. »Ich bin selber Dichter!«
»Ihr Lindwurmfeste-Snobs haltet euch alle für was Besonderes!« rief mir der Zwerg nach, als ich mich hastig entfernte. »Ihr dichtet auch nur mit Tinte! Und das Orm, das erlangen auch von euch nur die wenigsten!«
Herrje, ich war offensichtlich in eine der schäbigeren Ecken Buchhaims geraten. Erst jetzt bemerkte ich, daß hier auffällig viele Bücherjäger herumlungerten und mit zwielichtigen Gestalten dunkle Geschäfte tätigten. Juwelenbesetzte Bücher wurden aus Ledersäcken geholt und wechselten gegen dicke Beutel voller Pyras den Besitzer. Das mußte so etwas wie ein Schwarzer Markt sein, auf den ich da geraten war.
»An Büchern von der Goldenen Liste interessiert?« fragte mich ein von Kopf bis Fuß in dunkles Leder gekleideter Bücherjäger. Er trug das Mosaik eines Totenschädels als Maske, einen Gürtel mit einem Dutzend Messern daran und zwei Äxte in den Stiefeln. »Komm mit in die dunkle Gasse da hinten, dann zeig ich dir Bücher, von denen du bisher nicht mal geträumt hast.«
»Vielen Dank!« rief ich, während ich eilig das Weite suchte. »Kein Interesse!«
Der Bücherjäger lachte dämonisch. »Ich hab auch gar keine Bücher!« grölte er mir hinterher. »Ich wollte dir nur den Hals umdrehen und deine Hände abschneiden, um sie in Essig einzulegen und zu verkaufen! Reliquien von der Lindwurmfeste sind mächtig begehrt in Buchhaim.«
Ich beeilte mich, dieses obskure Viertel zu verlassen. Ein paar Gassen weiter war wieder alles normal, nur harmlose Touristen und Straßenkünstler, die populäre Schauspiele mit Marionetten inszenierten. Ich atmete auf. Vermutlich hatte der Bücherjäger nur einen finsteren Scherz gemacht, aber der Gedanke, daß die mumifizierten Körperteile von Lindwürmern in Buchhaim einen gewissen Marktwert besaßen, ließ mich schaudern.
Ich tauchte wieder ein in den Strom der Passanten. Eine ganze Schulklasse von niedlichen Fhernhachenzwergen trippelte schüchtern und händchenhaltend vor mir her. Mit großen leuchtenden Augen hielten sie Ausschau nach ihren Lieblingslyrikern.
»Da! Da! Hosian Rapido!« kreischten sie plötzlich und zeigten aufgeregt mit ihren kleinen Fingern auf irgend jemand, oder »Da! Da! Keilhard der Empfindsame trinkt einen Kaffee!«. Und dann wurde regelmäßig mindestens einer in ihrer Gruppe ohnmächtig.

Ich wanderte und wanderte, und ich muß gestehen, daß all die Wunder, die ich dabei erblickte, mein Erinnerungsvermögen überfordern. Es war, als ginge man in einem verschwenderisch illustrierten Buch spazieren, in dem ein künstlerischer Einfall den nächsten übertrumpfte. Wandelnde Buchstaben, die Reklame für moderne Druckerpressen liefen. Hauswände, auf die bekannte Romanfiguren gemalt waren. Denkmäler für Dichter. Antiquariate, aus denen die Schwarten förmlich auf die Straße quollen. Daseinsformen aller Art, die in den Bücherkisten wühlten und sich darum rissen. Riesige Midgard-Schlangen, die gewaltige Karren voll antiquarischem Ramsch zogen, mit grobschlächtigen Rübenzählern darin, die den Schund fuderweise in die Menge schleuderten. In dieser Stadt mußte man sich andauernd ducken, um nicht von einem Buch am Kopf getroffen zu werden.
Ich fing in all dem Trubel nur Satzfetzen auf, aber jedes Gespräch schien sich in irgendeiner Form um Bücher zu drehen:
». mit Schrecksenliteratur kannst du mich in den Werwolfwald jagen .«
». liest heute abend zur Holzzeit in der Buchhandlung >Goldschnitt< .«
». Erstausgabe von Aurora Janus' zweitem Roman gekauft, mit dem doppelten Druckfehler im Vorwort, für nur drei Pyras .«
». wenn einer das Orm draufhat, dann ja wohl Dölerich Hirnfidler .«
». typographisch eine Schande für die ganze Druckbranche .«
». einen Fußnotenroman müßte man schreiben, nix als Fußnoten zu Fußnoten, das wär's doch .«
Endlich blieb ich an einer Kreuzung stehen, drehte mich einmal um die eigene Achse und zählte dabei die Buchläden, die sich in den abgehenden Straßen befanden: es waren einundsechzig. Das Herz schlug mir bis zum Hals. Hier schienen Leben und Literatur identisch zu sein, alles kreiste um das gedruckte Wort. Das war meine Stadt. Das war meine neue Heimat.



Ich spüre: Sehnsucht. Und werde die nächsten drei Minuten damit verbringen, mich in das Buch zu wünschen.
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Rizzo
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Beitrag18.01.2008 23:24

von Rizzo
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Zho du bist mir so sympathisch..
Woher ahst du den Text? doch nicht abgeschrieben oder=


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zho
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Beitrag18.01.2008 23:50

von zho
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Zitat:
Woher ahst du den Text? doch nicht abgeschrieben oder?




Teilweise.  Laughing


Die Gedichte kenn ich auswendig.

Ansonsten.. einfach mal googeln.  (=
(Zamonien & Leseprobe / Walter Moers & Leseprobe/ Buchhaim & Leseprobe. .)



Klick
Klack!

(Klick mich, ich bin ein verzauberter Link!)


Hast du schon ein paar Anagramme aus der Stadt der träumenden Bücher gelöst?

Zitat:

Ugor Vochti

Ydro Blorn

Vallai Meerhelm

Reta Del Bratfist

Perla La Gadeon

Akud Ödreimer

Orca de Wils

Balono de Zacher

Waski Ejstod



Ojahnn Golgo van Fontheweg

Brumli Stero


Ali Aria Ekmirrner

Gofid Letterkerl

Wonog A. Tscharwani

Abradauch Sellerie

T.T. Kreischwurst

Dölerich Hirnfidler

Sanotthe von Rhüffel-Ostend

Eseila Wimpershlaak

PHT Farcevol


Gofid Letterkerl = Gottfried Keller. Das ist klar.

Orca de Wils = Oscar Wilde.

Ojahnn Golgo van Fontheweg = Goethe. : D

Woski Ejstod = Dostojewski

.. Weiter bin ich nie gekommen.

Vielleicht löst ja noch jemand das Kreuzworträtsel um die ein oder andere Person. Smile


Edith meint, wir sollten das vielleicht lieber per PM (wahlweise auch ICQ oder einem anderen Kommunikationsprogramm, je nachdem, wozu du präferierst)  beplaudern.

Eigentlich ist das nämlich Spam. Zho hat das nur mal wieder in einem Anflug von Begeisterung vergessen, als der Name des Autors apparierte.

ICQ Nummer ins Profil eingetragen. Würd` mich freuen, wenn du dich meldest.

Dann könnten uns  zusammen tun.
Uns gegenseitig die Taschentücher reichen und anseufzen, während wir nach einem Leben in Buchhaim schmachten.

Jaa.. das wäre schön. Mr. Green
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Beitrag20.01.2008 15:29

von Cerberus
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PHT Farcevol = H.P. Lovecraft

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Beitrag20.01.2008 15:31

von Mori
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Kp, obs schon einer erwähnt hat, aber "Der Dunkle Turm" von King is ein Meisterstück der Drak Fantasy
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Bananenmeister
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Beitrag22.02.2008 21:06

von Bananenmeister
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Longo hat Folgendes geschrieben:
Ich lese lieber historische Fantasyromane alà Mein Kampf... ^^

MFG Longo


Hey Longo,
ich könnte dir sonst noch von Rudolpf Gorsleben "Die Hoch-Zeit der Menschheit" empfehlen.
Wobei es vom Inhalt her im Grundgedanken in die selbe Richtung geht. Kann man auch als Märchensammlung den Kleinen später mal zum einschlafen vorlesen^^

lG
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Gast







Beitrag22.02.2008 21:41

von Gast
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Only hat Folgendes geschrieben:
Kp, obs schon einer erwähnt hat, aber "Der Dunkle Turm" von King is ein Meisterstück der Drak Fantasy


Jep. Wink

Und das obwohl ich nur den ersten Teil kenne...
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Desposyni
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 48
Beiträge: 1
Wohnort: Im Moment die Welt im Ganzen


Beitrag28.02.2008 07:58

von Desposyni
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Felix hat Folgendes geschrieben:
Mich wunderts, dass hier noch gar nich die Großmeister der Fantasy schlechthin erwähnt wurden.

Raymond Feist - Die Midkemia/Schlangenkrieg-Saga

George R. R. Martin - Das Lied von Eis und Feuer

Steven Erikson - Das Spiel der Götter (The Malazan Book of the Fallen)

Bei Letzterem weiß ich selbst noch net genau, was ich von halten soll ^^
Die anderen beiden sind Fantasy vom Feinsten.


Ich habe von den Dreien zwar nur George R.R. Martin gelesen, aber "Das Lied von Eis und Feuer" hat mich bisher sehr beeindruckt und ich wäre schon ein Stückchen weiter, wenn ich in der Lage wäre solche Charaktere zu erschaffen, wie der George das tut. Für meinen jetzigen Geschmack das Beste was mir untergekommen ist, natürlich Tolkien nicht miteingerechnet.

Unter anderem haben mir bisher sehr gut gefallen:
 
David Eddings - Belgariad-Saga & Malloreon-Saga & Das Auge Aldurs
David Gemmel -  Die Drenai-Saga

und sehr überraschend war für mich:

Robert Holdstock - Der Mythago Wood Zyklus (habe nur die ersten beiden)

Lieben Gruß
Desposyni
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Cerberus
Geschlecht:männlichLeseratte
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Alter: 32
Beiträge: 112
Wohnort: Basel (CH)


C
Beitrag28.02.2008 15:26

von Cerberus
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Desposyni hat Folgendes geschrieben:
Unter anderem haben mir bisher sehr gut gefallen:
 
David Eddings - Belgariad-Saga

Die hab ich auch. Die war gut, wirklich.


_________________
The people who are crazy enough to think they can change the world are the ones who do.
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Uenff
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Beiträge: 952
Wohnort: Berlin


Beitrag21.03.2008 13:45

von Uenff
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Und nochmal: Das zerbrochene Schwert.
Nordische Mythologie, Elfen, eine tolle Geschichte.


_________________
--No offense--

Molon labe

Become the madness you want to see in the world.

After enlightenment, the laundry.

Freiheit liegt in der Zerstörung des Ichs. Hat halt Karl gesagt.
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Felix
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Alter: 36
Beiträge: 338



F
Beitrag21.03.2008 17:03

von Felix
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Von Eddings hab ich mal die Tamuli-Saga angefangen, bin aber nicht wirklich weit gekommen. Vielleicht muss ich mich nochmal dran setzen.

Was Tolkien angeht, so halte ich nich wirklich viel von ihm. Eigentlich kann man ihm nur zugute halten, dass er die moderne Fantasy mitbegründet hat.


_________________
-Show me a hero and I will write you a tragedy-

F.S. Fitzgerald
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag21.03.2008 17:18

von Hardy-Kern
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Wieso ein dermatiger Aufriss? Sieh doch mal unter Dauerbrenner rein, hier im Forum. Da findest du von unserer Jungautorin Terrorkrümel einen ansprechenden Science-Fiktion. Ist gut, lies mal!

Hardy-Kern

Quasi fragte gerade, warum die immer durch die ganze Welt hopsen müssen, wenn sie den Stoff vor der Haustür haben. Cool
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ullilein
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 45
Beiträge: 219
Wohnort: Dunedin, Neuseeland


Beitrag22.03.2008 02:10

von ullilein
Antworten mit Zitat

Felix hat Folgendes geschrieben:
Was Tolkien angeht, so halte ich nich wirklich viel von ihm. Eigentlich kann man ihm nur zugute halten, dass er die moderne Fantasy mitbegründet hat.

Hm, diese Tatsache alleine sollte eigentlich ausreichen, um extrem viel von ihm zu halten! Auch wenn ich die Buecher persoenlich auch nicht allzu gern habe, habe ich dennoch einen riesen Respekt vor ihm angesichts dessen, was er erschaffen hat!

Absolut wundervolle Fantasy-Klassiker, die jeder lesen sollte der behauptet das Genre ist trivial und unliterarisch sind:
Peter S. Beagle, Das Letzte Einhorn
Marion Zimmer Bradley, Die Nebel von Avalon
Ursula K. LeGuin, die Erdsee Saga (die ersten drei sind besonders hervorragend!)
Natuerlich darf Philip Pullmans His Dark Materials Trilogie nicht fehlen, aber ich glaube die habe ich mittlerweile schon uebermaessig viel angepriesen.  Wink


_________________
"Children begin by loving their parents; as they grow older they judge them; sometimes they forgive them."
"Only dull people are brilliant at breakfast."
"Ordinary riches can be stolen, real riches cannot. In your soul are infinitely precious things that cannot be taken from you."
Oscar Wilde
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Wolfhimself
Schneckenpost

Alter: 33
Beiträge: 8
Wohnort: Weitfortistan


Beitrag15.04.2008 00:36

von Wolfhimself
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"Die Chronik der Unsterblichen" Von Wolfgang Hohlbein wink
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Dichternarzisse
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 217
Wohnort: Banghazi-Bruessel-Zürich


Beitrag21.04.2008 19:31

von Dichternarzisse
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Ich hab mich eben hier mal durchgelesen um meine Bibliothek zu erweitern, da ist mir aufgefallen dass Jennifer Fallon ganz nebenbei erwähnt wurde. Ich glaub es einfach nicht. Diese Frau ist spitze. Ihre Bücher sind atemberaubend. Jeder der Fantasy mag, auch wenn ihr es nicht tut, solltet ihr diesese Thrilogie lesen.
-Erbe des Throns
-Ritter des Throns
-Herrscher des Throns
Eine meiner Freundinnen liesst nur Jugendbücher/Liebesgeschichten. Seit ich ihr aber das erste Buch geliehen habe, möchte sie sofort die nächsten.
Eine Zauberhafte Geschichte über Liebe, Macht und Magie. Lasst eure Herzen kalt werden oder weint mit.


_________________
Nimm das Unveränderbare an und ändere das, was unannehmbar ist. Und sei klug genung den Unterschied zu kennen.
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Lucy
Geschlecht:weiblichErklärbär
L


Beiträge: 4



L
Beitrag28.04.2008 16:30

von Lucy
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Was gehört eurer Meinung nach so ganz generell in ein gutes Fantasy-Buch?
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag28.04.2008 16:33

von Enfant Terrible
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Innovative Ideen (also nicht immer der gleiche klischeehafte Mist), ein interessanter Schreibstil, sympathische und ungewöhnliche Charakteren und Spannung. Das sind ziemlich hohe Anforderungen, die übrigens nicht nur auf das Fantasy-Genre zutreffen.
Generell will ich von einem Buch, gerade von Büchern der "phantastischen" Genres, dass sie mich überraschen.


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP

Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
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Bananenmeister
Leseratte


Beiträge: 175



Beitrag28.04.2008 16:40

von Bananenmeister
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Mitlerweile:

Gut ausgearbeitete, interessante und vielschichtige Charaktäre, die nachvollziehbar handeln.
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