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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Erst am Ende der Sommer begreift man Winter (Moorleichen)

 
 
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Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag03.05.2010 19:33
Erst am Ende der Sommer begreift man Winter (Moorleichen)
von Schmierfink
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Plötzlich: Sommer und ihre unerträgliche Wahrheit mit den bunten Handtüchern um die gebräunten Körper. Wie oft hatten sie verschämt hier gesessen den Geruch des Frühlings, wie süchtig inhaliert und jetzt- modernde Erde, faulendes Wasser. Die bittere Erkenntnis: Was kümmerte jene Rose denn den flüssigen Spiegel, versank in ihm kommentarlos und verlor kein Blatt, auf seiner glänzenden Oberfläche zu tanzen. Mein Gott, wie er dieses Mädchen geliebt hatte. Ausdruckslos blickte Jim auf die im Licht verschwimmenden Kreise; Steine, die Tom übers Wasser springen lies, wie ein Kind. "Nur noch eine", krächzte seine sich brechende Stimme in die Leere der Landschaft. Umständlich friemelte er eine Schachtel Gaulois aus seinem Mantel, versuchte eine Zigarette in den sprachlosen Mund zu stecken, sie anzuzünden und scheiterte an zitternden Händen; nicht eine Stunde hatte er geschlafen. " Pass auf Jim, ich weiß ja es ist schwer... aber...", mahnte der Freund, brach ab, nicht ohne Verständnis, jedoch mit dem deutlichen Unterton des Nichtbegreifens, dem Drängen nach Aufbruch- mit den Steinen hatte er aufgehört.
Jim setzte sich, als seine Knie drohten ihn nicht länger zu halten, schaute auf und fragte sich, ob Tom je wirklich geliebt hatte- nicht jene Nächte voller Küsse und bald vergessener Worte, Heizkissen und Raupen im Magen, oder verunglückte Versuche sich auf die Arbeit zu konzentrieren, sondern so weit sein wollen, nicht mehr sein zu wollen ohne Jemanden.
Manchmal wogen Träume einfach zu schwer, erkannte er, sah das Licht sich auf dem Wasser den Hals brechen und fand es unbeschreiblich schön. Bald würde Aldi schließen, mit ihm jede Chance auf Vergessen. Haltbarkeit der Liebe überschritten? Er wünschte so sehr, den Sommer vor sich, zu begreifen, das Leben war keines jener traurigen Lieder, wie gestern Nacht. Es war ihr Abschlussball gewesen. Stockholm, ein Wort. Sie hatte sich entschieden für eine andere Zukunft- gegen ihn.

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Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
Alter: 32
Beiträge: 3416
Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag03.05.2010 19:52

von Eredor
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Öhm... entweder ich bin total bekloppt, oder die ersten paar Sätze sind kein richtiges Deutsch O.o

Aber wenn ich davon absehe, bleibt eine geniale Atmosphäre sowie sieben Federn.


_________________
"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag03.05.2010 21:27

von Alogius
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Hallo,

tja, die Verflossene. Der Text ist sauber geschrieben, es gibt sehr gute Momente. Insgesamt ist mein Eindruck ambivalent. Eine Momentaufnahme, keine echte Geschichte. Was aber überwiegt: Der Text ist gut, ganz einfach gesagt. Die Stimmung passt, der Aldi-Satz rockt. Gut gelöst, ist mein finaaales Urteil.

Lg

Tom

(Ich werte, weil Wettbewerb, etwas strenger als sonst. Der Kommentar ist relativ kurz gehalten, und meine Federung setzt sich zusammen aus: Sprache und Stil, Inhalt, Umsetzung der Aufgabe, eventuelle Fehler. Falls später Fragen sind, kommentiere ich gern ausführlicher.)


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Gast







Beitrag03.05.2010 21:38

von Gast
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Hallo lieber Wettbewerbsteilnehmer,

aus Gründen der Übersichtlichkeit gibt's von mir dieses Mal auch ein Bewertungsschema, allerdings ohne Angabe der Federnanzahl - die ändere ich erfahrungsgemäß garantiert noch ein paarmal...

Stil und Sprache: Hier sind - leider, leider - ein paar Unsicherheiten in der Sprache, Holperdinger, falsche Bezüge und verirrte Kommata nicht von der Hand zu weisen. (Und die Zigarettenmarke ist auch falsch geschrieben. wink) Leider deshalb, weil ich das sprachlich ansonsten wunderschön finde. Bildreich, ohne kitschig zu wirken, poetisch, aber trotzdem modern. Gefällt mir außerordentlich.

Idee: Damit hast du bei mir einen Nerv getroffen. Inhaltlich ist das hier mein Favorit. Weil Männer, die davon überzeugt sind, niemand könne so wie sie lieben, einfach mein Herz rühren. Weil mir nach Weinen ist bei diesem Text.

Bonus: Ich seh' die zwei Jungs da sitzen. Fühle Jims Schmerz. Und lasse die ganze Liebesgeschichte davor in Gedanken entstehen. Großer Bonus. wink

Fazit: Es tut mir in der Seele weh, dass ich so pingelig bin und über die sprachlichen Schwächen nicht hinwegsehen kann. Könnte ich, wär' das hier mein eindeutiger Favorit. Aber ich bin nun mal pingelig, zefix. wink


LG,

Soraya
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag03.05.2010 23:23

von anuphti
Antworten mit Zitat

Sehr schöner Text, Zusammenhang mit dem Titel und der Moorleiche ist mir nicht ganz klar???

Sprachlich ein paar sehr schöne Stellen (wie das Licht sich auf dem Wasser den Hals bricht smile )

Und schon wieder so ein trauriges Ende, verdammt.

Wo ist denn die Happy End Fraktion hier im Forum???

Egal, solider Text 6 Federn


_________________
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Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag04.05.2010 01:15

von Dienstwerk
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hmmm, mir fehlen schon wieder die Worte - das zweite Mal diese Nacht. Wink

LG, Ana
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag04.05.2010 17:11

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Du bemühst dich, aber der Text wirkt etwas ungelenk. Verdammt, was hat der Aldi in dem Text zu suchen, ist das nicht ein Lebensmittelgeschäft?

Überarbeitungsbedürftig.

derSibirier grüßt
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*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag04.05.2010 17:43

von *Gast*
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An sich ein schönes Stimmungsbild, ausgemalter Liebeskummer. Zeichensetzung und Rechtschreibung könnten eine Überarbeitung vertragen, und eine richtige Geschichte ist es auch nicht unbedingt. Trotzdem gefällt mir der Text auch, er hat eine schöne Melodie.

Zitat:
Bald würde Aldi schließen,
Hm, kann sein, dass ich da falsch liege, aber für mich steht da, dass der Konzern Pleite geht, nicht das der Aldi schließt. Abgesehen davon stört mich auch die Verwendung des Namens, der namenlose Laden würde mich nicht so schnell in die Wirklichkeit holen. Wink

LG
Sabine
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Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 53
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag04.05.2010 17:55

von Gabi
Antworten mit Zitat

Zu Beginn eine schöne Gefühlsbeschreibung.
Der Text ist jedoch durch die langen Sätze und fehlenden Absätze schwer zu lesen.
Am Ende stört mich der Vergleich mit Aldi. Er passt nicht so richtig zu dem restlichen Text.

L.G.
Gabi


_________________
"Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege)
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag05.05.2010 06:59

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Der Lesegenuss wird hier hauptsächlich durch die gewollt originellen Formulierungen getrübt, die den Text sehr gekünstelt wirken lassen.
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Sir Charles Blackwood
Gast






Beitrag05.05.2010 07:09

von Sir Charles Blackwood
Antworten mit Zitat

Ich habe dreimal angesetzt und dreimal wieder aufgegeben. Die ersten Sätze sind mir zu verworren, nicht lesbar. Ich würde die Sätze einfacher schreiben, nicht versuchen, alles hineinzubringen. Weniger ist mehr.

Liebe Grüße

Sir Charles Blackwood
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag05.05.2010 19:08
Re: Erst am Ende der Sommer begreift man Winter (Moorleichen
von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Eigentlich ein schöner Grundgedanke (inhaltsmäßig). Woran es hapert, ist der umständlich formulierte Satzbau, die Beschreibungen - kurz: am Stil.
Die Szenerie des sinnierenden, verlassenen (alten?) Mannes mit seinem Freund an diesem stillen Ort gefällt mir sehr. Aber hätte man das hier:
Zitat:
Stockholm, ein Wort. Sie hatte sich entschieden für eine andere Zukunft- gegen ihn.

nicht ganz zentral als Thematik beschreiben können?
Ansonsten: Klar definierter Beginn, (relativ) klares Ende.
Trotz allem gern gelesen.

LG,
Traumtänzerin


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Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner.
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag05.05.2010 19:24

von Hoody
Antworten mit Zitat

Hallo Postkarte.

Ich musste die Geschichte öfter lesen. Wirklich unglaublich was du mit maximal 300 Wörter ausgedrückt hast und was für eine lebendige, schöne, dichte Szene erschaffen hast. Traurige Geschichte.
Die vielen Adektive haben mich bissl gestört. Ansonsten sehr schön.
Acht Federn von mir.

lg Hubi


_________________
Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D

Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant

"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer
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Andrea F.
Leseratte
A


Beiträge: 154
Wohnort: München


A
Beitrag05.05.2010 19:54

von Andrea F.
Antworten mit Zitat

Ich habe in Zusammenhang mit Kommentaren hier schon öfter das Wort "verschwurbelt" gelesen. Was immer das jetzt genau bedeuten mag, für mich passt es genau auf diesen Text.
Tut mir leid, dass ich damit jetzt nichts anfangen kann.

Liebe Grüße Andrea


_________________
Lesen ist in einer immer schneller lebenden Welt die einzige Methode der Verlangsamung.
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pripri
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 281
Wohnort: Schweiz (Zürich)
Postkartenprosa I


Beitrag05.05.2010 20:35

von pripri
Antworten mit Zitat

Zwar nicht einer der Texte, die ich sonst bevorzuge ...
Aber das hier hat was, finde ich. Und selbst ich, als olle "Ja-nicht-zu-verworrene-Prosa-Leserin, muss zugeben, es gefällt mir. Ganz ehrlich.  smile extra

lg pripri


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-TBN - Frühjahr 2017 (Droemer/Knaur)
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Michael
Geschlecht:männlichAnti-Lyriker


Beiträge: 734



Beitrag06.05.2010 02:28

von Michael
Antworten mit Zitat

Ich kommentiere jetzt zwecks Befederung ganz neutral.
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mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag06.05.2010 16:10

von mondblume
Antworten mit Zitat

Etwas wirr, was zum Teil an fehlenden oder falsch gesetzen Satzzeichen liegen könnte. Es gibt auch ein paar seltsam anmutende Satzstellungen, die dazu veranlassen, den Satz mehrmals zu lesen. Macht diesen leider nicht immer besser.

_________________
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag06.05.2010 16:18

von lupus
Antworten mit Zitat

also da sind mir dann doch zu viele Sätze drin, die ein bisserl zu verwirrend sind. Der Inhalt an sich verwirrt mich. Alles was ich weiß:
2 Freunde, einer hat wohl grad eine Beziehunge beendet, der andere wirft mit Steinen, der eine denkt an Aldi. ???? eingebettet in Schachtelsätze.

Zitat:
Mein Gott, wie er dieses Mädchen geliebt hatte.

ui   Wink
Zitat:

krächzte seine sich brechende Stimme in die Leere der Landschaft

hm

friemeln? kenn ich nicht, weiß aber trotzdem was gemeint is und das is gut.


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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Bananenfischin
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Moderatorin

Beiträge: 5339
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Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag06.05.2010 21:58

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Dieser Text enthält leider viele Fehler.
Es fängt schon an mit dem ersten Satz:
Zitat:
Plötzlich: Sommer und ihre unerträgliche Wahrheit mit den bunten Handtüchern um die gebräunten Körper.
Es bleibt einem nichts übrig, als das "ihre" auf den Sommer zu beziehen, es müsste also "seine" heißen. Bezieht sich das "ihre" auf etwas anderes, müsste es erklärt werden.
Im Grunde stolpert man schon bei der Überschrift.
Der Text hat gute Momente, aber ich muss ehrlich sagen, dass die Anzahl der Fehler mir das Lesen hier verleidet hat.


_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag08.05.2010 12:17

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,  

für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend ist für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema? Ist der Text für mich verständlich? Ich möchte auf eine klare oder subtile Weise unterhalten werden. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben. Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt. Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils ein einziges Mal vergeben habe.

Zu deinem Text:
Der Bezug zum Thema ist vorhanden.
Die sprachliche Umsetzung deiner Idee ist mir zu blumig.
Was sich mir absolut nicht erschließt, ist dieser Satz:
Zitat:
Bald würde Aldi schließen, mit ihm jede Chance auf Vergessen.
Was hat Aldi mit dem Verstoß des Liebenden zu tun? Dies erschließt sich mir nicht. Dieser Satz zerstört für mich regelrecht die Atmosphäre.
Schade, dass du deinem Titel noch die Klammer- Moorleichen angefügt hast. Ohne diesen Anhang wäre es für mich der gelungenste Titel von allen.

Grüße von Bianka
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4294

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag08.05.2010 13:42

von hobbes
Antworten mit Zitat

Am Anfang war ich ein bisschen überfordert, das war mir irgendwie zu dick aufgetragen.  Gerade der Satz
 
Zitat:
Die bittere Erkenntnis: Was kümmerte jene Rose denn den flüssigen Spiegel, versank in ihm kommentarlos und verlor kein Blatt, auf seiner glänzenden Oberfläche zu tanzen.
kam bei mir wie Worte um der Worte willen an, nicht Worte für die Geschichte.

Die Idee gefällt mir, viele Textstellen gefallen mir z.B.
Zitat:
sondern so weit sein wollen, nicht mehr sein zu wollen ohne Jemanden.

An der Umsetzung hapert es aber noch; ich konnte den Text nicht so genießen, wie er es verdient hätte. Vor allem die Kommas, z.B.
Zitat:
Wie oft hatten sie verschämt hier gesessen den Geruch des Frühlings, wie süchtig inhaliert...

Sie hatten den Geruch des Frühlings gesessen? War es nicht eher so gemeint:
"Wie oft hatten sie verschämt hier gesessen, den Geruch des Frühlings wie süchtig inhaliert..."

Und eine Frage: Raupen im Magen? Soll das auf die wohlbekannten Schmetterlinge abzielen? Wenn ja, finde ich es ein bisschen verunglückt, denn ich dachte zuerst an Hunger, Not und nichts anderes zu essen als die Abfälle der anderen.


_________________
Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis
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Tamar
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 123



Beitrag08.05.2010 17:15

von Tamar
Antworten mit Zitat

eine schöne Geschichte, und die Gefühle des Mannes  kommen wirklich schön rüber. an einigen Stellen noch holperig
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