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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Ist doch schnuppe

 
 
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Andrea F.
Leseratte
A


Beiträge: 154
Wohnort: München


A
Beitrag03.05.2010 19:29
Ist doch schnuppe
von Andrea F.
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Meine Eltern haben Ernst gemacht. Zur Strafe, weil ich zu viele Schulstunden geschwänzt habe, wurde ich in den Ferien zu meiner Oma geschickt. Sie hat sich vor kurzem den Arm gebrochen und meine Eltern meinten, es täte mir gut, mich ein weinig um sie zu kümmern. Meine Oma ist wirklich total lieb, das ist jetzt nicht der Punkt. Nur verstehe ich beim besten Willen nicht, warum sie in dieser Einöde lebt. Ohne Handynetz und Internet!
Ich komme mir vor, als hätte ich eine Zeitreise gemacht und wäre irgendwo in der Steinzeit gelandet. Wahrscheinlich muss man hier seine Mitteilungen in einer Höhle in die Wand meißeln und hoffen, dass sie irgendwann von der Nachwelt entdeckt werden. Ich mag meine Oma echt gern, aber zwei Wochen abseits der Zivilisation zu leben, ist total krass. Hier ist es so chillig, dass man Depressionen bekommt. Das Meer direkt vor der Tür bringt auch nichts, weil das Wasser saukalt ist. Meine Oma sagt, sie liebt diesen Ort, weil er etwas Magisches hat. Sie meint, ich soll einfach die Magie auf mich wirken lassen. Wenn ich mich damit von hier wegbeamen könnte, würde mir das durchaus gefallen.
Ich bin umgeben von Natur. Nichts als Natur. Die Luft ist kalt, klar, rein. Keine Abgase, kein Smog. In der rabenschwarzen Nacht leuchten unzählige Sterne. So viele habe ich zu Hause noch nie gesehen. Aber gut, da bin ich auch noch nie nachts auf einer Bank gesessen und habe nach Sternschnuppen Ausschau gehalten, während ich dabei ernsthaft über alles Mögliche nachgedacht habe. Denken ist nämlich so ziemlich das einzige, was ich hier tun kann. Und hey, es macht langsam richtig Spaß. Echt gruselig.
Keine Ahnung, ob das jetzt mit Magie zu tun hat. Aber das werde ich in den nächsten Ferien nochmals checken.

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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag03.05.2010 20:06

von anuphti
Antworten mit Zitat

Gefällt mir.

Chillig und gruselig.

Das jungendliche Alter wird richtig sichtbar, und das Fazit, dass zwei Wochen ohne Internet gar nicht so schlecht sind smile


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag03.05.2010 20:20

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Checken und Chillen in einer herrlichen Natur? Ich weiß nicht, was das dort zu suchen hat? Ist doch herrlich, wenn man eine Reise in die Steinzeit machen kann? Smile

Hardy
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag03.05.2010 20:24

von Alogius
Antworten mit Zitat

Hallo,

die Anlehnung an die Aufgabe (Foto) ist vorhanden, wenn - angesichts der Umsetzung - auch alles andere Inspiration hätte sein können. Sprachlich ist der Text solide; auf jeden Fall wirkt der Jugendliche, der sich allmählich doch einfühlen kann in die Umgebung, glaubwürdig. Die Stelle mit dem Beamen ist sehr gut.
Insgesamt jedoch haut mich der Text nicht sehr um, er wirkt doch angesichts aller möglichen Möglichkeiten, was aus der Aufgabe hätte gemacht werden können, banal.
Nicht bös sein, nur mein persönlicher Eindruck.

Lg

Tom

(Ich werte, weil Wettbewerb, etwas strenger als sonst. Der Kommentar ist relativ kurz gehalten, und meine Federung setzt sich zusammen aus: Sprache und Stil, Inhalt, Umsetzung der Aufgabe, eventuelle Fehler. Falls später Fragen sind, kommentiere ich gern ausführlicher.)


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag03.05.2010 21:48

von *Gast*
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Ein paar Flüchtigkeitsfehler, etwas flapsig, bei der Kürze noch genug Füllwörter zum Wegstreichen, aber ...








... ein Text zum Schmunzeln, der durchaus berührt.

LG
Sabine
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag04.05.2010 01:35

von Dienstwerk
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süß!!!

Ja, nehmt den Kids alle Handys, Nintendos, Gameboys, Pokemons etc. ab und schickt sie für eine Woche auf eine einsame, natürlich warme und fruchtbare, Insel mit ganz viel flachem Strand, mit dem Ziel Wassertropfen, Sterne oder Blätter zu zählen!

Bin dafür!  Laughing

LG, Ana
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Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag04.05.2010 11:13

von Schmierfink
Antworten mit Zitat

Ehrlich gesagt so gut finde ich den Text leider nicht, du nimmst kaum Bezug zum Bild, von der Natur mal abgesehen und der Plot verzeih mir ist ziemlich langweilig, ich meine ein Teenager bei seiner Oma dem langweilig ist, große Literatur ist das leider nicht...
Was mir noch speziell aufgefallen ist, da wo es chillig ist bekommt man eig. keine Depressionen würde ich sagen, weil man sich wohl fühlt...
Das Bild mit den höhlenwänden finde ich recht unpassend, sowas denkt weder ein Teenager, noch hat es irgendeinen Bezug zur Realität...
Ein wenig plump ist das Ende vielleicht, also die ganze Zeit findet der Prota das Landleben nicht sehr berauschend und plötzlich eine Nacht draußen und zack, es ist beeindruckend und voller Magie...
Versteh mich nicht falsch schlecht ist der Text auch nicht, aber in Relation, er begeistert mich zumindest nicht, über die Bewertung muss ich noch eingehender nachdenken und sry für die relative Kürze des Kommentars...

lg
Schmierfink


_________________
"Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
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"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch

"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"

Georg Büchner
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pripri
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 281
Wohnort: Schweiz (Zürich)
Postkartenprosa I


Beitrag04.05.2010 11:17

von pripri
Antworten mit Zitat

Was elterlicher "Zwang" doch für eine "Heilung" haben kann Laughing
Leicht und locker geschrieben.

Gern gelesen ...

lg pripri


_________________
-Das Herz des Sternenbringers - März 2014 (Thienemann)
-Die Herrscher von Dhaleth/Der Feueropal - August 2014 (Thienemann)
-TBN - Frühjahr 2017 (Droemer/Knaur)
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Sir Charles Blackwood
Gast






Beitrag04.05.2010 11:46

von Sir Charles Blackwood
Antworten mit Zitat

Deine Zeilen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Stell dir vor, jetzt gäbe es auch keinen Strom...
Die heutige Jugend würde sicher in Stunden altern, so unterbeschäftigt und verhärmt wären sie dann Smile

Habe den Text gerne gelesen und kann es nachvollziehen.

Liebe Grüße

Sir Charles Blackwood
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag04.05.2010 20:16

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Ein mauliger Jugendlicher ... Die Geschichte finde ich doch recht nichtssagend.
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag04.05.2010 20:24

von lupus
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nett, fröhlich, locker vom Hocker, frech, etwas zu salopp bisweilen vllt, jou, gut gemacht, nix Umwerfendes, aber gut. Liebe Idee

keine = kein Smog = Luft ist kar, rein

da is einiges zu viel Wink


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag04.05.2010 21:55

von Nihil
Antworten mit Zitat

Liebe/r Autor/in von „Ist doch schnuppe“,
dies waren die Kriterien, die meine Bewertung beeinflusst haben:
1) Umgang mit dem vorgegebenen Thema
(Einfallsreichtum, Bedeutung für die Geschichte, Einbindung in den Kontext)
2) Dramaturgie
(ansprechender und sinnvoller Titel, Organisation der Handlung, Spannung)
3) Form und Sprache
(Rechtschreib- und Grammatikfehler, Wortschatz, stringenter Stil, Perspektive)
4) Fazit
(Vergleich mit anderen Einsendungen, persönliche Meinung)

Das literarische Ich macht Zwangsurlaub am Meer bei der Großmutter. Das ist meiner Meinung nach kein Geistesblitz, ergibt aber dank des niedlichen und charmanten Erzählstils trotzdem ein stimmiges Bild. Die Landschaft wird in deinem Text zum zentralen Element, da sie den Protagonisten / die Protagonistin dazu bringt, für kurze Zeit ein Leben ohne multimediales Netzwerk zu führen. Zudem ist die Küste hier gewissermaßen die Geschichte selbst, weshalb sich bei der Einbindung in den Kontext natürlich keine Probleme oder Unstimmigkeiten ergeben.

Deine Geschichte ist im positiven Sinne ziemlich unaufgeregt, sie schildert lediglich den Hintergrund des Ausflugs als Einleitung, einige Gedanken, die dem LI während des Ausflugs kommen und deutet am Ende zaghaft an, dass er trotz anfänglicher Schwierigkeiten gar nicht so schlecht war. Trotz dieser Struktur wirkt der Text nicht aufgeteilt oder bruchstückhaft, sondern treibt relativ mühelos von einem Gedanken zum anderen. Das ist sowohl positiv, als auch negativ, so zwar ein lockerer Lesefluss entsteht, andererseits bleibt die Geschichte einen Höhepunkt schuldig. Vielleicht wäre es gut gewesen, ein Ereignis lebendig zu beschreiben, das meinetwegen dann den Ausschlag dafür gibt, in den nächsten Ferien nochmal wieder zu kommen. Ich habe auch ein kleines Problem damit, dass du am Anfang ein Problem ankündigst (den gebrochenen Arm der Oma), das später keine Beachtung mehr findet. Eine kleine Szene oder einen kurzen Dialog dazu hätte ich schön gefunden. Vor allem, da wirklich ziemlich wenig passiert und das meiste dem Leser passiv, also erzählend, beigebracht wird. Ferner hat dein Titel wenig Bezug zu deinem eigentlichen Text. Man kann zwar vermuten, dass das LI es „schnuppe“ findet, ob es jetzt zwei Wochen bei den Eltern oder bei der Oma ist, aber eigentlich gefällt es ihm dort wiederum ganz gut. Andererseits passen Titel und Geschichte vom Stil her zusammen. So ähnlich könnte ich mir einen Jugendroman vorstellen.

Denn die niedliche Art zu erzählen, und das soll in keiner Weise abschätzig klingen, im Gegenteil, ghat mich gleich gefangen genommen. Das klingt so authentisch, dass ich vermute, dass dieser Text auch von einem jüngeren Mitglied geschrieben wurde. :) Es werden nicht zu viel Jugendjargon benutzt, gerade so viel, dass man ein Bild von dem LI bekommt (ich vermute, sie ist ungefähr 15), ohne dass es äußerlich beschrieben wird. Das gefällt mir sehr gut. Auch weiterhin ist mir nichts Negatives an deiner Sprache im Allgemeinen aufgefallen. Dein Stil ist stringent, deine Wortwahl ausgewogen und mir scheint, du beschränkst dich auf das, was du kannst. Gut, um ehrlich zu sein, haben mich deine Witze nicht so gepackt, aber ich könnte mir wie gesagt gut vorstellen, dass eine längere Geschichte in diesem Stil bei einem jüngeren Publikum gut ankommen würde. Grammatik- und Rechtschreibfehler habe ich ebenfalls keine entdeckt (aber auf die habe ich ehrlich gesagt auch nur am Rande geachtet).

Ich finde, dir ist hier eine süße, kurze Geschichte gelungen, die zwar nicht mit ihrem Inhalt oder ihren gewitzten Kniffen überzeugt, dafür aber mit der authentischen Sprache und Protagonistin (ich bleibe dabei, sie ist weiblich :) ). Im Vergleich zu einigen anderen Geschichten ist sie klar über dem Durchschnitt, aber wenn ich meine Favoriten dazu nehme, kann dieser Text leider nicht mithalten. Deswegen leider nur eine Wertung im oberen Mittelfeld.
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Ilona
Klammeraffe
I


Beiträge: 558
Wohnort: irgendwo in Hessen


I
Beitrag04.05.2010 22:22

von Ilona
Antworten mit Zitat

Die SMS in die Höhlenwand geritzt, das hat was. Gerne glesen

Grüße

Ilona
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Gast







Beitrag04.05.2010 22:33

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo lieber Wettbewerbsteilnehmer,

aus Gründen der Übersichtlichkeit gibt's von mir dieses Mal auch ein Bewertungsschema, allerdings ohne Angabe der Federnanzahl - die ändere ich erfahrungsgemäß garantiert noch ein paarmal...

Stil und Sprache: Glaubwürdig und konsequent, ohne total übertrieben auf "Jugendchargon" zu machen. Ein Vertipper und ein verirrtes Komma sind mir aufgefallen, das ist schade. Ansonsten gefällt mir das recht gut.

Idee: Finde ich ganz süß und witzig. Nachdenken ist gar nicht so öde, wie es manchmal den Anschein hat... wink

Bonus: Einen kleinen gibt's dafür, dass der / die Jugendliche (Ich tipp' ja auf ein Mädel ...) hier zwar nicht gerade vorbildlich dargestellt wurde, aber auch nicht das Klischee der "verkommenen Göre" bedient. Ganz normal eben, ein bisschen rebellisch, dabei aber nicht hohl in der Birne. So ist es doch wohl am häufigsten und sollte es auch sein!

Fazit: Ist jetzt nicht so nachhaltig wie manch anderer Text, der mehr auf die Tränendrüse drückt, aber hat mir insgesamt doch recht gut gefallen.


LG,

Soraya
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Eredor
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Moderator
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Das silberne Stundenglas DSFx
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Traumtagebuch
Beitrag04.05.2010 22:44

von Eredor
Antworten mit Zitat

Anfang gut, Ende vorhersehbar, toll geschrieben, ne glatte 8.

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"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
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Michael
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Beitrag05.05.2010 02:26

von Michael
Antworten mit Zitat

Schön geschrieben, aber für mich leider ein wenig ohne Faden ...
Aber ganz nett.
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag05.05.2010 16:59

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Smile! Die Gedanken eines Teenagers, was die Romantik anbelangt. Gefällt mir. Aber schreib zu Anfang bitte das "Ernst" klein. lächle.


derSibirier grüßt
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Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 53
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag05.05.2010 19:26

von Gabi
Antworten mit Zitat

Schön, die Einsicht, dass man wie die Oma auch ohne Internet und Handy leben kann. Wenn auch nur für eine gewisse Zeit.

Zitat:
Wahrscheinlich muss man hier seine Mitteilungen in einer Höhle in die Wand meißeln und hoffen, dass sie irgendwann von der Nachwelt entdeckt werden.


Höhlenmalereien waren die SMS der Steinzeit. Der Vergleich gefällt mir.
 Laughing

L.G.
Gabi


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Bananenfischin
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Wohnort: NRW
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Silberne Harfe



Beitrag05.05.2010 22:26

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Nanu, eine Erziehungsmaßnahme, die wirkt?  Shocked
Durchaus witzig geschrieben, besonders das Ende, der Umschwung kommt mir aber etwas zu abrupt. Gerade noch "wegbeamen" und plötzlich alles Positive. Den Satz mit dem Beamen hätte ich daher leicht verändert und an eine frühere Stelle gesetzt.


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Michael Lüttke
Cholyriker
M

Alter: 60
Beiträge: 621
Wohnort: Duisburg


M
Beitrag06.05.2010 08:10

von Michael Lüttke
Antworten mit Zitat

Netter Beitrag, Vorgabe eingebaut.
Etwas zu kindlich.
Aber wirklich nett.


_________________
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Biggi
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag06.05.2010 13:47

von Biggi
Antworten mit Zitat

Liebe(r) Autor(in),

ein bisschen klingt diese Geschichte wie ein Schüleraufsatz. Das Bild als Motiv wurde eher subtil aufgegriffen.
Sprachlich ließe sich noch einiges verbessern. Allein das "meine Oma" hätte sich beispielsweise phantasievoller gestalten lassen.
So bleibt die Figur selbst lieblos, die Großmutter eher blass und nimmt mich als Leser nicht mit auf die Reise.

Gruß,
Biggi
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag07.05.2010 16:41

von EdgarAllanPoe
Antworten mit Zitat

Lieber Autor!

Die Vorlage ist gut integriert. Es entstehen einige Bilder vor meinen Augen.
Was die Geschichte aber verschlechtert, ist der Stil. Er bietet - obwohl das Thema gut umgesetzt worden ist - keinerlei Ansatzpunkte, sich mit dem Ich-Erzähler oder jemand anderem anzufreunden. Außerdem benutzt er so viele Vokabeln aus der Jugendsprache, dass er selbst wie ein wandelndes Klischee erscheint. Das letzt den Text langweilig und austauschbar werden.
Auch vollzieht sich der Wandel des Jungen (?) in den letzten beiden Zeilen zu plötzlich. Man denkt, man sei in einer ganz anderen Geschichte gelandet.
Insgesamt überwiegen für mich leider die negativen Eindrücke, deshalb zwei Federn.

Nichts für ungut,

Eddie


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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