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Autor |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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08.05.2010 19:48
von EdgarAllanPoe
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Lieber Autor!
Sehr guter, eindringlicher Text über Belastung im Beruf und die Sehnsucht nach Urlaub.
Da gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass er mich sehr berührt und ich die Wünsche der Protagonistin nachvollziehen kann.
Deine Geschichte ist zwar klein, aber eigenständig, und sie kann auf das ganze Leben der Protagonistin ausgeweitet werden.
Neun Federn.
Liebe Grüße,
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Homer Dr. Wunderlich
Alter: 33 Beiträge: 499 Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt
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09.05.2010 17:54 ^^ von Homer
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Sehr schöner Bezug zum Thema und auch sprachlich gut ausgearbeitet. Und obwohl die Szene und die Charaktere nur angedeutet werden entstehen schöne Bilder.
_________________ Grüße aus der Paradoxbox.
...
Du kannst mich auch Narziß nennen.
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VORSICHT SUBJEKTIVE SARKASTISCHE IRONISCHE ZYNISCHE ANSTÖSSIGE UNSINNIGE PARANOIDE NEUROTISCHE UND PSYCHOTISCHE INHALTE
...
Mein Kopf ist meine Heimat
und wir fühlen uns dort wohl.
...
Ich bin eine Nachteule: Schuhuu! |
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Don Met Gänsefüßchen
D Alter: 49 Beiträge: 39 Wohnort: NRW
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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09.05.2010 18:28
von Traumtänzerin
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Aus Zeitgründen ist das hier lediglich ein neutraler Kommentar (als "Zugangsvoraussetzung" für's Bewerten).
Ausführliche Kritik folgt.
LG,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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10.05.2010 12:07
von Nihil
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Liebe/r Autor/in von „Kleine Flucht“,
dies waren die Kriterien, die meine Bewertung beeinflusst haben:
1) Umgang mit dem vorgegebenen Thema
(Einfallsreichtum, Bedeutung für die Geschichte, Einbindung in den Kontext)
2) Dramaturgie
(ansprechender und sinnvoller Titel, Organisation der Handlung, Spannung)
3) Form und Sprache
(Rechtschreib- und Grammatikfehler, Wortschatz, stringenter Stil, Perspektive)
4) Fazit
(Vergleich mit anderen Einsendungen, persönliche Meinung)
Die Idee, sich in eine schöne Graslandschaft zu flüchten, um Abstand vom Alltag zu nehmen, liegt bei dem gegebenen Bild schon recht nahe, was auch die anderen Einsendungen zeigen, die ein ähnliches Thema haben. Außergewöhnlich wird deine Geschichte aber dadurch, dass deine Protagonistin in einen Topf mit verschimmeltem Essen schaut und anscheinend so resigniert und erschöpft von ihrer Arbeit als Polizistin ist, dass sie selbst in einem stinkenden Brei vergammelter Essensreste eine wunderschöne Landschaft entdeckt. Auch die Einbindung in den Kontext erfolgt geschmeidig. Außerdem stellt das Moor gewissermaßen das Zentrum der Geschichte dar, weil es ja um die Flucht in eine angenehme Phantasiewelt geht.
Am Anfang der Geschichte war ich zunächst verwirrt, weil ich mit den ersten Sätzen nichts anfangen konnte. Das liegt daran, dass du zwei Unbekannte (eigentlich drei) einführst: Sie (Singular), er und sie (Plural). Letzteres löst sich zwar teilweise auf, weil man weiß, dass auch noch ein Topf eine Rolle spielt. Aber hättest du statt dem ersten Pronomen den Namen der Polizistin genannt und das „er“ durch den alten Mann ersetzt, hätte man schon klarer sehen können. Die Idee mit dem Lebenstausch ist nett, aber lässt sich so unmittelbar am Beginn der Geschichte nicht gut nachvollziehen. Hier hättest du zuerst ein paar weitere Informationen liefern müssen.
Damit hätte sich dann auch eine klarere Dreiteilung der Geschichte in Prolog, Zwischenteil und Abschluss ergeben. Anfang und Ende schließen jeweils mit dem gleichen Wunsch, in die wunderschöne Schimmelwelt (*örks*) abtauchen zu können. Das ist eine runde Sache und ich habe daran eigentlich nichts zu bemängeln. Denn einen konkreten Höhepunkt habe ich bei deiner Geschichte nicht vermisst, ebenso wenig wie ansteigende Spannung (was sich nicht nur auf äußere Handlung beziehen muss). Als Impression ist die Geschichte ansprechend und lebendig. Gleichzeitig reißt sie mich aber auch nicht vom Hocker, weswegen ich doch auf die Anmerkung mit dem Höhepunkt usw. doch nicht ganz verzichten möchte. Vielleicht würde der Text dadurch ja etwas gewinnen? Und tatsächlich hätte ich mir noch ein paar mehr Informationen gewünscht, was Steffi angeht. Konkrete Gedankengänge, die ihre Genervtheit untermauern und die Motivation für ihre Phantasiereise darstellen. Die fehlt mir nämlich sehr. Man weiß zwar, dass die Polizistin erschöpft und frustriert sein muss, kann es aber nicht selbst erkennen. (Das einzige, was ich hier gelten lassen würde, ist die Tatsache, dass man ziemlich verzweifelt sein muss, um in einem Konglomerat aus Schimmel, Pilzen und Maden etwas Schönes zu sehen...)
Sprachlich finde ich deine Geschichte sehr schön. Sie ist größtenteils fehlerfrei und vor allem hat mich gefreut, dass du als eine der wenigen spezifische Wörter wie Gagelgras verwendest und damit ein sehr genaues Bild zeichnest. Auch die Dialoge wirken flüssig und authentisch. Ein paar Kleinigkeiten gibt’s aber zu bekritteln:
Zitat: | Die junge Polizistin konnte den Blick nicht abwenden davon. |
...konnte den Blick nicht davon abwenden. / So klingt es besser.
Zitat: | Auf der trüben Oberfläche des nach der letzten Mahlzeit hinein gefüllten Wassers schwammen zahlreiche unregelmäßige Schimmelinseln. |
Mit Einschüben wie dem fett Markierten hältst du dich zwar zurück, aber meistens klingen sie doch sehr breit und sehr umständlich, auch sehr genau und steril. Außerdem stört mich das Verb unregelmäßig hier. Sieht man denn offensichtlich, dass sie keinen Regeln folgen? Ich glaube, du meinst eher, dass alle Schimmelinseln unterschiedlich groß sind.
Zitat: | Sie wollte viel lieber in diesen Topf, dessen Anblick so viel erträglicher war als der im Wohnzimmer, hineinkriechen. |
Hier würde ich das „hineinkriechen“ (das man glaube ich nach der neuen Rechtschreibung auseinander schreiben muss) hinter den Topf ziehen und den Relativsatz erst dann anhängen. Es ist zwar nicht super korrekt, dass der Artikel dann hinter einem Verb steht, auf den er sich eigentlich nicht bezieht, aber so liest es sich besser.
Zitat: | Sie starrte wieder in den Topf. Urlaub. Sie brauchte Urlaub. Ganz allein im Grünen. Keine Menschen. Leere im Kopf. |
Schön finde ich hier die vielen kurzen Sätze und Ellipsen, die dafür sprechen, dass die Polizistin bloß keine Überlastung möchte.
Zuletzt stört mich der Titel. Eine Flucht kann kurz sein, aber nicht klein.
Insgesamt finde ich deine Geschichte gelungen und unterhaltsam, aber um in die oberen Ränge aufgenommen zu werden, fehlt mir noch mehr Pfiff, mehr Besonderes. Zum einen wäre eine etwas plastischere Beschreibung der Gedanken Steffis noch möglich gewesen, genau so wie eine etwas ausführliche Beschreibung der Schimmellandschaft. Dein Text ist auf jeden Fall über dem Durchschnitt anzusetzen, aber ehrlich gesagt keiner meiner Favoriten.
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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10.05.2010 15:51
von Nemo
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Liebe Autorin oder lieber Autor,
die Gedankensammlung zu einem Topf voller Schimmel in Kombination mit dem interessanten Arbeitsalltag der Polizistin ergibt ein lesenswertes Geschichtchen. Zwar keine große Literatur, aber ein unterhaltsamer Text, der die Schönheit des Hässlichen in neues Licht rückt. Trotz diesem stilistischen Fehlgriff:
Zitat: | des nach der letzten Mahlzeit hinein gefüllten Wassers |
habe ich die Geschichte gerne gelesen.
Beste Grüße
Nemo
p.s.: Federnzahl ist in Beziehung zur starken Wettbewerbskonkurrenz zu sehen; außerhalb des Wettbewerbs hätte ich sicher eine Feder drauf gelegt.
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
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G 10.05.2010 15:58
von gepuzzelt
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ich kapier's nicht
der Topf und dessen Bedeutung geben mir Kopfzerbrechen...
puzz
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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10.05.2010 16:11
von halcyonzocalo
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Auch eine hübsche Geschichte. Die Idee gefällt mir, dass auch das Berufsleben in eine Geschichte dieser Art eingebaut wird. Im Gegensatz zu den anderen Beiträgen, die das Thema "Urlaubsträume" haben, ist dieser Text ziemlich stimmungsvoll geraten.
Von mir gibt es 6 Federn
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 6000
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10.05.2010 16:18
von Maria
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Hab gottseidank nochmal alle angeklickt, ob ich auch nichts vergessen hab. Und prompt. In meiner Liste hattest Du auch eine Sonderstellung, weil ich den Text eben gut fand.
Erst fand ichs absurd (positiv), dann doch nicht mehr so absurd, in der Wohnung eines Toten in einen verschimmelten Topf zu sehen und dann an Urlaub zu denken. Moos, Gräser. Kopf leer, als Polizist hat man schon eine Menge gesehen.
Alles da, mir hat nichts gefehlt und ich mag den Text wie er ist. Gute Wertung.
Punkte führe ich nicht an, will mir die Möglichkeit (ohne mehrfach Kommentierungen) umzuwerten offen lassen
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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10.05.2010 19:00
von i-Punkt
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Kommentar folgt, habe nur noch Zeit zum Federn.
I.
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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12.05.2010 11:40
von Bananenfischin
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Liebe Leute,
vielen Dank für eure Kommentare. Ich will unbedingt noch näher darauf eingehen, Reisevorbereitungen für einen Kurztrip, Start heute Abend , machen mir da aber einen Strich durch die Rechnung. Anfang nächster Woche müsste es klappen, ich hoffe, dann schaut hier noch einer rein.
i-Punkt, deine Bewertung habe ich nicht mehr erhalten, weil es um Punkt 19 Uhr wohl bereits zu spät dafür war. Ich würde mich daher freuen, wenn du deine Meinung zum Text noch in ein paar Sätzlein kund tun könntest.
Liebe Grüße
Bananenfischin
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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20.05.2010 22:44
von Bananenfischin
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So, ziemlich spät, aber immerhin:
Ich werde nicht auf jeden einzeln eingehen, sondern versuchen, einiges zusammenzufassen:
Viele von euch fanden die Idee mit der Schimmellandschaft gut, kreativ, originell, skurril usw. Jemand fragte, wie die Polizistin nur darauf kommen könne.
In der Tat bin ja natürlich ich es gewesen, die darauf kam (ach nee ...), es war sogar so ziemlich meine erste Assoziation. Zuerst dachte ich, nee, das kannst du nicht bringen. Aber eine andere Idee kam dann eben nicht mehr. Und natürlich gefiel sie mir ja auch ... Schimmel an sich, so ohne Geruch und Gesundheitsgefährdung, hat doch wirklich auch viel Schönes an sich. Oder?
Danke an alle, die diesen Text mit zu ihren Favoriten gezählt haben, ich selbst hatte damit gerechnet, dass der schon häufig vorgekommene "Vorwurf" von zu viel Distanz und Nüchternheit hier auch käme, denn ich kann (und mag meistens) nunmal nicht anders. Fand es erstaunlich und erfreulich, dass davon nichts zu lesen war.
@DerSibirier und @gepuzzelt:
Eure Kommentare haben mich am meisten überrascht. Niemals hätte ich nämlich erwartet, dass jemand diesen Text nicht versteht. (Sibirier, bei dir hat es mich nach dem, was ich von dir bisher an Texten und auch Kommentaren gelesen habe, tatsächlich ganz arg überrascht) Somit ist das natürlich sehr interessant für mich. Falls ihr mögt, lasst mich wissen, WAS GENAU unverständlich war.
@Sabine und @Soraya:
Ihr habt beide Biggi vermutet! Ich selbst habe mir sogar gedacht, och, das könnte fast auch Biggi geschrieben haben!
Witzigerweise hätte Biggi diesen Text aber AUF GAR KEINEN FALL so geschrieben!
Nun folglich
@Biggi:
Zitat: | Nur leider absolut unrealistisch.
Kein Mensch - außer er hat seine Nasenschleimhäute irgendwann einmal unwiderruflich verätzt - wird sich in einer Wohnung so hinsetzen, wenn es im Treppenhaus nach Tod und Verwesung gerochen hat. |
Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Dann allerdings habe ich daran gedacht, wie schnell sich die Nase an einen Geruch gewöhnt; wenn man mitten drin ist, nimmt man es schnell nicht mehr wahr. Außerdem könnte es natürlich sein, dass mittlerweile sämtliche Fenster aufgerissen sind ... Nunja, aber das Problem ist natürlich trotzdem offenkundig.
Ich überlege, ob es besser wäre zu schreiben, die Nachbarin hätte die Polizei wegen der vielen Fliegen alarmiert? Dann stellt man sich als Leser nicht unbedingt direkt einen bestialischen Gestank vor.
@Bianka:
Zitat: | Am letzten Satz, eine stille –gelungene Pointe, würde ich noch feilen und direkt einbringen wie sich Wollgras auf der Haut anfühlt. Denn wenn sie zuvor den Schimmel als Wollgras erkennt, stell ich mir vor, sie weiß wie es sich in natura anfühlt. |
Vielen Dank, das ist eine sehr wichtige Anmerkung, finde ich!
@Nemo:
Zitat: | Trotz diesem stilistischen Fehlgriff:
Zitat:
des nach der letzten Mahlzeit hinein gefüllten Wassers
habe ich die Geschichte gerne gelesen. |
Diese Stelle hast du nicht als einziger als solchen erkannt! Ich war wegen der Formulierung auch unzufrieden, aber verflixt nochmal, mir wollte zu der Zeit gemeinerweise nichts Besseres einfallen!
@Nihil:
Die Peitsche muss ich diesmal nicht auspacken ... aber trotzdem möchte ich dir in einigen Punkten gern widersprechen.
Zunächst aber nochmals eine Huldigung für deine ausführliche Beschäftigung! *verbeug*
Zitat: | Das liegt daran, dass du zwei Unbekannte (eigentlich drei) einführst: Sie (Singular), er und sie (Plural). Letzteres löst sich zwar teilweise auf, weil man weiß, dass auch noch ein Topf eine Rolle spielt. Aber hättest du statt dem ersten Pronomen den Namen der Polizistin genannt und das „er“ durch den alten Mann ersetzt, hätte man schon klarer sehen können. Die Idee mit dem Lebenstausch ist nett, aber lässt sich so unmittelbar am Beginn der Geschichte nicht gut nachvollziehen. Hier hättest du zuerst ein paar weitere Informationen liefern müssen. |
Erstmal steht da ja zunächst für die Polizistin gar kein "sie", sondern ein "ihr". Okay, das ist kleinlich.
Aber im Ernst: Namen nenne ich eher ungern (vor allem direkt zu Beginn)... Ist so ja auch durchaus üblich bei Kurzgeschichten, von wegen universell übertragbar und so ...
Auch dass einiges zu Beginn unklar/schwer verständlich ist, handhabe ich gern und daher durchaus absichtlich so.
Dass mancher mit beidem mitunter Probleme haben kann, sehe ich aber durchaus ein.
Zitat: | Und tatsächlich hätte ich mir noch ein paar mehr Informationen gewünscht, was Steffi angeht. Konkrete Gedankengänge, die ihre Genervtheit untermauern und die Motivation für ihre Phantasiereise darstellen. Die fehlt mir nämlich sehr. | Ach, da war ja doch ein Kommentar, der etwas mehr Nähe zur Figur fordert ... Ich weiß nicht, mir wäre das dann einfach zu viel.
Zitat: | Zuletzt stört mich der Titel. Eine Flucht kann kurz sein, aber nicht klein. |
Kann sie wohooohl! Sogar schon 1979: http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Fluchten
Im Ernst: Das ist ein durchaus gängiger Begriff. Leider eigentlich. Ich hätt's mir auch gern als kreative Wortschöpfung auf die Fahne geschrieben!
Liebe Grüße an alle
Bananenfischin
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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