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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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03.05.2010 19:16 Moosgeflüster von Dienstwerk
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Pause! Ich lasse den Fugenkratzer fallen und wundere mich nicht über das fehlende Klirren. Rings um mich liegen dicke Schichten entwurzelter Kuhblumen und Moosfetzen, die ich mühsam aus dem steinernen Gitternetz der Terrasse herausgearbeitet habe; ein Kunstwerk aus Pflastersteinen im Rondell. Es gibt keine einzige gerade Fuge!
Das ist Fleißarbeit, sagte mein Opa immer.
Jetzt ist es eher Schwerstarbeit. Ich bin seit zehn Jahren das erste Mal wieder im Haus meiner Großeltern. Das Anwesen gehört nun mir - zusammen mit dem großen Garten und natürlich der Terrasse. Die alte hölzerne Hollywoodschaukel, auf der ich als Kind so gern gelegen und Mittagsschlaf gehalten habe, ist morsch und zugewuchert. Der gemauerte Grill, bei dessen Bau ich meinem Großvater damals die Ziegel gereicht habe, ist mit Flechten überdeckt und kaum mehr als solcher zu erkennen.
Seufzend hole ich den Besen und kehre das gerupfte Grünzeug zusammen. Ich habe keine Lust mehr.
Der Appetit kommt beim Essen, höre ich meine Großmutter.
Ja, ja - Hunger habe ich auch. Plötzlich muss ich lächeln.
Ein Moosstück auf dem Steinboden ist ungewöhnlich groß. Als ich genauer hinschaue, erkenne ich verschiedene Schattierungen: Saftig grün mit Blütenfäden wie Wimpern in der Mitte, an den Rändern gelblich und welk. Ich glaube, die Umrisse eines Gesichts zu erkennen. Oh, und daneben noch eines! Meine Großeltern zwinkern mir zu.
Wohlige Wärme strömt durch meinen Körper. Ich beschließe, den Moosteppich an dieser Stelle unberührt zu lassen.
Wenn ich mich beeile, schaffe ich es bestimmt noch, den Grill freizulegen und mir zum Abend ein saftiges Steak zu braten.
Na siehst Du, ist doch alles gar nicht so schlimm, säuseln die Moosgesichter.
Aber das war sicher nur der Wind.
© C.G.
Weitere Werke von Dienstwerk:
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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03.05.2010 21:46
von Dienstwerk
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Bin gespannt, wie diese kleine Geschichte gefällt.
LG, Ana
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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03.05.2010 21:49
von Alogius
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Hallo,
eine sehr schöne Idee, auch sprachlich wunderbar umgesetzt.
Bleibt nur zu sagen: noch ein Favorit.
Lg
Tom
(Ich werte, weil Wettbewerb, etwas strenger als sonst. Der Kommentar ist relativ kurz gehalten, und meine Federung setzt sich zusammen aus: Sprache und Stil, Inhalt, Umsetzung der Aufgabe, eventuelle Fehler. Falls später Fragen sind, kommentiere ich gern ausführlicher.)
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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03.05.2010 23:36
von anuphti
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Originelle Assoziation.
Sprachlich schön gemacht.
6 Federn
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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04.05.2010 07:22
von BlueNote
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Sehr schöne Geschichte, am Schluss mit leichter Tendenz ins Kitschige - aber noch tragbar. Die Zentralheizung ist wahrscheinlich auch kaputt, habe ich mir beim Lesen gedacht, da ist das bisschen Moos wahrscheinlich das kleinste Problem.
Dennoch gehört der Text mit zu meinen Favoriten.
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*Gast* Klammeraffe
*
Beiträge: 504 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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* 04.05.2010 07:29
von *Gast*
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Schöne Idee, Moosteppiche erinnern wirklich an das Bild, wenn man sie von nahem betrachtet. Dass es direkt die Gesichter der Großeltern sein müssen, entspricht nicht meinem Geschmack und auch nicht, dass sie sprechen. Aber sonst gefällt mir die Geschichte.
LG
Sabine
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Sir Charles Blackwood Gast
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04.05.2010 09:34
von Sir Charles Blackwood
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Gut und flüssig geschrieben. Ein Auszug aus dem Tagebuch - so wprde ich es verstehen. Kann allerdings das Thema nicht wiederfinden.
Viele Grüße
Sir Charles Blackwood
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 04.05.2010 18:56
von derSibirier
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Mit dem Text kann ich nicht viel anfangen. Scheint mir, als hätte der Autor in seinem Stück auf eine zündende Idee gewartet und die kam nicht.
derSibirier grüßt
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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04.05.2010 19:10
von i-Punkt
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Ja nun. Da finde ich nicht so wirklich was Schlechtes zu sagen. Aber es lässt mich seltsam unberührt. Vielleicht stört es auch, dass ich an diesen Künstler denken muss, der mit Marmite Promigesichter auf Toastscheiben anrichtet...
Sprachlich nicht ungewandt, von der Idee nicht ganz uninspiriert aber irgendwie kann ich mich nur zur Verneinung des Negativs aufraffen. Den Nerv, den die Geschichte zum klingen bringt, habe ich irgendwie nicht.
Außerdem: ich weiß, ich weiß, es waren nur 300 Wörter. Aber warum war der Ich-Erzähler zehn Jahre nicht bei seinen Großeltern. Waren sie zerstritten? Aber hätten sie dann das Haus nicht dem Tierschutzverein vererbt? Hatte er zu viel anderes zu tun? Erteilen Moos-Oma und -Opa ihm also aus dem Jenseits die Absolution für seine Untreue? Oder lagen sie zehn Jahre tot im Bett und weder Nachbarn noch der ignorante Enkel merkten, wie der Briefkasten überquoll und der Garten verwilderte? Okay, jetzt schießen die Vermutungen ins Kraut... Aber das erscheint mir doch eine zentrale Information, die ich gerne hätte.
I.
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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Tamar Leseratte
Beiträge: 123
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04.05.2010 19:16
von Tamar
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Eine interessante Idee, dass das Bild in Wirklichkeit etwas anderes ist.
Aber- das Wasserbild ist in Wirklichkeit Moos auf einem Fußboden, und dann erkennt man auch noch die Gesichter der Großeltern? Das ist mir etwas viel Metapher.
Ansonsten sehr schön, auch richtig gut umgesetzt. Besonders gefällt mir das Gleichgewicht zwischen innerer und äußerer Handlung.
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Ilona Klammeraffe
I
Beiträge: 558 Wohnort: irgendwo in Hessen
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I 04.05.2010 20:46
von Ilona
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Der Kontrast zwischen praktischer Arbeit und der (nicht eingestandenen?) Wehmut beim Denken an die Großeltern gefällt mir.
Das hätte leicht ein wehmütiger Text werden können, das praktische hat etwas tröstliches. Sprachlich finde ich es solide, was zu dem Thema sehr gut passt.
Grüße
Ilona
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Gast
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04.05.2010 20:56
von Gast
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Hallo lieber Wettbewerbsteilnehmer,
aus Gründen der Übersichtlichkeit gibt's von mir dieses Mal auch ein Bewertungsschema, allerdings ohne Angabe der Federnanzahl - die ändere ich erfahrungsgemäß garantiert noch ein paarmal...
Stil und Sprache: Solide geschrieben. Leider aber gefühlt nicht so charmant oder anrührend, wie ich bei dem Inhalt eigentlich erwartet hätte.
Idee: Gefällt mir sehr, aus ganz persönlichen Gründen. Aber ich bewerte nun mal auch persönlich.
Bezug zur Themenvorgabe: Moos? Weiß nicht, einen wirklichen Bezug finde ich nicht... Vielleicht bin ich zu pingelig. Kleiner Abzug.
Fazit: Gute Idee, der Inhalt gefällt mir uneingeschränkt. Leider hält mich die Erzählweise aber ein bisschen zu sehr auf Distanz, mir fehlen schlichtweg so ein bisschen die Emotionen.
LG,
Soraya
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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05.05.2010 01:59
von Dienstwerk
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Nachdem ich nun alle meine Favoriten mutig benannt habe, muss ich zugeben (bin ja mit überbordernder Kritikfähigkeit gesegnet), dass mein kleiner Text wohl aus dem Raster der Genialität fällt, zumal nicht mal ein winzig kleiner Tropfen Wasser enthalten ist.
Egal, hat trotzdem Spaß gemacht, und ich habe nach langer Pause mal wieder was geschrieben.
LG, Ana
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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05.05.2010 12:45
von Bananenfischin
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Eine Szene, die sehr schön und plastisch beschrieben ist. Berührend auch, wie die Erinnerung die Geister der Großeltern fast wieder lebendig werden lässt.
Die Gesichter im Moos dagegen sind für mich dann "too much". Erstaunlich irgendwie auch, wie gelassen der Erzähler sie hinnimmt.
Ein bisschen schade finde ich zudem dein Kürzel unter dem Text. Nun weiß ich, wer du bist, und das ist ja nicht Sinn der Sache ...
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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pripri Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 281 Wohnort: Schweiz (Zürich)
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05.05.2010 20:14
von pripri
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Schönes Bild. Den leisen Wehmut der Erinnerung hast Du schön herausgearbeitet. Die Geschichte gefällt mir wirklich gut.
Gerne gelesen.
lg pripri
_________________ -Das Herz des Sternenbringers - März 2014 (Thienemann)
-Die Herrscher von Dhaleth/Der Feueropal - August 2014 (Thienemann)
-TBN - Frühjahr 2017 (Droemer/Knaur) |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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06.05.2010 12:14
von lupus
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sehr schön, gefühlvoll, Projektor läuft auf Hochtouren
Vorschlag: zusammen mit --> samt
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Gabi Reißwolf
Alter: 53 Beiträge: 1216 Wohnort: Köln
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06.05.2010 21:27
von Gabi
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Bei der Geschichte spüre ich meinen Rücken schmerzen.
Sauber geschrieben und die Idee mit dem verwilderten Garten der Großeltern gefällt mir.
L.G.
Gabi
_________________ "Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege) |
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Biggi Klammeraffe
Alter: 52 Beiträge: 782 Wohnort: BY
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07.05.2010 03:46
von Biggi
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Liebe C.G.,
schade, dass Du nicht anonym bleiben wolltest. Such Dir für Wettbewerbe doch einfach ein Pseudonym aus. Würde vorschlagen, jedes Mal ein anderes...
Zum Text: an sich ein ganz schöner.
Die leicht melancholische Stimmung im Gedenken an die Großeltern mag bei mir nicht recht aufkommen. Warum nicht? Weil ich denke: Ja, ein Häuschen mit Garten und einer bemoosten Terrasse macht Arbeit. Aber beschwer dich doch bitte nicht innerlich darüber.
Die liebevollen Gedanken allein hätten mir für die Stimmung genügt, sie wahrscheinlich besser transportiert. Bei mir kommt diese Terrassenarbeit fast ein wenig vorwurfsvoll an...
Brauche ich da wirklich säuselnde Moosgesichter, die mich aufmuntern? Aber ohne sie wäre vermutlich der Bezug zum Bild gänzlich verloren gegangen.
Sprachlich sauber, ohne Zweifel.
Gruß,
Biggi
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Andrea F. Leseratte
A
Beiträge: 154 Wohnort: München
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A 07.05.2010 13:38
von Andrea F.
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Eine schöne, wehmütige Geschichte mit viel Atmosphäre.
Sehr gern gelesen.
Liebe Grüße
Andrea
_________________ Lesen ist in einer immer schneller lebenden Welt die einzige Methode der Verlangsamung. |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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07.05.2010 16:35
von EdgarAllanPoe
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Lieber Autor!
Die Vorlage ist etwas frei, aber dennoch sind Ansätze erkennbar. Trotzdem muss ich mich dazu entschließen, einige kleinere Abzüge in der Bewertung deines Texts zu machen.
Was mir daran gefällt, ist seine poetische Stimmung, die durchaus überzeugend von den schönen Erlebnissen mit den Großeltern in der Kindheit erzählt. Er selbst scheint noch ein wenig da zu leben. Aber das kommt überzeugend daher.
Das Ende mit den Gesichtern aus Moos ist aber leider etwas kitschig und unglaubwürdig, selbst wenn der Ich-Erzähler es wirklich so wahrnimmt. Ich kann es dir einfach nicht abnehmen, es zerstört für mich ein wenig die schöne Stimmung.
Mit den genannten Abzügen ergeben sich fünf Federn. Den Text habe ich sehr gerne und auch schnell gelesen, aber er hat einfach zu viele Makel (s. o.), die mich von einer höheren Wertung abhalten.
Liebe Grüße,
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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08.05.2010 10:12
von Aknaib
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Hallo Autor,
für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend ist für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema?
Wenn ja: Ist der Text für mich verständlich?
Ich möchte auf eine klare oder subtile Weise unterhalten werden. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben.
Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt.
Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils ein einziges Mal vergeben habe.
Zu deinem Text:
Leider kann ich keinerlei Bezug zum Thema erkennen.
Zitat: | Pause! Ich lasse den Fugenkratzer fallen und wundere mich nicht über das fehlende Klirren. | Mit der Einleitung „Pause!“, dazu mit „!“ kann ich nichts anfangen. Es ist für mich nicht logisch warum er sich wundert. Er weiß doch von den Mooshaufen, die um ihn herum liegen und das Klirren dämmen.
Grüße von Bianka
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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08.05.2010 10:25
von Hoody
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Aus mangelnder Zeit verschiebe ich das Kommentieren der Texte auf nächste Woche.
lg Hubi
_________________ Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D
Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.
"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant
"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer |
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