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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Vor dem Ufer

 
 
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Tamar
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 123



Beitrag08.05.2010 19:03

von Tamar
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Interessante Bilder, die du da malst. Aber ich versteh die Geschichte nicht. der Prota ist ein Frosch, hüpft auf ein Eichenblatt, aber hat ein Bündel und einen Stecken?
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Biggi
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag09.05.2010 11:16
Re: Vor dem Ufer
von Biggi
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Lieber Tom,

Dein Stil ist unverkennbar, von daher unmöglich, hier so zu tun, als würde ich nicht wissen, dass der Text von Dir ist.

Geoutet bist Du also.
Der Tippfehler zum Thema Trinken kann doch nur Absicht gewesen sein, um von Deiner sprachlichen Perfektion abzulenken.

Morbid ist die Geschichte. Trostlos erscheinend und am Ende doch wieder mit einem Hoffnungsschimmer. Möchte fast feststellen, wie gewohnt von Dir.
Und dennoch kann mich dieser Text nicht recht mitreißen. Durch die kurzen Sätze wirkt er auf mich zwar ausgereift und auch -gefeilt, hinterlässt aber in dem Sinne nur die Botschaft, dass man weitermachen sollte, egal, wie es aussieht. Im Prinzip richtig, aber mir insgesamt etwas zu trocken, um mich tief innen zu erreichen.

Gruß,
Biggi
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Noelia
Geschlecht:weiblichPippi

Alter: 39
Beiträge: 1298
Wohnort: Villa Kunterbunt
DSFo-Sponsor


Beitrag09.05.2010 16:32

von Noelia
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Ich glaube ich weiß von wem der Text ist und wenn dem so ist, weiß ich auch schon, warum ich nicht ganz klar werde um was es hier geht.

Tom, wenn du es wirklich bist: Du bist ein großartiger Schriftsteller.
Ich gehöre leider nur zu der anderen Zielgruppe, weil ich zu blond bin für deine Texte.

Schöne Sprache, schöne Bilder, aber ich kann sie verflucht nochmal nicht aneinanderreihen.

Saubere Arbeit, sicherlich perfekt durchdacht.

Mist..
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag09.05.2010 16:40

von Nihil
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Lieber Autor von "Vor dem Ufer".

Das ist die zweite Geschichte, bei der mir mein Bewertungsschema nicht weiterhilft, weil ich hier nicht ganz verstehe, was vor sich geht. Anfangs liest es sich wie die Wanderschaft eines Arbeiters durch das Moor, auf der Suche nach der Schmiede, in der er angestellt wurde. Bis zu den Geistern der Ertrunkenen, die aus dem Sumpf hervorkriechen, komme ich noch mit. Selbst das Eigenleben des Stabs hätte ich noch irgendwie akzeptiert und mir erklären könenn. Doch dann weiß ich nicht mehr, ob der Arbeiter jetzt wirklich in einen Frosch verwandelt wurde oder sich nur so fühlt, weil er zwischenzeitlich nicht nur eine Fliege verspeist, was mit einer menschlichen Zunge nicht möglich ist, er reist auch auf einem Eichenblatt, was Menschen ebenfalls nicht können. Am Ende scheint der Arbeiter dann wieder "normal" zu sein, weil er die Esse auf dem Wasser sieht. Vielleicht ein Werfrosch? Ich habe auch überlegt, ob die Esse nicht nur eine Metapher für die Sonne sein soll, aber der Gedanke hat mich leider auch nicht weiter gebracht. Und da ich nicht weiß, was hier eigentlich vor sich geht, kann ich auch nichts zur Dramaturgie sagen. Die einzige Spannung, die mich akut befallen hat, war die, ob ich am Ende der Geschichte wissen würde, was man mir eigentlich erzählen möchte. ^^

Ich schlage vor, die Sache mit meiner Verständnislosigkeit teilen wir uns zu 50%. Vielleicht übersehe ich ein wichtiges Detail und allen anderen ist sonnenklar, was du meinst. Aber du hättest auch ein wenig verständlicher schreiben, vielleicht einen kleinen Tipp geben können. Ich mag es auch nicht, wenn dem Leser alles präsentiert, aber hier tapse ich wirklich im Dunkeln. Deine Sprache gefällt mir allerdings gut und mit dem Gedanken an einen Werfrosch kann ich mich anfreunden, ich mag Frösche. Eine überragende Wertung kann ich nur leider nicht geben, wenn ich nicht weiß, was Sache ist.
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Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
Alter: 32
Beiträge: 3415
Wohnort: Heidelberg
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Traumtagebuch
Beitrag09.05.2010 16:47

von Eredor
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Nett. Sehr nett!

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- Lütfiye Güzel
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Don Met
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
D

Alter: 49
Beiträge: 39
Wohnort: NRW


D
Beitrag09.05.2010 17:11

von Don Met
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Das ist für mich mit der interessanteste Text. Wenngleich ich nicht alles verstehe und sehr gespannt auf die anderen Kommentare dazu bin. Es werden sehr viele Bilder verwendet, die von einem unwissenden Leser aber möglicherweise nicht alle aufzulösen sind. Das kann natürlich auch nach hinten losgehen und den Leser abschrecken. Ich finde es wie gesagt eher interessant, konnte mich bisher aber nicht so sehr mit dem Text beschäftigen, wie er es eigentlich verdient hätte, schließlich sind da ja noch 40 andere. Aber das lässt sich ja noch nachholen.

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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 5998

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Beitrag09.05.2010 18:17

von Maria
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Tach. Aus Zeitmangel nur stichwortartige Anmerkungen. Bei konkreten Fragen komm ich natürlich nochmal darauf zurück.

*
Hm. Bahnhof lol
Text ist fehlerfrei mit Bezug. Bilder erzeugt er leider garnicht, flutscht an mir vorbei. Ein schmiedender Frosch? Der Text verliert mich schon am Anfang, obwohl er sprachlich astrein ist. Vielleicht habe ich gerade ein Brett vorm Hirn, bin gespannt wie ihn andere verstanden haben.

Punkte schreib ich nicht hin, vielleicht werte ich nochmal um, frag mich einfach wenns interessiert


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Tyrion Lannister
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag09.05.2010 18:26

von Traumtänzerin
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Aus Zeitgründen ist das hier lediglich ein neutraler Kommentar (als "Zugangsvoraussetzung" für's Bewerten).
Ausführliche Kritik folgt.

LG,
Traumtänzerin


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hobbes
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Moderatorin

Beiträge: 4297

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Beitrag09.05.2010 21:31

von hobbes
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Die Feldlasche? Vermutlich war die Feldflasche gemeint?

Wieder einer, den ich nicht verstehe...
Im Gegensatz zu den anderen Texten, die mir ein Rätsel sind, lädt mich dieser jedoch zum Nachzudenken ein.
Spontane Deutung: der Tod wartet auf der anderen Seite? Auf den Wanderer, der ihm im letzten Moment ein Schnippchen schlägt, weil ein Eichenblatt daherkommt?

Das Eichenblatt passt für mich übrigens überhaupt nicht zum Bild (also zum vorgegebene Wettbewerbsbild), darum stört es mich irgendwie, obwohl das eine ja nichts mit dem anderen zu tun hat.


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Nemo
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beiträge: 963
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Beitrag10.05.2010 15:29

von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,

schwere Kost ist diese Geschichte. Das ganze Geschehen muss man erst einmal gedanklich stemmen, bevor man es bewerten kann. Irgendwie aber beschleicht mich das Gefühl, dass die Sprache entweder nicht genau das trifft, was sie sagen will, oder ich nicht genau verstanden habe, was mir die Sprache sagt. Das heißt nicht, dass ich die Geschichte nicht verstehe, aber dass ich glaube, die Bedeutungsfacetten nicht gänzlich zu erfassen. Der Text wäre es wert, länger darüber nachzudenken; leider geht so etwas bei einem solchen Wettbewerb immer unter. In jedem Fall aber ist es eine schöne, bildiche und kreative Sprache, die an sich schon gewürdigt werden muss.

Beste Grüße
Nemo


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i-Punkt
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 46
Beiträge: 512
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Beitrag10.05.2010 16:05

von i-Punkt
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So, da habe ich jetzt den Salat. Ich ziehe schon mal den Kopf ein, wenn all die Autoren jetzt empört aufschreien, bei denen ich einen Plot, eine runde Geschichte, einen logischen Verlauf eingefordert habe...

Das hier gefällt mir einfach. Diese traumartige Flut von Allegorien hat was märchenartiges und ich möchte es einfach wieder und wieder lesen. Gerade habe ich jemandem geschrieben, schöne Formulierungen allein reichen nicht...
rotwerd
Tja, dann ist hier einfach eine Geschichte, die mich unter der Oberfläche berührt. Aber vielleicht bekomme ich sie nicht zu greifen, weil meine Zunge nicht froschig genug ist. (Ist uns egal, rufen wieder alle Kritisierten, halte sie einfach im Zaum, wenn du dann doch so unlogisch Sympathien regnen lässt bei deiner feuchten Aussprache!) Naja, wer kann schon sagen, wo die Liebe hinfällt.

I.


_________________
Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden.
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Homer
Dr. Wunderlich

Alter: 33
Beiträge: 499
Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt


Beitrag10.05.2010 16:08
^^
von Homer
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Hier habe Ich auch nicht wirklich ganz verstanden um was es denn bitte gehen soll, deshalb von mir eine nicht so gute Wertung, obwohl Ich Gefahr laufe jemanden Unrecht zu tun...

_________________
Grüße aus der Paradoxbox.
...
Du kannst mich auch Narziß nennen.
...
VORSICHT SUBJEKTIVE SARKASTISCHE IRONISCHE ZYNISCHE ANSTÖSSIGE UNSINNIGE PARANOIDE NEUROTISCHE UND PSYCHOTISCHE INHALTE
...
Mein Kopf ist meine Heimat
und wir fühlen uns dort wohl.
...
Ich bin eine Nachteule: Schuhuu!
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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag10.05.2010 16:08

von halcyonzocalo
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Eine schöne Momentaufnahme mit einigen schön beschrieben Szenen. Wieder eine etwas andere Idee, an das Thema heranzugehen. Nichts Herausragendes, aber solide.

5 Federn


_________________
Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum.
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gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag10.05.2010 16:09

von gepuzzelt
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vieles deutet auf einen Alogius hier...
die Schmiede, der Gehilfe, der Stecken, der Wanderer, die Verwandlung zum Tier, die schöne Wortwahl.
nur wäre das nicht einer seiner überzeugendsten Texte, wenn er's denn überhaupt ist.

puzz
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

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Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag10.05.2010 20:15

von Alogius
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Hallöle,

der blöde Schreibfehler, sorry, hab ihn nicht gesehen. Hab den Text tausendmal gelesen... (in letzter Zeit passiert mir das oft).
Na ja, macht nix.

Für einen "Blender" (@lupus) halte ich meinen Text nicht; habe aber auch gerade keine Lust, ihn zu erklären.  Wink

Lg

Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag10.05.2010 21:50

von lupus
Antworten mit Zitat

Alogius hat Folgendes geschrieben:
Hallöle,

der blöde Schreibfehler, sorry, hab ihn nicht gesehen. Hab den Text tausendmal gelesen... (in letzter Zeit passiert mir das oft).
Na ja, macht nix.

Für einen "Blender" (@lupus) halte ich meinen Text nicht; habe aber auch gerade keine Lust, ihn zu erklären.  Wink

Lg

Tom


ui, hoffe das ging nicht in die falsche Röhre, beleidigend war's auf keinen FAll gemeint, das weißt du eh, mir schien halt, dass der Sprache mehr wert zugemessen wurde, als dem Inhalt, aber es ist komisch - irgendwie - du hast ja in den Threads, die so nébenbei gelaufen sind immer insistiert, am möge doch das Kopferl anstregen. Soll ich dir was sagen? Dein Text hat glaub ich ziemlich alles von 5 bis 8 durchgemacht in dieser einen Woche. Wink


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag10.05.2010 22:01

von Alogius
Antworten mit Zitat

@lupus

Ist schon okay.  Wink


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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rolf0404
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Wohnort: Mannheim


R
Beitrag10.05.2010 23:17
Re: Vor dem Ufer
von rolf0404
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Der erste Absatz ist geprägt von einfachen, klaren Sätzen, was mir gefällt.

Dann kommt für mich der Bruch:

Alogius hat Folgendes geschrieben:
Beschließe ich, den Weg durch das Wasser zu wagen, das den Schlamm berührt, führe ich den Stock in die Tiefe - die faulen Hände der ertrunkenen Wanderarbeiter, die meinen Pfad bereitet haben, fassen mich; ich treibe ab; mein Bündel schnürt sich auf und ersäuft.
.


Ich habe diesen Satz mehrmals gelesen und kann ihn nicht deuten. Ist der erste Teil des Satzes nun ein Fragesatz oder einfach nur ein Verdreher? - Sind die Hände faul oder 'verfault' ? Und wo kommen nun die ertrunkenen Wanderarbeiter her, die den Pota trotz fauler Hände umfassen?

Okay, du magst es vielleicht, in Metaphern zu schreiben und deshalb 'ersäuft' das Bündel. Akzeptiert.

Ich erfahre leider selbst am Ende der Geschichte nichts über den Stecken, seine Funktion oder die Rolle, die er für den Prota spielt.

Gerade am Anfang erzeugst du in mir das Bild eines Menschen, der durchs Wasser watet. Ich möchte gerne mehr über ihn erfahren, was er tut, weshalb er es tut usw. Aber dann ist er plötzlich ein Frosch.

Ich gebe mir Mühe, aber ich finde den Faden nicht. Eine Aneinanderreihung von Sätzen. Vielleicht ein Traumgeschehen? Ich weiß es nicht.


_________________
Was man nicht umsetzt, findet nicht statt.
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Gabi
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Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag10.05.2010 23:21

von Gabi
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Feldlasche?
Ist mir ehrlich gesagt nicht aufgefallen. Ich habe Feldflasche gelesen. Aber ich habe irgendwo mal gelesen, dass das Gehirn automatisch beim Lesen Buchstaben einsetzt, die fehlen.
Ich mache mir Sorgen.  Shocked

Sind wir nicht ale nr Mensen?

L.G.
Gabi


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"Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege)
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Tamar
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 123



Beitrag10.05.2010 23:25

von Tamar
Antworten mit Zitat

Also ich hoffe, wir sind nicht alle Mensen. Ich zumindest koche erheblich besser.
Sorry, aber der grottenschlechte Witz vorm Schlafengehen musste sein.  Laughing  Laughing

ps ich hab auch Feldflasche gelesen, kein problem.
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Homer
Dr. Wunderlich

Alter: 33
Beiträge: 499
Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt


Beitrag10.05.2010 23:47
^^
von Homer
Antworten mit Zitat

Eine Feldlasche ist ein militärisches Werkzeug das Soldaten im Feld immer mit sich führen, auch wenn das die meisten nicht wissen. Dies Lasche, ja es ist tatsächlich eine Lasche, kann verwendet werden um Gegner geräuschlos auszuschalten oder um Fallen zu bauen. Andere Verwendungszwecke sind nicht ausgeschlossen.
Also hätte Feldlasche auch Sinn ergeben, mehr oder weniger, aber Ich habe auch erst Feldflasche gelesen.


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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag10.05.2010 23:54

von anuphti
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Lieber Tom!

Ausführliche Interpretation folgt, wenn ich wieder Zeit habe, um mich stundenlang in Deinen Text zu versenken lol

Allerliebste Grüße
Nuphti


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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