18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Vor dem Ufer

 
 
Gehe zu Seite 1, 2, 3  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag03.05.2010 19:01
Vor dem Ufer
von Alogius
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das Brot ist verdorben, die Feldlasche leer. Mein Stecken tröstet mich nicht. Stoße ich ihn in die Erde, gibt sie kaum nach. Berührt aber mein Fuß den sicheren Boden, sinke ich bis zum Hals hinein. Hinter dem Ufer ist die Schmiede, die mich erwartet. Ich packe eine Wurzel, befreie mich, und wieder habe ich einen Schritt vergebens getan.
Beschließe ich, den Weg durch das Wasser zu wagen, das den Schlamm berührt, führe ich den Stock in die Tiefe - die faulen Hände der ertrunkenen Wanderarbeiter, die meinen Pfad bereitet haben, fassen mich; ich treibe ab; mein Bündel schnürt sich auf und ersäuft.
Im letzten Augenblick schlägt der Stecken um sich, vertreibt die Ertrunkenen und prügelt auf mich ein, bis ich wie ein Frosch hüpfe, den nächsten Fels erreiche, meine Zunge blitzschnell eine Fliege packt, dass ich nicht verhungern muss.
Auf der anderen Seite schlägt eine grobe Hand auf einen Amboss. Ein Gehilfe, für mich nicht mehr als ein Schatten, feuert die Esse an. Der Lohn für die Arbeit sind Obdach, Brot und ein paar Münzen.
Indes hüpfe ich auf ein schwimmendes Eichenblatt, lasse mich treiben an ein neues Ziel. Vielleicht finde ich eine Prinzessin, die mich küssen will. Silbern wird der Laich glänzen, den wir in den Saum eines Weihers legen werden.
Wie ich zuletzt das Ufer sehe, malt der Wind zitternde Wellen in das Wasser. Die Gräser, eben noch aufrecht und in den Himmel gestreckt, biegen sich weit nach hinten; tanzen zur untergehenden Sonne; duften nach Rauch und Moos; schwanken, ertrinken, neigen ihre Spitzen am Ende des Tages wieder hinauf, als wäre ich niemals hier gewesen, es zu sehen.
Der Gehilfe schnürt sein Bündel und zieht weiter. Die Esse glüht auf dem Wasser. Es ist ganz hell geworden.

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag03.05.2010 20:19

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Tom?

Zitat:
Der Lohn für die Arbeit sind Obdach, Brot und ein paar Münzen.
Geht so nicht. Entweder umstellen, den Lohn nach hinten, oder ein anderes Verb, vielleicht "besteht aus".

Muss ich erstmal drüber nachdenken, gefällt mir, aber ich weiß noch nicht, was es bedeutet.

LG
Sabine
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag03.05.2010 21:50

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

verwirrende Traumbilder.
schön die Methamorphose zum Frosch - oder habe ich mich aufs Glatteis führen lassen?
 Wink

LG, Ana
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag03.05.2010 21:54

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Tom, Du Pupsnase. Das hast DU geschrieben, kann man nicht leugnen.
Du Froschkönig!


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag03.05.2010 21:58

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo lieber Tom (sag' ich jetzt mal so - oder "Hallo jemand, der Tom kopiert"),

aus Gründen der Übersichtlichkeit gibt's von mir dieses Mal auch ein Bewertungsschema, allerdings ohne Angabe der Federnanzahl - die ändere ich erfahrungsgemäß garantiert noch ein paarmal...

Stil und Sprache: Exquisit. (Wie immer. Oder gut kopiert.) Nur was eine "Feldlasche" ist, müsste man mir noch erklären. lol Doch nicht Tom? Jetzt kenn' ich mich nicht mehr aus.

Idee: Kapier' ich nicht. Lese auch morgen nochmal, ich versprech's. Aber im Moment: Kapier' ich nicht. Matsch im Kopp. In meinem, nehm' ich an.

Fazit: Für mich eine wunderschöne Aneinanderreihung von Worten, deren Sinn ich nicht zu entschlüsseln vermag.


LG,

die Matschbirne
Nach oben
BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag03.05.2010 23:19

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Hört sich nach Alogius an ...
Sehr schöner Text - und so getragen:
Code:

Silbern wird der Laich glänzen, den wir in den Saum eines Weihers legen werden.

An dieser Stelle musste ich schon ein wenig grinsen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag03.05.2010 23:54

von anuphti
Antworten mit Zitat

Die Geschichte von einem Frosch der auszog......

Verborgene Bilder, rätselhafte Geschichte.

Hier könnte ich mich wieder einmal stundenlang in Deutungen versuchen .

smile extra

8 Federn


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag04.05.2010 16:51

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Ein schöner Beitrag. Der Text strahlt sehr viel Ruhe aus, als hätte man sich mit allem abgefunden.

derSibirier grüßt
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pripri
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 281
Wohnort: Schweiz (Zürich)
Postkartenprosa I


Beitrag04.05.2010 16:58

von pripri
Antworten mit Zitat

Sehr schöne Bilder, Kompliment erst mal. Doch es liegt an mir, die ich Metaphern brauche, die ich verstehen kann, dass sich mir der Text nicht ganz erschliesst.
Trotzdem, ein gutes Stück. Ich werd's auch noch ein andermal lesen. Vielleicht komme ich dann hinter den Sinn. Würde mich nämlich wirklich reuen, es nicht zu verstehen.

lg pripri


_________________
-Das Herz des Sternenbringers - März 2014 (Thienemann)
-Die Herrscher von Dhaleth/Der Feueropal - August 2014 (Thienemann)
-TBN - Frühjahr 2017 (Droemer/Knaur)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag04.05.2010 17:01

von EdgarAllanPoe
Antworten mit Zitat

Lieber Autor!

Das Bild aus der Vorlage kann man richtig gut vor sich lesen, wenn man deine Geschichte liest: das Gras; das Wasser; den Wind. Auch habe ich einen Verdacht, wer du bist. Der Stil scheint so sehr durch, dass mir die Zuordnung des Textes zu einer Person sehr leicht fällt.
Teilweise schwanke ich in der Annahme, hier handelte es sich statt um einen Menschen um einen Frosch (die Fliege, die er fängt, deutet darauf hin, ganz besonders aber die Prinzessin, die ihn küssen könnte). Ich bin mir aber ganz unsicher, da dein Ich-Erzähler sowohl menschliche (Wandern, Behelfen mit einem Wanderstock) als auch tierische Eigenschaften trägt.
Jetzt tendiere ich jedoch dazu, ihn als einen Menschen anzusehen (da im Text einmal ein Vergleich zu einem Frosch fällt), der sich zu einem Tier erniedrigt, weil er unentschlossen gegenüber der fremden Umgebung und der neuen Arbeitsstelle ist.
Die Bilder, die du in dieser kurzen Erzählung zeichnest, sind so gestochen scharf, dass man sie nicht nur en passant betrachtet, sondern sie in sich aufnimmt und einschließt; besonders seien da die letzten Sätze erwähnt, die in ihrer Knappheit ein sehr atmosphärisches und dichtes Bild zeichnen.
Das ist einfach wunderbar und hat die Höchstwertung verdient: neun Federn.

Liebe Grüße,

Eddie


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag04.05.2010 22:23

von mondblume
Antworten mit Zitat

Ich habe eine leise Ahnung, von wem dieser Text sein könnte. Allerdings kann ich irgendwie gar nichts damit anfangen. Er ist mir etwas zu wirr; ich bin eine behäbige Leserin und mag es nicht, einen Absatz mehrmals lesen zu müssen  Rolling Eyes. Die Bilder wollen sich mir einfach nicht erschliessen, tut mir leid.

Kleiner Tippfehler (sicher schon ein dutzend mal darauf hingewiesen worden):
Zitat:
Feldlasche
Feldflasche

_________________
Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Sir Charles Blackwood
Gast






Beitrag05.05.2010 07:18

von Sir Charles Blackwood
Antworten mit Zitat

Ist mir irgendwie etwas verworren geschrieben. Ein Arbeiter, doch ein Frosch? Ich komme in die Story nicht rein, muss (was ich nicht sollte) zwingen.

Viele Grüße

Sir Charles Blackwood
Nach oben
*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag05.05.2010 14:47

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Mal sehen, ob ich weiter gekommen bin.

Im ersten Absatz könnte es darum gehen, dass alles angelernte Wissen nicht hilft, dass letztlich die eigene Erfahrung zählt. In einer Schmiede kann etwas gehärtet und geformt werden. Diesem Menschen?, der so wenig standfest scheint, würde das vielleicht gut tun.

Das Bündel schnürt sich auf, etwas geht auseinander, verliert den Halt. Später taucht wieder ein Bündel auf, aber eines, das zugeschnürt wird, von sicherer Hand.

Der Stecken, der plötzlich lebendig wird, ein Prügel, das Schicksal? In der Not frisst ... Warum also nicht gleich ein Frosch werden? Und sich dann wieder treiben lassen, träumen statt handeln. Unterdessen handelt der Geselle, geht seinen Weg.

Bisschen mehr Klarheit wäre für die Kürze schön gewesen, mir zumindest bleiben noch Rätsel. Dafür waren die Bilder stark und sprachlich war der Text bis auf den einen Satz sehr gut.

LG
Sabine
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag06.05.2010 15:05

von Schmierfink
Antworten mit Zitat

Muss ehrlich sagen leicht machst du es mir nicht, einerseits gefällt es mir stellenweise sehr, aber andererseits auch wieder nicht...
Ich empfinde einen Qualitätsunterschied des Anfangs zum Rest, zumal der Beginn sich inhaltlich ziemlich bricht mit dem Rest, inwiefern das beabsichtigt ist weiß ich nicht, bzw. mir erschließt sich keine wirklich sinnvolle Deutung. Ohne Zweifel der Protagonist ist eine Art Frosch oder ähnliches Wesen, wie dazu aber Gedanken und Aussagen wie am Anfang stehen kann ich nicht einordnen, woher hat er einen Stock, woher ein Bündel, gut beides könnte metaphorisch gemeint sein....
Aber auch sprachlich macht mir der erste Absatz Probleme die nicht sein müssten, etwas zu abgehackt lesen sich mir einige Parataxen hier, der restliche Text ist viel angenehmer...
Für mich dennoch ein ziemlich guter Text mit sehr interessanten Betrachtungen.

lg
Schmierfink


_________________
"Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
Heinrich Heine

"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch

"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"

Georg Büchner
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag06.05.2010 15:16
Re: Vor dem Ufer
von lupus
Antworten mit Zitat

postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
Das Brot ist verdorben, die Feldlasche leer. Mein Stecken tröstet mich nicht. Stoße ich ihn in die Erde, gibt sie kaum nach. Berührt aber mein Fuß den sicheren Boden, sinke ich bis zum Hals hinein. Hinter dem Ufer ist die Schmiede, die mich erwartet. Ich packe eine Wurzel, befreie mich, und wieder habe ich einen Schritt vergebens getan.
Beschließe ich, den Weg durch das Wasser zu wagen, das den Schlamm berührt, führe ich den Stock in die Tiefe - die faulen Hände der ertrunkenen Wanderarbeiter, die meinen Pfad bereitet haben, fassen mich; ich treibe ab; mein Bündel schnürt sich auf und ersäuft.

bis zu demm Moment dachte ich, es wäre ein genial schöner, poetischer, aber dennoch nicht kitschiger Text, der einen wunderbaren Konflikt erwarten ließ

Im letzten Augenblick schlägt der Stecken um sich, vertreibt die Ertrunkenen und prügelt auf mich ein, bis ich wie ein Frosch hüpfe, den nächsten Fels erreiche,

ab hier wurde ich skeptisch, erhoffte irgendeine Metapher, die sich nach Möglichkeit auch erschliessen möge

meine Zunge blitzschnell eine Fliege packt, dass ich nicht verhungern muss.

Auf der anderen Seite schlägt eine grobe Hand auf einen Amboss. Ein Gehilfe, für mich nicht mehr als ein Schatten, feuert die Esse an. Der Lohn für die Arbeit sind Obdach, Brot und ein paar Münzen.

jetzt wär ein geeigneter Moment, dachte ich

Indes hüpfe ich auf ein schwimmendes Eichenblatt, lasse mich treiben an ein neues Ziel. Vielleicht finde ich eine Prinzessin, die mich küssen will. Silbern wird der Laich glänzen, den wir in den Saum eines Weihers legen werden.
Wie ich zuletzt das Ufer sehe, malt der Wind zitternde Wellen in das Wasser.

jetzt hab ich die HOffnung eigentlich schon aufgegeben

Die Gräser, eben noch aufrecht und in den Himmel gestreckt, biegen sich weit nach hinten; tanzen zur untergehenden Sonne; duften nach Rauch und Moos; schwanken, ertrinken, neigen ihre Spitzen am Ende des Tages wieder hinauf, als wäre ich niemals hier gewesen, es zu sehen.

hier merke ich, dass auch die Gräser verwirrt sind

Der Gehilfe schnürt sein Bündel und zieht weiter. Die Esse glüht auf dem Wasser. Es ist ganz hell geworden.

schade, weil sprachlich schön, aber mir zu verworren, sodass ich den Text einfach für einen sprachlichen Blender ohne echten Inhalt halte. kann sein, dass ich das alles nicht versteh, aber, naja, ...


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag06.05.2010 21:11

von Gabi
Antworten mit Zitat

Der Text malt Bilder in meinem Kopf.
Das schwimmende Eichenblatt und der silberne Laich.
Nur der Sinn will sich mir nicht erstrecken.

L.G.
Gabi


_________________
"Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5336
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag07.05.2010 00:37

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Ich meine hier einen Autor zu erkennen, dessen Texte ich gewöhnlich mag, wobei sich manche mir nicht erschließen. Letzteres ist auch hier der Fall. Die Sache mit dem Frosch, der Prinzessin und dem Laich hat mich total raus gebracht. Vielleicht mein Fehler, doch weil auch das wiederholte Lesen nichts gebracht hat, ziehe ich Punkte trotz des mich ansprechenden Stils ab.

_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
_narrative
Eselsohr


Beiträge: 210
Wohnort: Augsburg


Beitrag07.05.2010 21:02

von _narrative
Antworten mit Zitat

Der Anfang ist etwas verworren und unklar. Für mich klärt sich am Ende des Textes nicht der Sinn.
Aber die Beschreibungen sind wunderschön, gelungen, perfekt. Sehr gut!

Grüße, Socke
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag07.05.2010 23:04

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Super.

Ich sehe grad, ich hab mich verschrieben: FELDFLASCHE.
Den Text 1000mal gelesen - superb.^^


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag08.05.2010 09:19

von Hoody
Antworten mit Zitat

Schöner Stil.

Ich habe leider nicht mehr viel Zeit und werde daher  erst mal nur Punkte vergeben. Wenn der Wettbewerb vorbei ist, werde ich näher drauf eingehen.

lg Hubi


_________________
Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D

Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant

"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag08.05.2010 17:13

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,  

für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend ist für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema? Ist der Text für mich verständlich? Ich möchte auf eine klare oder subtile Weise unterhalten werden. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben. Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt. Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils ein einziges Mal vergeben habe.


Zu deinem Text:
Der Bezug zum Thema ist vorhanden.
Leider erschließt sich mir keine Harmonie zu deinem Text, obwohl du mit bildkräftigen Worten malst.


 Grüße von Bianka
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andrea F.
Leseratte
A


Beiträge: 154
Wohnort: München


A
Beitrag08.05.2010 17:34

von Andrea F.
Antworten mit Zitat

Bei solchen Texten bin ich mit einem adäquaten Kommentar immer überfordert. Vielleicht genügt es ja, wenn ich sage, dass er mir gefällt.

Liebe Grüße
Andrea


_________________
Lesen ist in einer immer schneller lebenden Welt die einzige Methode der Verlangsamung.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 3 Gehe zu Seite 1, 2, 3  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Einstand
In der Wohnung (Auszug aus dem aktuel...
von Jojojo
Jojojo Einstand 5 28.03.2024 11:27 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Einstand
Aus dem Prolog meines neusten Abkömm...
von ichbinderautor
ichbinderautor Einstand 8 09.03.2024 19:41 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Dies und Das
Exposé VOR Manuskript
von MrsTeacup
MrsTeacup Dies und Das 8 21.02.2024 10:08 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rechtschreibung, Grammatik & Co
Ich stehe gerade auf dem Schlauch
von Fia
Fia Rechtschreibung, Grammatik & Co 21 05.02.2024 16:24 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Hallo aus dem Südwesten
von benjamin3341
benjamin3341 Roter Teppich & Check-In 15 24.01.2024 10:45 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuch

von WhereIsGoth

von Sue Ulmer

von Probber

von hexsaa

von denLars

von JJBidell

von Maria

von MosesBob

von nebenfluss

von pna

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!