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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2010
Walter

 
 
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beitrag08.05.2010 09:56

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,  

für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend war für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema?
Wenn ja,: Ist der Text für mich verständlich?
Ich möchte unterhalten werden auf eine klare oder subtile Weise. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben.

Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt. Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils einmal vergeben habe.

Zu deinem Text:
Der Bezug zum Thema mit der Erwähnung der Worte „Feuchtbiotop“ und „Bodensee“ ist mir zu vage.
Wenn Walther wenigstens nach Fisch und/oder Moder gestunken hätte.
Sprachlich ist der Text gut geschrieben und ein Ekelgefühl hat sich bei mir eingestellt.
Beim Lesen haben mich die Leerzeilen gestört. Ich kann keinen Sinn darin erkennen.

Grüße von Bianka
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beitrag08.05.2010 09:57

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,  

für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend war für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema?
Wenn ja,: Ist der Text für mich verständlich?
Ich möchte unterhalten werden auf eine klare oder subtile Weise. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben.

Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt. Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils einmal vergeben habe.

Zu deinem Text:
Der Bezug zum Thema mit der Erwähnung der Worte „Feuchtbiotop“ und „Bodensee“ ist mir zu vage.
Wenn Walther wenigstens nach Fisch und/oder Moder gestunken hätte.
Sprachlich ist der Text gut geschrieben und ein Ekelgefühl hat sich bei mir eingestellt.
Beim Lesen haben mich die Leerzeilen gestört. Ich kann keinen Sinn darin erkennen.

Grüße von Bianka
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Aknaib
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Beitrag08.05.2010 09:57
Walter
von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,  

für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend war für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema?
Wenn ja,: Ist der Text für mich verständlich?
Ich möchte unterhalten werden auf eine klare oder subtile Weise. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben.

Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt. Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils einmal vergeben habe.

Zu deinem Text:
Der Bezug zum Thema mit der Erwähnung der Worte „Feuchtbiotop“ und „Bodensee“ ist mir zu vage.
Wenn Walther wenigstens nach Fisch und/oder Moder gestunken hätte.
Sprachlich ist der Text gut geschrieben und ein Ekelgefühl hat sich bei mir eingestellt.
Beim Lesen haben mich die Leerzeilen gestört. Ich kann keinen Sinn darin erkennen.

Grüße von Bianka
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Aknaib
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DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag08.05.2010 09:59

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,  

für ein umfassendes Kommentieren sind es zu viele Geschichten.
Entscheidend war für mich: Erkenne ich eine Bezug zum Thema?
Wenn ja,: Ist der Text für mich verständlich?
Ich möchte unterhalten werden auf eine klare oder subtile Weise. Ist das Ende offen und der Autor hat es damit geschafft, meiner Phantasie freien Raum zu geben umso besser.
Konnte ich keinen Bezug zum Thema erkennen, habe ich von vornherein nur ein oder zwei Punkte vergeben.

Insgesamt habe ich zwischen 1 bis 8 Punkten verteilt. Wobei ich 7 und 8 Punkte jeweils einmal vergeben habe.

Zu deinem Text:
Der Bezug zum Thema mit der Erwähnung der Worte „Feuchtbiotop“ und „Bodensee“ ist mir zu vage.
Wenn Walther wenigstens nach Fisch und/oder Moder gestunken hätte.
Sprachlich ist der Text gut geschrieben und ein Ekelgefühl hat sich bei mir eingestellt.
Beim Lesen haben mich die Leerzeilen gestört. Ich kann keinen Sinn darin erkennen.

Grüße von Bianka
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


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Wohnort: Alpen


Beitrag08.05.2010 10:19

von Hoody
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Aus mangelnder Zeit verschiebe ich das Kommentieren der Texte auf nächste Woche.

Auch wieder ein schöner, flüssiger Text.

lg Hubi


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Nemo
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Postkartenprosa II


Beitrag08.05.2010 14:05

von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,

mir persönlich ist die Geschichte sprachlich zu übertrieben; vor allem der Anfang ist aus meiner Sicht bildlich zu überladen (nebenbei: frisches Rindfleisch stinkt nicht). Auch inhaltlich lebt die Story von der Übertreibung (das Aussehen des Bruders, das Mordmotiv der Schwester) und versucht damit eine gewisse Komik zu produzieren, die allerdings bei mir nicht angekommen ist.  Außerdem habe ich lange nach dem Themenbezug gesucht, bis ich endlich glaubte, ihn entdeckt zu haben (aber sicher bin ich mir nicht). Stilistisch ist die Geschichte weitgehend in Ordnung, sie sprudelt auch vor Kreativität. Aber die zuvor genannten Punkte sind mir beim Bewerten ebenso wichtig.

Beste Grüße
Nemo


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hobbes
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Beiträge: 4292

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Beitrag08.05.2010 14:15

von hobbes
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Hier gibt’s zwar nichts zu bekritteln, außer das mir das alles sehr übertrieben und an den Haaren herbeigezogen scheint, aber hauptsächlich gefällt mir die Geschichte nicht. Persönliche Geschmacksfrage. Sorry.

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mondblume
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Beitrag08.05.2010 21:33

von mondblume
Antworten mit Zitat

Hu, wie eklig! Der müsste mir nicht zu nahe kommen ... Die Beschreibung von Walter ist sehr gelungen, wenn auch zum Teil etwas ausufernd.
Gleich den ersten Satz zum Beispiel musste ich mehrmals lesen, um herauszufinden, wo auf seinem Körper sich der Urwald befindet. (Jetzt weiss ich’s...).
Zitat:
lies liess die Nase das ganze Duftrepertoire eines andalusischen Wanderpuffs erahnen.


Es gibt einige Kommafehler, aber sonst gut geschrieben.

Der Bezug zum Bild scheint sich auf die Unterarmfeuchtbiotope zu beschränken?


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Homer
Dr. Wunderlich

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Beiträge: 499
Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt


Beitrag09.05.2010 17:58
^^
von Homer
Antworten mit Zitat

Sprachlich wirklich sehr gut geschrieben, Ich habe selten eine so ausführliche Beschreibung von unsauberkeit gelesen. Leider ist der Bezug zum Thema schon sehr gut versteckt, man kann Ihn aber finden. Ich finde bloß die Reaktion und das Verhalten der Schwester etwas sehr unglaubwürdig...

_________________
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und wir fühlen uns dort wohl.
...
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag09.05.2010 18:07

von Nihil
Antworten mit Zitat

Liebe/r Autor/in von „Walter“,
dies waren die Kriterien, die meine Bewertung beeinflusst haben:
1) Umgang mit dem vorgegebenen Thema
(Einfallsreichtum, Bedeutung für die Geschichte, Einbindung in den Kontext)
2) Dramaturgie
(ansprechender und sinnvoller Titel, Organisation der Handlung, Spannung)
3) Form und Sprache
(Rechtschreib- und Grammatikfehler, Wortschatz, stringenter Stil, Perspektive)
4) Fazit
(Vergleich mit anderen Einsendungen, persönliche Meinung)

Ich finde interessant, wie sehr du das vorgegebene Thema abstrahiert hast. Aus einer Sumpflandschaft wurden die Unterarmfeuchtbiotope eines stinkenden Jungen. Den Begriff an sich finde ich nicht originell, den Umgang mit der Vorgabe schon. Dennoch klingt mir das Thema Sumpf zu wenig in deiner Geschichte an. Mir fehlt ein tiefer gehender Themenbezug, der sich auch darin hätte äußern können, dass du Walters Gestank mit dem Geruch von faulen Eiern aus dem Moor vergleichst o. Ä. Eine kurze Anmerkung dazu ist mir persönlich zu wenig. Trotzdem fügen sich die „Feuchtbiotope“ gut und ungezwungen in den Kontext ein.

Du stellst Walter und seine wichtigste Eigenschaft, das Stinken, im ersten Absatz vor, so dass man gleich die wichtigsten Informationen kennen lernt. Mit Annemaries geplantem Brudermord steigt die Spannung, auch die Tatsache, dass sie es bislang nicht übers Herz gebracht hat, ihn zu töten, wirft die Frage auf, ob sie es dennoch irgendwann tun wird. Dass sie schließlich im Begriff ist, ihn tatsächlich umzubringen, stellt einen Höhepunkt dar, bei dem die Geschichte mit einem offenen Ende aufhört. Man weiß nicht, ob Walter stirbt oder nicht, was ich schade finde. Ein klar definiertes Ende hätte mir besser gefallen.
Ich habe jetzt zwar von Spannung geredet, aber eigentlich möchte dein Text lustig sein. Der Satz hat mich noch zum Lachen gebracht, genau wie die plötzliche Info, dass seine Schwester ihn nur wegen des Geruchs töten möchte. Dann habe ich allerdings das Gefühl gehabt, dass du deine Intention aus den Augen verloren hast. Spätestens die letzten beiden Absätze lesen sich nicht mehr böse humorvoll, sondern stellen nur noch einen Mord mit niederen Motiven dar. Du hältst die Komik nicht bis zum Schluss, lediglich am Anfang gab es ein, zwei Stellen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Deswegen fällt die Unterhaltungskurve für mich spätestens nach dem zweiten Absatz rapide ab.

Was Metaphern und Vergleiche angeht, zeigst du großen Einfallsreichtum, gleichzeitig können mich die Bilder manchmal nicht so richtig überzeugen. Beispielsweise verstehe ich nicht, warum ein Totempfahl, der mitten im Urwald steht, besonders stinken soll, noch dazu wie ein andalusischer Wanderpuff, denn so steht es im Text. Und dass Walters chaotisches Zimmer mit einer Bärenhöhle verglichen wird, die eigentlich eher leer ist, finde ich ebenfalls nicht ganz passend. Vielleicht ist das zu pingelig, aber ich kann nur versuchen, meine Gefühle beim Lesen so genau wie möglich zu begründen. Ansonsten finde ich deine Sprache gut, angemessen, mit einem weiten Wortschatz und keinen störenden Kleinigkeiten, die ich bei anderen Texten angemerkt habe (bis auf die oben angesprochenen Punkte). Einen Aha-Effekt gibt sie mir jedoch ebenfalls nicht.

Insgesamt würde ich deine Geschichte schon über dem Durchschnitt ansiedeln, aber für eine richtig gute Wertung sind mir doch zu wenig Witz und Spannung vorhanden.
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag09.05.2010 18:27

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Aus Zeitgründen ist das hier lediglich ein neutraler Kommentar (als "Zugangsvoraussetzung" für's Bewerten).
Ausführliche Kritik folgt.

LG,
Traumtänzerin


_________________
Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

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Beiträge: 6000

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Beitrag09.05.2010 19:08

von Maria
Antworten mit Zitat

Tach. Aus Zeitmangel nur stichwortartige Anmerkungen. Bei konkreten Fragen komm ich natürlich nochmal darauf zurück.

*
Walter, der Stinker. Beim Grübeln über das Bild hatte ich gleich am Anfang Morast, Moor, Fäulnis und Gestank im Kopf. D.h. die Assoziation die Du hier vielleicht hattest, kann ich nachvollziehen. Hat mir nicht nur deshalb gut gefallen - gut und schnell erzählt, ich mag die Gehässigkeit. Dass das Schwesterchen aber so ausrastet ist mir etwas überzogen um mich richtig Strahlen zu lassen wink


Punkte schreib ich nicht hin, vielleicht werte ich nochmal um, frag mich einfach wenns interessiert


_________________
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gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag10.05.2010 14:34

von gepuzzelt
Antworten mit Zitat

diesen Text finde ich sehr witzig, wobei ich mir nicht sicher bin ob die Stilblüten gewollt sind:
Zitat:

- In seinem Atem lag ein Hauch von Bier und Erbrochenem und ein Urwald, in dessen Mitte der eitrige und verschrumpelte Totempfahl einer untergegangenen Mayakultur thronte, lies die Nase das ganze Duftrepertoire eines andalusischen Wanderpuffs erahnen.
 ..., deren Schweiß nie über das Normalmaß weiblichen Körpersafts hinausging, (was ist denn da das Normalmaß und was sind denn - um Himmels Willen - "weibliche Körpersäfte" Wink)
- Walters (Seite) hingegen glich einer höhlenartigen Behausung, in welcher Bären ihre Kinder aufzuziehen pflegten.  (also Bären wohnen auch bei ihnen?)
- Kurz davor (vor der Ermordung) jedoch war jedes Mal das letzte Bisschen schwesterlicher Liebe über sie gekommen.
- Heute aber war es anders, denn Walter war der Auslöser für die größte Schande in ihrem jungen, vierzehnjährigen Leben  (na, um wie viel älter ist denn dieser Bruder, der doch schon einen Bieratem hat) ... hatte es gewagt außerhalb des elterlichen Heims mit ihr zu sprechen und sie als seine Schwester der Öffentlichkeit Preis zu geben.  (sie der Öffentlichkeit preisgeben? Wie kann man sich das vorstellen?)
- Die Flecken seiner Unterarmfeuchtbiotope (tolles Wort!!)waren etwa so groß wie der Bodensee (und der passt unter den Unterarm? Meine Güte!) gewesen, als er zu Annemarie und ihrem heimlich angebeteten Schulfreund Frederik spaziert war, um diesem zu erklären, wie er das Mädchen zu behandeln hatte.
- In Manier eines Orang-Utans hatte er Frederik in seine haarigen Arme genommen, ihm die pickelnarbige Faust auf die Brust gehauen und mit tiefer Stimme gebrummt: „Wir Männer müssen zusammenhalten.“ (Auweia...) Weinend war Annemarie auf das Mädchenklo geflüchtet und hatte einen Mordplan gefasst.
- Dieses Mal gab es keine Entschuldigungen, sie hob das Kissen, legte es ihm über das schweißbeperlte (schön!!) Gesicht, drückte zu.


All das liest sich wie eine Karikatur und ist hoffentlich als eine solche gemeint. Originell ist es, das muss man dir lassen.

puzz
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Michael
Geschlecht:männlichAnti-Lyriker


Beiträge: 734



Beitrag10.05.2010 14:50

von Michael
Antworten mit Zitat

Gefällt mir. Sichere Sprache, gut geschrieben.
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femme-fatale233
Geschlecht:weiblichFüßchen

Alter: 31
Beiträge: 1913
Wohnort: München
Das Bronzene Pfand


Beitrag10.05.2010 21:24

von femme-fatale233
Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben!
Vielen Dank für den bunten Strauß an Kommentaren.
Ich glaube ich sollte mich echt mal erklären, weil viele meine Assoziationen nicht nachvollziehen konnten:

Als ich das Bild gesehen habe, da dachte ich an menschliche Feuchtgebiete - an Intimpilze und Genitalbehaarung, an Axelschweiß und Eiterpickel an Stellen wo man sie nicht haben will. Deswegen dieser Text.

Die Kritik, dass der Text gegen Ende seine Komik verliert, kann ich nachvollziehen, ebenso eure Anmerkungen in Bezug auf die Sprache und die Übertriebenheit der Handlung.

Der Totempfahl sollte übrigens ein Bild für einen Phallus sein. Ist vielleicht echt nicht so deutlich geworden, wie ich gehofft hatte.

Das war es fürs Erste,
liebe Grüße,
Caro
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