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Autor |
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Poietes
Wortedrechsler
 Alter: 73 Beiträge: 52 Wohnort: Cottbus
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 03.05.2010 17:02 Was wär von Poietes
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Was wär
Was wär
der Tag ohne Nacht,
ein Clown, der nicht lacht.
Was wär
das Dunkel ohne Licht,
Schule ohne Unterricht.
Was wär
Heute ohne Morgen,
Leben ohne Sorgen.
Was wär
der Apfel ohne Baum,
die Zukunft ohne Traum.
Was wär
die Uhr ohne die Zeit,
der Winter, wenn’s nicht schneit.
Ja, so vieles wüsste ich,
doch noch viel eher frag ich mich:
Was wär die Liebe ohne dich.
18 Was wär.mp3 (1.88 MB) 
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_________________ Es ist nicht viel Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Senecca |
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Miss Rainstar
Leseratte
 Alter: 47 Beiträge: 190 Wohnort: Gielsdorf
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 04.05.2010 16:45
von Miss Rainstar
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zwar sind mir auch hier die wiederholungen zu viel, aber es liest sich trotzdem flüssig und irgendwie...goldig.
_________________ mein Debütroman: "Der Weg der Drachen"
meine Homepage:..www.muriel-leland.de |
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Poietes
Wortedrechsler
 Alter: 73 Beiträge: 52 Wohnort: Cottbus
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 08.05.2010 08:52
von Poietes
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Vielen Dank für dein Kommentar. Die Wiederholungen sind gewollt.
_________________ Es ist nicht viel Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Senecca |
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Angst
Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 08.05.2010 12:22
von Angst
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Hallo Poietes,
Dein Gedicht spaltet mich in zwei Persönlichkeiten. Die eine sagt: „Ui, ist das putzig!“ Die andere murmelt: „Na, aber …“ Eigentlich besteht dein Text nur aus rhetorischen Fragen. Und es sind hier Wortpaare zu finden, die kaum mehr originell sind: Tag und Nacht, Dunkel und Licht, Uhr und Zeit, etc. Du überraschst mich mit keiner Zeile. Trotzdem hat das Ganze seinen Charme. Es ist wohl genau das, was es sein will: ein konventionelles Liebesgedicht. Deshalb will ich mal nicht zu kritisch sein.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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alltagsentwöhnt
Gänsefüßchen
 Alter: 34 Beiträge: 20 Wohnort: Berlin
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 08.05.2010 13:19
von alltagsentwöhnt
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hallo,
ich finde genau diese rhetorischen fragen sehr passend. der leser wird in eine stimmung geworfen und es ist, nach meinem empfinden, nicht sofort zu merken, welchem genre dieses werk angehört.
sehr schön und zart.
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Poietes
Wortedrechsler
 Alter: 73 Beiträge: 52 Wohnort: Cottbus
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 08.05.2010 13:55
von Poietes
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Scheinheilige hat Folgendes geschrieben: | Hallo Poietes,
Dein Gedicht hat seinen Charme. Es ist wohl genau das, was es sein will: ein konventionelles Liebesgedicht.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige |
Liebe Scheinheilige,
vielen Dank für diese Worte.
LG, Poietes
_________________ Es ist nicht viel Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Senecca |
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Poietes
Wortedrechsler
 Alter: 73 Beiträge: 52 Wohnort: Cottbus
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 08.05.2010 14:01
von Poietes
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alltagsentwöhnt hat Folgendes geschrieben: | hallo,
ich finde genau diese rhetorischen fragen sehr passend. der leser wird in eine stimmung geworfen und es ist, nach meinem empfinden, nicht sofort zu merken, welchem genre dieses werk angehört.
sehr schön und zart. |
Hallo alltagsentwöhnt,
jeder Leser oder Hörer verfällt in eine andere Stimmung und das ist doch normal.
Das LI stellt sich zwar nur Fragen, gibt sich aber auch am Ende die Antwort, wenn auch nicht so offen.
Dieses Vergleichssuche als Stilmittel ist zwar nicht sehr spannend, aber verläuft sich auch nicht auf dem Weg zum Ziel, der Pointe.
Vielen Dank für deinen Kommentar.
LG, Poietes
_________________ Es ist nicht viel Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Senecca |
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Jocelyn Bernsteinzimmer
 Alter: 58 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus

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 09.05.2010 08:24
von Jocelyn
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Zitat: | Was wär
der Tag ohne Nacht,
ein Clown, der nicht lacht.
Was wär
das Dunkel ohne Licht,
Schule ohne Unterricht. |
Hallo Poietes,
bis hierher finde ich das Gedicht sehr gut.
Danach wird es mir etwas flach. Ich habe dann den Eindruck, dass die Reime den Inhalt dirigieren.
Ein Clown, der die Nacht braucht, um lachen zu können. Ein sehr guter Gedanke.
Genauso der, dass die Schule Inhalte, "Erleuchtungen" im weitesten Sinne transportieren sollte, um zu erhellen.
Gruß, Jocelyn
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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Poietes
Wortedrechsler
 Alter: 73 Beiträge: 52 Wohnort: Cottbus
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 09.05.2010 08:46
von Poietes
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Jocelyn hat Folgendes geschrieben: | Hallo Poietes, ... ich habe dann den Eindruck, dass die Reime den Inhalt dirigieren ...
Gruß, Jocelyn |
Hallo Jocelyn,
nein, das ist nicht so. Alles ist gewollt.
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Gruß, Poietes
_________________ Es ist nicht viel Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Senecca |
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