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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 389 Wohnort: Graz
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06.05.2010 18:04
von ricochet
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Lieber lupus,
dem Schwachsinn ein wohltönendes Mäntelchen umzuhängen, macht es nicht besser. So gesehen kannst du jeder modischen Insidermarotte den Status einer Stilfigur zuerkennen. Selbst wenn wir davon absehen, dass ein neo-idiom noch lange keine Stilfigur ist.
Aber wir können uns gerne auf neo-idiotikum einigen ...
ricochet
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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06.05.2010 21:21
von lupus
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ono hat Folgendes geschrieben: | "pro" regiert den ablativ, lieber lupus. also toto, nicht totum. soviel zeit muss sein.
und genau lesen! ono schrieb: Zitat: | ich halte es nicht für verwerflich, davon zu träumen, ein buch verlegt zu bekommen; |
das dumme bei deduktionen ist, dass ein kleiner fehler am anfang den ganzen rest mit ruiniert und der schüler das klassenziel, das seine eltern ihm gesteckt haben, nicht erreicht.
ob eine hervorbringung wie ebendeine vom lektorat frau seitenschlags angestrichen würde, bezeifle ich. wäre ono sie, würde er deinen schuss in den ofen als volltreffer bezeichnen und dir die herausgabe eines lateinisch-plattdeutschen almanachs empfehlen, auf hochglanzpapier, goldschnitt und mit halblederrücken. sonderpreis! besonders teuer!
wg. der ganz und gar kunstlosen auftrags-serienproduktion und der damit zwangsläufig verbundenen menschenverachtung empfehle ich dir ein volontariat bei rtl oder das studium eines von axel hackes bemühter g'schichterln in der freitags-sz. bestimmt würdest du da geholfen!
ganz liebe grüße aus dem papiercontainer
ono |
liebes onum,
sei es doch so nett und erklär es mir das mit dem Buch noch einmal. So schön wie onum kann das niemand.
ricochet,
dein barbarismus war schon schmarrn.
egal, mir is das da zu ernst, dampfplaudern auf pseudointellektuell hab ich während des Studiums gemacht.
Grüße in die unterste Schublade
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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ono Eselsohr
O
Beiträge: 347
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O 06.05.2010 21:39
von ono
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lieber lupus,
würfel noch mal! bei jeder zahl unter sieben darfst du zurück zum anfang. zieh eine karte und lies:
Zitat: | Ihr Manuskript sollte möglichst als Textdatei vorgelegt werden. Ist der unterschriebene Verlagsvertrag bei uns, lektorieren wir Ihre Texte professionell. Wir machen das Buchlayout und den Umbruch. Wir entwerfen und gestalten den Buchumschlag, alles unter Einbeziehung Ihrer Vorstellungen und unserer Erfahrung. Sind die Korrekturen eingearbeitet, drucken wir im Offsetdruckverfahren oder Digitaldruck auf hochwertigen Papieren in hervorragender Qualität. Ist die Erstauflage gedruckt, wird die Veröffentlichung eingeleitet, wir organisieren Lesungen für Sie und vertreiben Ihr Buch national oder weltweit. |
ich glaube, du wirst sandys erster kunde. sag uns bescheid, wenn du vorgelesen wirst. wir kommen bestimmt!
ganz liebe grüße aus der altamira-höhle
ono
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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06.05.2010 21:40
von Murmel
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lupus hat Folgendes geschrieben: | Grüße in die unterste Schublade |
_________________
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Herbert Blaser Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 313 Wohnort: Basel
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15.05.2010 06:47
von Herbert Blaser
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Sehe die Geschichte so, wie ono und Bobbi das tun:
Es ist die Absatzmöglichkeit, die entscheidet, ob ein Verlag die 10' 000 Grenze überschreiten kann- oder eben nicht. Diese Absatzwege sind in festen Händen von Institutionen, die eben so streng nach ihrem Gewinn gieren (und den erst noch mit sog. Qualitätsmerkmalen schützen), wie alle, die auch auf den Markt drängen. Wenn Auflage und Vertriebsmöglichkeit nicht für den literarischen Durchbruch ausreichen, muss ein anderes Interesse an dieser Form der Dienstleistung im Vordergrund stehen. Es ist wie bei allen Formen der Kleinkunst: Klein bleibt klein und ist ein Durchlauferhitzer für das Grössere (ohne Off-Broadway, kein Broadway. Das weiss jeder/e New Yorker/in). Wenn jemand diesen Weg wählt und damit aktiv an seine Chance glaubt, sollte nicht über ihn hergezogen werden. Über Leute, die ein Leben lang auf die institutionsabhängige (ohh... die Lektoren, ohh... die Verlage..) Zusage warten, kann man auch den Kopf schütteln und lachen. Was soll das? Ich habe in New York gelebt und gearbeitet und habe dort etwas Entscheidendes erfahren (obwohl ich kein Vertreter des "american way of life" bin): Wer sich als Künstler entwickeln will und trotz Fehlerhaftigkeit und allem erste Schritte wagt, wird willkommen geheissen. Er stellt sich dem Publikum. Nicht den "ohhh...Lektoren" (die im Übrigen nur verlagsbezogene Qualitätsurteile fällen). Das braucht erst einmal MUT! Darum wäre es sicher schön, all die Urteile und Vorurteile ein wenig zu differenzieren. Betrüger ist der, der mit seinem Handeln einem Mitmenschen willentlich Schaden zufügt. Ein DKZ - Verlag fordert sicher mein Mitdenken und Mithandeln AUCH IM SUCHEN DER ABSATZWEGE.
Das ist nicht verwerflich und kann durchaus eigenes Marketing sein. Wer das nicht will, braucht es nicht zu tun.
_________________ Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?
Marcel Proust |
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Andy M Wortedrechsler
Beiträge: 64 Wohnort: Good Old Germany
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15.05.2010 18:47
von Andy M
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Interessant, wie lange sich dieses Thema hält . . . .
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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 389 Wohnort: Graz
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15.05.2010 19:23
von ricochet
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Ich halte den Beitrag von Herbert für ganz besonders klug, weil er das Augenmerk auf die wirklich entscheidende Komponente legt: Nicht auf den Umstand, ob der Schreiberling böswilligerweise und hinterrücks dazugezahlt hat, was von den Lesern ohnehin niemanden interessiert, sondern auf die Vertriebsmöglichkeiten des Verlages. Der Vertrieb entscheidet über Sein oder Nichtsein.
ricochet
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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chriffie Leseratte
C
Beiträge: 163 Wohnort: Nordschwaben
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C 16.05.2010 20:56
von chriffie
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Frau Seitenschlag, mit der ich telefoniert habe, hat tatsächlich einige interessante Ideen für den Vertrieb. Sie macht einen angagierten Eindruck und will sich um ihre Autoren kümmern. Sie besteht darauf, dass sie kein DKZV ist.
Für das Lektorat, Layout und Werbemittel wird sie allerdings eine Rechnung stellen, die nicht im fünfstelligen Rahmen liegt wie bei den DKZV. Von daher versteht sie sich als seriöser kleiner Verlag, der bald wachsen wird. Ihr Verlagsmodell ist üblich und erfolgreich.
Wenn ein seriöser Verlag an das Manuskript glaubt, dann wird er es verlegen und vertreiben und dem Autor Geld zahlen.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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16.05.2010 22:01
von Harald
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chriffie hat Folgendes geschrieben: | Frau Seitenschlag, mit der ich telefoniert habe, hat tatsächlich einige interessante Ideen für den Vertrieb. |
Dies sollte selbstverständlich sein, sollte aber der Vorschlag kommen, eine eigene, verlagsgestützte, kostenpflichtige Website einzurichten, das wäre dann ein weiteres Indiz für eine Abzocke.
chriffie hat Folgendes geschrieben: | Sie macht einen angagierten Eindruck und will sich um ihre Autoren kümmern. |
Das solte eine Selbstverständlichkeit sein!, Übrigens: ...Sie macht einen engagierten Eindruck...
chriffie hat Folgendes geschrieben: | Sie besteht darauf, dass sie kein DKZV ist.
Für das Lektorat, Layout und Werbemittel wird sie allerdings eine Rechnung stellen, die nicht im fünfstelligen Rahmen liegt wie bei den DKZV. |
Wenn nicht DKZV, dann doch Dienstleister, m. E. noch nicht mal sehr seriös,denn die stellen nicht nachher irgend etwas in Rechnungm, sondern legen vorher ihre Forderungen auf den Tisch.
chriffie hat Folgendes geschrieben: | Von daher versteht sie sich als seriöser kleiner Verlag, der bald wachsen wird. |
Diese Aussage ist eigentlich eine Unverschämtheit
chriffie hat Folgendes geschrieben: | Ihr Verlagsmodell ist üblich und erfolgreich. |
Üblich ist dies Modell sicher, bei DKZVs
chriffie hat Folgendes geschrieben: | Wenn ein seriöser Verlag an das Manuskript glaubt, dann wird er es verlegen und vertreiben und dem Autor Geld zahlen.
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Stimmt, und wenn ein solcher Verlag dies nicht tut, also nicht an das Manuskript glaubt, keine Verlegung anbietet und der Autor geht zu einem Verlag, der, wie auch immer, Geld verlangt, dann mag dies eventuell ein relativ seriöser Dienstleister sein, aber ...
... der Hauptverdienst des Verlages , das sind die Einnahmen über die Autoren.
Ich bin wahrlich nicht der, der "Dienstleistungsverlage" verteufelt, ganz im Gegenteil, aber der geschilderte Fall würde mich - und viele andere hier auch - davon abhalten, diesem Verlag zu vertrauen.
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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17.05.2010 10:32
von Hardy-Kern
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Genauso ist das, Harald. Frage mich, warum ich das überhaupt hier reingesetzt habe? Irgendwie schnallen es manche nicht, oder wollen nicht.
Lass sie doch blechen. sinnlos.
Hardy
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Tamar Leseratte
Beiträge: 123
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17.05.2010 10:57
von Tamar
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chriffie hat Folgendes geschrieben: | Frau Seitenschlag, mit der ich telefoniert habe, hat tatsächlich einige interessante Ideen für den Vertrieb. Sie macht einen angagierten Eindruck und will sich um ihre Autoren kümmern. Sie besteht darauf, dass sie kein DKZV ist.
Für das Lektorat, Layout und Werbemittel wird sie allerdings eine Rechnung stellen, die nicht im fünfstelligen Rahmen liegt wie bei den DKZV. Von daher versteht sie sich als seriöser kleiner Verlag, der bald wachsen wird. Ihr Verlagsmodell ist üblich und erfolgreich.
Wenn ein seriöser Verlag an das Manuskript glaubt, dann wird er es verlegen und vertreiben und dem Autor Geld zahlen. |
Liebe Chriffie,
ich habe keine große Ahnung von Verlagen und weiß darüber nur das, was ich Forum gelesen hab. "Nicht im Fünfstelligen Rahmen" das sind bis zu 10.000 Euro. Von den DKZVs, von denen hier die Rede waren, war der Voranschlag oft um die 6000-8000 Euro. Das wäre also kein Ausschlusskriterium für DKZV.
Ganz prinzipiell würde ich mir auf jeden Fall vorher nen Kostenvoranschlag erstellen lassen. Damit du weißt, was auf dich zukommt. Und wenn die keinen machen wollen- dann weißt du definitiv, dass der Verlag nicht seriös ist. Weil Voranschlag macht jeder seriöse Betrieb.
Wünsche dir ganz viel Erfolg mit deinem Buchprojekt
herzliche Grüße
Tamar
_________________ Konstruktive Kritik will dem Kritisierten helfen, sich zu verbessern. Destruktive will, dass er die Klappe hält. |
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Isabelle34 Klammeraffe
I
Beiträge: 567
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I 17.05.2010 11:43
von Isabelle34
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chriffie hat Folgendes geschrieben: | Sie besteht darauf, dass sie kein DKZV ist.
Für das Lektorat, Layout und Werbemittel wird sie allerdings eine Rechnung stellen, die nicht im fünfstelligen Rahmen liegt wie bei den DKZV. Von daher versteht sie sich als seriöser kleiner Verlag, der bald wachsen wird. Ihr Verlagsmodell ist üblich und erfolgreich.
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Gut, es mag kein Druckkostenzuschußverlag sein. Ob es besser ist, sich das Lektorat, das Layout und die Werbung bezahlen zu lassen, daran wage ich mal stark zu zweifeln.
Ich bin bei einem seriösen Kleinverlag. Seriös bedeutet für meinen Verleger allerdings, dass das Einzige, das ich in diese Zusammenarbeit einbringe, mein Geschreibe ist.
Zu behaupten, dass dieses Modell üblich ist, ist eine Frechheit und will wieder einmal den Eindruck erwecken, dass jeder Kleinverlag einen Zuschuss verlangt. Das ist schlicht und ergreifend falsch.
Such dir lieber einen Verlag, der sich von deiner Schreiberei und nicht von deinem Geldbeutel Gewinn erhofft.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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17.05.2010 11:49
von Harald
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Isabelle34 hat Folgendes geschrieben: |
Such dir lieber einen Verlag, der sich von deiner Schreiberei und nicht von deinem Geldbeutel Gewinn erhofft. |
Das "Blöde" an solchen Kleinverlagen, die dies kostenfrei machen, ist halt, dass sie, wie auch die Großen, gewisse Anforderungen stellen, was die Qualität der zu verlegenden Werke angeht!
Und somit bleiben wieder nur sehr wenige im Sieb hängen, das Gros rauscht durch.
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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17.05.2010 14:24
von Murmel
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Man lese auch: http://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Verlag
_________________
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chriffie Leseratte
C
Beiträge: 163 Wohnort: Nordschwaben
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C 17.05.2010 16:24
von chriffie
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Hallo Tamar,
keine Sorge, ich werde für mein Buch sicherlich einen seriösen Verlag bekommen - später irgendwann einmal. Beim oculus-Verlag habe ich nur vorgefühlt, weil ich erst mit Erfahrung über den Verlag ein Urteil abgeben wollte.
Ich habe Frau Seitenschlag erklärt, dass ich Ihre Vertriebsideen klasse finde und mich an der Werbung beteiligen werde, aber auf keinen Fall einen Cent an sie zahlen werde.
Es gibt genügend Verlage, die ihre Autoren fair behandeln und bezahlen. Lieber bekomme ich keinen oder einen winzigen Vorschuss und dann die Millionen (sofern es welche werden). Für Beiträge in Zeitschriften habe ich auch noch keinen Cent bezahlen müssen. Also werde ich garantiert nicht bei diesem Verlag damit anfangen. Wenn mein Buch unbedingt auf den Markt muss, lasse ich BOD dran. Dann weiß ich aber auch, dass ich für alles verantwortlich bin - inklusive Rechtschreibfehler und sämtliche Werbung.
Aber das ist ein anderes Thema.
Fazit: nette Vertriebsideen, aber ein klassischer DKZV.
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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17.05.2010 16:27
von Nordlicht
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chriffie hat Folgendes geschrieben: | Für Beiträge in Zeitschriften habe ich auch noch keinen Cent bezahlen müssen. |
Das fehlt dann auch noch! DKZ-Zeitschriften, die nächste Marktlücke
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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17.05.2010 16:38
von Harald
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Nordlicht hat Folgendes geschrieben: |
Das fehlt dann auch noch! DKZ-Zeitschriften, die nächste Marktlücke |
Vielleicht hier, bei der Verlegung der Bücher scheint es ein normaler Dienstleister zu sein. mehr habe ich noch nicht nachgeforscht.
Der Link>>
http://www.jonas-verlag.de/zeitschrift.htm
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8670 Wohnort: Bayern
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17.05.2010 19:36
von Merlinor
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Nordlicht hat Folgendes geschrieben: | ... DKZ-Zeitschriften, die nächste Marktlücke ... |
Harald hat Folgendes geschrieben: | ... Vielleicht hier ... |
Öh! ...
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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17.05.2010 19:57
von i-Punkt
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Druckkostezuschuss bei Zeitschriften? Nicht für verhinderte Edelfedern. Aber es ist durchaus nicht selten, dass Unternehmen einen "Druckkostenzuschuss" zahlen, um einen "schönen" mit ihren Produkten bebilderten redaktionell erscheinenden Artikel zu bezahlen, den die PR-Abteilung verfasst hat und über dem kein dezenter Hinweis Anzeige steht.
I.
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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19.05.2010 12:48
von Harald
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Offensichtlich trauen (traut) sie sich nicht hierher, aber an anderer Stelle haben sie (hat Frau Seitenschlag) eine Ausschreibung plaziert, hier ein toller Ausschniztt, ich zitiere:
Der Autor nimmt im Fall der Veröffentlichung pro Buchseite (entspricht ungefähr 1.800 Zeichen inkl. Leerzeichen) ein Buchexemplar zum Autorenrabatt von 30% ab. Ladenpreis (voraussichtlich zwischen 10 und 15 Euro) und Titel werden nach Abschluss der Textauswahl festgelegt. Der Autor erhält damit die Möglichkeit Gewinn beim Verkauf der Bücher zu machen, da er wegen der Buchpreisbindung den vollen Ladenpreis nehmen darf und auch muss. Außerdem besteht für sie die Möglichkeit weitere Bücher mit Autorenrabatt von 30% zu erwerben.
Es wird für jedes verkaufte Buch ein Gesamthonorar von 10% vom Verkaufspreis ausgezahlt. Dieses Honorar wird nach einem Seitenschlüssel auf alle angenommenen Autoren aufgeteilt. Sämtliche Rechte an seinem Werk verbleiben beim Autor, er gestattet lediglich, dass sein Text veröffentlich werden darf.
Ich war so frei, schon mal zu antworten>>
Das heißt im Klartext, dass dieses "Buch", das für einen solchen VK weggeht, zirka 200 Seiten bis , wenn der Verlag clever ist, 400 Seiten stark wird!
Nehmen wir das Mittel an, 300 Seiten, dann gehen 300 Bücher fest weg, sagen wir für 15 Euronen, abzüglich 40 Prozent, da verbleiben dem Verlag rund 2700,00 € Einnahmen, wenn wir Druck und Anmeldungen gegenrechnen, so mit 1200,00 € schon hoch angesetzt, das ist doch eine sichere Einnahme von 1500,00 € (alle Zahlen gerundet), da setze ich mich auch eine Woche hin und lektoriere!
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 389 Wohnort: Graz
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19.05.2010 13:11
von ricochet
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@ Harald,
was regst Dich denn so auf? Ein Verlag ist ein kommerzielles Unternehmen wie jedes andere auch, und will genauso seinen Gewinn machen.
Übrigens, das Tollste kommt erst: Du reichst Deine 1800-Zeichen-Minimal-KG ein, der Verlag reserviert für den Titel und Deinen Autorennamen ein Drittel der Seite (weil's so schön ausschaut), dann rutscht das Ende Deines Textes auf die nächstfolgende Seite - und schon sind es zwei Seiten (= zwei Bücher). Ist doch pfiffig, nicht?
LG
ricochet
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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Valerie J. Long Eselsohr
Beiträge: 261
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21.05.2010 07:53
von Valerie J. Long
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Da ist der DKZ aber schön versteckt! Hey, die sind wenigstens kreativ!
_________________ Die Zoe-Lionheart-Saga auf stores.lulu.com/ValerieJLong : eine Frau findet ihre Herkunft und ihre Bestimmung auf dem harten Weg. |
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