Ein Morgen auf dem Bauernhof

[Hardy-Kern]

Es quält sich Hengst zur rossig Zeit
zur Stute- manchmal nicht bereit.
Doch hat er gefressen seinen Hafer
ist er schnell nicht mehr ein Braver.

Der Eber in der Ecke grunzt,
ist nicht bereit für Saues Brunst.
Der Bauer heute ist nicht nett,
kein Futter, der Eber ist zu fett.

Im Hühnerauslauf sind zu sehn,
die Hennen die dort kratzend stehn.
Der Hahn, der hat es sicher gut,
allein ihm fehlt wohl heut' der Mut.

Der Bauer sinnt auf Rache nach,
Verweigerung, oh Ungemach.
Ein Beispiel müsste schon mal her,
nur, wie es machen, fällt ihm schwer.

Die Bäuerin soll jetzt mal ran,
sie hebt den Rock so hoch sie kann.
So ist, ob dieser Zärtlichkeit,
vielleicht das Viehzeug hilfsbereit.

Wie kann man Bauernhöfe wecken,
ohne Tiere zu erschrecken.
Die Vorbildwirkung muss enorm,
werden neue Leben doch geborn.

Das Sperlingsmännchen sitzt schon längst,
sich sicher seiner Sprungfrequenz,
auf einem wippend hohen Ast und
sorgt beim Weibchen, dass es passt.
Er ist erschöpft und denkt mit Sorgen,
ob es die anderen auch besorgen?

So ist das Leben doch gespalten, weil
richten müssen's doch die Alten.
Die Vorbildwirkung ist enorm,
wird man als Bauer nicht geborn.

[anuphti]

Lieber Hardy

[Hardy-Kern]

Ganz hervorragender Kommentar. Sollte nur ein Beweis meiner Dichterunfähigkeit sein. Hab's auch nur als Spaß angezeichnet.

Nun, allerdings ist ein guter Hengst ein satter, eiweißgepropfter Ritter, den sonst die Hormone im Stich ließen.

Danke für den netten Kommentar,

Hardy

[BlueNote]

Hi Hardy,

[Harald]

Hallo Hardy,

einfache Ansage:

Lass es,

du bist auf anderen Gebieten super, aber ...

LG

Harald

[Hardy-Kern]

Schon gut meine Herren, melde mich schnell ab nach dem Motto:
Driver bleib bei deinem Taxi. Zumindest konnte mein Freund darüber lachen, aber da war er schon leicht angesäuselt.

Hardy

[Michael Lüttke]

Süss,
hat was von "kleiner-Hardy-versucht-zu-reimen".
Nicht unsympathisch, aber leider nicht gut.

[Alogius]

Als Prosaschreiber muss man sich mal in die Lyriknesseln setzen, finde ich. So schlecht ist das Experiment nicht. Ich finde es lustig. Und nur das soll es auch sein, oder?
Drollig ist es auch, wenn eingefleischte Lyriker Prosa schreiben. Merkt man auch immer wieder.
Muss alles mal sein.

Von daher:
Passt!

Lg
Tom

[Hardy-Kern]

Lüttke,
halte ja deine Klappe, du städttischer Hinterhofprolet. Zumindest noch verständlicher als sich Mauern und Fenster anzusehen, die es nicht gibt. Hier wird echte animalische Liebe vergoren.

Es soll immer noch Leute geben die ihren Schund zugeben. (Ich) Mal etwas Stimmung in die mieftige Lyrik bringen, überall Tote, Geister und Götter, die nicht existieren. Hier ist Natur, vom Feinsten gestrickt, verarbeitet.

Nachdenken ohne Ende, mit der Gewissheit sowieso zu keinem Ergebnis zu kommen. Gammelei, mehr nicht. Quasi, her mit dem literarischem Stöckchen!     

Hardy