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Leben in der Ausweglosigkeit


 
 
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Casakoba
Gänsefüßchen
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Beiträge: 27



C
Beitrag06.03.2010 23:19
Leben in der Ausweglosigkeit
von Casakoba
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es gab Tage der Hoffnungslosigkeit.
Ich ging raus mit verdecktem Aug,
sah die Welt nicht mehr,
fühlte und spürte, die Seele nicht mehr.

Habe dennoch herausgefunden,
aus Misslungenschaft und blasphemie.
Und heute stehe ich da,
wie ein Fels.

Keine Behinderung,
die Schmerzt,
habe mich selbst geheilt,
deshalb heute der, der ich bin.
Ich!

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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8667
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Beitrag07.03.2010 09:49

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo Casakoba

Ein nettes kleines Gedicht, das davon handelt, dass Dein literarisches Ich aus einer Lebenskrise gefunden hat.
Mir fehlt allerdings ein wenig die Konkretisierung: Wovon genau hat es sich geheilt?
Auch sprachlich gesehen bin ich noch nicht ganz glücklich: Da gibt es ebenso orthographische Fehler, wie Fehler in der Zeichensetzung ( Beispiel: "Keine Behinderung, die Schmerzt ...").
Alles in Allem deshalb noch verbesserungswürdig.
Deinem Wunsch entsprechend habe ich das Gedicht verschoben.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Casakoba
Gänsefüßchen
C


Beiträge: 27



C
Beitrag07.03.2010 14:01

von Casakoba
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Merlinor,

Die letzte Strophe ist durchaus verbesserungswürdig, da muss ich dir zustimmen.
Ich muss von mir selbst zugeben, dass das Gedicht nicht sehr eloquent verfasst ist.
Obwohl ich sagen muss, das die ersten beiden Strophen durchaus gelungen sind.

Bin für weitere Kommentare offen^^
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abby
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Alter: 30
Beiträge: 73



A
Beitrag07.03.2010 16:14

von abby
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Also die ersten beiden Strophen gefallen mir total =)
Irgendwie..keine Ahnung, sie fesseln mich.

Aber die letzte ist seltsam, irgendwie passt sie nicht so richtig zu den ersten beiden. Also vom Inhalt her schon. Aber von der Art wie sie geschrieben ist. Das kannst du sicherlich noch besser machen.

Alles in allem ein schönes Gedicht mit viel Gefühl.
grüße
Abby


_________________
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Casakoba
Gänsefüßchen
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Beiträge: 27



C
Beitrag07.03.2010 16:22

von Casakoba
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

Da Ihr alle bei der letzten Strophe enttäuscht wart, habe ich mir erlaubt ein paar Anpassungen vorzunehmen.
Aber der Sinn des Gedichtes bleibt konstant.




Es gab Tage der Hoffnungslosigkeit.
Ich ging raus mit verdecktem Aug,
sah die Welt nicht mehr,
fühlte und spürte, die Seele nicht mehr.

Habe dennoch herausgefunden,
aus Misslungenschaft und Blasphemie.
Und heute stehe ich da,
wie ein Fels.

Keine Behinderung die Schmerzt,
habe mich selbst geheilt,
aus Schwarzseherei.
Jetzt bin ich so, wie ich immer sein wollte.
Ich selbst!
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abby
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Alter: 30
Beiträge: 73



A
Beitrag07.03.2010 16:24

von abby
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besser
wie gesagt, schön viel Gefühl. Gefällt mir =)


_________________
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Heidrun
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 70
Beiträge: 13
Wohnort: Albstadt


Beitrag07.03.2010 20:07
Hallo Casakoba,
von Heidrun
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Dein Gedicht gefällt mir. Du sagst viel..mit wenigen Worten. Schön wenn man zu sich selbst gefunden hat.Meine unmaßgebliche Meinung, denn hier auf diesem Forum gibt es bessere Gedichteschreiber als ich: : " fühlte und spürte die Seele nicht mehr."Diesen Satz würde ich kürzen : Fühlte die Seele nichtmehr.

LG: Heidrun


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Wie kann ich wissen was ich denke,
bevor ich höre, was ich sage
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Homer
Dr. Wunderlich

Alter: 33
Beiträge: 499
Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt


Beitrag07.03.2010 21:44
lakslakdlalskfh
von Homer
Antworten mit Zitat

Also,
Ich fand ja schon die totale Urfassung deines Gedichts super, aber so mit den Veränderungen muss Ich sagen gefällt es mir nochmal so gut. Vor allem da Ich verstehe was du ausdrücken willst und das schaffst du auch mit wenig Worten. Da Ich auch die Hintergründe kenne bin Ich bestärkt darin zu sagen das dieses Gedicht viel Gefühl hat. Sehr viel Gefühl.
Es hat eine Saite in mir berührt die ich kannte die aber schon lange nicht mehr angeschlagen wurde.
Sehr gut, vor allem wenn man bedenkt das es quasi erste lyrische Gehversuche sind.

MfG
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Michael Lüttke
Cholyriker
M

Alter: 60
Beiträge: 621
Wohnort: Duisburg


M
Beitrag07.03.2010 22:44

von Michael Lüttke
Antworten mit Zitat

Hi,

bitte erst mal setzen.
Dieses Gedicht ist grauenhaft.
Sorry.

Begründung ( in Rot ):

Es gab Tage der Hoffnungslosigkeit.
Ich ging raus mit verdecktem Aug,
sah die Welt nicht mehr,
fühlte und spürte, die Seele nicht mehr.

Verdecktes Aug?
Bitte warum verschluckst du hier das "e" am Ende des Auges?
Es hat keinerlei künstlerische Bedeutung und ist weder für Metrik,
noch Ausdruck erforderlich.
Da sich der Text nicht reimt, kann das auch nicht
der Grund sein.
Bitte lass so einen Pseudo-Schreiber-Quatsch!

Weiter muss du aufpassen, dass du nicht in Phrasen abgleitest!
...fühlte und spürte die Seele nicht mehr....
Das ist relativ ungeschickt, weil spüren und fühlen fast identisch sind.
Dieser Satz ist also sehr fraglich.
Im Übrigen bleibt in der gesamten Strophe offen, WARUM
du hoffnungslos bist, WARUM du Probleme mit deiner Seele hast, usw.
Es liest sich, "wie-einfach-nur-so-geschrieben"




Habe dennoch herausgefunden,
aus Misslungenschaft und Blasphemie.
Und heute stehe ich da,
wie ein Fels.

Diese Strophe ( und das meine ich überhaupt nicht böse, sondern möchte dir helfen ) ist eine Zumutung.
Die komplette Satzstellung entbehrt jeglicher Logik, es befinden sich Fehler in ihr UND sie kat KEINEN Sinn.
Wenigstens hätte nach dem Einleitungssatz: "Habe dennoch herausgefunden, DASS " stehen müssen.
Dann hätte ein Grund kommen müssen. So bleibt alles ohne Erläuterung, ohne Zusammenhang, ohne Struktur.


Keine Behinderung die Schmerzt,
habe mich selbst geheilt,
aus Schwarzseherei.
Jetzt bin ich so, wie ich immer sein wollte.
Ich selbst!

Für diese Strophe gilt fast das Gleiche wie für die zweite.
Nur das hier mehr Fehler drin sind.
Interpunktion, Satzaufbau, Rechtschreibung, usw, usw.



Fazit:
Ich denke Du solltest dir, wenn du ernst genommen werden möchtest, mehr Mühe geben mit deinen Texten.
Es kann nicht sein, dass ein Text so völlig ohne Faden, Struktur und Kontrolle veröffentlicht wird und man dann darauf wartet, ob irgendjemand ( der auch keine Ahnung hat
 Laughing  ) dann schreibt, dass das "ganz gut ist".

Zeig uns, dass du auch bereit bist hier zu schreiben und das du Interesse an Lyrik hast, dann bleibe ich gerne dein Ansprechpartner.
Wenn das aber alles ist, was du kannst ( was keine Schande ist!!!! ),
dann über erst ein bisschen, bevor du dir Meinungen einholst.


Liebe Grüße
Wir lesen uns
Michael


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Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag08.03.2010 13:22

von Schmierfink
Antworten mit Zitat

Hey,

natürlich hast du recht michael und es ist noch zu überarbeiten, dennoch gerade dafür das es sich um einen der ersten TExte handelt finde ich das beachtlich.

Deiner Kritik schließe ich mich weitesgehend an, gerade was das auslassen von BUchstaben angeht, jedoch

Zitat:

Das ist relativ ungeschickt, weil spüren und fühlen fast identisch sind.

Finde ich nicht ist ein Hendiadyoin und dient der Verstärkung des gesagten durch zwei ähnliche BEgriffe, dass hat Casakob zwar wohl nicht gewusst es aber intuitiv eingesetzt.

Zitat:

Für diese Strophe gilt fast das Gleiche wie für die zweite.
Nur das hier mehr Fehler drin sind.
Interpunktion, Satzaufbau, Rechtschreibung, usw, usw.



Sicher richtig, dennoch für mich ist das hier scon ein Stückchen Lyrik, wenn ich daran denke wie schlecht meine ersten Gehverscuhe waren.^^

lg
Schmierfink


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"Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
Heinrich Heine

"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch

"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"

Georg Büchner
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Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag08.03.2010 16:27

von Schmierfink
Antworten mit Zitat

Ich persönlich glaub ja die Selektion wurde altersmäsig getroffen, gute Lyriker müssen halt reifen wink

On Topic Nachtrag

Zitat:

Habe dennoch herausgefunden,
aus Misslungenschaft und Blasphemie.
Und heute stehe ich da,
wie ein Fels.

Diese Strophe ( und das meine ich überhaupt nicht böse, sondern möchte dir helfen ) ist eine Zumutung.
Die komplette Satzstellung entbehrt jeglicher Logik, es befinden sich Fehler in ihr UND sie kat KEINEN Sinn.
Wenigstens hätte nach dem Einleitungssatz: "Habe dennoch herausgefunden, DASS " stehen müssen.
Dann hätte ein Grund kommen müssen. So bleibt alles ohne Erläuterung, ohne Zusammenhang, ohne Struktur.


wurde kritisiert, gerade das hat mir gefallen,
aus Misslungenschaft und Blasphemie herausgefunden so habe ich es gelesen, im Sinne von den Ausgang finden, ganz ohne dass.

lg
Schmierfink


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Georg Büchner
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Homer
Dr. Wunderlich

Alter: 33
Beiträge: 499
Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt


Beitrag08.03.2010 16:48
hrmpf
von Homer
Antworten mit Zitat

Lieber Herr Lüttke,
Ich finde es ja wirklich sehr nett wenn ein lebenserfahrener und talentierter Mann wie du sich einem Gedicht eines Nachwugsschreibers widmet und eine ausführliche Rezension verfasst.
Aber, ein riesengroßes Aber, die Form in der du dass tust ist in meinen Augen mehr als fragwürdig. Es mag ja sein das du versuchst hart aber fair zu sein und du magst mit deiner Kritik auch zu hundert Prozent recht haben, was man auch diskutieren kann, da jeder Geschmack verschieden ist, aber du schießt hier weit über das Ziel hinaus.
Gedichte anderer, vor allem Anfänger, als grauenhaft zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertig, vor Allem nicht da du nicht mal die einfachsten Regel für konstruktive Kritik beachtest. Zum Beispiel ein "meiner Meinung nach" vor deine Meinung zu hängen. Und zu sagen "ich mein das überhaupt nicht böse, sonder ich möchte dir helfen" zu schreiben, ist ja nett aber nicht wenn darauf folgt "diese Strophe ist eine Zumutung".
Und zum Thema Worte die sich fast identisch anfühlen, du hast geschrieben:
"Die Satzstellung entbehrt jeglicher Logik..." und "sie hat KEINEN Sinn", fühlt sich in mir auch sehr identisch an.
Verstehe mich nicht falsch, dies soll keine Kritik an deiner Person sein, sondern eine Hilfe um vielleicht deine Form der Kritik zu verbessern.
Lange Rede kurzer Sinn, danke fürs zuhören,

hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüßen euer Homer.
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Casakoba
Gänsefüßchen
C


Beiträge: 27



C
Beitrag08.03.2010 23:27

von Casakoba
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

Danke für Eure Renzenierungen und Bewertungen, wie Kritiken.
Ich kann eigentlich nicht mehr sagen, als das was schon gesagt wurde.
Bedanke mich bei allen Beteiligten für ihre Äußerungen.
Besonders Michael, der für eine fachliche Renzenzierung bemüht war.

Ich möchte noch wie folgt meinen Senf dazugeben:

Meiner Meinung nach sollte ein Gedicht auch eine Form haben, aber widerrum zählen auch der Inhalt und der Ausdruck eines Gedichtes etwas.
Diese beide Faktoren ergeben, die Lyrik.

Viele Grüße

Casakoba
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SylviaB
Geschlecht:weiblichSchnupperhasi

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Beitrag09.03.2010 00:01

von SylviaB
Antworten mit Zitat

Zitat:
Es gab Tage der Hoffnungslosigkeit.
Ich ging raus mit verdecktem Aug,
sah die Welt nicht mehr,
fühlte und spürte, die Seele nicht mehr.


Hier gebe ich Michael recht. Aug liest sich nicht gut, da du eine moderne Sprache verwendest und den "Stil" nicht durch das ganze Gedicht durchziehst.
Manchmal sind Worte zuviel. Bei diesem Absatz ist es das kleine Wörtchen "mehr". Du schreibst hier auch nur von einem Auge. Damit müsste ich unterstellen, du bist einäugig? Ansonsten ändere das "verdecktem" in "verdeckten" und Auge in Augen.
Auch machen sich Worte mit "keit" am Ende selten gut für einen lyrischen Absatz. Nächste Kritikpunkt wäre hier "fühlte und spürte" im Gegensatz zu "die Seele". Also du zeigst ein Ich-denkendes lyrisches Ich und im gleichen Atemzug sprichst du von der Seele, der dahinten irgendwo, die da, die ich da hinten sehe. Völlig losgelöst, ohne Bezug zum lyrischen Ich.
Wobei ich jetzt noch fragen muss... fühlt man seine Seele? spürt man sie wirklich? Aber das lasse ich einfach mal. Und ist fühlen und spüren nicht das Gleiche?

Ich zeig dir mal, wie ich mir das (natürlich mit deinen Worten) vorstelle an der ersten Strophe:

    Es gab Tage ohne Hoffnung.
    Ich ging mit verdeckten Augen,
    sah die Welt nicht mehr,
    spürte meine Seele nicht.


Kleinigkeiten können eine Menge bewirken. Auch bei einem Gedicht das verloren scheint.
Versuch mal mit Metaphern zu arbeiten, vielleicht wirst du dann ausdrucksvoller.


Das hier ist natürlich nur meine Meinung. Meine Art zu lesen und mein Wortklang. Daher ist die Kritik auch nur subjektiv zu werten, wie jede andere Kritik auch.

smile

Lieben Gruß
Sylvia


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Casakoba
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Beitrag09.03.2010 00:55

von Casakoba
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Ich habe Eure Ratschläge berherzigt und möchte euch gerne meine Nachbesserung zeigen:

Es gibt Tage ohne Hoffnung.
Und gehe raus mit verschleierten Augen.
Ich war Blind vor Zynismus,
konnte nichts mehr wahrnehmen.

Bin auf die Schlichte gekommen, der Zerrissenheit.
Und heute stehe ich da,
wie ein Gestein.

Der Weg war steinig und schwer.
Dessen ungeachtet,
Bin ich selbst auf die Beine gekommen,
Mittlerweile der geworden bin, wie es immer sein sollte.
Mich selbst!
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SylviaB
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Beitrag09.03.2010 07:52

von SylviaB
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Zitat:
Bin auf die Schlichte gekommen, der Zerrissenheit.



Hauaha... Verdrehte Sätze und hier ist nicht mal ein Reim wohin sich der Satz beugen müsste.
Warum verdrehst du ihn? Es liest sich nicht lyrischer, falls du das denken solltest. wink

Bin der Zerrissenheit auf die Schliche gekommen.

Der Satz ist aber ansich schon furchtbar. Ne tut mir leid, das ist eine Verschlimmbesserung.


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Casakoba
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Beitrag09.03.2010 14:52

von Casakoba
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Ich meinte auch "Schliche"
Das war ein blöder Tippfehler von dir...
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Tiefgang
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Und ständig fließt Musik aus meiner Stromgitarre
Beitrag09.03.2010 15:09

von Tiefgang
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Casakoba hat Folgendes geschrieben:
Ich meinte auch "Schliche"
Das war ein blöder Tippfehler von dir...


Und das wohl einer von dir, denn es müsste mir heißen, denn nicht ihr unterlief der blöde Tippfehler, sondern dir.

Aber egal, ich denke du solltest ihren Verbesserungsvorschlag zur Umstellung des Satzes annehmen.


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Beitrag09.03.2010 15:12

von Casakoba
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Oh gott, was ist mit mir los?
Ich meinte, auch das der Fehler von mir kam...
Sorry.
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MosesBob
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Beitrag09.03.2010 15:20

von MosesBob
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Moin Casakoba!

Das ist leider auch in der überarbeiteten Fassung noch nichts. Wenn ich das hier lese ...

Casakoba hat Folgendes geschrieben:
Der Weg war steinig und schwer.

... höre ich im Hintergrund Xavier Naidoo summen. "Dieser Weg wird kein leichter sein - dieser Weg wird steinig und schwer." Nichts gegen Xavier Naidoo, aber der Satz klingt wie eine Floskel. Darüber hinaus beißt sich das Adjektiv "steinig" mit dem Gestein aus der Strophe davor. Schade, denn "heute stehe ich da wie ein Gestein" finde ich gar nicht mal so übel.

Der Rest des letzten Verses ist rein grammatikalisch (sorry) eine einzige Katastrophe:

Casakoba hat Folgendes geschrieben:
Dessen ungeachtet,
Bin ich selbst auf die Beine gekommen,
Mittlerweile der geworden bin, wie es immer sein sollte.
Mich selbst!

Rein grammatikalisch müsste es so lauten:

Dessen ungeachtet
bin ich selbst auf die Beine gekommen.
Mittlerweile bin ich der geworden, der ich immer sein wollte
(bzw. Mittlerweile bin ich geworden, wie ich immer sein wollte)
Ich selbst.


"Dessen ungeachtet" ist Paragraphendeutsch. Das zieht hier nicht, klingt viel zu bieder. Im Großen und Ganzen legt das Gedicht offen, wo dein Problem meiner Meinung nach liegt: Du möchtest etwas sagen, versuchst es lyrisch zu verpacken, hast aber keinerlei Feingefühl für die Worte, für ihre Funktionalität und ihren Klang. Deine Sprache wirkt steif und unbeholfen. Hinzu kommt offenbar ein nicht zu verachtendes grammatikalisches Defizit, das sich auch schon im ersten Vers zeigt:

Casakoba hat Folgendes geschrieben:
Es gibt Tage ohne Hoffnung.
Und gehe raus mit verschleierten Augen.

Abgesehen davon, dass das "und" hier überflüssig ist, möchtest du eigentlich sagen, dass du mit verschleirten Augen rausgehst. Der Satz sagt aufgrund der fehlenden Person aber aus, dass jemand rausgehen soll. Das ist ein Imperativ: Geh raus!

Mein Rat: http://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=35 & viiiieeel lesen und üben.

Beste Grüße,

Martin


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(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
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Tiefgang
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Und ständig fließt Musik aus meiner Stromgitarre
Beitrag09.03.2010 15:20

von Tiefgang
Antworten mit Zitat

Hier noch ein Versuch zu Konstruktivem von mir:

"Es gibt Tage ohne Hoffnung.
Und gehe raus mit verschleierten Augen.
Ich war Blind vor Zynismus,
konnte nichts mehr wahrnehmen."

Der zweite Teil ist okay, wenn auch nicht aufregend. Aber im ersten Teil solltest du etwas ändern, denn so ergibt es m.M. keinen Sinn.
"Es gibt Tage ohne Hoffnung" - okay, ein Einstieg, der wieder nicht originell ist, aber den man durchaus so stehen lassen kann.
"Und gehe raus mit verschleierten Augen." Wer geht mit tranigen Augen vor die Tür? Ich denke du meinst das lyrische Ich (das LI), allerdings müsste dann der Satz wie folgt umgestellt werden:
"... Hoffnung,
an denen ich mit verschleierten Augen rausgehe."

Es bleibt aber, dass es allein durch die von dir erwirkte Satzstellung nicht gerade lyrisch oder interessant klingt. Ein einfaches Beispiel wie du diesen Inhalt etwas packender gestalten könntest, versuche ich dir zu liefern:

"Tage ohne Hoffnung,
ohne Leben und Salz.
Bittere Reste
in die Augen gestreut.

Salzig -
und ich fühle mich blind.
Staub
auf zynischem Blick."

Das ist jetzt auch nicht gerade der lyrische Meisterhieb, aber vielleicht zeigt dir ja der obenstehende Versuch auf die Schnelle von mir, in welche Richtung ich deuten will.


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Casakoba
Gänsefüßchen
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C
Beitrag09.03.2010 16:17

von Casakoba
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Keine Zeit,
keine Hoffnung.
Ohne zu wissen wohin.
Der Schatten traf ein.


Ein Labyrinth der Geister,
geebnet durch Wolkendunst.
Kann mich nicht nehmen.

Ich blicke zur Sonne,
mit großen blauen Augen.
Zur vollen Stunde nimmt sie mich entgegen.
Und jetzt kann ich Abschied nehmen.
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