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Feder Schneckenpost
F Alter: 51 Beiträge: 11 Wohnort: Ruhstorf
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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05.03.2010 21:21
von Hardy-Kern
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Komische Frage. Wenn deine MK dir über die Ohren wachsen, musst du sie anbieten oder verheizen.
Hardy
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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05.03.2010 21:22
von Harald
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Einfache Antwort:
Gute MS an gute Verlage schicken und hoffen, dass sie angenommen werden.
Ein Vertreter eines Verlages kann auch nur qualitativ hochwertige Bücher verkaufen, ergo ist dies der einzige Weg, Bücher in hohen Stückzahlen zu vermarkten.
Und wenn keiner der Großverlage deine Manuskripte annimmt, dann kannst du sie noch immer im schon gelernten Stil "an die Frau/den Mann bringen".
Was mich interessieren würde wäre die Auflagenhöhe, die du so schnell verkauft hast!
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Feder Schneckenpost
F Alter: 51 Beiträge: 11 Wohnort: Ruhstorf
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Gabi Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1216 Wohnort: Köln
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05.03.2010 22:38
von Gabi
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Hallo Feder!
Wenn dein Buch gute Kritiken bekommen hat, würde ich es an deiner Stelle mal mit einer Agentur versuchen. Die versucht in erster Linie dein MS bei einem großen Verlag unterzubringen, der sich dann auch um den Vertrieb kümmert.
L.G.
Gabi
_________________ "Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege) |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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06.03.2010 01:15
von Murmel
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Versuche einen Agenten zu finden. Dann geht (fast) alles wie von selbst.
Ich denke, du hast die besten Voraussetzungen dazu.
_________________
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Feder Schneckenpost
F Alter: 51 Beiträge: 11 Wohnort: Ruhstorf
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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06.03.2010 11:31
von Harald
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Ich würde es so sehen:
Lesungen in Schulen, Altenheimen und Literaturkreisen kannst du nur halten, wenn du nichts verlangst, in der Hoffnung, einige deiner Bücher zu verkaufen.
Lesungen in Büchereien , da kannst du nicht nur, da musst du Honorar verlangen, die wollen ja deine Bücher im Laden, auf ihre Rechnung, verkaufen. Es ist bekannt, dass man von Autorenseite den Betrag von 250 Euro als angemessen sieht, mir persönlich wäre es für die "Bücherei um die Ecke" zu hoch.
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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Gast
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06.03.2010 12:14
von Gast
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Hallo Feder,
die Frage nach dem Honorar kannst du recht einfach selbst beantworten.
da wären:
-die Reisekosten
- Die Übernachtungs- und Verpflegungskosten
- und dein Gagenteil. (dein Ermessenspielraum)
Eine Lesung beinhaltet gewöhnlich die Lesung, die anschließende Frage und Antwortrunde, nebst lockeren Gesprächen während des Verkaufs und zu guter Letzt die Signierstunde. Mein Tipp, bleib ruhig bescheiden, wenn es deinem Naturell entspricht, verzichte aber unter keinen Umständen auf ein Honorar! Imagefrage! Und sei es symbolisch. Ein guter Kniff für Beginner wäre: Stelle das Honorar einer bedürftigen Gemeinschaft in Aussicht, wenn du es nicht möchtest.
Erstens ist das den kommunalen Medien immer auch eine Schlagzeile wert, zweitens könnte es die Räume deutlich voller werden lassen. Preiswerter kann man Werbung nicht bekommen. Dir bleibt unterm Strich noch immer der Verkaufserlös, den du später mit dem Veranstalter abrechnest. Bibliothek, Buchhändler oder wo immer du liest.
Grüße
Bobbi
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8670 Wohnort: Bayern
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06.03.2010 12:28
von Merlinor
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Hallo Feder
Eine zu Dir passende Agentur wirst Du selbst ausfindig machen müssen, da kann man Dir schlecht raten.
Das hängt vom Genre, von der Thematik des Buches und nicht zuletzt von sehr persönlichen Vorlieben ab. Zu seiner Agentin oder seinem Agenten muss man als Autor einen wirklich "guten Draht" haben, anders macht eine Zusammenarbeit keinen Sinn, denn die ist ja für eine lange Zeit angelegt.
Nimm Dir also Zeit und erkundige Dich gründlich.
Wichtig: Zwar lebt die Agentur von ihrem Anteil an den Honoraren, die der jeweilige Autor vom Verlag erhält, aber sie verlangt solche Gelder nicht im voraus.
Die Agentur vermittelt also den Vertrag des Autors mit dem Verlag und erhält dafür zwischen 10% und 15% des Honorars, das der Verlag dem Autor überweist.
Diese Gelder werden erst fällig, wenn sie tatsächlich geflossen sind.
Agenturen, die von ihren Autoren diesbezüglich "Vorschüsse" verlangen, halte ich nicht für akzeptabel.
Leider tummeln sich auch auf diesem Sektor des Marktes mittlerweile Abzocker, die glauben, den Autoren ihr Erspartes abnehmen zu müssen.
Vorsicht ist also angebracht.
Bezüglich des Honorars für Lesungen haben meine Vorredner das Wesentliche bereits erwähnt.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Feder Schneckenpost
F Alter: 51 Beiträge: 11 Wohnort: Ruhstorf
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F 06.03.2010 13:12 Danke für die Tipps! - Tabuthema: Neid von Feder
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Hallo Ihr eifrigen Schreiber!
Vielen herzlichen Dank für eure tollen Tipps - schön, dass es dieses Forum gibt.
Darf ich noch ein Tabuthema ansprechen?
Wie geht es euch in eurer Umgebung?
Als mein erstes Buch Mitte letzten Jahres erschien (heitere Familiengeschichten), wurden überall mehr Exemplare verkauft als hier im Ort. Habt ihr auch die Erfahrung gemacht: Wo der Pfennig geschlagen wird, ist er nichts wert?
Außerdem haben mich einige Leute - als Reaktion auf meinen Ruhm in regionalen Zeitungen - nicht mehr gegrüßt, sogar Freunde habe ich verloren. Wie geht es euch mit den Neidern?
Andererseits grüßen mich jetzt Leute, die ich gar nicht kenne. Ich gelte hier in der Gegend als "regionale Berühmtheit", schreibe regelmäßig für verschiedene Zeitungen Glossen. Kann es sein, dass manche Leute Angst haben, sich demnächst in einer meiner Glossen zu finden?
Vielleicht grüble ich zu viel, doch ich kann auf alle Fälle eine Veränderung hier feststellen. Wie geht es euch?
Empfindet ihr eure Bekanntheit immer positiv?
Schön, dass es euch gibt!
Eure Feder
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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06.03.2010 14:28
von Harald
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Ich habe das Glück, erst vor sieben Jahren in meinen jetzigen Wohnort gezogen zu sein, da waren die Reaktionen durchweg positiv!
Aus meinem alten Wohnort, dort war ich von Geburt an immerhin 55 Jahre zu Hause, ist bisher noch keine Reaktion gekommen, weder positiv noch negativ.
Das einzige Aha-Erlebnis:
Leute, die sich über meiner Familie stehend dünken suchen jetzt wieder Kontakt zu mir - aber nur zu mir, der Rest der Familie wird witerhin außen vor gelassen. Dass ich dann auch den Kontakt verweigere dürfte klar sein.
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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Feder Schneckenpost
F Alter: 51 Beiträge: 11 Wohnort: Ruhstorf
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Gast
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06.03.2010 15:05
von Gast
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Hallo Feder,
dann nehme ich den alten Beitrag doch mal raus.
Schau bitte mal her. Dies waren deine Worte
Zitat: | Außerdem haben mich einige Leute - als Reaktion auf meinen Ruhm in regionalen Zeitungen - nicht mehr gegrüßt, sogar Freunde habe ich verloren. Wie geht es euch mit den Neidern? Andererseits grüßen mich jetzt Leute, die ich gar nicht kenne. Ich gelte hier in der Gegend als "regionale Berühmtheit", schreibe regelmäßig für verschiedene Zeitungen Glossen. Kann es sein, dass manche Leute Angst haben, sich demnächst in einer meiner Glossen zu finden?
Vielleicht grüble ich zu viel, doch ich kann auf alle Fälle eine Veränderung hier feststellen. Wie geht es euch?
Empfindet ihr eure Bekanntheit immer positiv? |
Neider und Freundschaftsprobleme bezogen sich für mich klar auf deine Autorentätigkeit. Vom Neid auf deine persönliche Situation war keine Rede.
Grüße
Bobbi
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Feder Schneckenpost
F Alter: 51 Beiträge: 11 Wohnort: Ruhstorf
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Feder Schneckenpost
F Alter: 51 Beiträge: 11 Wohnort: Ruhstorf
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anit Schneckenpost
A Alter: 56 Beiträge: 14
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A 11.03.2010 03:06
von anit
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Also ich habe leider noch kein Buch geschrieben ,kenne aber jemandem aus dem Dorf,in dem ich lebte.
Sie hat ein Buch geschrieben und veroeffentlicht.
Die Sache erschien in der oertliche Zeitung und unser kleiner Dorfbuchladen wurden natuerlich darauf aufmerksam und machte Werbung fuer sie.
Einen Schriftsteller(der was veroeffentlicht hat)im eigenen Dorf zu haben ist schon was besonderes.Sie hielt auch Lesungen und hat wohl ziemlich Erfolg damit gehabt.Jetzt ist auch der zweite Band erschienen.
Ich weiss ja nicht,wie gross dein Wohnort ist.
Aber viele lokale Zeitungen oder auch regionale Fernsehsender bzw. Radiostation greifen sowas gerne auf.
Jedenfalls ist das bei uns im Saarland so.(Ok,das Saarland ist ja auch nicht sehr gross).
Vielleicht solltest du es darueber mal versuchen.
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Isabelle34 Klammeraffe
I
Beiträge: 567
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I 11.03.2010 12:27
von Isabelle34
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Hallo,
bei mir läuft das so ab: Buchvorstellung bei der Presse, Interview mit dem lokalen Radiosender, Lesungen in der Stadtbücherei und größeren Buchhandlungen. Das wurde allerdings von meinem Verlag organisiert. Sollte auch Aufgabe des Verlags sein, da er wesentlich bessere Kontakte zum Beispiel zur Presse hat.
Ich bin auch bei einem kleinen Verlag unter Vertrag, dass die Werbung jedoch seine Sache ist, das war für beide Seiten vollkommen klar.
Ich selbst mache nicht viel, sondern geh da hin, wo er mich hinschickt. Das einzige, das ich selbst - nach Rücksprache mit dem Verlag - orginisiert habe, ist eine Lesung in der Bücherei unseres Ortes und der örtlichen Buchhandlung.
Die Werbung komplett in die Hand des Autors zu, finde ich äußerst befremdlich. Schließlich sollte auch dem Verlag an hohen Verkaufszahlen gelegen sein.
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Gabi Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1216 Wohnort: Köln
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12.03.2010 22:46
von Gabi
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Hallo Feder!
Der große Verlag übernimmt komplett das Marketing. Mein Roman erscheint erst im August, ist aber seit Januar schon bei sämtlichen Online-Buchhandlungen vorbestellbar. Wie es bezüglich Presse und Lesungen dann weitergeht, weiß ich noch nicht, da es mein erste Veröffentlichung ist. Da lass ich mich einfach überraschen. Auf jeden Fall werde ich nicht in der Funktion eines Vertreters durch das Land tingeln. Das ist nicht so mein Ding.
L.G.
Gabi
_________________ "Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege) |
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Alexandermerow Eselsohr
Alter: 45 Beiträge: 435 Wohnort: Berlin
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19.03.2010 14:04
von Alexandermerow
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Zitat: | Auf jeden Fall werde ich nicht in der Funktion eines Vertreters durch das Land tingeln. Das ist nicht so mein Ding. |
Oft bleibt einem als Newcomer wohl nichts anderes übrig...
_________________ "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
Beutewelt I - Bürger 1-564398B-278843
Beutewelt II - Aufstand in der Ferne
Das aureanische Zeitalter I - Flavius Princeps
Die Antariksa-Saga - Grimzhag der Ork |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8670 Wohnort: Bayern
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19.03.2010 15:53
von Merlinor
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Alexandermerow hat Folgendes geschrieben: | ... Oft bleibt einem als Newcomer wohl nichts anderes übrig ... |
Das ist falsch!
Wenn man in einem Marktsegment schreibt, das eine breite Leserschaft anspricht (Beispiele: Krimi, historischer Roman, Science-Fiction, Fantasy etc.), sollte man in jedem Fall versuchen, bei einem möglichst großen Publikumsverlag unterzukommen, der im jeweiligen Sektor gut aufgestellt ist.
Die Organisation der Vermarktung obliegt dann dem Verlag, der hierfür ein eingespieltes Team bereit hält.
Auch die Organisation eventueller Lesungen und anderer Werbemaßnahmen, an denen der Autor beteiligt werden soll, wird hier vom Verlag unternommen.
Dabei ist es unmaßgeblich, ob es sich bei dem Autor um einen Newcomer, oder um einen bereits arrivierten Schreiber handelt.
Eine Selbstvermarktung macht nur Sinn, wenn man in einer Marktnische schreibt, die von den regulären Publikumsverlagen nicht ausreichend abgedeckt wird. (Beispiele: Lyrik, Kurzgeschichten, diverse wissenschaftliche Publikationen etc.)
Hier sind die Chancen auf eine reguläre Verlegung eher gering und wenn man mehr will, als Teil in einer einschlägigen Anthologie zu werden, wird man um eine Selbstverlegung und -Vermarktung nur schwer herumkommen.
Wirtschaftlich gesehen wird man auf diese Weise zumeist nur sehr kleine Brötchen backen können und häufig die roten Zahlen nicht verlassen.
LG Merlinor
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MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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19.03.2010 16:25
von Harald
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bei Lyrik gehen die Chancen, in einem großen Verlag unterzukommen gegen Null, der Verkauf ist praktisch nur über Selbstvermarktung möglich.
Dazu braucht es Begeisterung und eine hundertprozentige Überzeugung, dass das, was man anbietet auch das Beste ist!
Und diese Überzeugung den Kunden vermittelt, schon läufts, bei mir die meisten Verkäufe tatsächlich im Taxi.
LG
Harald
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