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Die alte Dame


 
 
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Pattafix
Geschlecht:männlichErklärbär
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Alter: 32
Beiträge: 3
Wohnort: Voerde


P
Beitrag08.02.2010 17:46
Die alte Dame
von Pattafix
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Ich stelle mal, oh scham, eins meiner Erstwerke hier herein bitte achtet nicht zu sehr auf die Rechtschreibung^^ kleiner Scherz bitte um Kritik und bitte seid hart und ja sie ist sehr kurz^^

DIE ALTE DAME
Sie saß alleine auf ihrer Bank im Park und dort saß sie jeden Tag. Sie fütterte die Enten und beobachtete die Leute. Jeder kannte sie und jeder freute sich wenn sie ihn mit einem Freundlichen Lächeln grüßte. Ich sah sie jeden Tag auf dem Weg zur Schule und fragte mich immer was sie wohl schon alles erlebt hatte, was sie gedacht hat und was sie genau in diesem Moment denkt. Für uns hieß sie die Enten-Liese, wie sie wirklich hieß wusste niemand. Wir wussten noch nicht einmal wo sie wohnte geschweige denn ob sie überhaupt irgendwo wohnte. Sie war immer dort auf ihrer Bank im Park und fütterte die Enten.
 Selbst wenn es stürmte und schneite saß sie da und brachte den Enten ihr Brot. Sie schien von diesem Augenblick des Glückes so entzückt, dass sie die Welt um sich vergaß, ihre schlimmen Erinnerungen, ihr leiden im Krieg und der Verlust ihres Mannes. Es schien ihr in diesem Moment wieder gut zu gehen und keine Krankheit könne sie dahin raffen, so dachten wir alle bis die alte Dame eines Tages nicht auf ihrer Bank saß und die Enten fütterte. Es war als würden Himmel und Hölle nicht mehr existieren und das ganze Weltgefüge wäre zusammengebrochen. Wir verstanden es einfach nicht bis eines Tages meine Mutter eine Todesanzeige vorlas. Lieselotte war ihr Name.



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MT
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 52
Beiträge: 1090
Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)


Beitrag08.02.2010 18:19

von MT
Antworten mit Zitat

Hallo Pattafix,

zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Sodann zu Deinem Text.

Zitat:
Sie saß alleine [ohne "e" klingt es runder] auf ihrer Bank im Park, und dort saß sie jeden Tag. Sie fütterte die Enten, und beobachtete die Leute [besser: Menschen, Leute klingt mir zu umgangassprachlich]. Jeder kannte sie, und jeder freute sich, wenn sie ihn mit einem freundlichen Lächeln grüßte. Ich sah sie jeden Tag auf dem Weg zur Schule und fragte mich immer, was sie wohl schon alles erlebt hatte, was sie gedacht hat und was sie genau in diesem Moment denkt. [Hier geraten die Zeiten durcheinander, und das "Denken" ist m. E. unnötig doppelt. Besser: ... was sie wohl schon alles erlebt hatte und was sie dachte, wenn sie dort saß.] Für uns hieß sie die Enten-Liese, wie sie wirklich hieß wusste niemand [Perspektive der Erzählers: auktorial? Woher weiß er sonst, was andere (nicht) wussten?] . Wir wussten noch nicht einmal wo sie wohnte, geschweige denn, ob sie überhaupt irgendwo wohnte [wohnte= unglickliche Wiederholung]. Sie war immer dort auf ihrer Bank im Park und fütterte die Enten.
Selbst wenn es stürmte und schneite saß sie da und brachte den Enten ihr Brot. Sie schien von diesem Augenblick des Glückes so entzückt, dass sie die Welt um sich vergaß, ihre schlimmen Erinnerungen [woher weiß der Erzähler davon?], ihr Leiden im Krieg und der Verlust ihres Mannes [niemand kennt sie und doch weiß der Erzähler von ihr?]. Es schien ihr in diesem Moment wieder [wieso wieder - wann ging es ihr denn schlecht?]gut zu gehen und keine Krankheit konnte sie dahin raffen, so dachten wir alle bis, die alte Dame eines Tages nicht auf ihrer Bank saß und die Enten fütterte [streichen, denn das ist klar, wenn sie nicht mehr auf ihrer Bank sitzt]. Es war als würden Himmel und Hölle nicht mehr existieren und das ganze Weltgefüge wäre zusammengebrochen [Warum? Und für wen? Das erschließt sich mir als Leser nicht]. Wir verstanden es einfach nicht [was denn genau?], bis eines Tages meine Mutter eine Todesanzeige vorlas. Lieselotte war ihr Name [Die Mutter hieß Lieselotte? Nein, Scherz beiseite, aber diesen Bezug stellst Du mit Deinem Satzbau her].


Der Text ist leider voll von grammatikalischen und Interpunktionsfehlern - das stört einen Leser sehr. Hinzu kommt, dass nicht klar ist, welche Erzählperspektive gewählt werden soll. Vordergründig ist es der Ich-Erzähler. Der wird aber durch einen auktorialen "gestört". Und schließlich: Was will uns der Text sagen? Welchen Sinn verfolgt er, welche Quintessenz?

Sorry, Pattafix, aber fü mich gehört der Text in die Talentschmiede. Man merkt, dass Du Spaß am Schreiben hast, doch handwerklich fehlt da noch eine Menge. Das heißt: üben, üben üben. Das wird schon.

Nix für ungut.

LG
MT


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Siegfried Lenz
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Pattafix
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Alter: 32
Beiträge: 3
Wohnort: Voerde


P
Beitrag08.02.2010 18:31

von Pattafix
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ja du hast recht -.-

aber danke das du mich darauf aufmerksam gemacht hast

JA ich weiß Grammatik und so Sich kaputt lachen

Nein Scherz beiseite du hast vollkommen recht und eigentlich war es eher der Versuch ein Bild ein zu fangen wobei die Frage nach der Erzählart und die Gedanken des Erzählers nicht so die große Rolle spielen sollten aber natürlich hast du da auch wieder recht ist halt ein Anfang und aus Fehlern soll man ja bekanntlich lernen^^


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MT
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Beiträge: 1090
Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)


Beitrag08.02.2010 19:22

von MT
Antworten mit Zitat

Ich nochmal,

nimm dir Ralphies Schreibwerkstatt hier im Forum vor, das hilft!

Alles Gute und weiterhin: hau in die Tasten.

MT


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Siegfried Lenz
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