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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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05.03.2010 11:08
von MT
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Servus lupus!
lupus hat Folgendes geschrieben: | Hi emti,
ja!
der Ursprungstext war schon gut - jetzt is er super. Tolle Arbeit. |
Merci bien, Monsieur. Mir gefällt er jetzt auch besser.
[emti is auch schön - immerhin (noch) nicht empty...]
Und ja: "hatte gehabt" wäre hier ohne Zweifel richtig. Doch das klingt so...scheiße. Ich glaub´ ich lasse es wie es ist.
Danke Dir herzlich.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Krischi Gänsefüßchen
K
Beiträge: 35 Wohnort: Berlin
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K 05.03.2010 12:33
von Krischi
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Wow! Ich finde deinen Text super!
Ganz viel Gänsehaut!
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Biggi Klammeraffe
Alter: 52 Beiträge: 782 Wohnort: BY
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05.03.2010 13:04 Re: Das Zimmer am Ende des Gangs (überarbeitet) von Biggi
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Hi MT,
Dir ist damit eine sehr schöne Mischung der beiden ursprünglichen Versionen gelungen.
Aus dem Schwert ist ein Degen geworden, aber so sanft und mitfühlend wie der Tod daherkommt, habe auch ich den Eindruck, dass es ausreichen würde, er nähme die Hand des Mannes, um den seidenen Faden im Davongehen zu durchtrennen. Er braucht kein Werkzeug dafür, es ist dann einfach einer der Schritte, bei dem es passiert und der Leser weiß das, ohne dass Du es ihm beschreiben musst.
Ein stiller Text, der im Gedächtnis bleibt.
LG
Biggi
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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05.03.2010 13:45
von MT
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Krischi hat Folgendes geschrieben: | Wow! Ich finde deinen Text super!
Ganz viel Gänsehaut! |
Vielen Dank! Schön, wenn ich umgesetzt habe, was ich umsetzen wollte.
Biggi hat Folgendes geschrieben: | Aus dem Schwert ist ein Degen geworden, aber so sanft und mitfühlend wie der Tod daherkommt, habe auch ich den Eindruck, dass es ausreichen würde, er nähme die Hand des Mannes, um den seidenen Faden im Davongehen zu durchtrennen. Er braucht kein Werkzeug dafür, es ist dann einfach einer der Schritte, bei dem es passiert und der Leser weiß das, ohne dass Du es ihm beschreiben musst. |
Vielen Dank auch Dir (jetzt hast Du schon zum dritten Mal die Sensenmanngeschichte gelesen... )
Beim Degen bin ich noch unschlüssig. Ich werd´s über´s Wochenende nochmal ohne testen. Ich hänge ein wenig an der Erwähnung des Degens im ersten Absatz, und wenn ich ihn in Folge nicht auftreten lassen, wirkt es oben vermutlich unbeholfen, überflüssig. Ich will mal sehen.
Merci
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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16.06.2010 14:25
von MT
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Moin zusammen,
ich habe einen Text aus der Versenkung geholt, der hier vor etwa 3 Monaten schon einmal stand. Ich habe mich jetzt mal an die Vertonung gewagt. Was meint ihr dazu?
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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16.06.2010 15:27
von The Brain
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Ganz starker Text!!!!!!
Sehr beeindruckend! Kenne nur diese Version, aber mehr muss man auch nicht kennen.... ? ( ... sonst macht am sich den schönen Eindruck noch kaputt, da bin ich mal ganz egoistisch ... )
Kleiner winziger Fehler :
Zitat: | Es waren die Worten einer Betroffenen, einer Ohnmächtigen, einer Liebenden. |
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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17.06.2010 10:39
von MT
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Hallo Brain,
vielen Dank für Deine Zeilen und die kritische Lupe. Tippfehler ist korrigiert.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Biggi Klammeraffe
Alter: 52 Beiträge: 782 Wohnort: BY
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17.06.2010 12:36
von Biggi
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Hi MT,
Zitat: | ich habe einen Text aus der Versenkung geholt, der hier vor etwa 3 Monaten schon einmal stand. Ich habe mich jetzt mal an die Vertonung gewagt. Was meint ihr dazu? | ich meine zunächst einmal, dass die Audio-Version gegenüber dem Text, der hier steht, einige positive Veränderungen aufweist. Diese Geschichte hat damit in meinen Augen noch gewonnen.
Wie bei Musik, wenn ein Komponist sein eigenes Werk spielt oder dirigiert und ich - vorausgesetzt, ich traue dem Orchester zu, dass es ihm folgen kann - sicher bin, dass die Interpretation die "richtige" ist, beeindruckt mich in diesem Fall die Vertonung sehr.
Der Degen, an dem ich noch herumgemäkelt hatte, verliert, - erst recht, wenn Du den Text vorliest,- all seine Eigenschaften als Waffe. Er wirkt nun wie ein notwendiges Übel. Auf ganz ruhige Art. So stört er das Bild überhaupt nicht.
Gut, dass Du daran festgehalten hast, und ich entschuldige mich für den Vorschlag, das zu ändern. Das gehört so.
Entschuldigen werde ich mich nicht dafür, dass ich feuchte Augen bekommen habe. Obwohl ich den Text schon kannte, spätestens an der Stelle, als Du von dem saftigen Grün erzählt hast.
Es ist und bleibt eine sehr berührende, beeindruckende und einzigartige Geschichte.
Ich hatte die Ursprungsversion schon befedert.
Für die vertonte gibt es nun neun davon.
Danke Dir erneut für diesen Text und die Arbeit daran, die sich wirklich gelohnt hat.
Chapeau, um lupus zu zitieren.
LG
Biggi
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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20.06.2010 15:14
von MT
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Moin Biggi,
ich danke Dir sehr für Deine netten Zeilen.
Ja, der Text berührt offenbar recht stark. Schön, wenn mir gelungen ist, den Leser oder Zuhörer zu erreichen.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Pooka7 Schneckenpost
Beiträge: 14 Wohnort: Essen
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20.06.2010 19:10
von Pooka7
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Hallo MT,
ich bin noch ganz frisch hier im Forum und schnupper hier und da erst mal ein wenig herum. So bin ich also an Deinem Tetxt hängen geblieben und unternehme erste Gehversuche.
Inhaltlich und Sprachlich hat Dein Text mich sehr berührt und beim ersten Lesen, was in einem Rutsch ging, habe ich nichts gefunden, was mir sofort aufgefallen wäre. Aber ich hab´s zweimal gelesen.
Mir waren im Text die vielen Hilfsverben "hat" aufgefallen, die Du vielleicht an der ein oder anderen Stelle überarbeiten könntest. Abschnitt 2, 6 und 7, dort treten sie gehäuft auf.
Einige Sätze fand ich etwas umständlich und die Wortwiederhlungen in dem Zusammenhang in dem kurzen Text zu auffällig. Und zwar:
Allein, ich bin konsequent, ich lasse nicht mit mir verhandeln (fand ich umständlich) / Mein Degen ist geschärft, er ist bereit, wann immer ihm befohlen wird / Der Mann, der mich empfangen wird, er hat einen steinigen Weg hinter sich / Die goldene Waage hat er genommen, wenn ihm die Worte missverständlich waren, die Worte der Ärzte / Aber denken sie auch an ihn, an den Menschen, dem sie ihre Trauer widmen / Ich trete ein in das Zimmer, sie stehen am Krankenbett, die Frau und ihr Sohn / Und er, er wird die Augen schließen / Doch ich, ich bin ein Fels, so wie der Gedanke / Die Hochzeit des Sohnes, sie wird ohne den Vater / Und nie mehr wird die Frau das kleine Gasthaus besuchen, das Gasthaus in den Bergen,
Eigentlich mag ich die Art der Betonung sehr gerne, aber ich denke, für die Menge ist der Text zu kurz.
Anfangs dachte ich nicht an den "Tod", sondern an einen Soldaten, der in den Krieg zieht oder ein Duell vor sich hat. Ebenfalls dachte ich, das eine Geschichte erzählt wird, die vor 200 Jahren oder mehr stattgefunden hat. Lag wohl an der Sprache. Andererseits ist der Tod zeitlos und von daher ist der Stil gut gewählt.
Zwei Stellen habe ich gesehen, wo Du ein Wort weglassen kannst, dann liest es sich aus meiner Sicht wirkungsvoller.
Zitat: | Es waren die Worten einer Betroffenen, einer Ohnmächtigen, einer Liebenden und Behutsam ziehe ich meinen Degen, durchtrenne einen seidenen Faden und streichle die kalte Stirn dabei |
So, lieber MT, ich hoffe Du kannst mit den Worten eines Neulings was anfangen. Sehr schöner Text
Liebe Grüße
Pooka
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 20.06.2010 19:40
von derSibirier
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Ich habe den Text nicht gelesen, sondern nur die Vertonung angehört, lieber MT. Sprachlich eine sehr saubere Arbeit, stilistisch hervorragend, Wortwahl gefällt mir sehr.
Und nun meine Kritik:
Da spricht nicht der Tod, sondern ein Priester. Der Charakter des Sensenkasper ist mir zu mitfühlend gezeichnet. Ich vermisse die Kälte, die der Tod mit sich trägt.
derSibirier grüßt
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.06.2010 16:30
von MT
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Liebe Pooka7,
ich danke Dir herzlich für Deine Arbeit am Text.
Soweit Du die zu häufige Verwendung von "hat" monierst bin ich sprachlich im Grunde bei Dir. Grammatikalisch nicht. Und hier habe ich versucht einen Mittelweg zu finden, der diesen "Eckpfeilern" angemessen Rechnung trägt.
Bei den Wiederholungen bzw. herausgehobenen Betonungen sollte es m. E. verbleiben. Ich halte sie nicht für überladend - insbesondere nicht in vorgelesener Form. Aber sicher - das ist Geschmacksache.
Und wirkungsvoller finde ich Deinen dritte Vorschlag ehrlich gesagt nicht. Ich habe hier bewusst eine Klimax gesetzt, die m. E. sehr wirkungsvoll ist. Durch das Satzende nach "Liebenden" bekommt eben diese erst ihre exponierte Stellung.
Über das "dabei" hingegen denke ich nach. Ja, vielleicht ist es überflüssig.
Ich danke Dir. Deine Textarbeit ist gut. Auf bald.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.06.2010 16:37
von MT
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Hi, Sibirier,
derSibirier hat Folgendes geschrieben: | Ich habe den Text nicht gelesen, sondern nur die Vertonung angehört, lieber MT. Sprachlich eine sehr saubere Arbeit, stilistisch hervorragend, Wortwahl gefällt mir sehr. | Dafür danke ich vielmals.
derSibirier hat Folgendes geschrieben: | Und nun meine Kritik:
Da spricht nicht der Tod, sondern ein Priester. Der Charakter des Sensenkasper ist mir zu mitfühlend gezeichnet. Ich vermisse die Kälte, die der Tod mit sich trägt. | Nach meiner Erfahrung ist der Tod keineswegs immer kalt. Er kann auch Erlösung (und also eine Art von Wärme) bedeuten. Er kann Frieden geben, auch wenn die - und darauf wollte ich ein stückweit auch hinaus - unmittelbare Situation schlimm ist, kalt ist. Ganz persönlich habe ich die Situation erlebt, wie ich sie dargestellt habe - eben auch als Befreiung. Schmerzaft, gewiss. Aber eine Befreiung.
Nur: Da hat jeder seine sehr, sehr persönliche Ansicht und Empfindung. Versteh meine Zeilen daher bitte nicht miss. Ich weiß, was Du meinst. Nur wäre das nicht meine Geschichte.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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22.12.2010 18:28
von Traumtänzerin
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Hallo MT,
dieser Text hat mich schwer beeindruckt. Du schaffst eine derart dichte, packende Atmosphäre, dass das einzige, was diese Geschichte noch übertreffen kann, die Vertonung ist.
Er hat mich sehr berührt, dein "Monolog des Todes". Dein Stil ist wunderbar zu lesen, kein Wort scheint überflüssig.
Ich ziehe meinen (nicht vorhandenen) Hut vor dir.
Lobende Grüße,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
---
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Gast
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22.12.2010 22:35
von Gast
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Guten Abend, Markus,
habe deine Aufnahme angehört, den Text dabei mitgelesen, am Ende gibt es Abweichungen, aber ich bin so beeindruckt, dass ich erst einmal der Traumtänzerin danken muss, denn es hätte Ewigkeiten gedauert, bis ich auf dies hier gestossen wäre, frag mich nicht warum, wo ich doch die Leuchtturmwärterin so gut fand, wirklich gut.
Dieser Text hier ist so eindringlich und gleichzeitig hat er etwas Tröstendes, und wirklich: fast dankbar könnte man werden für das, was du hier über den Tod, die Erleichterung, das Empfangen und die Trauer schreibst, die Trauer, die dem Sterbenden nicht hilft, sondern ihn traurig zu machen scheint. Die Sanftheit des Todes, sein verständnisvolles Mitleiden fast ist eine Idee, die mir meiner Erinnerung nach noch nie begegnet ist und ich bin ehrlich berührt.
Zitat: | Doch ich, ich bin ein Fels, so wie der Gedanke an mich ein Fels ist, an den die Wellen schlagen und zurück ins Meer fallen. |
Tröstend. Mut machend. Das Leben leben, weil ja dann dieser Gedanke an den Empfang, die Sicherheit, da ist und offensichtlich ist es ein beruhigender Gedanke.
Wann gibt es wieder einen Text von dir?
Anja
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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04.01.2011 11:35
von MT
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Traumtänzerin hat Folgendes geschrieben: | Hallo MT,
dieser Text hat mich schwer beeindruckt. Du schaffst eine derart dichte, packende Atmosphäre, dass das einzige, was diese Geschichte noch übertreffen kann, die Vertonung ist.
Er hat mich sehr berührt, dein "Monolog des Todes". Dein Stil ist wunderbar zu lesen, kein Wort scheint überflüssig.
Ich ziehe meinen (nicht vorhandenen) Hut vor dir.
Lobende Grüße,
Traumtänzerin |
Oh, das ist aber sehr schön, dass ein Text von mir aus der Versenkung geholt wird und dann auch noch so gut zu gefallen scheint. Vielen, vielen Dank für Dein Lob. Es ist einer meiner wichtigsten Texte, er ist sehr autobiografisch.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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04.01.2011 11:46
von MT
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Lorraine hat Folgendes geschrieben: | Guten Abend, Markus,
habe deine Aufnahme angehört, den Text dabei mitgelesen, am Ende gibt es Abweichungen, aber ich bin so beeindruckt, dass ich erst einmal der Traumtänzerin danken muss, denn es hätte Ewigkeiten gedauert, bis ich auf dies hier gestossen wäre, frag mich nicht warum, wo ich doch die Leuchtturmwärterin so gut fand, wirklich gut.
Dieser Text hier ist so eindringlich und gleichzeitig hat er etwas Tröstendes, und wirklich: fast dankbar könnte man werden für das, was du hier über den Tod, die Erleichterung, das Empfangen und die Trauer schreibst, die Trauer, die dem Sterbenden nicht hilft, sondern ihn traurig zu machen scheint. Die Sanftheit des Todes, sein verständnisvolles Mitleiden fast ist eine Idee, die mir meiner Erinnerung nach noch nie begegnet ist und ich bin ehrlich berührt.
Zitat:
Doch ich, ich bin ein Fels, so wie der Gedanke an mich ein Fels ist, an den die Wellen schlagen und zurück ins Meer fallen.
Tröstend. Mut machend. Das Leben leben, weil ja dann dieser Gedanke an den Empfang, die Sicherheit, da ist und offensichtlich ist es ein beruhigender Gedanke.
Wann gibt es wieder einen Text von dir?
Anja | Vielen Dank auch an Dich, liebe Anja.
Ich habe diesen Text im Rahmen einer Lesung vorgetragen, die dritte von insgesamt vier kurzen Erzählungen. Als Schlusstext hatte ich ihn bewusst nicht gewählt, ich dachte, er sei zu "düster". Doch nach der Lesung kamen einige der Zuhörer auf mich zu zu und sagten, einen solch hoffnungsvollen Text hätten sie sich am Ende gewünscht.
Und in der Tat, wirklich düster ist er nicht. Er mag zunächst grau daher kommen, das Ende aber empfinde ich auch als zuversichtlich.
Tja, wann kommt ein neuer Text von mir? Wenn ich mal wieder richtig Zeit zum Schreiben habe. Und das sieht gegenwärtig etwas schlecht aus. Die Arbeit hat mich fest im Griff. Aber ich bin dran... Danke Dir.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Morgan Gänsefüßchen
Beiträge: 37 Wohnort: NRW
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04.01.2011 13:59
von Morgan
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Wow, einfach wunderbar erzählt!
Sie ging ans Herz und noch viel tiefer!
LG
Morgan
_________________ Fantasy ist pure Faszination.
Sie ist der Schlüssel zur Freiheit.
Die Hintertür des Lebens.
Öffne Sie! Lass dich fallen und fliege auf Ihr, wie auf den Schwingen eines Adlers. Denn nur durch sie wird dein Leben faszinierend.
(Morgan) |
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 04.01.2011 17:36
von Gast3
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Hallo MT,
ich kenne jetzt auch nur diese Version und die genügt mir.
Du hast die Geschichte sprachlich ganz wunderbar erzählt. Ruhig, bewegend und ohne jede Effekthascherei, und dabei das Gefühl zurückgelassen, dass man vor dem Tod keine Angst zu haben braucht. Mir gefällt dein Text ausgesprochen gut und ich bin froh, dass er aus der Versenkung geholt wurde und ich ihn gelesen habe.
Liebe Grüße
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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04.01.2011 19:22
von MT
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Morgan hat Folgendes geschrieben: | Wow, einfach wunderbar erzählt!
Sie ging ans Herz und noch viel tiefer!
LG
Morgan | Ich danke Dir sehr. Schön, wenn der Text Dich angesprochen hat.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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04.01.2011 19:23
von MT
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schneestern hat Folgendes geschrieben: | Hallo MT,
ich kenne jetzt auch nur diese Version und die genügt mir.
Du hast die Geschichte sprachlich ganz wunderbar erzählt. Ruhig, bewegend und ohne jede Effekthascherei, und dabei das Gefühl zurückgelassen, dass man vor dem Tod keine Angst zu haben braucht. Mir gefällt dein Text ausgesprochen gut und ich bin froh, dass er aus der Versenkung geholt wurde und ich ihn gelesen habe.
Liebe Grüße
schneestern | Hi Schneestern,
an an Dich herzlichen Dank. Toll, dass es noch immer Leser für dieses Stück gibt, obwohl er hier schon eine geraume Zeit "rumgeistert".
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Johannes Ahrens Gänsefüßchen
Beiträge: 16
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19.06.2011 19:03
von Johannes Ahrens
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Hey,
ich finde den Text prima.
Prima Gänsehaut-Feeling.
Ich habe zuerst gelesen und ihn mir dann von der Tondatei lesen lassen.
Er ist wunderschön.
Wunderbar.
Großes Lob. Die Sache mit den evtl. zu ergänzenden Satzzeichen wurde bereits angesprochen und erledigt.
Ok.
LG.
_________________ Alle Rechtschreibfehler wurden ausschließlich zur Belustigung des Lesers eingefügt. |
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