|
|
Autor |
Nachricht |
Momi Schneckenpost
M Alter: 28 Beiträge: 13
|
M 14.01.2010 21:44 Ich will es auch mal versuchen :) von Momi
|
|
|
Diese Geschichte hab ich schon ein paar Freunden zum lesen gegeben und die haben gesagt, dass die Geschichte eigentlich ganz gut ist.
Jetzt möchte ich mal wirklich wissen ob das gut ist
bitte helft mir, denn ich möchte wirklich mal ur gut schreiben können
Verschlafen drehte ich mich auf die Seite, doch mein Handywecker war unerbittlich. Es war gerade vier Uhr morgens, zeit um meine Hausaufgaben zu machen, gähnend schob ich die Decke weg und dabei hätte ich Muschu, mein Frettchen, fast hinunter gestoßen. Sein Fauchen erinnerte mich daran, das er auch bei mir im Bett lag. ,, tschuldigung Muschu“ ich hob ihn hoch und streichelte seinen kleinen pelzigen Kopf, er gab ein zufriedenes Grunzen von sich, als er sich wieder auf meinem Kissen räkelte. Langsam schlurfte ich zu meinem alten Schreibtisch, zog meine Schultasche heran, kramte kurz darin bis ich alle Hefte und Bücher zusammen hatte und begann mit meinen Hausaufgaben. Pünktlich um halb sechs stand meine Mum auf, um sich fertig zu machen und zur Arbeit zu fahren. Sie arbeitet in einem kleinen Schnellimbiss, als Köchin. Schnell packte ich meine, nun fertigen, Hausaufgaben wieder in den Rucksack und kroch in mein Bett, noch konnte ich eine Stunde schlafen, doch als sie die Tür unserer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung leise schloss, verpuffte meine Müdigkeit und ich zog mein übergroßes T-Shirt, von meinem Bruder aus, der vor drei Jahren verschwunden war und das ich zum schlafen immer anzog, aus und zog mir stattdessen eine schwarze Röhrenjeans, ein dunkelbraunes, eng anliegendes T-Shirt an und ging in das winzige Bad mit einer Dusche, Klo und Handwaschbecken. Ich lies mir zeit beim Zähneputzen, kämmte meinen Pony ordentlich zur Seite, band meine nackenlanges, glatten, fast schwarzen Haare zu einem lockeren Zopf zusammen und trug mir ein wenig Wimperntusche und Eyeliner auf. Langsam schlich ich wieder in mein Zimmer um mir meinen Jackenpulli anzuziehen und schulterte meinen grau-schwarzen Rucksack, schnappte mir meine Silver-Frettchen und zog mir die Kapuze über den Kopf, die mir weit über die eisblauen Augen reichte. Es war zehn nach sechs, als ich mir meine Schlüssel nahm, die auf dem kleinen Küchentisch lagen, und die Wohnung verlies. Muschu knurrte laut, als wir an Mr. Woise Wohnung vorbeikamen, die eine Etage unter unserer lag und aus der es immer nach Katzenpisse stank. Die schwere Eingangstür quietschte unnatürlich laut, als ich sie aufstieß und in die kalte Morgenluft hinaustrat. Muschu kletterte auf meine Schulter und wippte mit dem kleinen Kopf im Takt meiner Schritte, als ich mich auf den Weg zu meinem Frühstück machte. Bei „Wickers“ empfing mich eine wohlige Wärme und der Geruch von verbranntem Öl, ich setzte mich an einen freien Tisch in einer der hinteren Ecke und eine Bedienung nahm meine Bestellung auf. Zwei Minuten später stellte sie mir eine Tasse mit schwarzem Kaffee und einen Teller mit einem Rührei und zwei Streifen Speck hin. Ich riss mit meiner Hand ein Stück von dem Speck ab, reichte es Muschu und häufte dann für mich selbst Rührei auf meine Gabel und schob es mir in den Mund und spülte mit ein bisschen Kaffe nach. Muschu kletterte elegant von meiner Schulter herunter und zog sich einen Speckstreifen von dem Teller, begann gierig ihn zu fressen und schmatzte tierisch laut dabei. Ich lächelte und sah ihm dabei zu, wie er den Streifen mit den kleinen Pfoten festhielt, mit den Zähnen kleine Stückchen davon abriss und auffraß. Langsam kaute ich und schluckte und schob mir erneut etwas von meinem Teller in den Mund, zuletzt schlurfte ich noch meinen Kaffee aus und Muschu huschte satt, wieder auf meine Schulter und muckerte zufrieden. Ich wollte gerade die Bedienung heranwinken um zu bezahlen, als die mit einem großen Becher Kakao auf mich zukam und ihn vor mich abstellte. ,, Das habe ich gar nicht bestellt!“ , ich sah sie verärgert an, doch sie zuckte nur mit den Schultern und machte eine Handbewegung auf einen gut aussehenden blonden Jungen, der an der Theke saß und zu mir rüber schaute mit einem schiefen Grinsen auf dem Gesicht und sagte, er habe das für mich bestellt. ,, Sagen sie ihm bitte, er kann es selber trinken!“, ich wartete bis sie die Tasse wieder mitgenommen hatte, schulterte meine Tasche und ging aus dem Imbiss raus.
|
|
Nach oben |
|
|
Dunkelblaue Kunst Gänsefüßchen
Alter: 40 Beiträge: 46
|
14.01.2010 22:19
von Dunkelblaue Kunst
|
|
|
Hallo,
also, ich kann zwei Dinge sagen. Zum einen ist die Geschichte nicht schlecht. Die Protagonistin wird nett eingeführt, und man erfährt einige persönliche Dinge von ihr, ohne dass du es beschreibst. Sie ist wohl ein wenig flapsig, keck und hat eine Menge Probleme. Ich persönlich frage mich schon, wie es wohl weitergeht.
Zum anderen ist die Geschichte aber stilistisch unschön geschrieben. Du hast die Eigenart, Bandwurmsätze zu formulieren, z.b. solche:
Zitat: | Ich riss mit meiner Hand ein Stück von dem Speck ab, reichte es Muschu und häufte dann für mich selbst Rührei auf meine Gabel und schob es mir in den Mund und spülte mit ein bisschen Kaffe nach. |
Zitat: | , Das habe ich gar nicht bestellt!“ , ich sah sie verärgert an, doch sie zuckte nur mit den Schultern und machte eine Handbewegung auf einen gut aussehenden blonden Jungen, der an der Theke saß und zu mir rüber schaute mit einem schiefen Grinsen auf dem Gesicht und sagte, er habe das für mich bestellt | .
Zitat: | Langsam kaute ich und schluckte und schob mir erneut etwas von meinem Teller in den Mund, zuletzt schlurfte ich noch meinen Kaffee aus und Muschu huschte satt, wieder auf meine Schulter und muckerte zufrieden.
|
Oder ganz schlimm:
Zitat: | Schnell packte ich meine, nun fertigen, Hausaufgaben wieder in den Rucksack und kroch in mein Bett, noch konnte ich eine Stunde schlafen, doch als sie die Tür unserer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung leise schloss, verpuffte meine Müdigkeit und ich zog mein übergroßes T-Shirt, von meinem Bruder aus, der vor drei Jahren verschwunden war und das ich zum schlafen immer anzog, aus und zog mir stattdessen eine schwarze Röhrenjeans, ein dunkelbraunes, eng anliegendes T-Shirt an und ging in das winzige Bad mit einer Dusche, Klo und Handwaschbecken. |
Solche Schachtelsatzkonstruktionen machen das Lesen unglaublich anstrengend. Ich würde die Sätze in viel kleinere Hauptsätze unterteilen.
Zudem sind da noch ein paar Fehler drin, was Groß- und Kleinschreibung anbelangt, z.B.:
Zitat: | zeit um meine Hausaufgaben |
Zitat: | das ich zum schlafen immer anzog |
Ich würde mich momentan vor allem auf deinen Satzbau konzentrieren. Versuche klare, einfache Sätze zu formulieren, mit maximal einem Nebensatz. Versuche nicht mit diesen "und dann, und dann"-Formulierungen zu arbeiten, sondern verknüpfe Sätze auf andere Weise.
Als Beispiel dient mal der ewig lange Bandwurm:
Schnell packte ich meine fertigen Hausaufgaben wieder in den Rucksack und kroch in mein Bett. Noch hätte ich eine Stunde schlafen können. Doch als meine Mutter die Tür zu unserer kleinen Zwei-Zimmer Wohnung leise schloss, verpuffte meine Müdigkeit. Ich zog das übergroße T-Shirt meines Bruders aus. Drei Jahre war es her, seit er verschwand, und ich zog es immer noch zum Schlafen an. Stattdessen zwängte ich mich in ein dunkelbraunes, eng anliegendes T-Shirt und eine schwarze Röhrenjeans. Ich betrat das winzige Bad, das nur aus einer Dusche, Klo und Handwaschbecken bestand; man konnte darin gleichzeitig im Sitzen pinkeln und Zähneputzen.
Auf bald.
_________________ Was soll all dies? |
|
Nach oben |
|
|
Momi Schneckenpost
M Alter: 28 Beiträge: 13
|
|
Nach oben |
|
|
Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
|
16.01.2010 10:35
von Hoody
|
|
|
Hallo Momi ich werde keine Rezension abgeben.
Wenn du Verbesserungsvorschläge zum Text haben willst solltest du ihn in die Talentschmiede posten. Dort wird an Texten gearbeitet. Hier nicht. Hier kommen nur Texte rein die schon etwas älter sind.
lg Hubi
_________________ Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D
Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.
"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant
"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 1 |
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen
|
Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Buch | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Buch |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|