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Slipknottler
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S


Beiträge: 6



S
Beitrag28.11.2009 20:09
Weder fertig noch betitelt
von Slipknottler
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, ich bin recht neu hier und habe mich eigentlich nur aus dem einen Grund angemeldet, zu sehen, wie meine erste Geschichte, die ich wirklich zu Ende schreiben will, ankommt. Ich habe das erste Unterkapitel des ersten Kapitels (also der absolute Anfang oO) gepostet. Ich hoffe jemand quält sich durch den (recht langen) Text und gibt einen konstruktiven Kommentar ab.
-> Ich habe erst einmal kurz über den Text geschaut - es gibt also Unmengen an Rechtschreib- und Kommafehlern und es kann einige Unstimmigkeiten geben.
Bitte schreibt mir eure Meinung. Am schönsten fände ich es, wenn ihr dazu schreiben könntet, ob ihr gerne wissen würdet, wie es weiter geht!



Es gibt leider noch keinen Titel.
Also hier: Anfang:

Es war kurz nach Mittag, als Matthew die wankende Gestalt durch die flimmernde Hitze der Wüste laufen sah.
Vor zwei Stunden hatte Matthew an einer Tankstelle angehalten, sich Wasser zu trinken und Sand-              
wiches zu essen gekauft (die letzten, die auf der Theke des kleinen Häuschens gelegen hatten) und den Tank des Motorrads voll aufgefüllt. Schon da hatte die Sonne ohne Gnade auf die Straße geschienen und die Welt vor Matthews Augen zum flimmern gebracht. Kurz nachdem er die Tankstelle verlassen hatte, die aus einer Zapfsäule, einer Hütte aus Plastik und eingeschlagenen Glasscheiben und einem Mann mittleren Alters bestand, sah er am Straßenrand ein weißes Schild mit der Aufschrift „Nächste Tankstelle: dreihundertfünfundsiebzig km (Luftlinie)“. Matthew hatte sich erinnert, dass die letzte Kleinstadt an der er vorbeigefahren war, achtzig  her war. Ob der Mann von der Tankstelle wohl dort lebte?
Darüber hatte Matthew etwa fünf Minuten nachgegrübelt, und ob der Mann Familie hatte, und dass es, wenn das so war, sehr wahrscheinlich war, dass er in dem kleinen Städtchen (Matthew hatte den Namen vergessen), an dem Matthew vorbeigefahren war, wohnte. Nach kurzer Zeit hatte Matthew gemerkt, dass er diese Gedankengänge unnötig in die Länge zog und er hatte gemerkt, dass er einfach nur versuchte die Gedanken an die langen, heißen Tage und dafür umso kälteren (aber ebenso langen) Nächte zu verdrängen. Und noch etwas war Matthew aufgefallen: Ihm war schrecklich langweilig. Sein Motorradradio war kaputt, das letzte Gespräch mit einem anderen Menschen lag Tage zurück. Naja, hatte Matthew gedacht, außer man zählt das Bezahlen an der Tankstelle als Gespräch. Darüber hatte er schmunzeln müssen, während der Fahrtwind ihm die Haare zerzauste, denn das „Gespräch“ hatte aus einem „Hier, bitte“ und einem gegrummelten „Schöne Weiterfahrt“ bestanden. Der Verkäufer hatte Matthew, solange dieser getankt hatte, interessiert angesehen, doch nachdem Matthew für alles bezahlt hatte, hatte der Kassierer seine Nase wieder in eine zerfledderte Zeitung gesteckt.
Darüber hatte Matthew sogar eine ganze Weile geschmunzelt.
Etwa eine Stunde nachdem er von der Tankstelle weggefahren war, hatte er angehalten um eines seiner Sandwiches zu essen. Matthew aß es langsam und versuchte trotz des widerwärtigen Geschmacks so viel wie möglich des Brotes zu genießen. Er wusste, dass er, wenn er am Abend das zweite Sandwich essen würde (und das würde er) am nächsten Tag und am darauf folgenden nichts zu essen haben würde. Und zu diesem Zeitpunkt hätte der schwarzhaarige junge Mann niemals damit gerechnet, dass er bald vielleicht noch Jemanden mehr zu versorgen hätte.
In Gedanken vertieft war Matthew also aus dem Straßengraben aufgestanden, hatte die Plastikpackung des Sachdwiches auf den staubigen Boden fallen lassen und war weiter gefahren.
Bis kurz nach mittag war er, so schnell sein Motorrad es zuließ, durch die öde, trockene Wüstengegend gerast. Es gab wenige verdorrte Streucher, große und kleine Kakteen und kein Wasser auf sechshundert Kilometer Umkreis.
Und kurz nach Mittag hatte er dann die wankende Gestalt am Horizont erblickt.
Trotz seiner scharfen Augen konnte er auf die Entfernung von mindestens fünf n und wegen des enormen Hitzeflimmerns nicht erkennen was oder wen er da sah.
Matthew fuhr nicht schneller, denn falls es ein Tier war wollte er es nicht verschrecken.
Matthew fuhr nicht langsamer, denn falls es ein Wegelagerer war, der ihn auch bemerkt hatte, wollte er ihm nicht die Hoffnung aufdrängen, er hätte Angst.
Also fuhr Matthew ohne seine Geschwindigkeit zu verändern weiter, während die Gestalt näher kam und langsam Konturen annahm.
Man musste hier draußen in der Wüste zwar immer auf Banditen oder Angriffe von wilden Tieren gefasst sein, aber nachdem Matthew nahe genug an der Gestalt war, um ihre Größe abschätzen zu können, machte er sich keine Sorgen mehr. Das Wesen war nicht größer als einen Meter dreißig. Wahrscheinlich ein kleines Tier.
Ab diesem Moment interessierte Matthew sich für ein paar Minuten nicht mehr für die Gestalt. Wenn es nicht gerade auf der Straße gelaufen wäre, die er selbst befahren wollte, wäre er ohne dem Tier Beachtung zu schenken daran vorbeigefahren. So aber musste er ein wenig vorsichtiger fahren.
Doch als die Entfernung zwischen ihm und seiner Entdeckung schrumpfte, erblickte er einen runden kahlen Kopf, der ihn sofort an die typische Vorstellung von Außerirdischen erinnerte. Matthew erkannte, dass die Gestalt auf zwei Beinen lief und zwei Arme hatte.
Die Entfernung zwischen ihm und der flimmernden Gestalt war auf zwei  geschrumpft, während Matthew über den heißen und bröckeligen Straßenbeton gefahren war. Und alle seine Vermutungen und Gedanken über das Wesen mündeten jetzt, wo er es fast sah, an zwei Punkten: 1.es war ein Affe, 2. es war ein Mensch.
Diese Überlegung brachte ihn zu Neuen: Was suchte ein Affe hier draußen in der Wüste? Konnte ein erwachsener Mensch so klein sein? Natürlich wusste Matthew als gebildeter Mann, dass es Liliputaner, klein gewachsene Menschen, hab. Aber er wusste auch, dass diesen Menschen außer ein paar Zentimetern nichts fehlte und so fragte er sich, was ein geistig gesunder Mensch wohl zu Fuß hier draußen in der Wüste suchte.
Aber eigentlich wusste er schon, was einem Menschen hier draußen nur passieren könnte.
Als Matthew mit seinem Motorrad langsamer wurde, denn die Entfernung bestand nur noch aus weniger als einem , wusste er mit Bestimmtheit, dass das, was er da vor sich sah, ein Mensch war.
Ein Kind.
Noch etwa sechshundert Meter bis zu dem Kind. Weil es anscheinen eine Glatze hatte, konnte Matthew überhaupt nicht feststellen, ob es ein Junge oder ein Mädchen war. Er hielt sein Motorrad mitten auf der Straße an. Hier fährt sowieso niemand vorbei, dachte er, als er seinen langen Staubmantel auszog und über den Sitz seinem Motorrads legte. Er hoffte, der Mantel würde nicht wegfliegen, denn ein kühler Wind war aufgekommen. Sand wirbelte auf und flog über den Asphalt.
Die Gestalt kam näher. Es waren noch knapp dreihundert Meter, bis das Kind direkt vor ihm stehen würde und Matthew verspürte kurz den Drang, einfach wieder auf seine Maschine zu steigen und in einem großen Bogen um die Gestalt herumzufahren. Was sollte er mit einem Kind? Er war zwar weit über zwanzig Jahre alt (und das war genauso viel, wie er auch jedem anderen gesagt hätte) doch im Umgang mit kleinen Kindern hatte er keinerlei Erfahrung.  Und Matthew war sich sicher, dass, wenn er erst mal mit dem kleine Menschen geredet hatte, er sich auch um ihn kümmern musste. Denn wer war sonst da?
Das brachte Matthew zur zweiten Überlegung: Was wollte ein kleines Kind hier draußen? Wo waren die Eltern?
Matthew hatte früher viele Serien im Fernsehen gesehen. Zur Zeit des großen Weltkrieges waren Doku-Soaps sehr beliebt gewesen. Die Menschen wollten von ihren eigenen Problemen abgelenkt werden. Besonders beliebt waren Sendungen gewesen, in denen es um Kinder ging, die ihre Eltern verloren hatten und nun ständig von einem Kamerateam über ihr Gefühlsleben ausgefragt wurden.
Matthew hatte diese Art Sendungen nie leiden können. Doch genau daran hatte er denken müssen, als er das alleingelassene Kind vor ihm sah (das jetzt noch dreihundert Meter von ihm Entfernt auf ihn zu wankte). Er hatte auch daran denken müssen, dass er bald der Reporter sein würde und das Kind fragen müsste, wer es war und was es hier wollte, wenn die Eltern jetzt nicht zufällig mit einem Helikopter angeflogen kamen um ihr kleines Baby abzuholen, dass zufällig sechshundert  in die Wüste hineingelaufen war. Doch es war unwahrscheinlich, dass ein Helikopter kam. Noch unwahrscheinlicher war, dass sie mit dem Auto kamen, denn diese Wüste war so flach, dass Matthew sie schon lange gesehen hätte. Das war der zweite Grund gewesen, warum Matthew beinahe weggefahren wäre. Er hatte Angst vor dem Kind. Angst davor, welche schreckliche Geschichte es erzählen würde, Angst davor, ob es überhaupt noch erzählen können würde.
Matthew wollte hier in der Wüste kein Kind beerdigen. Und schon gar nicht, wenn er es nicht kannte und sich sein Leben lang würde fragen müssen, was diesem Kind wohl passiert war.
Was soll ich nur tun?, fragte er sich niedergeschlagen.

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Ana
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Alter: 62
Beiträge: 91



Beitrag29.11.2009 08:35
Re: Weder fertig noch betitelt
von Ana
Antworten mit Zitat

Slipknottler hat Folgendes geschrieben:
Hallo, ich bin recht neu hier und habe mich eigentlich nur aus dem einen Grund angemeldet, zu sehen, wie meine erste Geschichte, die ich wirklich zu Ende schreiben will, ankommt.  


Hallo Slipknottler,

erst einmal ein herzliches Willkommen hier in der Runde. Wenn du dich allerdings nur aus dem Grund hier angemeldet hast, um Feedback zu bekommen, wird es mager ausfallen. In einem Forum geht es zu wie im realen Leben: es besteht aus Geben UND Nehmen. Jeder der hier ist, möchte auch Kommentare bekommen, wenn er selbst etwas einstellt.

Aber nun zu deiner Geschichte.

Zitat:
-> Ich habe erst einmal kurz über den Text geschaut - es gibt also Unmengen an Rechtschreib- und Kommafehlern und es kann einige Unstimmigkeiten geben.


Feinarbeit werde ich mir aus diesem Grund ersparen.

Zitat:
Es war kurz nach Mittag, als Matthew die wankende Gestalt durch die flimmernde Hitze der Wüste laufen sah.
Vor zwei Stunden hatte Matthew an einer Tankstelle angehalten, sich Wasser zu trinken und Sand-              
wiches zu essen gekauft (die letzten, die auf der Theke des kleinen Häuschens gelegen hatten) und den Tank des Motorrads voll aufgefüllt. Schon da hatte die Sonne ohne Gnade auf die Straße geschienen und die Welt vor Matthews Augen zum flimmern gebracht. Kurz nachdem er die Tankstelle verlassen hatte, die aus einer Zapfsäule, einer Hütte aus Plastik und eingeschlagenen Glasscheiben und einem Mann mittleren Alters bestand, sah er am Straßenrand ein weißes Schild mit der Aufschrift „Nächste Tankstelle: dreihundertfünfundsiebzig km (Luftlinie)“. Matthew hatte sich erinnert, dass die letzte Kleinstadt an der er vorbeigefahren war, achtzig  her war. Ob der Mann von der Tankstelle wohl dort lebte?


Der Einstieg insgesamt verwirrt. Frage dich, was ist für das, was du erzählen willst, wichtig?

Zitat:
Es war kurz nach Mittag, als Matthew die wankende Gestalt durch die flimmernde Hitze der Wüste laufen sah.


Das macht neugierig. Ich frage mich, was macht Matthew in der Wüste und was hat es mit der Gestalt auf sich.

Aber was dann kommt, tötet jeglichen Keim der Neugierde. Du springst in der Zeit zurück. Natürlich kann es irgendwann wichtig sein, dass er an der Tankstelle getankt hat, Sandwiches und etwas zu Trinken gekauft hat (z. B. wenn er aus welchen Gründen auch immer in der Wüste liegen bleibt und um sein Überleben kämpfen muss). Aber ist es wichtig im Zusammenhang des ersten Satzes? Muss ich wissen, dass die Tankstelle von einem Mann mittleren Alters betrieben wird und er vllt. in der weit entfernten Kleinstadt lebt?

So, wie du angefangen hast, würde ich sagen: Nein. Da interessiert mich der Mann, der durch die Wüste marschiert. Willst du durch das andere zeigen, wie abgelegen alles ist, müsstest du das entweder später irgendwie einbauen oder einen anderen Einstieg wählen.

Zitat:
Darüber hatte Matthew etwa fünf Minuten nachgegrübelt, und ob der Mann Familie hatte, und dass es, wenn das so war, sehr wahrscheinlich war, dass er in dem kleinen Städtchen (Matthew hatte den Namen vergessen), an dem Matthew vorbeigefahren war, wohnte. Nach kurzer Zeit hatte Matthew gemerkt, dass er diese Gedankengänge unnötig in die Länge zog und er hatte gemerkt, dass er einfach nur versuchte die Gedanken an die langen, heißen Tage und dafür umso kälteren (aber ebenso langen) Nächte zu verdrängen. Und noch etwas war Matthew aufgefallen: Ihm war schrecklich langweilig. Sein Motorradradio war kaputt, das letzte Gespräch mit einem anderen Menschen lag Tage zurück. Naja, hatte Matthew gedacht, außer man zählt das Bezahlen an der Tankstelle als Gespräch. Darüber hatte er schmunzeln müssen, während der Fahrtwind ihm die Haare zerzauste, denn das „Gespräch“ hatte aus einem „Hier, bitte“ und einem gegrummelten „Schöne Weiterfahrt“ bestanden. Der Verkäufer hatte Matthew, solange dieser getankt hatte, interessiert angesehen, doch nachdem Matthew für alles bezahlt hatte, hatte der Kassierer seine Nase wieder in eine zerfledderte Zeitung gesteckt.
Darüber hatte Matthew sogar eine ganze Weile geschmunzelt.
Etwa eine Stunde nachdem er von der Tankstelle weggefahren war, hatte er angehalten um eines seiner Sandwiches zu essen. Matthew aß es langsam und versuchte trotz des widerwärtigen Geschmacks so viel wie möglich des Brotes zu genießen. Er wusste, dass er, wenn er am Abend das zweite Sandwich essen würde (und das würde er) am nächsten Tag und am darauf folgenden nichts zu essen haben würde. Und zu diesem Zeitpunkt hätte der schwarzhaarige junge Mann niemals damit gerechnet, dass er bald vielleicht noch Jemanden mehr zu versorgen hätte.
In Gedanken vertieft war Matthew also aus dem Straßengraben aufgestanden, hatte die Plastikpackung des Sachdwiches auf den staubigen Boden fallen lassen und war weiter gefahren.
Bis kurz nach mittag war er, so schnell sein Motorrad es zuließ, durch die öde, trockene Wüstengegend gerast. Es gab wenige verdorrte Streucher, große und kleine Kakteen und kein Wasser auf sechshundert Kilometer Umkreis.


Das ganze empfinde ich als Blablabla. Teilweise wiederholst du, was du zuvor schon gesagt hast. Ist es wichtig/interressant für mich, dass er die Plastikpackung auf einen staubigen Boden fallen lässt? Mein Gefühl sagt: Nein. Außerdem hast einen Perspektivwechsel drin. Zuerst zeigst du mir alles von Matthews Sicht und dann

Zitat:
Und zu diesem Zeitpunkt hätte der schwarzhaarige junge Mann niemals damit gerechnet, dass er bald vielleicht noch Jemanden mehr zu versorgen hätte.


(Aha, denkt sich der Autor, ich muss ja noch etwas Personenbeschreibung einbringen, damit der Leser weiß, wie er sich den Typen vorzustellen hat) aus der Sicht eines Übererzählers.

Zitat:
Und kurz nach Mittag hatte er dann die wankende Gestalt am Horizont erblickt.
Trotz seiner scharfen Augen konnte er auf die Entfernung von mindestens fünf n und wegen des enormen Hitzeflimmerns nicht erkennen was oder wen er da sah.
Matthew fuhr nicht schneller, denn falls es ein Tier war wollte er es nicht verschrecken.


Jetzt wiederholst du wieder, was du schon im ersten Satz gesagt hast. Unnötig. Lese ich das Wort *Gestalt* gehe ich eigentlich automatisch von einer menschlichen Gestalt aus. (andere können/werden das wieder anders sehen) Schreibst du, es könnte auch ein Tier sein (jetzt wäre es interessant zu wissen, wo bzw. in welcher Wüste sich das abspielt, den in manchen Wüsten gibt es keine Tiere, die groß genug sind, um auf Entfernung für eventl. Menschen gehalten zu werden), würde ich persönlich nach einer anderen Formulierung suchen.

Zitat:
Matthew fuhr nicht langsamer, denn falls es ein Wegelagerer war, der ihn auch bemerkt hatte, wollte er ihm nicht die Hoffnung aufdrängen, er hätte Angst.
Also fuhr Matthew ohne seine Geschwindigkeit zu verändern weiter, während die Gestalt näher kam und langsam Konturen annahm.
Man musste hier draußen in der Wüste zwar immer auf Banditen oder Angriffe von wilden Tieren gefasst sein, aber nachdem Matthew nahe genug an der Gestalt war, um ihre Größe abschätzen zu können, machte er sich keine Sorgen mehr. Das Wesen war nicht größer als einen Meter dreißig. Wahrscheinlich ein kleines Tier.


Lies dir alles mal durch. Du schreibst: er fuhr nicht schneller, fuhr nicht langsamer, behielt seine Geschwindigkeit bei. -> alles Wiederholungen. Ein Tier von 1,30 ist m. M. n. nicht ein Kleines Tier. Es ist die Größe eines Kleinpferdes, eines Hirsches. Höher als die Schulterhöhe eines Tigers/Löwen und die wirst du doch sicherlich nicht in die Kategorie: Kleintier schieben, oder? Mich würde diese Größe also eher beunruhigen, weil ich entweder mit einem Tier rechnen würde, das mir gefährlich werden könnte oder auch mit einem Kind, das alleine durch die Wüste irrt. Und das wäre ebenfalls sehr beunruhigend.

Zitat:
Ab diesem Moment interessierte Matthew sich für ein paar Minuten nicht mehr für die Gestalt. Wenn es nicht gerade auf der Straße gelaufen wäre, die er selbst befahren wollte, wäre er ohne dem Tier Beachtung zu schenken daran vorbeigefahren. So aber musste er ein wenig vorsichtiger fahren.


Wenn es ihn nicht interessiert, warum verschwendest du einen Absatz darauf?

Zitat:
Doch als die Entfernung zwischen ihm und seiner Entdeckung schrumpfte, erblickte er einen runden kahlen Kopf, der ihn sofort an die typische Vorstellung von Außerirdischen erinnerte. Matthew erkannte, dass die Gestalt auf zwei Beinen lief und zwei Arme hatte.
Die Entfernung zwischen ihm und der flimmernden Gestalt war auf zwei  geschrumpft, während Matthew über den heißen und bröckeligen Straßenbeton gefahren war. Und alle seine Vermutungen und Gedanken über das Wesen mündeten jetzt, wo er es fast sah, an zwei Punkten: 1.es war ein Affe, 2. es war ein Mensch. Diese Überlegung brachte ihn zu Neuen: Was suchte ein Affe hier draußen in der Wüste? Konnte ein erwachsener Mensch so klein sein? Natürlich wusste Matthew als gebildeter Mann, dass es Liliputaner, klein gewachsene Menschen, hab. Aber er wusste auch, dass diesen Menschen außer ein paar Zentimetern nichts fehlte und so fragte er sich, was ein geistig gesunder Mensch wohl zu Fuß hier draußen in der Wüste suchte.
Aber eigentlich wusste er schon, was einem Menschen hier draußen nur passieren könnte.


Die Entfernung zwischen ihm und der flimmernden Gestalt war auf zwei geschrumpft -> 2 was? 2 Meilen, 2 Kilometer, 2 Meter?
Du bist auf der einen Seite ungenau, auf der anderen Seite bevormundest du mich als Leser. Liefere die Beschreibung und überlass dem Leser die Schlussfolgerung, ob es  ein Affe, Mensch oder Außerirdischer ist. Und ehrlich, auf Affe in der Wüste oder Liliputaner hätte ich nicht getippt. Eher auf ein Kind (aufgrund der Größe) oder ET. wink

Zitat:
Als Matthew mit seinem Motorrad langsamer wurde, denn die Entfernung bestand nur noch aus weniger als einem , wusste er mit Bestimmtheit, dass das, was er da vor sich sah, ein Mensch war.
Ein Kind.
Noch etwa sechshundert Meter bis zu dem Kind.


aus weniger als einem ? -> einem Was?
Sorry, ist dir die Entfernung von 600 m klar? Probiere einmal aus, wie deutlich du ein 1,30 m großes Kind auf diese Entfernung siehst. Und er hat das ja schon ein ganzes Stück vorher gesehen, erkannt, dass es eine Glatze hat, die Größe abschätzen können -> Und das alles bei flirrender Hitze, Spiegelungen etc. wie sie in der Wüste vorkommen (und du beschreibst)? Sorry, das wird hier für mich unglaubhaft (wäre es schon früher geworden, wenn du oben mit Zwei -> 2 Km meinst).

Zitat:
Weil es anscheinen eine Glatze hatte, konnte Matthew überhaupt nicht feststellen, ob es ein Junge oder ein Mädchen war. Er hielt sein Motorrad mitten auf der Straße an. Hier fährt sowieso niemand vorbei, dachte er, als er seinen langen Staubmantel auszog und über den Sitz seinem Motorrads legte. Er hoffte, der Mantel würde nicht wegfliegen, denn ein kühler Wind war aufgekommen. Sand wirbelte auf und flog über den Asphalt.


Wie oft willst du mir nun noch einhämmern, dass die Gestalt eine Glatze hat?
Zum anderen: Du schreibst zuvor von flirrender Hitze, Mittagszeit in der Wüste -> Wenn du nicht eine verdammt gute logisch nachvollziehende  Erklärung lieferst, warum auf einmal *kühler Wind* aufkommt, bezichtige ich dich der Lüge  Laughing Es kann ein heißer Wind aufkommen, ein Gefühl, wie wenn du einen eingeschalteten Umluftbackofen öffnest. Der nächste Punkt: dein Prota fährt auf einem Motorrad -> also hat er während der Fahrt schon den Fahrtwind. Also kann er nicht beurteilen, ob es zuvor *windstill* war. Desweiteren solltest du überprüfen, ob es in dieser Wüste, wo deine Geschichte spielt, es tatsächlich Sand gibt. Die meisten Wüsten dieser Erde sind Geröll- und Steinwüsten.

Zitat:
Die Gestalt kam näher. Es waren noch knapp dreihundert Meter, bis das Kind direkt vor ihm stehen würde und Matthew verspürte kurz den Drang, einfach wieder auf seine Maschine zu steigen und in einem großen Bogen um die Gestalt herumzufahren. Was sollte er mit einem Kind? Er war zwar weit über zwanzig Jahre alt (und das war genauso viel, wie er auch jedem anderen gesagt hätte) doch im Umgang mit kleinen Kindern hatte er keinerlei Erfahrung.  Und Matthew war sich sicher, dass, wenn er erst mal mit dem kleine Menschen geredet hatte, er sich auch um ihn kümmern musste. Denn wer war sonst da?


Sorry, ich denke, jeder normale Mensch würde sich um einen Fußgänger mitten in der Wüste kümmern. Das wäre eigentlich selbstverständlich und somit nicht weiter erwähnenswert. Gründe, damit ich mich nicht darum kümmern würde, könnten sein: Meine Anwesenheit muss aus irgendwelchen Gründen unbekannt bleiben oder ich wäre ein absolut gewissenloser, egoistischer Mensch -> diese Gründe wären für mich erwähnenswert.

Du erzählst also Selbstverständlichkeiten (m. M. n.).

Zitat:
Das brachte Matthew zur zweiten Überlegung: Was wollte ein kleines Kind hier draußen? Wo waren die Eltern?
Matthew hatte früher viele Serien im Fernsehen gesehen. Zur Zeit des großen Weltkrieges waren Doku-Soaps sehr beliebt gewesen. Die Menschen wollten von ihren eigenen Problemen abgelenkt werden. Besonders beliebt waren Sendungen gewesen, in denen es um Kinder ging, die ihre Eltern verloren hatten und nun ständig von einem Kamerateam über ihr Gefühlsleben ausgefragt wurden.
Matthew hatte diese Art Sendungen nie leiden können. Doch genau daran hatte er denken müssen, als er das alleingelassene Kind vor ihm sah (das jetzt noch dreihundert Meter von ihm Entfernt auf ihn zu wankte).


Interessiert mich in diesem Zusammenhang, was zur Zeit des Weltkrieges war? Wie die Menschen zu Dokusoaps standen/stehen? Nein! Mich interessiert, was ein möglicherweise glatzköpfiges Kind alleine im Nirgendwo einer lebensfeindlichen Umwelt macht. Und ich verstehe nicht, warum dein Prota auf 600 m Entfernung stehen bleibt und nicht ganz bzw. 20 m heranfährt.

Zitat:
Er hatte auch daran denken müssen, dass er bald der Reporter sein würde und das Kind fragen müsste, wer es war und was es hier wollte, wenn die Eltern jetzt nicht zufällig mit einem Helikopter angeflogen kamen um ihr kleines Baby abzuholen, dass zufällig sechshundert  in die Wüste hineingelaufen war. Doch es war unwahrscheinlich, dass ein Helikopter kam. Noch unwahrscheinlicher war, dass sie mit dem Auto kamen, denn diese Wüste war so flach, dass Matthew sie schon lange gesehen hätte. Das war der zweite Grund gewesen, warum Matthew beinahe weggefahren wäre. Er hatte Angst vor dem Kind. Angst davor, welche schreckliche Geschichte es erzählen würde, Angst davor, ob es überhaupt noch erzählen können würde.


Häh? Ich sehe ein Kind durch die Wüste laufen und stelle mir vor, ich wäre Reporter? Wie ist dein Prota drauf? Rolling Eyes

Zitat:
Matthew wollte hier in der Wüste kein Kind beerdigen. Und schon gar nicht, wenn er es nicht kannte und sich sein Leben lang würde fragen müssen, was diesem Kind wohl passiert war.
Was soll ich nur tun?, fragte er sich niedergeschlagen.


Wieso sollte er es in der Wüste beerdigen? Es läuft ja noch, dein Prota hat ein Krad und in der heutigen Zeit garantiert ein Handy. Und er ist abgebrüht genug, es noch über einen halben Kilometer durch die Hitze stiefeln zu lassen, als zu ihm zu fahren.

Fazit:

Der erste Satz macht mich als Leser neugierig, damit hast du mich an der Angel. Aber alles andere  Sad  Es ist für mich teilweise unlogisch, du hüpfst munter zwischen Stunden und Jahrzehnten und der Gegenwart in der Zeit umher und bringst Dinge, die mich im Zusammenhang deiner Story nicht interessiert. Sollte irgendetwas davon für später wichtig sein, solltest du dir Wege überlegen, diese sparsam in die Geschichte einzubauen und nicht auswalken..
Stil: Es gibt Geschichten, Romane die in diesem Erzählstil gehalten sind und finden sicher ihre Leser. Ich persönlich liebe es, wenn ich nicht als Zuschauer auf Abstand gehalten werde (erinnert mich immer an die Tagesschau: informativ - aber emotional lässt es mich kalt), sondern ich dem Prota zumindest direkt über die Schulter schauen kann, idealerweise sogar IM bzw. DER Prota bin. Ich möchte mit ihm schwitzen, leiden, frieren, freuen. Ich möchte seine Triumphe feiern und von seinen Sorgen/Problemen erdrückt werden. Das fehlt mir bei dir.

So, lange Antwort und ich hoffe, es hilft dir weiter. Sicher werden noch andere Meinungen kommen. Picke dir heraus, was dir nützlich erscheint. Gerne lese ich auch eine Überarbeitung.[/quote]


_________________
Liebe Grüße

Ana
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Beitrag29.11.2009 09:02

von pinkpantherin
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Hey

Ich finde den Text nicht grundsätzlich schlecht, aber ich denke, dass es dir mehr liegt, eine Geschichte aus einer Erzählweise zu erzählen, in der der Erzähler alles weiß. Und das ist auf dauer nicht gut, zumindest wird es schnell langweilig und ich - als Leser - würde das Buch weglegen.
Anstatt zu schreiben:
1.Darüber hatte er schrecklich nachgegrübelt.
ODER:
2.Und noch was war ihm aufgefallen: Ihm war schrecklich langweilig.
ODER:
3.Matthew hatte sich erinnert.
ODER
4.Darüber hatte Matthew nachgegrübelt....

Merkst du es?
Du schreibst viel zu viel passiv. Besser wäre es vielleicht so: Matthew erinnerte sich, dass....Matthew grübelte darüber nach, ob...
Natürlich geht das nicht, wenn du aus der Erinnerung erzählst, aber wenn du dein halben Text am Anfang passiv berichtest...ödet es an. Eine Lösung wäre zum Beispiel, du würdest dieses Berichten häppchenweise erledigen...immer mal zwischendurch kurz abtriften..oder kürzen. Wobei ich mich aber frage, ob die Erinnerung an den Mann in der Tankstelle, ob es eine Familie hat usw. überhaupt wichtig ist.
Ich meine, spielt er im Weiteren Verlauf eine Rolle?
Außerdem: Bei 2. würde ich das "Es war ihm aufgefallen" völlig weglassen.

Als ich die ersten Zeilen des Textes gelesen habe, habe ich mich gefragt: Was macht eigentlich er hier? Matthew?
Habe im ganzen Text darauf aber nicht einmal einen Hinweis darauf erhalten, dagegen wurde mir der Tankstellenwart beschrieben...

Positiv möchte ich noch sagen, dass du einen angenehmen, flüssigen Schreibstil hast, die Bilder sehe ich klar vor Augen. Auch wenn du teilweise ziemlich lange Sätze schreibst, sind diese wenigstens nicht verkünstelt zehntausend Adjektive und sonstige Verspielungen...
Daher empfinde ich sie als nicht so schlimm.
Rechtschreibfehler habe ich glaube zwei entdeckt, ein paar Kommafehler, aber wenn du den Text mal zwei Wochen weglegst und drüber schaust fallen sie dir auch selbst auf. Sind, denke ich, überwiegend Tippfehler.

So, einen wunderschönen Sonntagmorgen noch;)

Lg
Sarah


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Slipknottler
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Beitrag29.11.2009 11:12

von Slipknottler
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Vielen Dank für die 2 Kommentare.
Erstens möchte ich sagen, dass ich mich schon mal durch das Forum gelesen habe, und ich denke, dass ich auch mal ein paar Feedbacks hinterlassen werde.

Zweitens sind die Kriterien die aufgelistet wurden sehr genau das, was ich erwartet hatte. Ich kenne meine Schwächen, war aber bisher immer zu faul das Manuskript noch einmal durchzulesen und zu bearbeiten.
Allerdings muss ich mich jetzt auch einmal selber loben: Ich denke nämlich, dass die Geschichte mit der Zeit immer wieder, Seite für Seite, ein wenig besser wurde.
Ich nehme mir die Kritik zu Herzen und setze mich heute mittag mal dran....is´ ja eh Sonntag  Rolling Eyes
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Slipknottler
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S
Beitrag29.11.2009 12:16

von Slipknottler
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Hier ist jetzt meine neue Version des ersten Unterkapitels. Wenn man das ganze Blabla herausnimmt, ist es ein ganzes Stück kürzer. Allerdings bin ich selbst kein Stück zufrieden mit der neuen Version, deshlab brauche ich glaube ich erst einmal neue Kritik von euch, um noch ein paar Feinarbeiten zu machen. Wenn dieser Text euch jetzt besser gefällt, werde ich ihn in das Gesamtmanuskript kopieren.


Es war kurz nach Mittag, als Matthew die wankende Gestalt durch die flimmernde Hitze der Wüste laufen sah. Er fuhr unbeirrt weiter, sein Motorrad brauste über den bröckeligen Asphalt.
Er konnte die Entfernung bis zu der Gestalt nicht genau abschätzen, aber als sie doch Stück für Stück näher kam, begann er sich zu fragen, was es war. Bisher hatte er sie einfach als Fata Morgana
abgetan. Doch so lange wie sie sich in seinem Blickfeld hielt, konnte sie nur real sein. Er fuhr weiter.
Er musste an die Tankstelle denken, an der er vor zwei Stunden etwas zu Essen und zu trinken gekauft hatte, dass er sich gefragt hatte, wo der Kassierer in dieser gottverlassenen Gegend wohl wohnte. Jetzt fragte sich Matthew, ob man zu Fuß in der großen Wüste wohl überleben konnte. An der Tankstelle hatte es ein Schild gegeben  „Nächste Versorgungsstation: dreihundertfünfundsiebzig km (Luftlinie)“. Soweit Matthew es beurteilen konnte, sah die langsam näher kommende Gestalt nicht so aus, als wäre sie mit Proviant beladen, also was machte sie hier? Sterben, ging es Matthew durch den Kopf. Und ja, das war eine der wenige Dinge die man in dieser Wüste tun konnte.
Trotz seiner wachsenden Neugier, was die Gestalt denn war, hielt er sein Motorrad an und stieg ab. Er strich sich das dunkle Haare aus dem Gesicht, das der Fahrtwind im zerzaust hatte. Er kramte eines der Sandwiches hervor, die er an der Tankstelle gekauft hatte. Er hatte unglaublichen Hunger und verschlang es mit wenige Bissen. Es schmeckte scheußlich. Seit dem gestrigen Morgen hatte er nichts mehr gegessen, und jetzt hatte er wieder nur ein Sandwich für...wie lange? Einen Tag, zwei?
Die Gegend war so unfruchtbar, es gab nicht einmal Tiere, die man hätte jagen können. Matthew ließ die Plastikverpackung auf den sandigen Boden fallen, stieg wieder auf sein Motorrad und fuhr weiter.
Mittlerweile konnte Matthew die Entfernung auf etwa drei Kilometer schätzen. Er fuhr jetzt aber ein wenig langsamer, denn er hatte Angst bekommen. Was war, wenn es ein Bandit war? Matthew war hier in der Wüste noch niemandem außer dem altern Kassierer an der Tankstelle begegnet, und der hatte ihn vor Wegelagerern gewarnt. Aber Matthew konnte sich zu Wehr setzen, und zur Not wich er der Gestalt einfach weitläufig aus.
Nach etwa zwei schier endlosen Minuten, in denen Matthew im Vorbeifahren verdorrte Sträucher und verkümmerte Kakteen betrachtet hatte, nahm die Gestalt nun richtige Konturen an.
Genau konnte er noch nichts erkennen, aber sie schien recht klein zu sein, vier Gliedmaßen und einen völlig runden Kopf zu haben, der Matthew sofort an die typische Vorstellung von Aliens denken ließ.
Auf jeden Fall ein Mensch. Ein Kind?, fragte Matthew sich. Scherzfrage: Was tut ein Kind in der Wüste? Matthew fand die Vorstellung recht unglaubwürdig. Er war nun schon einige Zeit in unbewohnten Gegenden, wie diese Wüste, unterwegs und nie war ihm mehr als Staub und Banditen begegnet. Doch so sehr es seine scharfen Augen zuließen, konnte er nur sagen, dass es ein Kind war.
Die Entfernung war auf weniger als einen Kilometer geschrumpft.
Matthew wusste zwar nicht, was er genau vor hatte, aber er hatte sich entschlossen dem Kind zu helfen. Nicht sterben.
Doch wie? Wenn es nun verkrüppelt war, oder wahnsinnig? Wenn es ihn angreifen würde?
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Ana
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Beitrag29.11.2009 13:21

von Ana
Antworten mit Zitat

Hallo Slipknottler,

Zitat:
Es war kurz nach Mittag, als Matthew die wankende Gestalt durch die flimmernde Hitze der Wüste laufen sah. Er fuhr unbeirrt weiter, sein Motorrad brauste über den bröckeligen Asphalt.


Würde ich umstellen.

Das Motorrad brauste über den bröckeligen Asphalt. Kurz nach Mittag sah Matthew eine wankende Gestalt durch die flimmernde Hitze der Wüste laufen.

Zitat:
Er konnte die Entfernung bis zu der Gestalt nicht genau abschätzen, aber als sie doch Stück für Stück näher kam, begann er sich zu fragen, was es war. Bisher hatte er sie einfach als Fata Morgana
abgetan. Doch so lange wie sie sich in seinem Blickfeld hielt, konnte sie nur real sein. Er fuhr weiter.


Er fragte sich, wer oder was es war.

Zitat:
Er musste an die Tankstelle denken, an der er vor zwei Stunden etwas zu Essen und zu trinken gekauft hatte, dass er sich gefragt hatte, wo der Kassierer in dieser gottverlassenen Gegend wohl wohnte. Jetzt fragte sich Matthew, ob man zu Fuß in der großen Wüste wohl überleben konnte. An der Tankstelle hatte es ein Schild gegeben  „Nächste Versorgungsstation: dreihundertfünfundsiebzig km (Luftlinie)“. Soweit Matthew es beurteilen konnte, sah die langsam näher kommende Gestalt nicht so aus, als wäre sie mit Proviant beladen, also was machte sie hier? Sterben, ging es Matthew durch den Kopf. Und ja, das war eine der wenige Dinge die man in dieser Wüste tun konnte.


Vor zwei Stunden hatte Matthew das letzte Gebäude passiert. Eine Tankstelle. 'Nächste Versorgungsstation: 375 Km Luftlinie' verkündete dort ein Schild. Wer kam also auf die hirnrissige Idee, diese gottverlassene öde Gegend zu Fuß durchqueren zu wollen? Ein Selbstmörder? Denn Sterben, fand Matthew, war das Einzige, was man in dieser Wüste tun konnte.

Zitat:
Trotz seiner wachsenden Neugier, was die Gestalt denn war, hielt er sein Motorrad an und stieg ab. Er strich sich das dunkle Haare aus dem Gesicht, das der Fahrtwind im zerzaust hatte. Er kramte eines der Sandwiches hervor, die er an der Tankstelle gekauft hatte. Er hatte unglaublichen Hunger und verschlang es mit wenige Bissen. Es schmeckte scheußlich. Seit dem gestrigen Morgen hatte er nichts mehr gegessen, und jetzt hatte er wieder nur ein Sandwich für...wie lange? Einen Tag, zwei? Die Gegend war so unfruchtbar, es gab nicht einmal Tiere, die man hätte jagen können. Matthew ließ die Plastikverpackung auf den sandigen Boden fallen, stieg wieder auf sein Motorrad und fuhr weiter.


Mir ist nicht klar, was du mir mit dieser Szene zeigen willst. Neugier fällt weg. Wenn ich neugierig bin, will ich alles sofort wissen  Laughing Dass der Prota dunkle Haare hat? Interessiert mich hier nicht und könntest du später einbauen. Das er halbvergammelte Sandwiches kaufen kann? Uninteressant. Dass er 28 Stunden nichts gegessen hat? Sorry, warum sollte er dann gerade jetzt, mitten auf der Straße in der Gluthitze der Wüste anhalten und essen? Dann müsste er schon zuvor an der Tankstelle Hunger gehabt haben und hätte dort unter wesentlich günstigeren Bedingungen essen können. Dass er ein Umweltverschmutzer ist? Und außerdem - selbst wenn es Tiere zum Jagen gäbe, könnte dieser Matthew sie jagen/erlegen? Hat er das Wissen und die Ausrüstung dafür?

Also, für was brauchst du diese Szene?

Zitat:
Mittlerweile konnte Matthew die Entfernung auf etwa drei Kilometer schätzen. Er fuhr jetzt aber ein wenig langsamer, denn er hatte Angst bekommen. Was war, wenn es ein Bandit war? Matthew war hier in der Wüste noch niemandem außer dem altern Kassierer an der Tankstelle begegnet, und der hatte ihn vor Wegelagerern gewarnt. Aber Matthew konnte sich zu Wehr setzen, und zur Not wich er der Gestalt einfach weitläufig aus.


Wenn er sich zur Wehr setzen (über das WIE schweigst du dich allerdings aus), oder ausweichen kann - warum sollte er plötzlich Angst bekommen? Hier widersprichst du dir m. M. n. Außerdem - Weglagerer in so einer verlassenen Gegend, wo nur alle Jubeljahre jemand vorbei kommt? Da lohnt sich ja der Aufwand und das Risiko nicht. Außerdem wäre es unlogisch. Wollte ich jemand überfallen, würde ich garantiert nicht weit sichtbar auf einer Straße entlang marschieren, wo mein potentielles Opfer mich schon lange sehen und eventl. sogar ausweichen oder sich auf einen Angriff vorbereiten kann, sondern eher an einer geschützten Stelle jemanden auflauern.

Zitat:
Nach etwa zwei schier endlosen Minuten, in denen Matthew im Vorbeifahren verdorrte Sträucher und verkümmerte Kakteen betrachtet hatte, nahm die Gestalt nun richtige Konturen an.


Ok, ich brause auf einem Krad durch die Wüste. Geschwindigkeit? Ich nehme mal 80 Km/h an, der Asphalt ist (deiner Aussage nach) brüchig. Also muss ich mich auf die Fahrbahn konzentrieren. Außerdem, wenn ich schon stunden/tagelang durch eine Gegend brause, die sich nicht veränderte, werde ich mich nicht mit Betrachtungen von verdorrten Sträuchern und kümmerlichen Kakteen aufhalten (m. M.) Eher würde die Gestalt vor mir meine Aufmerksamkeit fesseln.

Zitat:
Genau konnte er noch nichts erkennen, aber sie schien recht klein zu sein, vier Gliedmaßen und einen völlig runden Kopf zu haben, der Matthew sofort an die typische Vorstellung von Aliens denken ließ.


Ich nehme an, du spielst auf die *kleinen Grauen* von Roosewell an. Aber es gibt viele Vorstellungen, wie Aliens aussehen könnten. Es gibt auch die Vorstellung von blaßhäutigen menschenähnlichen schwarzgekleidete Wesen; irgendwelche insektenähnlichen usw. Da solltest du eventl. genauer werden, auf welche Beschreibung du anspielst.

Zitat:
Auf jeden Fall ein Mensch. Ein Kind?, fragte Matthew sich. Scherzfrage: Was tut ein Kind in der Wüste? Matthew fand die Vorstellung recht unglaubwürdig. Er war nun schon einige Zeit in unbewohnten Gegenden, wie diese Wüste, unterwegs und nie war ihm mehr als Staub und Banditen begegnet. Doch so sehr es seine scharfen Augen zuließen, konnte er nur sagen, dass es ein Kind war.
Die Entfernung war auf weniger als einen Kilometer geschrumpft.
Matthew wusste zwar nicht, was er genau vor hatte, aber er hatte sich entschlossen dem Kind zu helfen. Nicht sterben.
Doch wie? Wenn es nun verkrüppelt war, oder wahnsinnig? Wenn es ihn angreifen würde?


Scherzfrage: Was hat ein normalgroßer, einigermaßen durchtrainierter Typ von Mitte Zwanzig von einem Kind, das etwa 130 cm groß ist und sich daher im Alter von 7 - 8 Jahre befindet, zu befürchten? Selbst wenn es wahnsinnig wäre und ihn angreift? Unter *verkrüppelt* verstehe ich, wenn jemand z. B. einen Klumpfuss hat, oder ein Gliedmaß verloren hat bzw. nicht mehr bewegen kann. Eigentlich würde ich mir (wenn überhaupt; schließlich tippelt es durch die Wüste) eher Gedanken machen, dass das Kind verletzt wäre.
Und wer will sterben? Dein Matthew? So, wie du es geschrieben hast, verstehe ich: Matthew will sterben und als er das Kind sieht, entschließt er sich, das Kind zu retten und sein eigenes Vorhaben (nämlich sterben zu wollen) aufzugeben.


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Liebe Grüße

Ana
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Slipknottler
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Beitrag29.11.2009 13:27

von Slipknottler
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Na gut, ich werde die Geschichte vorerst mal beiseite legen, vllt sogar löschen. Hat im Moment keinen Sinn ewig dran rumzukritzeln, am Ende wird´s nur noch beschissener.
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Hoody
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Beitrag29.11.2009 13:42

von Hoody
Antworten mit Zitat

Slipknottler hat Folgendes geschrieben:
Na gut, ich werde die Geschichte vorerst mal beiseite legen, vllt sogar löschen. Hat im Moment keinen Sinn ewig dran rumzukritzeln, am Ende wird´s nur noch beschissener.


Lass den Kopf nicht hängen.  Wink
Löschen solltest du sie nicht.

Du kannst dich ja während deiner Schreibpause mit:

Kannst dich hier ja vorstellen:
http://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=31

Ralphis Schreibwerkstatt:
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=2067


Ahrimans Schreibschule
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=9914

Der Dsfo Leitfaden:
http://www.dsfo.de/leitfaden/index.php/Spezial:Allpages


ablenken.

lg Hubi


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Ana
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Beitrag29.11.2009 13:46

von Ana
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Finde ich nicht. Crying or Very sad Es wäre vllt. hilfreich, wenn du einmal kurz posten würdest, um was es in der Geschichte geht. So eine Art Klappentext.

Spielt es in einem Endzeit-Szenario? SiFi? Fantasy? Oder Krimi/Thriller? Wer ist Matthew? Ein Tourist, der z. B. durch das Tal des Todes fährt? Oder durch das Outback Australiens? Ist er ein Verbrecher/Auftragskiller auf der Flucht?

Versuche einmal deine Geschichte mit 3 -5 Sätzen zusammen zu fassen. Dann kann auch die Hilfe konkreter ausfallen.

Wäre Matthew z. B. ein bewaffneter Verbrecher auf der Flucht, wäre es verständlich, dass er

- so schnell wie möglich von der Tankstelle weg wollte und lieber in der Wüste isst
- er sich wehren kann und nichts zu befürchten hat

Ist er dagegen ein einfacher Tourist, der von A nach B will, wäre es

- unlogisch, wenn er nicht an der Tankstelle isst
- aber logisch, wenn er sich vor Begegnungen in der Wüste fürchtet

Wie gesagt, Matthew ist mom. für mich nicht einschätzbar. Ich kann nur mit den Infos arbeiten, die du mir zukommen lässt und daher kann ich auch total daneben liegen.


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Ana
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Beitrag29.11.2009 14:08

von Slipknottler
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Ich denke man kann sagen, dass es in einem Endzeit-Szenario spielt, mit Mixturen in Fantasy und Sci-Fi.
Matthew ist ein Ex-Soldat, der dem Krieg (der immer noch im Gange ist) ein Ende setzen will. Es geht darum, dass er eine alte Sagengestalt (Fantasy) sucht, die angeblich durch pure Willkür zwischen Glück und Unglück der Welt entscheidet. Seine Nachvorschungen haben ihn in diese Wüste geführt.
Er ist verschlossen, hat aber Humor und ist liebenswert.
-> Weil er verschlossen ist, und das einsame Wanderleben fast genießt, hat er ein wenig Angst vor dem Mädchen.

Hab` den Einstieg noch einmal überarbeitet: Ich habe einfach in der 1. Version einige Sachen rausgestrichen und/oder umgeschrieben.
Ich konnte meine Finger nicht davon lassen.

Die Geschichte ist mein erstes großes Projekt.
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caesar_andy
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Beitrag29.11.2009 16:05

von caesar_andy
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Zitat:
Hallo, ich bin recht neu hier und habe mich eigentlich nur aus dem einen Grund angemeldet, zu sehen, wie meine erste Geschichte, die ich wirklich zu Ende schreiben will, ankommt. Ich habe das erste Unterkapitel des ersten Kapitels (also der absolute Anfang oO) gepostet. Ich hoffe jemand quält sich durch den (recht langen) Text und gibt einen konstruktiven Kommentar ab.
-> Ich habe erst einmal kurz über den Text geschaut - es gibt also Unmengen an Rechtschreib- und Kommafehlern und es kann einige Unstimmigkeiten geben.
Bitte schreibt mir eure Meinung. Am schönsten fände ich es, wenn ihr dazu schreiben könntet, ob ihr gerne wissen würdet, wie es weiter geht!


Wenn ich ehrlich bin, hat deine Einleitung bei mir schon jeglichen Willen zum rezensieren gekillt. Dein Auftreten ist hier für einen Erstling etwas ... entschuldige ... respektlos.
Du weißt, das dein Text voller Fehler ist, weil du ihn nur einmal kontrolliert (aka "eben hingeschmiert") hast, und stellst ihn trotzdem online? Einen ernstgemeinten Text lässt man mindestens zwei Tage in der Schublade ruhen, und korrigiert ihn dann selbst, bevor man ihn online stellt. Dann findet man viele Schnitzer schon selber. Das ist einfach ein Zeichen zwischenmenschlicher Höflichkeit, schließlich willst du etwas von uns, oder nicht?

Zuerst eine etwas grundsätzlichere Anregung:
70% deines Textes sind Gedankenspiele des Protagonisten. Für eine erste Seite ist das viel zu viel. Der Leser - also ich - will Handlung und keinen Protagonisten, der sich Scherzfragen stellt. Da kommt Mathew also mitten in der Wüste auf einer Straße an einem Kind vorbei. Alles klar.
Das ist zweifelsohne ein Umstand der Interesse weckt. Interesse wecken KÖNNTE.
Dein Problem, du blähst dieses minimalistische Quäntchen an Handlung durch irgendwelches Brimborium so auf, das ich mir denke: Um was geht es in der Geschichte? Um dieses Kind auf der Straße, oder um Mathew, der ein Sandwich isst?

Pass auf. Du erwähnst die Gestallt im ersten Satz. Das ist gut. Mathew kommt näher, ich frage mich, wie es weiter geht. Und dann *Zack* eine Rückblende, die mir nichts wichtiges mitteilt, und mich deshalb in diesem Augenblick überhaupt nicht interessiert. Ich will wissen, wie es weitergeht, nicht, was vor zwei Stunden passiert ist.
Dann geht es endlich weiter, die Handlung nimmt fahrt auf und *rums* Mathew macht Pause und fängt an, sein Sandwich zu essen ... hmm
In 4 Absätzen reißt du den Leser 2 Mal aus der Handlung und parkst ihn auf einem "Abstellgleis." Weit du, wie das ist? Als wenn du in einer Achterbahn sitzt, und dann oben auf dem Lifthill gestoppt wirst.
Nicht schön, oder? Und vor allem nicht "spannend".

Kontrolliere den Teil noch mal, und schmeiß wirklich ALLES raus, was sich nicht unmittelbar auf die Handlung bezieht. Der ganze Teil mit dem Essen und der Pause ist unwichtig. Die Information, dass Mathew mitten in einer Wüste voller Wegelagerer ist, und die Nächste Versorgungstation 400Km entfernt, kannst du in zwei Sätzen Komprimieren. Mehr "Tell" brauchst du in dem Teil des Textes gar nicht. Und dann komm zur Sache. Du brauchst hier insgesamt wesentlich mehr Tempo.
Nimm es mir nicht Übel (ich meine es nicht böse), aber für meinen Geschmack "laberst" du zu viel um den heißen Brei herum.
Weißt du, was ich denke? nachdem der Text fertig war, hattest du subjektiv den Eindruck, er wäre zu kurz, also hast du ihn künstlich verlängert. Zumindest ist das mein Eindruck. Wenn dem so ist, gewöhne dir das bloß ab. Niemand wird einen Text nicht lesen, weil er "zu kurz" ist, aber 100.000 Leute werden ihn nicht lesen, wenn er nur aus Geschwafel besteht.

Zitat:
Er musste an die Tankstelle denken, an der er vor zwei Stunden etwas zu Essen und zu trinken gekauft hatte, dass er sich gefragt hatte, wo der Kassierer in dieser gottverlassenen Gegend wohl wohnte.

Wenn überhaupt kaufte er etwas ZUM Essen und ZUM Trinken.

=> Ich habe Lust, etwas zu Trinken
Aber
=> Ich habe Wasser ZUM Trinken

"Etwas zu trinken", wobei sich "Etwas" auf ein konkretes Objekt bezieht ist Umgangssprache, das solltest du in einem schriftlichen Text nicht verwenden.
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