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Inkognito Eselsohr

Beiträge: 469
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 29.11.2009 13:42 Das Verhör von Inkognito
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Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors inkognito eingestellt.
„Ja, es ist schon ein geiles Gefühl. Ich will jetzt zwar nicht verrückt klingen, aber man hat einfach auf eine Art und Weise die Macht, verstehen Sie?“ Jonathan Patí blickte lächelnd auf. Seine Miene verzog sich zu einem schelmischen Grinsen. Er strich eine blonde Strähne aus seinem Gesicht.
Andre Mond runzelte die Stirn. Er saß, die Arme verschränkt, unruhig auf dem grauen Klappstuhl. Der kleine Raum in dem sich beide befanden, dessen einzige Möbelstücke zwei Stühle und ein Tisch waren, war hell erleuchtet. Im Lichtschein sah man Staubpartikel zu einer toten Melodie tanzen, nach oben, unten, kreuz und quer. Die trockene Luft roch nach abgestandenem kalten Kaffee. Der Dampf, der sich vor einigen Minuten noch über Andre Monds Kaffeebecher gesammelt hatte, war verflogen. Dennoch nahm er einen kalten Schluck aus dem kleinen Becher mit der Aufschrift „Vorsicht, heiß!“.
„Wie kamen Sie denn zu dem Auftrag?“ Monds Stimme klang beunruhigt, aber er versuchte sie stark erklingen zu lassen. Jonathan Patí lehnte sich auf seinem Stuhl lässig zurück. Sein weißes Hemd kräuselte sich. „Ich kam nach Hause und fand einen dieser kleinen Briefe, unter meiner Tür durchgeschoben. Wie immer, ohne Absender, ohne Briefmarke. Das haben Sie sich ja bestimmt schon gedacht.“ Er lächelte wieder. „Da stand dann ihr Name, ihre Adresse und die Nummer drin.“ „Welche Nummer?“ „Die Nummer halt. Das Codewort.“ „Und was bedeutet dieses Codewort bei ihnen? Könnten Sie das bitte etwas genauer erklären.“ „Na schön, es geht um die Art und Weise wie… es geschieht, Sie verstehen? Wir haben da ganz verschiedene Methoden. Bei ihr war das Codewort „Ver“. Warum und wie das zustande kommt weiß ich nicht, das ist nicht mein Bereich.“ Das Lächeln aus seinem Gesicht war nun verschwunden. „Ich mag Sie. Aber ganz ehrlich: Wollen Sie mich nicht der richtigen Polizei übergeben. Ich glaube nicht, dass ihre kleine Dorfkapelle hier für einen solchen Fall gemacht wurde.“ „Das lassen Sie mal ganz meine Sorge sein. An ihrer Stelle würde ich mir eher Gedanken um ihre Situation machen.“ entgegnete Mond kühl.
Patí schwieg, bis er sich langsam aufsetzte und seine Hände auf den Tisch legte. An seinen Handgelenken blitzten silberne Handschellen hervor, die er aber nicht weiter beachtete. „Sie wissen nicht mit wem sie es hier zutun haben, Chief.“
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Alogius
Kinnbeber
 Alter: 46 Beiträge: 3637

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 29.11.2009 15:18
von Alogius
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Hi,
wie der Titel schon sagt, handelt es sich um ein Verhör. Die spärliche Einrichtung, die Lampe und die damit typische Atmosphäre wird kurz und knapp beschrieben.
Jedoch sehe ich ein Manko:
Der Text wirkt unfertig. Handelt es sich um einen Ausschnitt, folgt da noch mehr?
Ansonsten kann man inhaltlich kaum etwas dazu sagen.
(Absätze zwischen den wörtlichen Reden wären sinnvoll.)
Gruß
Tom
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