Die reine Wahrheit

[Inkognito]

Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors inkognito eingestellt.

Die reine Wahrheit

Dicke Bäuche leichter Mund
Nichts als Bierbauch-Sinn
Dicke Männer trinken viel,
erst recht Alkohol

Blonde Frau, strunzdumm wie Brot
Ob fettig oder dünn
Sieht im Spiegel nur sich selbst
Blondgelockt verliebt

Auch das Kind, elf bis siebzehn
sieht auf Handys nur:
Pornos oder Schlägerei
Dumm und ungeschlacht

Lektoren sind die schlimmsten
Argumentation -
Ungebildeter Schreibstil
Vor sich kein Spiegel

[Pütchen]

Hallo Unbekannter,

was bezweckst du mit diesem Text?

Erkläre dich doch bitte mal, denn ich gehe mal davon aus, dass dies nicht deine ernsthafte Interpretation von Lyrik ist, oder?

Gruß, Pütchen

[Schmierfink]

Gut finde ich es bestimmt auch nicht, Lyrik kann man es aber schon nennen für mich zumindest, einzig eine Formulierung stört mich wirklich massiv, weil sie nicht zum sonstigen Stil passt

[Inkognito]

Hallo!

@Puetchen:

Es kommt ganz darauf an was du meinst. Meinst du den Inhalt oder die Schreibweise?
Was ersteres angeht sage ich ganz eindeutig: Ja, es ist mein Ernst - genauso denke ich.
Letzteres, muss ich gestehen, ist wohl laut Schmierfink etwas abgedriftet.
Das hätte ich wohl wirklich besser machen können.
Sollten keine weiteren Meinungen von anderen Mitgliedern eingehen, werde ich den Sinn hinter diesem Gedicht enthüllen.

@Schmierfink:

Hallo, du kennst mich ja sicher noch als Schuh-Fetischist und Depri-Lyriker.
Du sagtest, ich sollte es mal ungereimt versuchen. Und... tadaaaa
O.k. wenn du mir genau sagen kannst, was dir an dieser Stelle nicht gefiel und wie du es besser gemacht hättest, dann werde ich es in Zukunft besser machen.

[Pütchen]

Hallo Inkognito,

danke für deine Rückmeldung.

Mir erschließt sich der Sinn dieses Textes nicht, deshalb bat ich um Erklärung.

Möchtest du dich nun über die Lektoren beschweren? Oder allgemein über die Menschen? Gesellschaftskritik ist schon ok, aber das ist mir zu pauschalisiert und steckt voller Vorurteile.

Man könnte rauslesen: Alle dicke Männer trinken viel Alkohol.

Natürlich verstehe ich, dass dies ein Sinnbild für die kranke Gesellschaft sein soll. Aber da sagt mir persönlich einfach die Ausführung nicht zu, das ist jedoch Geschmacksache.

Bevor ich nun analysiere, wollte ich einfach wissen, ob es ernst ist, oder ob hier gerade jemand seinen Frust auf die Lektoren ablädt und sich eigentlich gar nicht ernsthaft mit Lyrik auseinandersetzen will.

Das passt für mich alles nicht richtig zusammen. Die Bilder sind in meinen Augen nicht stimmig. Die Worte sind - für mich - teilweise zufällig aneinandergereiht, so, als wäre dies ganz spontan entstanden.

Aber dies ist - wie gesagt - einfach subjektiv.

Vielleicht äußert sich ja noch jemand dazu.

Ich bin gespannt auf deine Auflösung

Viele Grüße, PÜtchen

[Schmierfink]

Also gut dann will ich mich mal an einer genaueren Analyse und Kritik versuchen, Experte bin ich allerdings wenn dann nur möchtegernweise.
Vielleicht hilfts dir trotzdem und so nebenbei, irgendwie hatte ich schon vermutet, das es wieder du bist.

Also erstmal ist es etwas komisch finde ich in der ersten Strophe Männer im Plural zu kritisieren und dann in den folgenden von Frau und Kind zu sprechen würde ich ändern.

Leichter Mund. Ist das ein Bild dafür, dass sie viel Unsinn reden?
Ist mir irgendwie zu abgehackt darauf gleich das mit dem Bierbauch Sinn, ok ich schreibe selber sehr fragmentarisch, aber das mag mir nciht gefallen. Weil es alles so aufgereiht wirkt weißt du was ich meine, wie eine beliebige Aufzählung, grad noch Bierbauch-Sinn und dann Dicke Männer trinken viel.

Vielleicht wüde ich es so lösen:

Dicke Männer trinken mit
leichten Mündern ihre
Bäuche schwer.
Erst recht mit Alkohol.

Versuch doch deine Vers mehr aufeinadner zu beziehen, zumindest inhaltlich, damit der Leser auch merkt das gehört zusammen, da hat sich jemand Gedanken gemacht.

[Virane]

Hallihallo,

Dein Text gefällt mir mehr oder minder. Hier Details (Und dazu mein neu konzipierter Bewertungsschlüssel )

Rechtschreibung:

[Alogius]

Hi,

abgesehen davon, dass der Sinn des Gedichtes sich mir nicht erschließt und ich mich insgesamt der Kritik anschließe...

Ich hoffe, dass niemals einer meiner Texte nach einem Bewertungsschlüssel gewertet wird...

[Virane]

Och doch das lässt sich einrichten!!!

Kommt auf den Text an es kann ja auch besser aussehen aber der hier war halt nunmal nichts

[Schmierfink]

Diserer Bewertungsschlüssel ist....... sagen wir mal................................
interessant.

[Eredor]

Virane... wir sind doch net in der Schule

[Virane]

Natürlich sind wir das nicht aber einige haben sich beschwert das meine Kritik nicht gut und ausführlich genug ist

Deshalb mal exakte Begründungen und ich glaub ich habs ganz gut erfasst (Auch wenns ein wenig bürokratisch wirkt )

LG
VIRANE

[Nihil]

Ich hab mir heute morgen schon die Hälfte meiner Zunge abgebissen. Wenn ichs nochmal tue, hab ich gar keine mehr.

[Eredor]

Nein, nein, nein, du kannst doch keine Begriffe mit Punkten belasten, die Geschmackssache sind.

Ich könnte dir jetzt auch 2 Punkte von 10 geben, weil du "Deshalb" statt "Deswegen" geschrieben hast

Dann doch lieber deine normale Kritik

[femme-fatale233]

Guten Abend.

Also ich muss mal was zu Viranes Bewertungsschlüssel sagen:

Wenn ich sowas je unter einem meiner Texte finde, dann verliere ich den Glauben an dieses Forum.
Denn wie Eredor schon richtig gesagt hat: Wir sind nicht in der Schule. Sowas demoralisiert mich als Schreiber.
Eine Matheaufgabe kannst du mit Punkten bewerten.
Oder vielleicht auch so gerade noch eine Textanalyse.
Aber bei etwas, das mit Kunst und Kreativität zu tun hat, kann sowas nicht funktionieren.

Ach ja und warum findest du strunzdumm gehört nicht in einen lyrischen Text?
Je nach Inhalt und Gesamtziel des Werks kann das durchaus passen.
Ist halt nicht konservativ, aber warum sollte Lyrik das auch immer sein wollen? Sprache entwickelt sich weiter, Ideen kommen und gehen und auch die Literatur sucht neue Mittel und Wege sich von altem Abzugrenzen und Eigenes zu entwickeln.
Außerdem ist strunzdumm gar nichts gegen das, was man in Bukowski-Gedichten so liest.  


Liebe Grüße,
Caro

[Inkognito]

So so, zunächst einmal herzlichen Dank an alle Beteiligten!
Es war zwar nicht genau das Ergebnis, was ich erhofft hatte zu erreichen,
aber zumindest etwas hat meine Laune wieder gehoben:

[Virane]

Noch einmal: Der Bewertungsschlüssel dient nicht dazu schlechte Ergebnisse reinzuhämmern
Es haben sich viele über meine ungenaue Kritik beschwert. Außerdem finde ich ist meine Kritik gut begründet und nach Geschmack habe ich hier wenig gewertet. Der Text sagt nichts konkretes aus! Punkt, basta!

Wobei eines stimmt: Wir sind hier nicht in der Schule, allerdings fand ich das Prinzip des Bewertungsschlüssels nicht falsch. Von daher mache ich es so das ich die Punkte auf nem Schmierzettel neben mir aufschreibe. Und denkt nicht, das die Ergebnisse immer so schlecht ausfallen. Erfüllt der Text in meinen Augen den Zweck und ist gut geschrieben sinds 100 Punkte!

Aber das nächste mal: Ich begründe zwar alles, lasse aber die Punktzahlen vielleicht mal weg (Auch wenn sie finde ich helfen sich zu orientieren)

Und ich habe die Wörter nachgeschlagen die ich angestrichen habe. Das hätte ich lieber vorher machen sollen

LG
VIRANE

[Exclamation]

Ich glaub ich kann selbst nicht so die Kritik bieten, aber ich kann auf deine Wertetabelle eingehen.
Ich finde, Lyrik mit Zahlen zu bewerten ist irgendwie... so, daneben.
Auch wenn es vllt. dir hilft, objektiver zu bewerten.

Keine Ahnung wie es bei der Malerei ist, aber ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass man Bilder von Albrecht Dürer und anderen Malern mit Zahlen bewerten kann, es wirkt so.. daneben^^

Mich erinnert das ur an die Geschichte,
"Club der toten Dichter".

[Virane]

Unsere Englisch-Lektüre  

[Inkognito]

Um mich selbst auch nochmal zu Wort zu melden:
Mein nächstes Machwerk ist bereits fertig; werde
dieses aber erst einmal eines kritischen Selbstlektorates
unterziehen. Sogar ein bisschen Musik dazu machen.
Doch das dauert halt noch etwas.

Aber:... Ihr dürft euch darauf freuen. Denn dieses
Werk wird anders sein, als alles was ihr hier bisher
gelesen habt.
Ernsthaft, mit humoresken Wurzeln - selbstironisch,
mit einem Augenzwinkernden Blick auf die Zeit
hier in der Community des DSFo.
Vielleicht ein bisschen zu kurz geraten, aber abwarten. ...

Mit geheimnisvollen Grüßen,

Inkognito

PS: Ihr seid selbstverständlich alle eingeladen,
es zu bewerten. Und ich hoffe, dass ihr zahlreich
anwesend sein werdet.

[femme-fatale233]

Aha, die anonmye Person gibt also zu schon etwas länger hier im Forum zu sein UND Musik zu machen.
Da fallen mir spotan mehrere Leute ein, zu denen das Werk aber einfach nicht passt:
bloody_mary, jim-knopf, Ezil, usw.

Ich gehe jetzt zu Musik und Lärm und schaue mich dort mal um und dann entarne ich dich.  

Liebe Grüße,
Caro

[femme-fatale233]

Und jetzt stelle ich eine Vermutung an:
Schatten, verbirgst du dich hinter diesem Werk?

Deine Art Kommentare zu schreiben (viele Simlies, häufiger Gebrauch von ! und das Fettmarkieren wichtiger Dinge), sowie die Tatsache, dass du schon länger dabei bist, auf Lüttke anspielst und Musik machst, lassen mich zu diesem Schluss kommen.

Wahrscheinlich liege ich am Schluss völlig daneben.