Halloween

[Osti20]

So verfasse jetzt kleine Texte als Schreibübung, um mein Sprachgefühl zu verbessern. Bitte kritisiert meinen Text!

Danke!

Halloween jährte sich erneut. Die Glocke hallte zum zwölften Mal. Der Nebel legte sich wie ein Tuch übers Land. Die gigantischen Kastanien umrandeten den Schleichweg. Der Wind zog wütend durch die Baumkronen. Der Gestank von verfaulten Kürbissen lag in der Luft. Es stank wie ein Eimer voll Scheiße! Der knirschende Rindmulch unter Mikes Füßen erinnerte ihn an seine Arbeit als Gärtner.
Mike, ein fescher Bursche aus Malmdorf, blondes Haar und blaue Augen. Der Mädchenschwarm schlecht hin. Er schwankte nachhause.
Schon wieder ließ er sich in der heruntergekommen Kaschemme
“Zum goldenen Saufkopf” voll laufen.
Einen ganzen Tageslohn hatte er sinnlos versoffen.
Seine Lippen hielten im Minutentakt Glimmstängel für Glimmstängel.
Mike zog das Nikotin tief in seine Lunge und keuchte hin und wieder auf.
Das Umfeld verschwommen und finster. Mike lehnte sich an eine Pappel und kotzte. Sein Rachen schmeckte nach Galle. Das Erbrochene glich einem überfälligen Pudding. Mike torkelte weiter auf dem schmalen Pfad. Gelegentlich nahm er einen großen Schluck aus einer Flasche.
Mike verspürte eine sengende Hitze in seiner Lunge. Wieder und wieder wärmte ihn der Snaps.
Auf der tischebenen Fläche erspähte sein Auge ein flackerndes Licht. Schnurstracks lief er darauf zu, bis es erlosch.
Urplötzlich verlor er die Orientierung.
Inzwischen schüttete es in Strömen. Der Regen tat sich wie ein Vorhang vor ihm auf. Der finstere Wald bot Schutz vor dem eisigen, erbarmungslosen Regen. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Er zitterte wie ein Sommerurlauber, der sich in die Arktis verirrt hatte.
Der Wind tobte nunmehr unaufhörlich und ohne jede Rücksicht. Torkelnd und hustend schleppte er sich den Abhang hinauf. Der Mantel flatterte wie eine Fahne im Wind. Plötzlich bäumte sich ein Braunbär vor ihm auf.....

[Hoody]

Hallo Osti.

Tut mir Leid. Mir hat es nicht gefallen.
Du hast dich ein bisschen verbessert, finde ich. Paar gute Sätze waren dabei:

[Osti20]

Danke für deine Kritik!!!

Naja wollte eigentlich auch nicht, dass der Text hier gruselig klingen sollte. Ich wollte probieren, dass ich dem Leser in so wenig Sätzen wie möglich die Hauptfigur näher bringe, und wann und wo die Geschichte spielt.

Da fiel mir dann nur das Alkoholprobelm und der Kettenraucher ein.

[Hoody]

Tom trank seinen Alkohol... Meine dritte Flasche heute schon, dachte er traurig. Wie sollte das Leben weitergehen? War er doch nur ein armer Handwerker der nicht einmal mehr den Hammer richtig halten konnte.
 Müde strich er sich über die blonden Haare, es fehlten ein paar, dass spürte er. Er ist nun fünfzig Jahre alt... er wurde alt und man vergaß ihn und seine Haare verabschiedeten sich auch.
 Seine Frau zog vor drei Jahren weg und nahm die Kinder mit. Meine Jennifer. Mein süßes, kleines Mädchen, wie schön sie doch war und ihre Beine. Er schlug sich selber und seine Backen brannten. Genau deswegen hat dich deine Frau verlassen du Pädhophiler Sack. Er stand vom Bordstein auf, sah auf das Ortschild und dachte sich nur: Fick dich Rosenheim, ich geh nach Amerika, dort lebe ich meinen Traum.

Du siehst, Personenbeschreibung ist nicht schwer.

[_narrative]

Hallo Osti.

Ich muss sagen, dass deine Geschichte mich nicht sehr anspricht. Es kommt keine Spannung auf und das kann es auch nicht, allein von den Satzkonstruktionen her.

Was mir aufgefallen ist:

Du hast exakt zwei Satzverbindungen in dem gesamten Text. Der Rest sind stolprige, abgehackte Hauptsätze, die fast immer denselben Anfang haben. Das musst du unbedingt ändern! Ein Text, nur bestehend aus Hauptsätzen, ist sehr unangenehm zu lesen.

Ein paar Anmerkungen, die mir bei dem kurzen Drüberlesen aufgefallen sind:

[Osti20]

Habe den Text nochmals überarbeitet!!!!!!!!!!!!!

Halloween jährte sich erneut, die Glocke hallte zum zwölften Mal.
Der Nebel legte sich wie ein Tuch übers Land. Die gigantischen Kastanien umrandeten den Schleichweg, der am idyllischen Waldrand von Kelan vorbei führte. Der Wind zog wütend durch die Baumkronen, wie dämonisches Geschrei.
Der Gestank von verfaulten Kürbissen lag in der Luft. Es stank wie ein Eimer voll Scheiße!
Der knirschende Rindmulch unter Mikes Füßen erinnerte ihn an seine Arbeit als Gärtner. Mike, ein fescher Bursche aus Malmdorf. Der Mädchenwarm schlecht hin, blondes Haar und blaue Augen. Er schwankte nachhause.
Schon wieder hatte er sich in der heruntergekommen Kaschemme
“Zum goldenen Saufkopf” voll laufen lassen.
Einen ganzen Tageslohn hatte er sinnlos versoffen.
Seine Lippen hielten im Minutentakt Glimmstängel für Glimmstängel.
Mike zog das Nikotin tief in seine Lunge und keuchte hin und wieder auf.
Das Umfeld verschwommen und finster. Mike lehnte sich an eine Pappel, es drehte sich alles. Er fühlte sich wie in einer Achterbahn, die sich stundenlang um die eigene Achse drehte. Mike merkte, dass die bittere Galle in ihm aufstieg.
Die übelschmeckenden und heiße Brühe lief ihm über die Zunge.
Mike hielt den Mund zu und seine Backen plusterten sich auf.
Es gelang Mike, die gülleartige Substanz hinunterzuwürgen. Sein Magen arbeitet wild und der Alkohol trug dazu bei. Die Säuren stießen sich gegenseitig an.
Die zähe Kotze kam wie ein Geysir in ihm hoch. Mikes lautes Würgen durchdrang die Nacht. Er hörte sich an wie ein röhrender Hirsch. Der übelschmeckende Saft spritze aus Mike, wie das Wasser aus einem Feuerwehrschlauch. Es schmeckte sauer und erinnerte ihn an das Knoblauchgesöff seiner Mutter. Das Erbrochene glich einem überfälligen Pudding. Mike torkelte weiter auf dem schmalen Pfad. Gelegentlich nahm er einen großen Schluck aus einer Snapsflasche. Er verspürte eine sengende Hitze in seiner Lunge. Auf der tischebenen Fläche erspähte sein Auge ein flackerndes Licht. Schnurstracks lief er darauf zu, bis es auf einmal erlosch.
Urplötzlich verlor er die Orientierung.
„Wo bin ich!“ fragte er sich
Inzwischen schüttete es in Strömen. Der Regen tat sich wie ein Vorhang vor ihm auf. Der finstere Wald bot Schutz vor dem eisigen, erbarmungslosen Regen.
Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Mike zitterte wie ein Sommerurlauber, der sich in die Arktis verirrt hatte.
Torkelnd und hustend schleppte er sich den Abhang hinauf.
Der Mantel flatterte wie eine Fahne im unaufhörlichen Orkan.
„Mike....Mike....!Wir sehen dich!“ flüsterte eine trügerische Stimme
Mike spürte, dass Blicke ihn  durchbohrten. Er war sich sicher, dass jemand in seiner Nähe lauerte. Plötzlich spielte sein Körper verrückt, als ob er wusste, dass an diesem Ort etwas Unheimliches vor sich ging. Sein Herz pochte wild und schlug bis zum Hals. Die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben und durchfuhr Mark und Bein.
Ein eisiger Schauer lief ihm über den Rücken und verlieh der Haut ein eigenartiges Glänzen, das sich allmählich in seiner Gänsehaut verlor.
Der dichte Nebel erschwerte Mike die Sicht. Binnen weniger Minuten war er klatschnass. Der Ruf einer Eule wurde durch ein furchteinflössendes Jaulen gebrochen. .
„Oh mein Gott!“ dachte sich Mike
Die Totenstille kehrte zurück! Plötzlich bäumte sich eine schwarze Gestalt vor Mike auf.