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Krisenliebe (Leserfreundlicher...)


 
 
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benQ
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 21
Wohnort: Hamburg


Beitrag04.11.2009 20:38
Krisenliebe (Leserfreundlicher...)
von benQ
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

BenQ
Krisenliebe (kleiner Anfang…und Leserfreundlicher..danke für die Tipps)
UND SORRY! ICH SPRENGE DIE 500 WÖRTER REGEL! Ich weiss nicht wie man das hier stückeln soll, ohne das ganze Forum zu belegen! Und die Rechtschreibung...jaja, ich weiss...


Ich schliesse die Augen
Und sehe dein süsses lächeln.
Ich öffne meine Augen
Und sehe deine wunderschönen Augen.
So oft ich dich sehe,
So oft denke ich an dich!


Das kühlende Nass der Gräser an Füssen und Waden empfand Finn an diesem morgen angenehm erfrischend. Es war wohl kurz nach halb sechs Uhr Morgens, als er das grosse Haus am Rande von Hamburg verliess. Das Haus lag etwas ausserhalb des kleinen Stadtkerns von Reinbek. Einer gutbürgerlichen Kleinstadt östlich von Hamburg.

Direkt von der Terrasse konnte man durch eine kleine Forte auf eine weitläufige Wiese laufen. Kurz dahinter die Ausläufer des Sachsenwaldes und die,an diesem Samstagmorgen ruhig vor sich hin fliessende Bille.
Barfuss lief Finn über die Wiese und hatte mühe die Balance zu halten. Es fiel ihm schwer Gedanken fest zu halten. Aber eigentlich war es ihm auch egal.
Er genoss es, die alkgetränketen, vom
Zigarrettenrauch verschmierten Gedanken fliegen zu lassen. Er hatte sich angewöhnt kurz vor Ende solcher Vernichtungsorgien für Gehirnzellen ein Liter Wasser zu trinken. Da fühlte er sich am Tag danach nicht so fürchterlich beschissen.

„Nettes Gehirnmassaker“, so hatte er die Abende getauft, an denen er mit Ben, Vince und Stew, einem etwas dicklichen Zottelami aus Houston, dass Bier so oral verklappte, dass es immer wieder ein Spass wurde, der in Erinnerung blieb und dazu verleitet die Abende immer wieder durch neue und wenn möglich noch intensivere Eskapaden aufleben zulassen.
Das lief jetzt schon seit Ihrer Schulzeit so.

Die morgennassen Gräser der Wiese streiften seine Füsse und Unterschenkel. Ein leichter Wind sorgte für angenehme Frische. Eine angenehme Ruhe strömte von diesem Pol der Freiheit direkt in seinen Kopf, Finn liebte die Natur, aber nur dann wenn er es für angebracht hielt. Auch mal den gelben Sack in den Hausmüll
schmeissen und so.
Eigentlich hatte er gar nicht daran gedacht den Abend mit Freunden, Bier, Schnaps und Frauen zu verbringen. Aber Vince, der liebevoll Rabauke genannt wurde, hatte nicht locker gelassen.

 „Finn, es ist dringend! Du musst unbedingt kommen, Stew will vor dem Rückflug nach Housten wenigstens einmal ne deutsche Perle klar machen?! Du musst dich kümmern. Ich habs die letzten Male versucht, jetzt musst du ihn irgendwie da hin kriegen. Und Ben hat ja immer keine Zeit!“
War klar! Ben läuft auf jeder Party zu läuferischen Höchstformen auf. Aus Angst etwas von der Party zu verpassen, sprintet er von der Küche ins Wohnzimmer, von da in den Keller, von da in den Garten um einfach nur seinen kranken Humor unterzubringen. Oder einfach nur völlig  geisteskrank in die Runde zu lachen um dann
zu sagen „jaaaa, derbe Leute!!!“ und zack, ist er wieder weg. Was wäre das Leben ohne einen Ben? Es wäre Okay! Aber weniger lustig!
So hatte Ben natürlich keine Zeit dem armen Stew Leibesfreuden nahezubringen. Also machte sich Finn gegen zehn auf zur Party und versuchte eine halbe Stunde lang Stew bei den Mädchen interessant zu machen. Mässiger Erfolg, denn Finn versuchte ständig sich ein bisschen mehr in den Vordergrund zu stellen

Zwar hatte er Stew  in seinen Ausführungen und teils ausgedachten Geschichten immer im Hinterkopf und
baute ihn immer ein. Aber sein Ego erlaubte es ihm nicht, Stew an erster Stelle stehen zu lassen.
`Finn, du bist ein Arsch!´ sagte Finn zu sich selbst. „Du hast eine Mission! Jedenfalls die erste Stunde des heutigen Abends. Jetzt reiss dich mal zusammen und verschaffe diesem texanischen Ölaffen mal ne anständige Frau.
Völkerverständigung quasi. Wir leisten ja immer
Aufbauhilfe. Den eigentlichen Krieg müssen die dann selber führen. Aber wenigstens ein wenig humanitäre Hilfe für den armen Stew.“
Die Mädchen schmunzelten und fingen manchmal auch an richtig zu lachen. Das liebte Finn! Wurde es zu hysterisch, fand er es aber peinlich und ein wenig affig und sah zu das er weiterkam.
Um sich zu erleichtern ging Finn ins Bad. Stew lag in der Badewanne. Er schaute Finn nur an und brummte was von „Indianer sind die schlechteren Cowboys.“, er hatte sich übergeben. Hauptsächlich in die Badewanne. Aber da er jetzt in selbiger lag. Man kann es sich denken.  
„Mann Stew! So geht’s nicht! Jetzt stinkst du!“ Es war immer dasselbe. Deutsches Bier hatte es Stew angetan. Grundsätzlich stürzte er nach einem Schluck Bier noch einen kurzen hinterher. Am liebsten Jägermeister. Stew fand, dass es das richtige Getränk sei um Frauen
nachhaltig, wie er sagte zu jagen. Dass es jedes Mal in einem Fiasko endete, sah Stew nicht ein. Diese Amis!

Finn war es egal. Fast war er ein wenig erleichtert. Konnte er sich doch jetzt um sich selbst kümmern. Er verliess das Bad. Jetzt konnte er sich voll auf Em konzentrieren.
Em, eigentlich Emilie, kam aus Frankreich. Studierte Stadtplanung in Paris und war zu besuch in Hamburg. Er liebte diesem französischen Akzent. Wenn er ihn hörte, würde er am liebsten die Frau packen und in einen Sack stecken, unter sein Bett legen und sie dazu bringen, immer wenn er einschlafen möchte, ihm etwas vorzulesen. Gutenachtgeschichten mit französischem
Akzent. Perfekt!

Em stand mit Franziska, kurz Franzi in der Küche und unterhielt sich mit ihr.
Es schien um ein etwas ernsteres Thema zu gehen. Finn sah wie Em sich einige Male die schulterlangen, schwarzen Haare aus dem Gesicht streifte und schnappte auch die Worte auf „Oh, das ist nischt schön!“ Wobei ihre grossen dunklen Augen sorgenvoll funkelten.
Finn zitterte. Warum eigentlich. Seine pubertären Zeiten, in denen er sich oft so vor Frauen blamierte, dass sie ihn damit heute noch aufzogen, waren eigentlich vorbei.
Em war für ihn etwas ganz besonderes. Er konnte es sich nicht erklären, schob es aber einfach auf ungeklärte
französische Mystik. Beizeiten wollte er über Stew den amerikanischen Geheimdienst darauf ansetzen. Stew hatte sich schon angeboten. Stew kennt ja alle und jeden. Besonders die wichtigen Leute. „I`m  from Texas! Damn, fucking Bush is my neighbour!“ - „Ja klar, Stew! Für
ihn bist du leider nur Kanonenfutter. Aber dafür würde er dich bestimmt auch kumpelhaft Duzen.“
Seitdem Em vor drei Wochen nach Hamburg gekommen war, war Finn ganz aufgeregt. Innerlich. Nach aussen tat er locker und männlich wie immer.

Um Zeit zu gewinnen stibitze er einen Zahnstocher mit Käse und Weintraube von einem Partyigel.
 „Partyigel, Käseigel, Weinigel, diese scheiss Namen! Wer denkt sich so was aus? Hat bestimmt Ulf mitgebracht! Der Penner macht immer solchen Blödsinn!“ dachte er bei sich. Es war ihm immer ein wenig peinlich sich vom Buffet zu bedienen, da er es für scheusslich und dekadent hielt. Und das auch regelmässig kund tat.
Hübschhässliche Schälchen mit Paprika
und Gurken, verschiedene Dips, die aussahen wie Stews Mageninhalt aus der Badewanne. Finn könnte sofort kotzen. Aber da hörte er Em neben sich. „Hi! Darf isch mal an die Dips?“ Finn reagierte super: „ja klar! Ich empfehle den Grünen hier!“ Em roch daran. „woer weisst
du dass der gut ist? Sieht aus als wenn da noch keiner dran gewesen wäre.“ „Bine macht den immer! Die hat so ein faible fürs Grüne“

Finn dachte an die Badewanne und lachte etwas mehr als angebracht war. Em sah etwas ratlos aus. Nahm sich einen weissen Dip, wahrscheinlich einen „Meerettisch-Dip“ dachte Finn.
Sie lächelte Finn an und strich sich ihr Haar aus dem Gesicht. Was für wunderbares Haar. Dachte Finn. Fast wollte er in ihrem Haar herum wuscheln. Oder wenigstens daran schnuppern. „Französische Haare, sie duften wahrscheinlich nach Lavendel“.
 „Was?“ ein wenig irritiert sah Em ihn an. Hatte Finn das gerade laut gesagt? Ogott! Der Weg der Gedanken ist umgeleitet. Die Wörter fallen aus dem Mund. Er sah kurz auf sein Bier. Sein viertes, plus vier Kurze. Jetzt heisst es vorsicht.
Die Situation schnell erkannt und der Versuch sie zu retten folgten rasch. „Ich mag Lavendel. Riecht gut und ist schön anzuschauen. So…Ähh…lila?!“ Em lächelte. “Isch abe aber schwarze Aare! Isch muss wieder zu Franzi. Bis später!“ sie zwinkerte ihm zu und drehte sich
um.
Franzi schaute nur beschämt nach unten, hielt sich eine Hand vor die Augen und schüttelte leicht mit dem Kopf.

Franzi war eine gute Freundin und hatte schon so manch Wortgefecht mit Finn über aussenpolitische Themen gehabt.
Er mochte gern mit ihr diskutieren. Sie studierte Politik in Hamburg und wusste eigentlich viel mehr als Finn. Da sie die Infos hatte, um über den Tellerrand zu schauen.
Finn aber hatte einen festen Glauben an die Gerechtigkeit. Auch wenn er nicht wusste wie er das auf die Politik und die Welt anwenden sollte. Und so kam es, dass er manches Mal völligen Schwachsinn redete, nur um seinem Gerechtigkeitsfimmel gerecht zu werden. Franzi machte das wütend. Weil das ja nicht professionell war. Finn hatte seinen Spass daran.
Em ging zurück zu Franzi. Sie hatte eine weisse dreiviertel Hose an, so eine wie Finn sie bei Frauen eigentlich hasste.
„Was ein Arsch!“
„Find ich auch! Hammer!“.
Finn schreckte hoch. Schon wieder laut gedacht. Verdammt. Neben ihm stand Vince. „Wenn du die dir nicht klar machst, versuch ich mein Glück!“

Das fand Finn nicht gut. „Klarmachen? So eine macht man nicht klar! Die kommt aus Frankreich!
Da macht man das nicht so einfach. Da muss man vorsichtig rangehen!“
Vince schaute Finn an, zog eine Augenbraue hoch. „Mmhh, schon klar Finn. Gib ihr Käse und Wein oder was? Was geht denn bei dir? Bist bisschen komisch, seit du nicht mehr mit Susa zusammen bist.
Noch n Bier? Wird Zeit das du wieder normal wirst.“ Finn nahm das Bier und exte die halbe Flasche. Er hatte seine Augen wieder auf Em gerichtet. „Mmh, Okay!“, sagte Finn.
„Ich hab Stew gesehen“ sagte Vince, „der krabbelt auf allen vieren durchs Bad! Und redet was von Ameisen kaufen.“
Beide mussten lachen.

Vince hatte recht, Finn musste wieder ein wenig unter Leute. Er hatte sich jetzt langsam genug um sich selbst gekümmert. War kaum noch Draussen und verpasste manchen Tag vor dem PC.
Susa war ne Granate gewesen. Nicht nur im Bett. Denselben Humor, denselben Musikgeschmack und und und.
Finn bekam wieder schlechte Laune. Vince schüttete, fürsorglich wie er war, zwei kurze ein. „Hau weg finni!“ Finn tat wie ihm geheissen und exte den fünften kurzen Jägi.

„Komm mal mit zur Anlage! Da haben ein paar Spinner keine Ahnung von Mucke!“
Beide liefen ins Wohnzimmer, nicht ohne vorher noch mal einen blick auf das scharfe Hinterteil von Em zu wagen. Franzi grinste. „Was für Schwuchtel!“ Vince schob die Leute aus dem weg, die sich vor der Anlage breit gemacht hatten.
„Bei seiner Grösse kann er sich das leisten.“, dachte Finn. Hier und da wurde leise aufgemuckt. Aber eigentlich wurde immer nur Finn böse angeschaut. Alle haben angst vor Vince. Aber Finn in seiner Standartausführung kam da nicht so Respekt einflössend rüber.
Vince legte eine Platte von Fat Boy Slim auf, schaute zufrieden in die runde, erblickte Bine und machte Andeutungen mit ihr zu tanzen.
Sie lächelte, hob die arme und wackelte mit dem Hintern. Beide lachten und fingen an zu tanzen.
Die beiden haben schon seit endloser Zeit eine körperbetonte Beziehung. So nannte es Vince immer. Vince findet sie eigentlich zu dumm. Und Bine ihn zu prollig. Aber Vince schwärmt auch immer von ihrem stattlichem Vorbau und Bine von seinem.
Finn lächelte als er die Beiden beobachtete. Finn erblickte Ben. Freudestrahlend kam Ben mit Kati aus dem Garten. Wahrscheinlich erzählt er ihr was vom Pferd, so von, „Projekte am Start und unglaublich aufregend und so.“, dachte Finn. Kati schien jedenfalls angetan. Sie grinste zufrieden.
`Süsse Maus´, dachte Finn. Bei einer von Zehn hat er Glück und bumst sie in die Morgendämmerung.

Die beiden kamen zu Finn. „Hey Finni, ich hab der Maus gerade von dem Projekt erzählt. Und das wir eventuell n Patent drauf anmelden. Über Stew in den Staaten!“
Finn schaute die Beiden an und lag in Gedanken auf dem Boden und kotze vor lachen.
Äusserlich relativ ernst sagte er nur, „Naja, wir müssen mal schauen wie das mit der rechtlichen Sache ausschaut. Da müssen wir Denni noch mal fragen. Der ist ja gerade in so ner Kanzlei. Die kennen sich aus!“
Womit die sich auskennen, davon hatte Finn keinen blassen Schimmer. Er wusste nur wie er zu reagieren hatte. Ben machte das immer so. Und nur Vince und Finn konnten darauf so klasse reagieren.
 „Ja Baby, das ist Finn der Fuchs. Mit dem geht alles. Seinen Rat braucht man immer. Jedenfalls sollte man sich seine Meinung anhören!“
Ben grinste Finn dick an, Kati blickte etwas verlegen halbgelangweilt in die andere Richtung und Finn dachte nur, `Ach Ben, halt die Fresse!´
Ben erkannte die Gefahr seinen Partyfick zu verlieren, schob Kati auf die Tanzfläche und rieb sich an ihr. So schien es jedenfalls Finn. Fast erschrocken darüber wie Ben sich mal wieder benahm, fixierte er die beiden Tanzbären. `Ganz schön merkwürdig wie sich die beiden Turtelbären zu dieser schnellen Musik bewegen können.´ Dachte Finn. Kati gefiel es sichtlich.


Finn schüttelte den Kopf. Die Leute werden auch nicht erwachsener. Finn war jetzt 26 und hatte nicht das Gefühl das er oder die Leute die er kannte, erwachsener geworden wären.

Alles Darsteller im Theater der Selbstdarstellung. Alle Welt verändert sich, entwickelt sich weiter. Wird etwas. Macht Kohle, baut ein Haus, übernimmt Verantwortung. Wann hatte Finn angefangen über so etwas nach zu denken? Ausgerechnet er, der so etwas für spiessig und bescheuert empfand.
Genau wie alle seine Kumpel und Bekannten. Er wusste seit wann! Seit Susa nicht mehr in seinem Leben war. Die blonde Schönheit, mit der alles so schön einfach war und mit der es, wie in den letzten zwei Jahren, hätte weiterlaufen können.
Susa hatte die Uni gewechselt. Sie studierte jetzt in Heidelberg, Medizin. Hatte nach kurzer Zeit wieder einen neuen Freund, war die Beste ihres Semesters und war auf dem bestem Weg in eine super Karriere zu starten.
Und Finn? Finn sah sich in Gefangenschaft. Sah die alten Bekannten beruflich und privat an sich vorbei ziehen, während er versuchte sich an Altem und Vergangenem festzuhalten, und trotzdem irgendwie daran zu wachsen.
Da war er irgendwie konservativ. An Altem festhalten, bloss nichts Neues wagen. Das gibt Sicherheit. Die alten Gewohnheiten hegen und pflegen wie ein Rentner sein Rosenbeet. Mit Hilfe von Ben und Vince klappte das ganz gut. Jedes Jahr aufs Neue. Hatte er den Absprung ins Erwachsenenleben verpasst?
Gut, nach dem Abi ging es erstmal als Zivi ins Krankenhaus. Neun Monate Eierschaukeln und Drogen ausprobieren. Wenigstens das war nicht konservativ. Aber was ist danach?
Erstmal Einschreiben! Für irgendwas. Hauptsache Hamburg! Es wurde Biologie. Bis Heute sah er kein Ende. Und bisher hatte ihm das auch nichts ausgemacht.

Er exte seinen Rest Bier, lief in die Küche um sich Nachschub zu holen und wunderte sich nun über seine obskuren Gedanken. Aber warum? Warum konnte er nur nicht abschalten?  Er hatte sich in letzter Zeit oft dabei ertappt, wie er sich darüber den Kopf zerbrach.

Er beschloss sich die Gedanken weg zu trinken. Quasi aus dem Hirn hinaus zu schwemmen. Mit Hilfe von Bier und Schnaps! Und Em? Vielleicht auch mit ihrer Hilfe! Finn war genervt.

„Verdammt!“, Finn riss den Kühlschrank auf. Grabschte sich zielsicher ein Bier und öffnete es mit seinem Feuerzeug.
 „Ganz ruhig!“, kam eine Stimme von links, aus Richtung des beschissenen Partyigels. Ulf! Finn atmete durch. Ulf grinste Finn breit an. Mit seinem dünnem Bart um Oberlippe und Kinn, sauber rasiert und so breit wie zwei Streichholzbreiten, seinem schütterem Haupthaar, sah Ulf aus wie schleimiger IT-Spezialist.
Was er ja auch war und was Finn wirklich sehr passend fand. Finn hatte nichts gegen IT-Leute. Nur etwas gegen schleimige Besserwisser, die meinen auf jedem Gebiet die erste Geige spielen zu können.
 „Ulf! Klar dass du auch da bist! Habe deinem Kumpel mit dem Aluminium um den Kopf schon einige Holzhaare herausgerissen!“,
„Ja, den hat die Susi noch schnell für mich gezaubert!“ entgegnete Ulf, „Ich hatte noch so viel im Büro zu tun!“ „Toll Ulf! Ganz toll!“ konnte Finn nur herauspressen. Er wusste nicht ob er sich aufregen oder totlachen sollte. „Zum Glück ist Susi nicht da!“ dachte Finn. Die macht jede Party immer zur Psychologiestunde.
Schlimm war, dass sie sich ihn immer herauspickte, um ihn vor allen Leuten zu analysieren. Vielleicht steht sie ja auf mich, dachte Finn manchmal. Und musste darüber immer sofort lachen. Das Schlimme war aber auch das sie so oft Recht hatte, mit dem was sie sagte. Franzi wusste immer wann sie die Klappe zu halten hatte! Susi nicht! Ohne Rücksicht auf Finns Gefühle bestimmte die angehende Psychologin sein Innenleben und zog ihm vor allen Leuten aus. Finn hielt dem stand und machte gute Miene zum bösen Spiel. Das war die vernünftige Alternative. Die andere wäre, sie bei den Haaren zu packen, durch zu schütteln und Verwünschungen entgegen zu schleudern.
Das wäre sicherlich erleichternd, aber warf ein falsches Licht auf ihn. Und das wollte er doch Bitteschön nicht. Wenigstens seine niederen Instinkte wollte er für sich behalten.

Susi war gemein! Und Susi wusste das auch und genoss es sichtlich.
 `Wenn ich dich mal in ner dunklen Gosse treffe, Madame, dann…´ dachte Finn bei sich.
„Warum bist du so angespannt, Finn? Wie läuft dein Praktikum? Ist doch bald vorbei, oder?“ Etwas an Ulfs Tonfall gefiel Finn nicht! Oder war es einfach dieser selbstverliebte Tonfall und Ulfs Matschgesicht?!
„Ulf! Wir sind auf einer Party! Und ich möchte mich amüsieren! Oder hast du Lust mir erzählen, ob Kim-Jong-Il nach seinem Schlaganfall auf dem Weg der Besserung ist?“ Finn wusste, dass Ulf keine Ahnung von so was hatte. „Wer?“ kam es dann auch gleich zurück. „Ach Ulf!“ Finn drehte sich um, liess Ulf stehen und ging zu Franzi, die sich gerade einen Wodka-Lemon zu Recht mischte.

Zu Finns Leid war Em nicht mehr in der Küche.
„Na, wie geht’s meinem Lieblingspraktikanten?“, begrüsste ihn Franzi.
„Hallo Frau Merkel!“, grüsste Finn zurück.
„Em hat mich ganz schön ausgefragt! Sie ist nur noch eine Woche in Hamburg und du bekommst es nicht hin sie auf nen Kaffee einzuladen? Finn, was ist los. Die findet dich interessant!“ Finns Blicke flüchteten durch die Küche. „Das ist nicht so einfach! Ich bin ja kein Sarkozy, dem die Carlas einfach so zum Kaffeetrinken folgen!“ „Finn, Em ist keine Firstlady! Sie ist Student! Genau wie du! Nur ein wenig Zielstrebiger vielleicht.“
Franzi grinste Finn an.
„Das kann schon sein. Aber sie ist nächstes Jahr schon fertig mit dem ganzen Scheiss! Dann geht’s ans Geld verdienen und ich muss noch mein Hauptstudium abschliessen! Irgendwie!“ „Finn! Hör auf zu labern! Krieg deinen Arsch hoch und sei mal wieder du selbst! Dann läuft das doch von selber! Meine Güte, ich rege mich hier noch wer weiss wie auf!“
Finn stutze. So hatte er Franzi lange nicht mehr erlebt. Und bevor Finn etwas erwidern konnte, setzte Franzi noch einen drauf.
„Du kannst doch nicht verlangen, dass du sie anschaust, mit verbalem Unsinn überhäufst und dass sie darauf mit sexueller Wolllust reagiert! Finn, ein bisschen Hintergründiger bitte!“
Tja, einen Hintergrund hatte diese Masche doch eigentlich, dachte Finn. Hatte sonst auch immer geklappt. Mit Susa, mit denen davor…
 „Aber…Franzl…“,
„Und nenn mich nicht Franzl! Ich bin doch kein bayrischer Bergbauer! Franzi oder für dich ab sofort Franziska!“
Franzi knuffte ihn in die Seite. Grinste ihn an und nahm einen Schluck Ihres leckeren Wodka-Lemon Getränkes. Finn wusste das Franzi jetzt keine Lust auf Gespräche solcher Art hatte. Die Sonderbarkeiten des Finn. Damit hatten sie in letzter Zeit so viele Stunden verbracht. „Okay Franzi, was hat sie dich gefragt? Gib mir einen Hinweis womit ich sie locken kann. Mir fällt es so schwer, sie in ein normales Gespräch zu verwickeln.“
Finn grinste sofort frech auf den Boden. „Normales Gespräch…ganz ohne Hintergrund! Finn, du machst dich, entwickelst dich weiter. So erwachsen“ Franzi grinste Finn schief an.
„Ach, jetzt hör auf mit deinem Berufssarkasmus! Ich mein das ernst!“
 „Okay, pass auf. Em hat Übermorgen in der Handelskammer eine Vorstellung ihres Projektes im Rahmen eines Ausschreibungswettbewerbes für so eine Stadtplanungssache in Hamburg für Studenten aus ganz Europa. Und Erstens sucht sie jemanden, der sie fährt und Zweitens möchte sie danach noch ins „fake“. Feiern oder Frustsaufen.
Sie hat mich gefragt, ob du ein Auto hast und Sie und eine Freundin fahren könntest. Na, ist das nichts?“
Finn, war überfordert. Er musste planen. Er wollte doch heut Abend versuchen, mit Em schon alles klar zu machen.
Übermorgen, warum nicht gleich in vier Legislaturperioden. Mann Franzi.

Planen. Dieses Wort war nichts für Finn. Er war ein Situationsspezialist. Sofortige Analyse und entsprechende Reaktion auf eine Situation. So kannte er sich. Das war sein Naturtalent. Ja, aber nicht bei Em. Das war mal klar. Das hatte Finn jetzt schon seit Wochen bemerkt, aber irgendwie nicht darauf reagieren können. Aber auch jetzt griff Finns Situationserkennungsreflex zuverlässig! „Okay, Du hast recht! Das ist eine Chance! Ich darf mich einfach nicht zu dumm anstellen! Ich werde sie heute noch darauf ansprechen.“
 „Genau Finn, nichts überstürzen, lass dir mal ein wenig Zeit. Dein Vorteil bei der Sache ist, dass du eine klare Frist hast. Sehe es so: du hast die Möglichkeit ganz entspannt auf die Situation zu reagieren. Nicht wie du es kennst, unter Stress und so. Mit einer Vorlaufzeit. Du kannst mal ordentlich planen. Wenn du diese Chance nicht ergreifst… Naja, bist du selber schuld.“
Damit war alles gesagt was zu diesem, für Finn ein wenig peinlichem, Gespräch zu sagen war.
Franzi kannte ihn wirklich gut. Finn lächelte Franzi breit an und trank sein Bier zuversichtlich auf ex aus. Die Zuversicht war schnell verschüttet. Ben rannte Finn von hinten so an die Schulter, dass Finn das Bier über Kinn und T-Shirt lief...





Fortsetzung folgt?!

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benQ
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Beiträge: 21
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Beitrag04.11.2009 20:43

von benQ
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Laughing Jetzt habe ich schon versucht die Textzeilen zu kürzen, um es Euch angenehmer zu machen und schon wieder hats nicht geklappt! Sorry leute!  Laughing
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Einherjer
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 545



Beitrag04.11.2009 22:28

von Einherjer
Antworten mit Zitat

Hallo benQ.

Wir hatten ja schonmal das kurze Vergnügen, als ich dich in den Vorstellungsthread geschickt habe.

Das Alter der Personen spielt eine wichtige Rolle wie man an einen Text rangehen kann, und wie darauf die Kritik ausfällt.


Da du 27 bist, nehme ich dich jetzt mal für voll;)

Ich fang einfach mal mit dem negativen an:

Grundsätzlich ist das Format deines Textes, meine Vorredner haben es ja schon angedeutet, "überarbeitungswürdig".
Beachte die Anführungstriche wink

Für kleinere Rechtschreibfehler haben wir ein foreneigenes Rechtschreibprogramm. Dieses findest du rechts über dem Fenster, in das du schreibst.
Damit lassen sich kleinere Rechtschreibfehler, fehlende Leerzeichen und andere einfachere Sachen schon ausmerzen.

Dann solltest du deinen Text besser strukturieren, mache Absätze, wenn Zeit- oder Ortssprünge stattfinden und wenn neue Personen auftauchen.

Mit diesen Tipps machst du deinem Leser, das Lesen (Wortdopplung) schon wesentlich angenehmer.

Dann habe ich persönlich, eine ABneigung gegen Umgangssprache oder Slangausdrücke im erzählenden Text.

Beispiel aus deinem Text:

Zitat:
Er genoss es, die alkgetränketen, vom
Zigarrettenrauch verschmierten Gedanken fliegen zu lassen.

Alkgetränkt, ist für mich Umgangsprache und sollte wenn, dann in der wörtlichen Rede stehen.


Weiterhin stört mich nicht nur die äußere Struktur deines Textes.
Ich lese deine Geschcihte nur am Bildschrim, was immer etwas schwieriger ist als einen ausgedruckten text zu lesen, aber selbst als geübter Leser, habe ich Probleme dem Geschehen zu folgen.

Da läuft jemand über eine Wiese, hier sitzt einer in der Badewanne, und dann ist Party.

Darüber hinaus ist die Anzahl der Personen, die teils nur sporadisch auftauchen, für meinen Geschmack zu hoch.
Zwei Männer zwei Frauen auf der Party, + der Typ in der Badewanne würden schon reichen.
Das musst du aber als Autor abwägen, du könntest ja auch die Absicht haben, deinen Leser mit Absicht verwirren zu wollen, um zusätzliche Komik oder Tempo zu erzeugen.


So, dann zum positiven.

Irgendwie hab ich mich trotz allem köstlich amüsiert.

Der ganze Text ist wunderbar ironisch. Ein junger Erwachsener, der noch nicht gemerkt hat, dass er erwachsen ist (sein sollte).

Zitat:
Finn war jetzt 26 und hatte nicht das Gefühl das er oder die Leute die er kannte, erwachsener geworden wären.

Ja, bis zu dieser Textpassage habe ich ihn tatsächlich auf 18, 19 Jahre geschätzt.
Hier kommt dann der Bruch. Oder eben auch nicht.
Die Selbsterkenntnis ist da, nur der Wille zum Handeln fehlt.
Sehr schön dargestellt, in dem du ihn einfach weiter trinken lässt.


Zitat:
Planen. Dieses Wort war nichts für Finn. Er war ein Situationsspezialist.

lol



Auch wenn meine positive Kritik, deutlich kürzer ausgefallen ist, wird mir der Text positiv in Erinnerung bleiben.


Gruß

Einherjer


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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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benQ
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Beitrag04.11.2009 23:16

von benQ
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Moin! Erst einmal vielen Dank das Du dir die Zeit genommen hast, meinen ersten Gehversuch zu lesen Rolling Eyes

Und Klasse ist auch das du mich für Voll nimmst...
 Laughing


Ich werde versuchen das Kritisierte zu berücksichtigen.

Schön wenn es amüsiert hat! Das war mein Ziel! Mehr nicht Cool


Ich denke Klarheit in der Struktur und zu den Personen gibt es in der Fortsetzung....


Gruß benQ


PS: Nein, die Story ist nicht autobiographisch...wäre ja furchtbar... Laughing


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Bernd Stromberg
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Beitrag04.11.2009 23:21

von Einherjer
Antworten mit Zitat

Zitat:
PS: Nein, die Story ist nicht autobiographisch...wäre ja furchtbar...


Wie kommst du darauf? Hab ich nichtmal gedacht!
wink


Warte noch weitere Kritiken ab. Jede Kritik ist auch immer nur eine subjektive Meinungsäußerung.


Gruß

Einherjer


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benQ
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Beitrag05.11.2009 21:01
In etwa so??
von benQ
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Das kühlende Nass der Gräser an Füssen und Waden empfand Finn an diesem morgen angenehm erfrischend. Es war wohl kurz nach halb sechs Uhr Morgens, als er das grosse Haus am Rande von Hamburg verliess.
Das Haus lag etwas ausserhalb des kleinen Stadtkerns von Reinbek. Einer gutbürgerlichen Kleinstadt östlich von Hamburg.


Direkt von der Terrasse konnte man durch eine kleine Pforte auf eine weitläufige Wiese laufen. Kurz dahinter die Ausläufer des Sachsenwaldes und die,an diesem Samstagmorgen ruhig vor sich hin fliessende Bille.


Barfuss lief Finn über die Wiese und hatte mühe die Balance zu halten. Es fiel ihm schwer Gedanken fest zu halten. Aber eigentlich war es ihm auch egal.
Er genoss es, die alkgetränketen, vom
Zigarrettenrauch verschmierten Gedanken fliegen zu lassen. Er hatte sich angewöhnt kurz vor Ende solcher Vernichtungsorgien für Gehirnzellen ein Liter Wasser zu trinken. Da fühlte er sich am Tag danach nicht so fürchterlich beschissen.

„Nettes Gehirnmassaker“, so hatte er die Abende getauft, an denen er mit Ben, Vince und Stew, einem
etwas dicklichen Zottelami aus Houston, dass Bier so oral verklappte, dass es immer wieder ein Spass wurde, der in Erinnerung blieb und dazu verleitet die Abende immer wieder durch neue und wenn möglich noch intensivere Eskapaden aufleben zulassen.
Das lief jetzt schon seit Ihrer Schulzeit so.


Die morgennassen Gräser der Wiese streiften seine Füsse und Unterschenkel. Ein leichter Wind sorgte für angenehme Frische. Eine angenehme Ruhe strömte von diesem Pol der Freiheit direkt in seinen Kopf, Finn liebte die Natur, aber nur dann wenn er es für angebracht hielt. Auch mal den gelben Sack in den Hausmüll
schmeissen und so.


Eigentlich hatte er gar nicht daran gedacht den Abend mit Freunden, Bier, Schnaps und Frauen zu verbringen.
Aber Vince, der liebevoll Rabauke genannt wurde, hatte nicht locker gelassen.
 „Finn, es ist dringend! Du musst unbedingt kommen, Stew will vor dem Rückflug nach Houston wenigstens einmal ne deutsche Perle klar machen?! Du musst dich kümmern. Ich habs die letzten Male versucht, jetzt musst du ihn irgendwie da hin kriegen. Und Ben hat ja immer keine zeit!“

War klar! Ben läuft auf jeder Party zu läuferischen Höchstformen auf. Aus Angst etwas von der Party zu verpassen, sprintet er von der Küche ins Wohnzimmer, von da in den Keller, von da in den Garten um einfach nur seinen kranken Humor unterzubringen. Oder einfach nur völlig  geisteskrank in die Runde zu lachen um dann
zu sagen „jaaaa, derbe Leute!!!“ und zack, ist er wieder weg.
Was wäre das Leben ohne einen Ben? Es wäre Okay! Aber weniger lustig!


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Bernd Stromberg
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