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Leseprobe Teil 1 "Leichen im Keller"


 
 
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Windigo
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Beiträge: 5



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Beitrag25.10.2009 23:18
Leseprobe Teil 1 "Leichen im Keller"
von Windigo
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Hallo, diese ist der erste Teil einer bereits fertigen Kurzgeschichte. Da ich mich verbessern möchte wäre ich über Feedback dankbar. Den Rest der Geschichte stelle ich ein, sobald ich mit diesem Teil hier zufrieden bin.

Danke für eure Hilfe.


Leichen im Keller Teil 1


Ein lautes Donnern ließ ihn hoch schrecken. Regen prasselte an die Scheibe des gemütlich eingerichteten Schlafzimmers. Sein Rücken und Bauch schmerzten. Er wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn, als das Unwetter einfach verstummte. Die dunklen Wolken verschwanden. Der Mond begann ein schwaches Licht in den Raum zu werfen. Seine Hand bewegte sich zitternd Richtung Nachttischlampe, vorbei an einem Foto seiner Frau. Doch die Lampe funktionierte nicht. Er konnte nur schemenhaft Dinge erkennen und tastete vorsichtig die andere Seite des Bettes ab. Alles was er fühlte waren Vertiefungen, wo eigentlich der warme Körper seiner Frau liegen sollte. Er spürte einen eiskalten Hauch auf seiner Hand und zog sie blitzschnell zurück. Panik machte sich in ihm breit.

In ihm keimte plötzlich der Wunsch, in den Keller zu gehen. Er wusste nicht wieso, aber dieses Verlangen wurde so stark, das es die Panik verdrängte. Er gab diesem Drang schließlich nach und nahm die Überprüfung des Sicherungskastens, im Keller, als Vorwand. Langsam tastete er sich durch das dürftig beleuchtete Haus, vorbei an unnützem Krempel, der sich über die Jahre angesammelt hatte. Er erreichte die Kellertür. Neben ihr war eine alte Kommode, in der sich eine Taschenlampe befand. Ihre Batterien waren schwach und sie spendete zu wenig Licht. Er ließ sie liegen.

Langsam schloss sich seine linke Hand um die Klinke. Sie war ungewöhnlich kalt, was ihn verwunderte. Dennoch öffnete er die Tür. Er schaute in die Finsternis und der Weg nach unten glich einem Höllenschlund, der alles zu verschlucken schien. Allerdings kannte er den Keller auch im Dunkeln. Er hatte keine Angst hinunter zu gehen, denn er war sehr oft hier unten gewesen, bevor er seine Frau kennen lernte. So ging er in die Dunkelheit hinab und erinnerte sich, welche einmalige Macht er hier hatte. In ihm keimte der Wunsch, auch einmal seine Frau mitzunehmen und ihr Dinge zu zeigen, an die sie nicht einmal im Traum dachte. Langsam verschlang ihn die Schwärze.

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Gast







Beitrag26.10.2009 16:46

von Gast
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Hallo Windigo,

in deiner Vorstellung auf dem roten Teppich hat du geschrieben; du arbeitest an deinem ersten Roman und denkst an Veröffentlichung. Da war es eine gute Entscheidung, dass du vorerst mal hier rein geschaut hast. Ich weiß es leider nicht anders zu sagen, als dass es noch ein vielen Ecken fehlt. Das sollte dir nun eine gute Nachricht sein, denn du findest in Airmanns und Ralphis Schreibschule eine Menge Tipps, die dich entscheiden weiter bringen werden. Nur erarbeiten musst du sie dir.
Grob voraus vermisste ich in deiner Geschichte die Grundmerkmale einer jeden Geschichte. Da es hier um den Anfang geht, können wir uns auf die Orientierung des Lesers konzentrieren. Dein Weg hat im Wesentlichen aus folgenden Gründen nicht funktioniert:

- dein Fokus auf die wichtigen Dinge fehlte
- die Informationen kommen nicht im Zusammenhang (Timing)
- du bist nicht nahe genug am Geschehen
- du versuchst Interesse durch Andeutung und Verschweigen zu wecken. Die Folge ist: Der Leser kann kaum ein Bild aufbauen und fühlt sich ggf. an der Nase herum geführt.

Gehen wir mal in den Text und beleuchten den Einzelfall.


Zitat:
Leichen im Keller Teil 1
Ein lautes Donnern ließ ihn hoch schrecken. Regen prasselte an die Scheibe des gemütlich eingerichteten Schlafzimmers. Sein Rücken und Bauch schmerzten. Er wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn, als das Unwetter einfach verstummte. Die dunklen Wolken verschwanden. Der Mond begann ein schwaches Licht in den Raum zu werfen. Seine Hand bewegte sich zitternd Richtung Nachttischlampe, vorbei an einem Foto seiner Frau. Doch die Lampe funktionierte nicht. Er konnte nur schemenhaft Dinge erkennen und tastete vorsichtig die andere Seite des Bettes ab. Alles was er fühlte waren Vertiefungen, wo eigentlich der warme Körper seiner Frau liegen sollte. Er spürte einen eiskalten Hauch auf seiner Hand und zog sie blitzschnell zurück. Panik machte sich in ihm breit.


Vorweg sei bemerkt, dass der Leser am Ende nichts über den Akteur weiß, außer dessen Geschlecht. Ein Name hätte ein erstes Ident-Merkmal zur Person, und zur Örtlichkeit geliefert. (Landesspezifische Namen z.B.)

im Einstieg geht es darum den Leser zu orientieren und um den Aufbau der richtigen Stimmung. Dazu benötigt der Leser alle wichtigen Informationen. Noch leichter wird der Bildaufbau, wenn die Reihenfolge der Infos gut überlegt ist. Wie ist es bei dir?

Du beginnst mit einen fast richtigen Ansatz und verlierst den Faden mit der Beschreibung des Schlafzimmers und den unmotivierten Bauch- und Rückenschmerzen. Der Wiedereinstieg misslingt, weil er nicht nur den Schweiß, sondern auch das Unwetter beiseite wischt. Neben den bereits genannten Gründe für das Misslingen, spielte auch deine fehlende Positionierung als Erzähler mit ein und verhinderte die zeitlich richtige Abfolge der Infos. Die wäre wie folgt gewesen.

Der namentlich zu nennende Mann schreckte aus dem Schlaf –  es ist Nacht -draußen wüten Blitz und Donner, der Regen peitscht gegen die Scheiben. (Da das Unwetter nicht nur vorm Schlafzimmer tobt, brauchen die Fenster, gegen die der Regen peitscht nicht genannt werden. Zielgruppe nicht aus den Augen verlieren!)
Der Sturm treibt die Wolken vor sich her – die Mondsichel wird sichtbar und spendet trübes Licht – das Unwetter erlahmt. Damit wäre der erste Teil geschafft.

Allerdings reicht trübes Licht ganz gewiss, um zu erkennen, ob meine Frau im Bett liegt oder nicht. Denn wären die Vorhänge verschlossen, könnte der Mann weder Mond noch Wolken sehen. Ebenso unpassend wie der Tastvorgang sind die Vertiefungen, wo die Frau liegen sollte. Oder ist sie massiv und die Matratzen durch gelegen? Vorsichtig mit den Adjektiven. Der warme Körper ist selbstverständlich, es sei denn, die Frau wäre tot. Das gemütlich eingerichtete Schlafzimmer interessiert keinen Menschen. Ist es für die Handlung wichtig, dann bitte auf diese Details beschränken. Der kalte Windhauch macht auch keinen Sinn und dient bestenfalls der Effekthascherei. Stimmung braucht alle Sinne, vor allem Emotionen. Wozu eigentlich der Hinweis zur Frau? Er scheint sich nicht im Geringsten dafür zu interessieren wo sie ist. Auch fehlt jeder Hinweis, ob es Geräusche oder andere Dinge gibt, die auf ihren Aufenthaltsort hinweisen. Toilettenspülung oder ähnliches. Über den Satz hinaus gerät sie adhoc in Vergessenheit. Stattdessen kommt folgender Absatz.

Zitat:
In ihm keimte plötzlich der Wunsch, in den Keller zu gehen. Er wusste nicht wieso, aber dieses Verlangen wurde so stark, das es die Panik verdrängte. Er gab diesem Drang schließlich nach und nahm die Überprüfung des Sicherungskastens, im Keller, als Vorwand. Langsam tastete er sich durch das dürftig beleuchtete Haus, vorbei an unnützem Krempel, der sich über die Jahre angesammelt hatte. Er erreichte die Kellertür. Neben ihr war eine alte Kommode, in der sich eine Taschenlampe befand. Ihre Batterien waren schwach und sie spendete zu wenig Licht. Er ließ sie liegen.


In ihm keimte der Wunsch auf in den Keller zu gehen, ohne dass er oder der Erzähler den Drang nachvollziehen kann? Geht’s um eine Pornosammlung? Spaß beiseite. Er wusste nicht wieso, aber er musste in den Keller gehen. Und damit es Sinn macht, nimmt er sich vor, die Sicherungen zu kontrollieren. Auf dem Weg zum Keller kommt der Held nicht auf die Idee einen anderen Lichtschalter zu betätigen, oder nach seiner Frau zu schauen – das bitte unabhängig davon, ob die Pointe die Frau wieder auftauchen lässt. Sollte sie tot im Keller liegen, wäre die Überraschung viel größer, wenn er sie zuvor besorgt sucht. Sollte sie im Haus sein, ist sein Verhalten doppelt unschlüssig. Gleiches gilt leider für deine Handlungsnähe und Ausdrucksweise.
 
Wie gesagt, er tastet sich durchs Haus, ohne andere Lichtschalter zu testen, warum geht er zur Kellertür und dann zur Kommode, statt zur Kommode, die neben dem Kellerzugang steht? Weil du vermutlich intuitiv eine schlüssige Handlung darstellen wolltest, nehme ich an. Schlüssig wäre in dem Fall aber der Weg zur Kommode, in der die Taschenlampe liegt, und zwar nachdem gar kein Licht mehr geht. Er versucht die Taschenlampe und lässt sie der Schwäche wegen zurück. Ebenfalls nicht plausible. Schwaches Licht ist besser als keines, außerdem lässt er sie nicht liegen, sondern legt sie zurück! Das meine ich mit Nähe zur Handlung.

Zitat:
Langsam schloss sich seine linke Hand um die Klinke. Sie war ungewöhnlich kalt, was ihn verwunderte. Dennoch öffnete er die Tür. Er schaute in die Finsternis und der Weg nach unten glich einem Höllenschlund, der alles zu verschlucken schien. Allerdings kannte er den Keller auch im Dunkeln. Er hatte keine Angst hinunter zu gehen, denn er war sehr oft hier unten gewesen, bevor er seine Frau kennen lernte. So ging er in die Dunkelheit hinab und erinnerte sich, welche einmalige Macht er hier hatte. In ihm keimte der Wunsch, auch einmal seine Frau mitzunehmen und ihr Dinge zu zeigen, an die sie nicht einmal im Traum dachte. Langsam verschlang ihn die Schwärze.


Zuviel „langsam“. Welche Hand die Klinke greift ist unwichtig. Das er sie trotzdem öffnet, ist nur für dich ein Wiederspruch.  Warum sollte ein kalte Klinke ungewöhnlich sein, wenn du nicht hervor hebst, dass es so ist? Schau mal folgenden Absatz an:

Zitat:
Allerdings kannte er den Keller auch im Dunkeln. Er hatte keine Angst hinunter zu gehen, denn er war sehr oft hier unten gewesen, bevor er seine Frau kennen lernte.


Wenn du eine gruselige Stimmung aufbauen wolltest, hast du sie mit dem obigen Absatz komplett ausgehebelt. Er sagt nichts anderes als dass er keine Angst mehr hat, weil er den Keller ja kennt und bis er seine Frau kennen gelernt hat, war er ja öfter da unten.
Na dann ist ja alles bestens. Wenn er sich nicht fürchtet, braucht es der Leser auch nicht zu tun. Du hast die ohnehin nicht aufkommende Stimmung damit endgültig begraben.

Ich wage eine Prognose. Du versuchst dich mit vagen Andeutungen und Verschweigen zu einer Pointe durch zu mogeln. Das hat noch nie funktioniert und wird es auch nicht.

Spannung wird nicht durch Verschweigen, sondern durch Informationen aufgebaut, die zeitlich und mengenmäßig so präzise platziert werden sollten, dass der Leser ein Bild aufbauen kann und nicht über Unschlüssigkeit stolpert. Wie die Fragen, warum interessiert er sich nicht mehr für die Frau, warum versucht er nicht anderes Licht zu machen, warum zieht der die Dunkelheit einer schwachen Taschenlampe vor, warum die Schmerzen, warum das nett eingerichtete Schlafzimmer, wo der Rest des Hauses offenbar eine Rumpelkammer zu sein scheint usw. Und weil die Spannung bereits gemeuchelt wurde, reißt der Höllenschlund auch nichts mehr raus. Im Gegenteil, für einen Ort, der ihm im Schlaf vertraut ist, wirkt er gekünstelt und völlig überzogen.

Spannung will subtil aufgebaut werden und es reicht nicht zu schreiben, der Mann fürchtete sich. Der Akteur sollte der Leserschaft vorgestellt werden, seine Handlungen Gedanken, Wahrnehmungen nebst den daraus resultierenden Gefühlen müssen den Lesern zugänglich gemacht werden.

Wie soll der Leser mit einen Unbekannten mit fühlen, von dem er rein gar nichts weiß und dessen Handlungsmotivation er nicht nachzollziehen kann? Mein Tipp für dich. Verschiebe deinen Roman und erarbeite dir die vielen guten Tipps in den beiden Schreibschulen des Forums und du wirst eine Menge wirklich spannender Entdeckungen zum Thema schreiben machen.

Grüße
Bobbi
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Windigo
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Beiträge: 5



W
Beitrag26.10.2009 21:56

von Windigo
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Vielen Dank für die hilfreichen Worte. Ich werde mich auf den Hosenboden setzen und bald eine überarbeitete Version hier veröffentlichen. Diese wird mehr Licht ins Dunkel dieser Geschichte bringen. Ich bin immer noch verblüfft über all die Dinge, die dir aufgefallen sind.
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Windigo
Schneckenpost
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Beiträge: 5



W
Beitrag30.10.2009 00:21

von Windigo
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Ich habe nun intensiv an meinem Text gearbeitet und würde mcih sehr über eure Meinung dazu freuen.

Danke



Ein lautes Donnern ließ Jonathan hoch schrecken. Er hörte wie Regen an die Scheiben des gemütlich eingerichteten Schlafzimmers trommelte. Ein Hauch von Schmerz schlängelte sich durch seinen Körper und lähmte ihn kurzzeitig. Jonathan schielte zum Fenster und wie er es befürchtete, verstummte das Unwetter und ebenso seine Schmerzen.

Langsam brachen die schwarzen Wolken auf und der Mond entkam ein Stück seinem Gefängnis. Mühselig kletterten ein paar Lichtstrahlen in das Zimmer und teilten die Finsternis. Jonathan sehnte sich nach mehr Licht und seine Hand bewegte sich zitternd Richtung Nachttischlampe, vorbei an dem Bild seiner Frau Elise. Er vernahm das gewohnte Klicken des Schalters, doch die Dunkelheit wollte ihn nicht verlassen. Jonathan wusste was das bedeutete und er schloss seine Augen. Langsam wanderte seine linke Hand die Bettdecke entlang. Er wollte letzte Gewissheit. Seine Hand fühlte Vertiefungen, dort wo der warme Körper von Elise liegen sollte. Zögerlich näherte er sich dem Kopfkissen und spürte nur einen eiskalten Hauch, der über seine Hand schwebte. Blitzschnell zog Jonathan sie zurück und kalter Schweiß lief seinen Rücken hinunter.
 
„Gott warum bin ich nur wieder hier gelandet. Bitte lass mich endlich aufwachen.“, flüsterte er gen Himmel.

Er wusste das es an diesem Ort auf sich allein gestellt war. Mühsam stand er auf und überlegte was Doktor Gruber ihm gesagt hatte.

„Pfarrer Jonathan, es sind nur Träume. Gehen sie doch einfach in den Keller und schauen nach was dort ist.“.

Der Doktor hatte ja keine Ahnung welche grausigen Dinge dort geschehen waren. Er selbst kannte nur die Geschichten der Dorfbevölkerung. Das alte Landhaus hatte viele Vorbesitzer gehabt. Niemand schien es hier lange auszuhalten. Es gab Gerüchte über einen Pfarrer der hier gelebt haben soll. Deswegen mieden ihn auch viele alte Leute. Es wurde viel über Exorzismus geflüstert. Als sie das Haus günstig gekauft haben, waren es nur verrückte Geschichten gewesen. Doch nun war er irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit gefangen.

Als er wieder an den Keller dachte, krallten sich seine Hände in der Matratze fest. Doch in ihm wuchs das unstillbare Verlangen dort hinunter zu gehen. Als ob eine fremde Macht an einer unsichtbaren Kette zog, die um seinen Körper geschlungen war. Jonathan zog sich an. Er wollte morgen wie üblich zur Sonntagspredigt und somit lag nur sein Talar bereit. Ihm war es egal. Jonathan wollte nur diesem Alptraum ein Ende setzen. Während er sich anzog, fiel sein Blick hinaus in die Dunkelheit. Am Horizont war hinter Bergen ein schwaches rotes Leuchten zu erkennen. Ihm kam der Gedanke an das Fegefeuer. Obwohl der Mond ein schwaches Licht aus sandte, war nichts zu erkennen. Nur ein paar wenige Strahlen schienen das Haus zu erreichen. Jonathan konnte nicht weiter über das Draußen nachdenken. Die Kette wurde angezogen und er wurde wieder auf das Drinnen fixiert.

Langsam tastete er sich durch das dürftig beleuchtete Haus, vorbei an unnützem Krempel, der sich über die Jahre angesammelt hatte. Irgendwie bedauerte er seine Leidenschaft für Flohmärkte. Er vernahm das ächzen alter Balken. Das Haus begann zu reden, so schien es ihm. Vielleicht verdaute es auch einfach nur den Eindringling. Wie ein Stück willenloses Fleisch ging er zielgerichtet Richtung Keller. Das Klicken der Lichtschalter begleitete ihn, aber keiner vertrieb die Dunkelheit. Sein Weg endete vor der massiven Kellertür aus Eichenholz. In aufwendiger Handarbeit waren Farne eingearbeitet. Daneben stand eine Kommode, die schon beim Einzug hier stand. Sie war ebenfalls aus Eichenholz gefertigt und verziert mit Farnen. In ihr befand sich eine Taschenlampe für den Notfall. Vorsichtig zog er die Schublade auf und nahm sie heraus. Ein Lächeln flog über sein Gesicht. Doch er stellte fest, das die Batterien viel zu schwach waren. Seine rechte Hand klammerte sich fest um diesen Hoffnungsschimmer. Mit der linken öffnete er langsam die Kellertür. Ein kalter Windzug kam ihm entgegen. Der Hoffnungsschimmer in seiner Hand erlosch endgültig. Er starrte in die Finsternis, die ihn nun endgültig zu verschlingen drohte. Seinen Keller kannte er sehr gut, doch dort unten war eine fremde Macht am Werk. Es war nicht mehr sein Keller.

Er spürte wieder den Zug der Kette. Langsam wurde er in den Höllenschlund gezogen. Schweiß ran von seiner Stirn und er fing an zu zittern. Jonathan konnte nicht umkehren und langsam verschluckte ihn die Schwärze.
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Gast







Beitrag30.10.2009 10:00

von Gast
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Hallo Windigo,

deine Überarbeitung ist leider nicht so gut ausgefallen. Das Stück wurde sogar verschlimmbessert. Die wirkungsvollsten Gründe dafür sind:
- du bist nicht in die Haut des Jonathans geschlüpft
- du hast die Orientierung über die Abläufe verloren.
- du fixierst die Sinneswahrnehmungen, und schließt gleichzeitig andere Sinne aus.

Bis zu dem Punkt, an dem Jonathan nach seiner Frau tastet, ist völlig unklar wo sich der Mann befindet.

Zitat:
Ein lautes Donnern ließ Jonathan hoch schrecken. Er hörte wie Regen an die Scheiben des gemütlich eingerichteten Schlafzimmers trommelte. Ein Hauch von Schmerz schlängelte sich durch seinen Körper und lähmte ihn kurzzeitig. Jonathan schielte zum Fenster und wie er es befürchtete, verstummte das Unwetter und ebenso seine Schmerzen.


Jonathan ist der Mittelpunkt aller Handlungen, also wäre es sinnvoll ihn auch so agieren zu lassen. Hier müsste eigentlich stehen: „ er schreckte aus dem Schlaf“. Damit wäre schon mal klar, dass er im Bett ist.
du schreibst, er hörte den Regen… und sehen konnte er ihn nicht? Warum diese Ansprache über das Hören oder Sehen? Sieht er den Regen nicht? Schreibe einfach, dass ein Unwetter tobt, und der Regen trommelte gegen die Fensterscheibe. Damit ist schon klar, dass er es hört und sieht. Und zwar nachdem er –schweißgebadet. aus dem Schlaf geschreckt ist. Wenn du den Schweiß erst einführst, wenn er dir nützlich erscheint, wirkt er unglaubwürdig. Du hast ihn zweimal aufgegriffen und beim zweiten Mal, scheint er schlagartig aufgetreten zu sein.

Zitat:
Langsam brachen die schwarzen Wolken auf und der Mond entkam ein Stück seinem Gefängnis. Mühselig kletterten ein paar Lichtstrahlen in das Zimmer und teilten die Finsternis. Jonathan sehnte sich nach mehr Licht und seine Hand bewegte sich zitternd Richtung Nachttischlampe, vorbei an dem Bild seiner Frau Elise. Er vernahm das gewohnte Klicken des Schalters, doch die Dunkelheit wollte ihn nicht verlassen. Jonathan wusste was das bedeutete und er schloss seine Augen. Langsam wanderte seine linke Hand die Bettdecke entlang. Er wollte letzte Gewissheit. Seine Hand fühlte Vertiefungen, dort wo der warme Körper von Elise liegen sollte. Zögerlich näherte er sich dem Kopfkissen und spürte nur einen eiskalten Hauch, der über seine Hand schwebte. Blitzschnell zog Jonathan sie zurück und kalter Schweiß lief seinen Rücken hinunter.


Meinethalben: Das Unwetter ließ nach und die Wolken brachen auf. Aber! Du machst offensichtlich deine ersten Schritte im Schreiben und aller Anfang ist schwer. Deshalb mein UNBEDINGER Rat. Versuche nicht metaphorisch zu schreiben. Das erfordert Übung und Erfahrung, die du noch nicht hast. Das Gefängnis, die geteilte Finsternis, die Dunkelheit, die ihm nicht verlassen wollte. All das verschlimmert den Text, weil dir das Augenmaß für Metaphern noch nicht gegeben ist. Nebenher verwischen sie die Aussage. Warum schreibst du nicht einfach, dass die Lampe nicht funktionierte? Das ist es doch, was du ausdrücken wolltest, oder?
Deine Neigung zu Adjektiven solltest du unbedingt unter Kontrolle bringen. Weg mit den „langsamen Händen, usw. Er tastet nach dem Lichtschalter, aber die Lampe funktioniert nicht. So einfach ist das.

Zitat:
„Gott warum bin ich nur wieder hier gelandet. Bitte lass mich endlich aufwachen.“, flüsterte er gen Himmel.
Er wusste das es an diesem Ort auf sich allein gestellt war. Mühsam stand er auf und überlegte was Doktor Gruber ihm gesagt hatte.
„Pfarrer Jonathan, es sind nur Träume. Gehen sie doch einfach in den Keller und schauen nach was dort ist.“.


Hier bläst du nur schwammige Andeutungen raus. Welches ist „dieser Ort“? Mühsam stand er auf. Warum kann er nicht einfach aufstehen? Ist er ein alter Sack, dann verbinde die Mühe mit dem Alter, damit das mühsam Sinn macht.

Du hättest die Geschichte langsamer entstehen lassen sollen. Die Orientierung ist das A&O einer Geschichte. Gleich nachdem er aufschreckt, die Umstände und den Grund einführen, sowie die Örtlichkeit fixieren. Er schreckt schweißgebadet aus dem Schlaf, es tobt ein Unwetter und er liegt im Bett. Die Lampe funktioniert nicht, erst Hinweise warum er schweißgebadet aufschreckte. Den Rat des Doktors nicht im Dialog wieder geben, sondern als Erinnerung.

Zitat:
Der Doktor hatte ja keine Ahnung welche grausigen Dinge dort geschehen waren. Er selbst kannte nur die Geschichten der Dorfbevölkerung. Das alte Landhaus hatte viele Vorbesitzer gehabt. Niemand schien es hier lange auszuhalten. Es gab Gerüchte über einen Pfarrer der hier gelebt haben soll. Deswegen mieden ihn auch viele alte Leute. Es wurde viel über Exorzismus geflüstert. Als sie das Haus günstig gekauft haben, waren es nur verrückte Geschichten gewesen. Doch nun war er irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit gefangen.


Du schreibst, der Doktor habe ja keine Ahnung, welch grausame Dinge dort geschehen sind. Auch sonst niemand, wie es scheint, oder warum erfahren wir nichts davon? Seit wann ist ein Exorzismus allein eine so schreckliche Angelegenheit? Was war denn nun geschehen? Komm zum Punk und rede nicht drum herum.

Zitat:
Als er wieder an den Keller dachte, krallten sich seine Hände in der Matratze fest. Doch in ihm wuchs das unstillbare Verlangen dort hinunter zu gehen. Als ob eine fremde Macht an einer unsichtbaren Kette zog, die um seinen Körper geschlungen war. Jonathan zog sich an. Er wollte morgen wie üblich zur Sonntagspredigt und somit lag nur sein Talar bereit. Ihm war es egal. Jonathan wollte nur diesem Alptraum ein Ende setzen. Während er sich anzog, fiel sein Blick hinaus in die Dunkelheit. Am Horizont war hinter Bergen ein schwaches rotes Leuchten zu erkennen. Ihm kam der Gedanke an das Fegefeuer. Obwohl der Mond ein schwaches Licht aus sandte, war nichts zu erkennen. Nur ein paar wenige Strahlen schienen das Haus zu erreichen. Jonathan konnte nicht weiter über das Draußen nachdenken. Die Kette wurde angezogen und er wurde wieder auf das Drinnen fixiert.


Du schreibst: „Als er an den Keller dachte, verkrallten sich seine Hände in der Matratze“. Ein gutes Bespiel dafür, dass du die Orientierung verloren hast. Der Mann war bereit aufgestanden, als er das tat. Es ist nur Jonathan da. Du darfst dich gern dem „er“ bedienen.
An dieser Stelle breche ich mal ab. Es macht keinen Sinn weiter an dieser Geschichte herum zu basteln. Fortschritte fallen nicht vom Himmel, deshalb mein Tipp: Wenn du dich weiter entwickeln möchtest, arbeite dich durch Airmanns und Ralphies Schreibschulen. Dort findest du zahlreiche Tipps, wie man es angeht.

Vor allem aber solltest du mehr daran arbeiten in die Haut des Jonathans zu schlüpfen. Fixiere keine Sinne, indem du schreibst, er hörte.., er fühlte und so weiter. Es tobt ein Unwetter und fertig. Dem Leser ist schon klar, dass er es hört und sieht, wie die Wolken sich weg bewegen, sonst könnte er ja nicht davon erzählen.

Lass die Dinge geschehen. Er hörte nicht wie es irgendwo raschelte, sondern es raschelte von irgendwoher. Er fühlte nicht, wie es kalt wurde; es wurde plötzlich kalt, usw.

Lerne, eigne dir die Tipps an, wenn es dir mit dem Schreiben ernst ist. Sonst wird das nichts. Siehe Hinweis zur Schreibschule. Und meide Metaphern, deren Verwendung ist dir noch nicht gegeben. Keine inflationäre Verwendung der Adjektive.

Bewahre dir die erste Version der Geschichte. Sie kam aus dir. Dann  lerne, setzte die Dinge um und vergleiche die neuen Arbeiten mit diesem Werk. Dann wirst du die Fortschritte erkennen. Einfach drauf losschreiben, wird zu keinem akzeptablen Ergebnis führen.

Grüße

Bobbi
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Windigo
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W
Beitrag12.11.2009 21:13

von Windigo
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So ich habe mich wieder hingesetzt und überarbeitet. Dies sind die ersten fünfhundert Worte.

Jonathan und seine Frau Elise schoben die schweren Vorhänge zur Seite. In der Ferne tanzten ein paar  Lichter in Kürbissen.
Den ganzen Abend hatten sich keine gruseligen Gestalten blicken lassen. Jonathan senkte seinen Blick und ließ ein paar Bonbons durch seine Hände gleiten.
„Wer will schon Süßigkeiten von einem verrückten Pfarrer an Halloween?“, seufzte Jonathan.
„Es ist das Haus und die dummen Gerüchte, was die Menschen fern hält. Lass uns doch schlafen gehen. Ich bin todmüde und hatte einen langen Tag.“, flüsterte Elise, während sie sanft seinen Arm nahm und ihn vom Fenster weg zog.
„Nur weil wir auf dem Hexenberg wohnen, muss das nicht bedeuten, das hier wirklich Hexen rumspuken.“
„Aber in den Stadtarchiven habe ich es gesehen. Hier stand bis vor 450 Jahren Ein Hexenturm. Genau dort wo diese alte Monstrosität von Eiche steht.“
Er zeigte auf dieses Ungetüm und sah wie ein Unwetter aufzog.
„Die Kirche erwarb dieses Grundstück 1601 und sorgte dafür, das alle Spuren dieses Turmes beseitigt wurden. Sie ließ dieses Haus hier bauen, damit der Pfarrer wirklich über seine Schäfchen wachen konnte.“ Jonathan ließ sich in Gedanken versunken die Treppe hinauf ins Schlafzimmer führen.
„Niemand weiß genau warum dieser Turm einstürzte. Die Gerüchte kommen von den Familien, die ihre Frauen, Mütter und Töchter verloren. Ich habe alte Flugblätter gefunden. Es heißt eine Hexe habe tagelang Flüche ausgestoßen und dann stürzte der Turm ein. Sie wurde unter ihm begraben. In den folgenden Jahrzehnten  gab es hier eine wahre Panik und viele unschuldige Frauen wurden hingerichtet. In den alten Aufzeichnungen findet sich kein Hinweis darauf, das man die Hexe unter dem Turm gefunden hat. Es tauchen immer wieder Hinweise auf, das hier eine Frau spukte. Daher stammen auch die Gerüchte. Viele Leute glauben immer noch an diese Erscheinung und sehen sie immer wieder. Es ist…“.
Er sah das Elise sich ins Bett gelegt hatte. Sie hatte die Decke über den Kopf gezogen. Jonathan sah wie das Unwetter immer näher kam. In der Ferne zuckten Blitze und ein leises Grollen war zu hören. Er legte sich zu Elise und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie regte sich nicht. Ihr machte es sehr zu schaffen, das die Leute sie mieden. Die Gerüchte und alten Geschichten konnte sie nicht mehr hören.
Jonathan starrte an die Decke. Blitze erhellten das Schlafzimmer immer wieder. Er schloss die Augen und fragte sich, ob Elise etwas von seinen Alpträumen wusste. Sie sollte nicht noch mehr Kummer haben. Er verschwieg seine Besuche bei Doktor Gruber. Das Klopfen, was manchmal im Keller zu hören war, schob er auf Ratten.
Vorsichtig hob er die lose Diele neben dem Bett an und nahm sein Schlaffmittel. Ein Schleier legte sich über seine Gedanken. Er  überlegte ein wenig, was Doktor Gruber ihm gesagt hatte. Der Doktor hatte darüber gesprochen, dass man Klarträume steuern könne. Er solle doch vorsichtig der weißen Frau folgen und schauen was passiert.
Ein gewaltiges Donnern riss Jonathan aus seinen Gedanken. Regen trommelte an die Scheiben des gemütlich eingerichteten Schlafzimmers.
Ein Hauch von Schmerz schlängelte sich durch seinen Körper und lähmte ihn kurzzeitig. Jonathan schielte zum Fenster. Wie er es befürchtete, waren die Scheiben trocken.
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Beitrag12.11.2009 21:34

von pinkpantherin
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Hey

Also ich habe mir nur deine letzte Überarbeitung durchgelesen und finde sie gar nicht mal so schlecht. Klar, vielleicht hat sie noch nicht Niveau, um ein Buch zu werden, aber wenn du den Willen hast, könnte es was werden.
Dein Schreibstil ist ganz gut, jedoch, finde ich, ein wenig...nun ja, lahm. Die Figuren leben nicht wirklich, ich weiß nicht, wie sie aussehen, warum sie solche Ängste haben und wenn es denn so ist, warum sie dann nicht ausziehen? Auch ein wenig merkwürdig...Pfarrer und Hexenhaus? Ich finde, so richtig passt es nicht, aber das sei dahingestellt. In welcher Zeit spielt es? Wenn du die Gegenwart vorgesehen hast, dann, nunja ist es unrealistisch, weil heutzutage glaubt nirgendwer noch an böse Geister und Hexen. Die zweite Sache ist, in welchen Land das ganze spielt. Halloween ist - zumindest in Deutschland, soweit ich weiß - nicht groß verbreitet, vorallem vor zehn Jahren wusste kaum jemand davon. Falls das Ding sich aber in Amerika abspielt, gibt es wieder ein Problem: Nämlich: Hexenverfolgung gab es in Europa im Mittelalter...Amerika wurde irgendwann entdeckt 16. Jahrhundert von Columbus...was ich sagen will ist: Amerika und Hexen? Vorallem so ausgeprägt? Wohl eher nicht oder?
Ansonsten, rate ich dir den Personen ein paar Eigenschaften zu geben, die sie ausmachen.

Du sagst, die Frau ist fertig, weil sie gemieden wird...aber woran zeigt sich das alles? Und wenn er Pfarrer ist...sie gehen deswegen zum Arzt? Sollten sie nicht eher beten?
Und noch was zum letzten Abschnitt: Ein Hauch von Schmerz...das ist gut gemeint, und du hast sicher gebraucht, um darauf zu kommen, aber klingen tut es leider nicht wirklich...
Vielleicht besser: Ein kurzer Schmerz durchfuhr ihn oder sowas...

Lg
Pink


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Beitrag14.11.2009 15:38

von Windigo
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Danke für die Kritik. Die Kurzgeschichte soll kein Buch werden. Sie dient mir mehr zum Üben. Von daher sind die Figuren auch nicht so tief gezeichnet. Oder ist das falsch?
Findest du meinen Schreibstil nur der Figuren wegen lahm oder fehlt da noch mehr?
Es ist nur eine kurze Episode im Leben des Pfarrers und warum er nicht auszieht, wird später erklärt. Der Pfarrer wohnt in keinem Hexenhaus, sondern es ist wirklich ein Pfarrhaus.
Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit und nach einiger Recherche muss ich sagen, das heute noch sehr viele Leute an Geister glauben. Es gibt in Deutschland viele Orte an denen es spuken soll. Zum Beispiel die die Hohenburg in Homberg. Da geistert alle sieben Jahre eine weiße Frau umher. Selbst heute gibt es noch Hexenzirkel, aber das soll für meine Geschichte nicht relevant sein.
Wir waren an Halloween Süßigkeiten sammeln mit den Kindern und hier war eine Menge los. Von daher kann ich nicht bestätigen, das Halloween hier nicht bekannt ist.  
Die Frau hat resigniert und ein einfaches Wegziehen kommt nicht in Frage. Mein Pfarrer ist ein weltoffener, der sich auch an Halloween nicht stört. Er hat leider den Fehler gemacht und zu viel hinterfragt. Zum Beispiel wo unsere christlichen Feiertage ihren Ursprung haben. Er hat mittlerweile auch seinen Glauben in Frage gestellt und deswegen der Arzt. Wie gesagt dies ist der Anfang meiner Kurzgeschichte. Mit dem Rest wollte ich weitermachen, wenn ich hiermit zufrieden bin.
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P
Beitrag14.11.2009 18:25

von pinkpantherin
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Ich denke, dass du es mal versuchen solltest, zumindest würde das die Geschichte interessanter machen, wenn man sich die Figuren vorstellen kann, so, als wären sie wirklich und wahrhaftig da.
Naja gut, aber auch wenn dem so ist, würde ich zweifeln...gerade Kinder schrecken - zumindest hier - vor ziemlich gar nichts zurück und an Hexen und Weihachtsmänner glauben sie nicht mehr, seit sie 4 geworden sind.
Ist aber deine Entscheidung.
Nun, lahm in soweit, dass nicht wirklich was passiert - ich meine - sie sind am Fenster, unterhalten sich ein bisschen gestellt, und die Emotionen sind nicht richtig da...aber ich wüsste ja leider auch nicht, wie ich dir dort helfen könnte.
Lg
Sarah


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