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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag17.01.2010 13:35

von Alogius
Antworten mit Zitat

Äh, längere Vertonungen oder längere Texte? Lange Texte stehen genug von mir im Forum...

Und Vertonungen:
Glaub, "Robert" ist recht lang...


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Fao
wie Vendetta

Alter: 33
Beiträge: 1994



Beitrag17.01.2010 13:45

von Fao
Antworten mit Zitat

Längere Vertonungen smile
Ja, okay, gut gut ich habe nicht gründlich genug nachgeschaut. Aber eigentlich wollte ich ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass ich nichts gegen mehr (Vertonungen hätt), also immer schön weitermachen.
Und jetzt steig ich mal aus diesem Fettnäpfchen


_________________
Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
Auguste Rodin - Die Kunst.
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag17.01.2010 13:50

von Alogius
Antworten mit Zitat

Gelungen - der Ausstieg. wink

Ja, ich arbeite dran. Kriegst dann ne pn oder so, wenn etwas Neues da ist.


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Angst
Geschlecht:männlichScheinheiliger
A

Alter: 33
Beiträge: 1571



A
Beitrag17.01.2010 13:56

von Angst
Antworten mit Zitat

Oh, da möcht ich auch noch was zu sagen! Es ist toll. Der Schreibstil ist unangenehm ruhig.

Liebe Grüsse,
Scheinheilige


_________________
»Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48.
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag17.01.2010 14:20

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Ich habe soeben entdeckt, dass du eine Stimme hast, Tom!
Und sie gefällt mir total. Unaufdringlich, irgendwie kühl. Passend zum Text; dieses leicht Entrückte bringst du gerade durch deinen trockenen Ton gut rüber.


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP

Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag17.01.2010 15:33

von Alogius
Antworten mit Zitat

Oh,

ich danke Euch beiden herzlichst. smile
Irgendwie schön, dass das Stück nochmal "da" ist.

@Scheinheilige:
Ja, dieser Text dauerte in der Schreibe auch länger als die längeren... danke.

@EnfantTerrible:
Freut mich sehr, wenn das passt. Hat drei oder vier Anläufe gekostet.^^

Gruß

Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
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dschingis
Eselsohr

Alter: 52
Beiträge: 305



Beitrag18.05.2010 22:02
Re: Mein Haus hat keine Fenster
von dschingis
Antworten mit Zitat

Hallo lieber Tom,

was für ein bedrückendes Bild malt diese Geschichte. Als Leserin empfinde ich die Ich-Perspektive genau richtig, denn so kann ich mich gut in die Lage des Prot versetzen. Das ist wichtig, geht es doch um Verständnis, welches diese Geschichte wecken soll. Egal welche Krankheit hier intentioniert war, ob nun körperlich oder geistig, die Geschichte macht eines deutlich: Wir Menschen haben zu wenig Geduld miteinander.

Denn:
Alogius hat Folgendes geschrieben:

In meinem Haus lebe ich als einziger Mensch. Es mangelt nicht an Freunden und Verwandten, aber ich habe sie schon viele Jahre nicht mehr gesehen. Die Ursache dafür liegt nicht in mangelnder Freundlichkeit meinerseits oder in einer Abneigung gegen andere Menschen. Ich bin sogar eine sehr ausgeglichene und zufriedene Person. Wer meine Hilfe braucht, der würde sie ohne ein Zögern erhalten.
Das ist eine Charakterisierung einer Person, auf die es sich zu warten lohnt. Doch in der Geschichte verstehen die Besucher die Mühen des Prot nicht, sie haben es vergleichsweise zu eilig, können nicht den wahren Kern sehen.

Das erinnert mich auch daran, wie oberflächlich über Menschen geurteilt wird. Der erste Eindruck zählt sagt man und riskiert keinen zweiten Blick. Das ist schade, denn mit etwas Geduld käme viel mehr zum Vorschein, wenn z.B. die Mauern des Hauses als Schutz, den der Prot aus Verletzlichkeit um sich errichtet hat, verstanden werden. Es deutet zwar nichts in der Geschichte darauf hin, trotzdem empfinde ich es beim Lesen so. Man zieht sich in sein Schneckenhaus zurück, sagt man. Schutzmechanismen gehen zuverlässige und sichere Wege. Vielleicht so verschachtelte lange wie die Flure in dem Haus.

Für mich ist die Geschichte eine Aufforderung zur Geduld und für Verständnis. So ist es angekommen. Und dass es sich lohnen kann, zeigt o.g. Zitat.

Trotz Sysiphos-Vergleich hoffnungsvoll. Denn was aussteht ist ja die Reaktion der Menschen auf solche Geschichten. Kommt Geduld und Verständnis dazu, bleibt kein Besuch enttäuscht - beiderseitig.

Feine Geschichte, ich mag die beschriebene Person in dem Haus.




bis später,
Bianka


_________________
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire


zuletzt appeliert alles Erzählen an ein latentes Vorwissen des Lesers - und bleibt in seinem Gelingen von dessen Fülle abhängig. - Hans Wollschläger
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Vinter
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 38
Beiträge: 37
Wohnort: Haltern am See


Beitrag19.05.2010 21:33

von Vinter
Antworten mit Zitat

Sehr starker Text.
Ich will mich jetzt nicht intensiv mit der Analyse beschäftigen, aber die düstere Bildsprache ist sehr faszinierend und auf angenehme Art verstörend. Schönes Kopfkino, die Tatsache, dass offensichtlich noch etwas mehr hinter steckt als schlichtes 'Gruselatmosphäre erschaffen' macht es nur um so besser.

Allerdings klingen einige Sätze etwas hakelig oder ungünstig formuliert

Zitat:

Ich habe das Fundament gegossen, das Mauerwerk darauf gebaut und in den Wochen danach Zimmer für Zimmer, vom Keller bis zum Dachboden, aufgestellt


Hier würde ich statt 'aufgestellt' das Wort 'eingerichtet' benutzen.
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag23.05.2010 10:53

von Alogius
Antworten mit Zitat

Ganz übersehen:

Moin,


@dschingis:

Zitat:
Egal welche Krankheit hier intentioniert war, ob nun körperlich oder geistig, die Geschichte macht eines deutlich: Wir Menschen haben zu wenig Geduld miteinander.

Kann ich nur zustimmen.

Zitat:
Man zieht sich in sein Schneckenhaus zurück, sagt man. Schutzmechanismen gehen zuverlässige und sichere Wege. Vielleicht so verschachtelte lange wie die Flure in dem Haus.

Und auch hier.
Interessant, dass Du den Text von der "Außenseite" her deutest, also quasi mit Blick auf die Figuren, die nicht direkt im Text platziert sind.

Zitat:
Trotz Sysiphos-Vergleich hoffnungsvoll. Denn was aussteht ist ja die Reaktion der Menschen auf solche Geschichten. Kommt Geduld und Verständnis dazu, bleibt kein Besuch enttäuscht - beiderseitig.

Wieder interessant: Eine der wenigen positiven Deutungen des Textes.

Danke Dir.


@Vinter:

Zitat:
die Tatsache, dass offensichtlich noch etwas mehr hinter steckt als schlichtes 'Gruselatmosphäre erschaffen' macht es nur um so besser

Alles andere würde ich selbst als langweilig empfinden.

Zitat:
Allerdings klingen einige Sätze etwas hakelig oder ungünstig formuliert

Keine Rechtfertigung, sondern eine Anmerkung^^:
Die hakelnden Sätze habe ich eingesetreut, um die verquere und "krankhafte" bzw. - besser - krankheitsinduzierte Wahrnehmung zu unterstreichen. Bizarre Formulierungen nutze ich bisweilen gern...

Zitat:
Zitat:

Ich habe das Fundament gegossen, das Mauerwerk darauf gebaut und in den Wochen danach Zimmer für Zimmer, vom Keller bis zum Dachboden, aufgestellt

Hier würde ich statt 'aufgestellt' das Wort 'eingerichtet' benutzen.

Nein, nein:
Er hat es aufgestellt. Wie ein Kartenhaus...

Danke auch Dir!


Lg

Tom


_________________
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