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Wintertagtraum


 
 
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.10.2009 19:33
Wintertagtraum
von Alogius
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wintertagtraum


An einem Sonntag gegen zwölf Uhr betrat Herr Wolken einen Schlitten, der ihn zu einem Patienten tragen sollte. Es handelte sich um einen dringenden Fall, weshalb der Doktor sich vom Mittagstisch mit beschämter Miene verabschiedet hatte.
Seine Ehefrau und die Gäste hatten ihm diesen Zwischenfall verziehen, bezog die Störung sich doch auf seinen Beruf. Wäre er kein Arzt, so hätte das Essen auch gar nicht stattfinden können, wie man sich eingestanden hatte, denn er war der Ernährer.

Die Kinder liefen dem rasenden Schlitten nach, doch schon nach wenigen Augenblicken verschwand er im Schnee. Herr Wolken konnte sie bereits nach den ersten Schritten der Pferde, deren Hufe den Boden kaum berührten, nicht mehr erkennen. Seinen Kopf warf er tief in den Nacken, um die Schneeflocken zu zählen. Ein weiter Weg lag vor ihm. Sein Koffer mit den Tinkturen und Instrumenten stand zwischen seinen Knien. Ein schwerer Fall, wie man ihm am Telefon gesagt hatte.
 
„Eilen Sie sich, es steht schlecht um den Großvater“, hatte das Mädchen gerufen.
Herr Wolken bemerkte, wie schläfrig er wurde. Er sah noch, wie der Kutscher von einer Lawine getroffen wurde und irgendwo in der Landschaft verschwand. Die Pferde ließen sich nicht beirren und liefen weiter – einmal auf dem Weg, trieb der Schlitten immerfort. Selbst als die Pferde nur noch Skulpturen aus Eis waren, setzte der Doktor den Weg fort. Nicht beunruhigt, sondern müde und zufrieden, sank er in einen tiefen Schlaf.

Zur gleichen Zeit lag der Großvater auf dem Krankenbett. Mehrere Lagen von Decken und Matratzen hatte man unter seinen geröteten Leib gelegt. Tiefe Wunden, von einem feinen Eiterfilm bedeckt, bluteten langsam durch Poren in das erste Laken. Rot leuchtete ebenso das Kissen, denn darüber stand eine kleine Lampe, und auch der Hinterkopf war von diesen Wunden benetzt. Graue Egel, an ihren Köpfen hakenförmige Werkzeuge, gruben darin.
Die Tochter und deren Tochter, die angerufen hatte, saßen daneben. Auch die Bediensteten des Herrenhauses warteten im Zimmer. Sie knieten auf dem Holzboden. Manche winselten wie Hunde, andere kicherten, wenn Tochter und Enkelkind nicht lauschten, weil sie laut weinten und nach dem Doktor riefen.
Doch das Krächzen des Großvaters ließ alle verstummen. Mit verdutzten Blicken folgten sie nun den dürren Ärmchen, deren Finger sich in eine der Wunden legten, den Sud aus Krankheit und Schwäche aufnahmen. Der Kranke streckte einen Finger in die Höhe, schob seinen Leib zur Wand und malte ein paar Zeichen darauf, bevor er starb.

Der Stallmeister des Hauses staunte nicht schlecht, als der Schlitten in den Stall polterte. Schnell lief er hinein, um nach Verletzten zu sehen. Der Doktor lag schlafend auf der Bank. Sein Koffer war nicht mehr dort.
„Herr Doktor, Herr Doktor“, rief der Bursche.
Aber niemand antwortete. Auch wenn er am Mantel zog, rührte sich nichts; jede Berührung, dann ein Schlag, am Ende sogar ein Tritt – nichts konnte den Herrn erwecken, der auf seiner langen Reise durch die Gletscher erfroren war.
Wochen hatte man auf den Doktor gewartet, aber niemand war eingetroffen.

„Wischt die Nachricht fort, die er meinem Bruder hinterlassen hat“, sagte die Tochter, die in ihren Armen das seit Monaten weinende Enkelkind hielt.
„Was hat er geschrieben?“, fragte eines der Mädchen, Eimer und Schwamm schon in den Händen.
„Nichts. Nur der Doktor hätte es verstehen können.“
Seiner Ehefrau und den Kindern schnürte man ein Paket, dass die Überreste des Ernährers sie satt machen würden.



_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag26.10.2009 18:08

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Und schon wieder springt mir eine Kafka-Assoziation entgegen: Der Landarzt.
Das im Hinterkopf, aber auch selbständig liest sich der Text sehr beeindruckend, wenngleich ich stilistisch öfter gestolpert bin als sonst, da sind einige Sachen drin, die als künstlerische Freiheit trotzdem irritieren ("einen Schlitten betreten" und einige Sachen mehr). Bedrückend, sehr bedrückend ist der Schlussatz; auch die schaurig-plastischen Bilder des Verfalls, wie du die Blutegel beschreibst - da hat es mich geschüttelt. Das im Kontrast zum recht distanzierten Erzählton erzeugt eine nicht zu verachtende Wirkung.


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag26.10.2009 18:12

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi,

die Landarztassoziation hatte ich nach dem Schreiben. Zum Glück, denke ich ist diese "Vision" davon unabhängig. Im Landarzt geht es auch zum Glück um etwas ganz anderes - außerdem ist diese Erzählung eh unerreicht. wink

Was die Irritationen angeht, werde ich nochmal schauen - danke.

Zitat:
Bedrückend, sehr bedrückend ist der Schlussatz; auch die schaurig-plastischen Bilder des Verfalls, wie du die Blutegel beschreibst - da hat es mich geschüttelt. Das im Kontrast zum recht distanzierten Erzählton erzeugt eine nicht zu verachtende Wirkung.

Letzteres habe ich mir erhofft. smile

Vielen Dank!
Ich dachte schon, das Stücklein geht unter...

Gruß
Tom


_________________
Aus einem Traum:
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Biggi
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag26.10.2009 21:45

von Biggi
Antworten mit Zitat

Hi Tom,
nicht Kafka, Goethe kam mir in den Sinn. Okay, auf dem Schlitten, nicht auf dem Pferd. Ein Erwachsener, kein Kind. Und trotzdem: ich dachte zuerst, der gute Doc wäre besser im Bett geblieben. Es klingt ein bisschen nach Fieberwahn.
Was den Großvater-Teil dieser Geschichte angeht: Außer vor Tränen ekelt sich der Mensch im Allgemeinen (also hauptsächlich als Nichtmediziner) vor allen anderen Körperflüssigkeiten. Ich halte von daher nur fest, dass Du eine recht naturnahe Darstellung gewählt hast, die ihre Wirkung insgesamt nicht verfehlt hat.
Dann der Zeitsprung. Monate danach ist die Wand in einem Haus mit vielen Angestellten, die es auch "danach" noch gibt, immer noch mit Zeichen beschmiert? Der Arzt kommt gut konserviert, weil tiefgefroren am Ziel an und seine Reste sollen die Hinterbliebenen ernähren?
Das passt ja gleich überhaupt nicht.

Heute lehne ich mich mal wieder weit hinaus und schließe: der Doc wird wohl doch nicht losgefahren mit seinem Schlitten.
Variante 1: er ist am Tisch bei seinen Gästen eingenickt, am Sekundenherztod verstorben oder an einem Stück Schweinsbraten erstickt. Gefällt mir aber alles nicht.
Also Variante 2: er hat sich aus beruflichen Gründen, die allseits anerkannt sind, von der gar fürchterlich langweiligen, nur oberflächliches Zeug daher redenden Mittagsgesellschaft zurückgezogen und schmaucht in aller Gemütlichkeit ein Pfeifchen. Den Blick vielleicht zum Fenster hinaus gerichtet, auf die Winterlandschaft. Und dann träumt er, wie es wohl wäre, wenn er sich aus dem ganzen Geschäft zurückziehen würde...
So, jetzt bist Du dran wink.

Grüße,
Biggi

p.s.: hier geht doch nix unter wink. Schon gar nicht von Dir!
Aber das nur als Randbemerkung...
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mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag27.10.2009 12:52

von mondblume
Antworten mit Zitat

Hi Tom

Wieder einmal sehr gerne gelesen, aber ich denke, etwas anderes hörst du mittlerweile gar nicht mehr  wink

Auch wie immer erweckt deine Sprache sofort wunderschöne Bilder. Ich setze die Geschichte ins Russland des späten 19. Jahrhunderts (wahrscheinlich wegen Kutsche, Schnee, Bedienstete, etc...). Und genau dort setzt dann für mich der erste Logikfehler ein (ich glaube, ich habe schon einmal erwähnt, dass meine Auffassung von Logik nicht unbedingt der der Allgemeinheit entspricht, daher entschuldige ich mich jetzt schon einmal):
Das Telefon fand seine allgemeine Verbreitung meines Wissens nach erst ab Anfang des 20. Jahrhunderts, und brauchte wohl noch ein paar Jahre/Jahrzehnte bis es auch in entlegenere Gebiete vordrang (und meiner Auffassung nach wohnt der Herr Doktor eher etwas ausserhalb). Irgendwie passt das hier nicht so recht. Aber da kommt wohl die künstlerische Freiheit ins Spiel, denn wie könnte er sonst vom Notfall erfahren.

Dass nur der Kutscher von der Lawine getroffen wird, ist unrealistisch, genau so wie die Pferde wochenlang brav weiterlaufen, ohne Futter und Führung. Daher gehe ich wie Biggi davon aus, dass dies eine Art Traumsequenz sein muss, was wiederum den Titel der Geschichte rechtfertigen würde.

Zitat:
An einem Sonntag gegen zwölf Uhr betrat Herr Wolken einen Schlitten,

bestieg

Zitat:
Ein schwerer Fall, wie man ihm am Telefon gesagt hatte.

Diesen Satz würde ich eigentlich an den Anfang des nächsten Absatzes stellen.

Zitat:
Auch wenn er am Mantel zog, rührte sich nichts; jede Berührung, dann ein Schlag, am Ende sogar ein Tritt – nichts konnte den Herrn erwecken, der auf seiner langen Reise durch die Gletscher erfroren war.

Der fett markierte Teilsatz scheint mir irgendwie nicht ganz korrekt zu sein. Ich glaube, es ist das jede, das den Fluss der Aufzählung stört. Vorschlag: eine zaghafte Berührung, dann ein Schlag, am Ende sogar ein Tritt -
Zitat:


Wochen hatte man auf den Doktor gewartet, aber niemand war eingetroffen.

Man hat ja auf den Doktor gewartet, daher ist es nicht relevant, ob sonst noch jemand eingetroffen ist. Das niemand verwirrt hier meines Erachtens.
Vorschlag: ohne dass er eingetroffen wäre.

Zitat:
„Wischt die Nachricht fort, die er meinem Bruder hinterlassen hat“

Was hat der Bruder hier plötzlich zu suchen? Ausser, der Doktor wäre sein Bruder gewesen, was ich bezweifle. Sonst finde ich, dass hier keine neue Person mehr eingeführt werden sollte. Wenn du einfach schreiben würdes: "[...], die er/Grossvater hinterlassen hat.", dann bleibt die Nachricht genauso geheimnisvoll.

Zitat:
dass die Überreste des Ernährers sie satt machen würden

Also bitte, wie makaber ist das denn ...

Ich will wissen, was der Grossvater an die Wand geschrieben hat! Shocked


_________________
Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022)
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag27.10.2009 21:46

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

(Erst Biggi, dann Mondblume.)

Hi Biggi,

Zitat:
Es klingt ein bisschen nach Fieberwahn.

erstes Indiz

Zitat:
Ich halte von daher nur fest, dass Du eine recht naturnahe Darstellung gewählt hast, die ihre Wirkung insgesamt nicht verfehlt hat.

Wenn das so ist: gut!
Zweites Indiz.

Zitat:
Monate danach ist die Wand in einem Haus mit vielen Angestellten, die es auch "danach" noch gibt, immer noch mit Zeichen beschmiert? Der Arzt kommt gut konserviert, weil tiefgefroren am Ziel an und seine Reste sollen die Hinterbliebenen ernähren?
Das passt ja gleich überhaupt nicht.

Vollkommen richtig.
Drittes Indiz dann.

Zitat:
Den Blick vielleicht zum Fenster hinaus gerichtet, auf die Winterlandschaft. Und dann träumt er, wie es wohl wäre, wenn er sich aus dem ganzen Geschäft zurückziehen würde...

Richtige Folgerung.
Er ist schon lange Arzt und Ernährer seiner Familie. In seinem Wintertagtraum träumt er, wie es wäre und was geschehen würde, wenn er einfach nicht mehr da wäre. Seine Funktion als Ernährer nimmt er in seinem Traum, der nicht nur Wunsch, sondern auch Furcht darstellt, dann wörtlich.

Alles stimmig.

Vielen Dank dafür!

Gruß
Tom

p.s.: Kleine kreative Phase, dann Mondblume! wink


_________________
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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag28.10.2009 00:59

von Alogius
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Hi Mondblume,

Zitat:
Auch wie immer erweckt deine Sprache sofort wunderschöne Bilder

Danke smile

Zitat:
Das Telefon fand seine allgemeine Verbreitung meines Wissens nach erst ab Anfang des 20. Jahrhunderts, und brauchte wohl noch ein paar Jahre/Jahrzehnte bis es auch in entlegenere Gebiete vordrang (und meiner Auffassung nach wohnt der Herr Doktor eher etwas ausserhalb). Irgendwie passt das hier nicht so recht. Aber da kommt wohl die künstlerische Freiheit ins Spiel, denn wie könnte er sonst vom Notfall erfahren.

Interessante Assoziationskette. Tatsächlich ist das Telefon einer gewissen künstlerischen Freiheit unterlegen. Beim Schreiben habe ich keine Zeit oder Epoche im Sinn gehabt. Eher Zeitlosigkeit.

Zitat:
Dass nur der Kutscher von der Lawine getroffen wird, ist unrealistisch, genau so wie die Pferde wochenlang brav weiterlaufen, ohne Futter und Führung. Daher gehe ich wie Biggi davon aus, dass dies eine Art Traumsequenz sein muss, was wiederum den Titel der Geschichte rechtfertigen würde.

Und so ist es auch. In meiner Biggi-Antwort habe ich das näher ausgeführt.

Zitat:
bestieg

ist wirklich besser.

Zitat:
Der fett markierte Teilsatz (...)

Darüber muss ich noch sinnieren. wink

Zitat:
Man hat ja auf den Doktor gewartet, daher ist es nicht relevant, ob sonst noch jemand eingetroffen ist. Das niemand verwirrt hier meines Erachtens.
Vorschlag: ohne dass er eingetroffen wäre.

Nur ER konnte in diesem Traum ankommen. Daher die extra nachgereichte Betonung.

Zitat:
Was hat der Bruder hier plötzlich zu suchen? Ausser, der Doktor wäre sein Bruder gewesen, was ich bezweifle. Sonst finde ich, dass hier keine neue Person mehr eingeführt werden sollte.

Das ist keine neue Person:
Der Bruder ist der verstorbene "Großvater".
Der Doktor beschäftigt sich im Tagtraum mit seiner Rolle des Ernährers, des Arztes und mit seinen Familienangelegenheiten. Darum schien es mir sinnvoll, das nicht nur zu betonen, sondern auch am Ende erneut einzubauen. Im Text handelt es sich um Teile einer Familie.
Werde aber auch das nochmals bedenken - danke!

Zitat:
Also bitte, wie makaber ist das denn ...

Och, geht, oder?

Zitat:
Ich will wissen, was der Grossvater an die Wand geschrieben hat!

Der Text selbst ist der Hinweis, was das Geschriebene ist. Nicht, WAS dort steht, sondern was es ist.
Kläre ich auf, wenn es wichtig ist. wink

Vielen Dank!

Gruß
Tom


_________________
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