Heimweg

[Jocelyn]

Ein warmes Gefühl ruht auf meinen Wangen.
Es ist die milde Herbstsonne.
Wie leicht sie beschenkt.
Ich seufze.

Eine Luft aus Eis schneidet durch meine Fäuste.
Es ist der schnelle Fahrtwind.
Wie wenig er mitfühlt.
Ich friere.

Ein Hang voller Kanten rüttelt meine Glieder.
Es ist der steinige Weg.
Wie stark er hier fällt.
Ich bremse.

Ein Bild zwischen Zäunen verzaubert meinen Blick.
Es sind Pferde auf der Weide.
Wie friedlich sie trinken.
Ich weine.

Ein warmer Arm zieht mich an seinen Körper.
Er ist ein Mensch, der mich liebt.
Wie weich wir jetzt fallen.
Ich atme.

[Jocelyn]

Noch x Mal editiert, da voller Fehler..

[LoveIsAnArt]

Sanft klingende Reise, die hier und da noch Ecken hat. Das Ende find ich stark! Das ist für mich der Herbst. In warmen, weichen Armen einfach fallen. Wie Blätter in der goldnen Sonne.

Oh je, ich schwelge

Gutes Gedicht, das meiner Ansicht nach noch ein wenig geschmirgelt werden könnte, um Reibereien zu beseitigen.
Allerdings sieht mir das sehr nach bewusstem Bruch in der Mitte aus, weswegen ich das einfach mal als subjektives Nichtgefallen einordne und dem Gedicht als solches eine hohe Qualität einräume.

Schönes Ding.

Gruß
jO

[Jocelyn]

Hallo jO,

habe viel überlegt, was ich noch daran feilen könnte.
Aber nach jedem Durchlesen will ich keine Änderung vornehmen.
Also bleibt es so.

Danke für deinen lieben Kommentar, Caecilia