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Für Peter: Wegen zweier Päckchen Zigarretten

 
 
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reißwolf
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Beiträge: 138



Beitrag19.04.2007 12:45
Für Peter: Wegen zweier Päckchen Zigarretten
von reißwolf
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Peter.
Vorweg erstmal Entschuldigung für meine Besserwisserei. Ich habe nämlich etwas getan, was ich normalerweise eher ablehne: Ich habe deine Geschichte nochmal selbst aufgesetzt und in meiner Art nachgeschrieben. Du findest sie weiter unten in diesem Beitrag. Dies ist, wohlbemerkt, meine Art. Keinesfalls solltest du es als ein ?So hättest du es schreiben sollen? mißverstehen. Betrachte meine Version vielmehr als eine von zahllosen denkbaren Alternativen.

Was habe ich geändert?
Alles außer der Handlung und Teilen der Dialoge (ich finde, du läßt Menschen äußerst realistisch sprechen). Naja, und die Zeichensetzung...

Unterschiede im Einzelnen:
Auch ich beschreibe Details, noch ausführlicher als du. Aber ich überleg mir bei jeder Einzelheit genau, was ich damit transportieren will und wozu es notwendig ist. In diesem Fall sind es Stimmungsdetails, keine Handlungsdetails. (Die Handlung passt in einen Satz, sie braucht nicht mit Details aufgeblasen zu werden).

Unwichtig finde ich z.B. die Beschreibung der Wege, die ein Protagonist von A nach B zurücklegt. Auch die genaue Position von Berentz? Büro (im hinteren Bereich des Ladens im Getränkeshop) ist nicht wichtig. Damit ein Schuß unbemerkt bleibt, reicht es, das Büro ?abseits? liegen zu lassen. Auch die Einzelheiten über die Position seines Parkplatzes sind völlig irrelevant, es sei denn, man erfährt dadurch etwas über Person oder Handlung. Ich habe das in meiner Version mal versucht. Den detailierten Ablauf des Zigarettendiebstahls schhließlich habe ich mir auch geschenkt. Ich verwende darauf ganze zehn Wörter (bei dir sind es 457).

Im Finale habe ich eine alte Methode angewendet, die ich aus dem Film kenne: Die Beschreibung läuft in umgekehrter Richtung zur Kausalität, im Klartext: Man zeigt erst die Wirkung, dann die Ursache. In diesem Fall also zuerst die Wirkung, die die Entdeckung der Leiche auf Brunner und seinen Stellvertreter hat, danach die Leiche selbst. Dadurch wird das schaurige Ende noch etwas rithardiert. Außerdem ermöglicht es, das eigentlich Schreckliche (die Pointe) ganz an den Schluß zu setzen. Was noch? Ach ja, das bluttriefende Bild, was sich Brunner bietet, habe ich noch etwas genüßlicher ausgestaltet und mit einem Schuß Ästhetik kontrastiert.

Und zu guter Letzt ? eine Masche, mit der man schwache Pointen etwas aufpeppen kann ? knüpfe ich am Ende direkt an den ersten Satz an. Und schwupp: Schon hat?s was Rundes. Um den Schlußsatz, der ein Gedanke Brunners ist, etwas folgerichtiger erscheinen zu lassen, habe ich Brunner ein paar Absätze vorher eine nervtötende Sitzung erleben lassen. Das nähere Eingehen auf diese Sitzung hat also allein den Zweck, den Schlußsatz vorzubereiten. Man sieht: Jedes Detail hat seine Funktion in der Dramaturgie des Ganzen.

Gut soweit. Dies ist nach vielen lustvollen Verrissen mein erstes hier veröffentlichtes ?Prosawerk? (wenn auch die Idee geklaut ist). Monosoph, Laranjinha und andere: Schlagt zu!
 


Wegen zweier Päckchen Zigarretten
(Idee von Peter Bochanan)

Es war ein Tag, an dem man hätte im Bett bleiben sollen. Finstere Wolken erdrückten den zarten Anspruch des Morgenlichts auf den Tag. Klaus Berentz, 45, geschieden, erhob sich aus dem Bett und wagte einen Blick durch die nachlässig zugezogene Gardine: Das müde Licht einer Straßenlaterne beleuchtete die endlosen Fäden, mit denen der Regen die vereinzelten, gesichtslosen Passanten zu ihren Bussen, U-Bahnen oder Autos scheuchte.

An diesem Morgen fiel Klaus Berentz zum ersten Mal in seinem Leben auf, daß er den bitteren Geschmack von Kaffee haßte, eigentlich schon immer gehaßt hatte. Warum trank er ihn dann? Es war wohl dieselbe gedankenlose Gewohnheit, mit der er seit Jahren seinen Beruf, ja, sein ganzes Leben hinnahm. Um neun Uhr mußte er bei der Arbeit sein.

Man hatte Klaus Berentz nie einen Mitarbeiterparkplatz angeboten. Obwohl er schon seit fünf Jahren in demselben Kaufhaus Jagd auf Diebe machte, mußte er sich noch immer allmorgendlich einen Parkplatz suchen, um dann ? wie heute ? fünf Minuten zu Fuß durch den Regen zu gehen.

?Guten Morgen Frau Neuberg, ist der Chef oben?? begrüßte er die Dame an der Telefonzentrale.
?Ja, heute ist große Sitzung, oben ist schon richtig Betrieb?
?Dann möchte ich nicht stören. Sagen Sie bitte Bescheid, daß ich im Hause bin.?

Schon wieder trank er Kaffee. Gleich würde die Jagd beginnen. Zwar waren die ?Verbrecher?, die er verfolgte, meistens nur Kinder, die Süßigkeiten mitgehen ließen, Socken stehlende Omas oder alkoholabhängige Habenichtse, die zu zittrig waren, um unbemerkt einen Flachmann an der Kasse vorbeizuschmuggeln. Aber sein Job war anspruchsvoll: Es erforderte nämlich seismisches Feingefühl, jahrelange Erfahrung und Menschenkenntnis. Und die Fähigkeit, sich wie ein guter Pressefotograf unsichtbar zu machen. Seine Erfolgsquote jedenfalls sollte ihm erstmal einer nachmachen!

Heute war die Ausbeute eher kläglich. Zwei Teenager hatten versucht, ein Paar Turnschuhe mitgehen zu lassen. In seinem Büro waren sie dann in Tränen ausgebrochen. Alles Theater, er kannte das. Und jetzt dieser Mann, den er schon zwanzig Minuten verfolgte: Er hatte zwei Päckchen Zigaretten in seiner Aktentasche verschwinden lassen.

?Entschuldigung, Sicherheitsdienst. Darf ich mal ihre Tasche sehen?? Das war der Standardspruch, mit dem er sich breitbeinig den Verdächtigen in den Weg stellte, nachdem sie die Kasse passiert hatten.
?Nein, das wäre mir nicht so recht.? Antwortete der Zigarettendieb nett aber bestimmt. Er hatte ein glatt rasiertes Gesicht und dunkle, sentimentale Augen.
?Dann darf ich Sie bitten, mit mir ins Büro zu gehen.?
?Tut mir leid, ich bin in Eile. Liegt ein begründeter Verdacht gegen mich vor??
?Allerdings. Wenn Sie sich weigern, muß ich die Polizei verständigen. Wenn dann gestohlene Ware bei Ihnen gefunden wird, wird es noch teurer für Sie. Überlegen sie sich?s.?
Leise fluchend ließ sich der Zigarettendieb abführen.


 + + +


Geschäftsführer Brunner, ein runder, rotgesichtiger Mann, war es gewohnt, beruflichen Streß mit Humor zu nehmen. Aber dieses Meeting hatte selbst an seinen Grenzen gerüttelt. Noch immer waren die Zeitungsbeilagen nicht in Druck gegangen. Dabei war die Aktion schon für nächsten Donnerstag vorgesehen.
?Und natürlich ist wiedermal keiner verantwortlich. Es ist doch zum Kotzen!?
?Zum Kotzen. Gewiß, Herr Brunner? beeilte sich sein Stellvertreter Schlegel ihm beizupflichten, als sie Brunners Sekretariat betraten.
"Hallo Frau Gerber, ist irgendwas Besonderes gewesen während der Konferenz??
"Nein, alles im grünen Bereich. Aber sagen Sie, Herr Brunner, ist unser Herr Berentz schon nach Hause, den hab ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen?"
"Der hat sich bei mir nicht abgemeldet" sagte Brunner verwundert. ?Kommen Sie, Schlegel, wir schauen mal in seinem Büro nach.?

Nachdem das mehrmalige Klopfen nicht erwidert wurde, öffneten sie vorsichtig die Tür von Herrn Berentz? abseits gelegenem Büro. Brunner hatte ein ungutes, ein sehr ungutes Gefühl. Dann sahen sie es: Schlegels Nerven waren dünner als die seines Chefs. Er wendete sich sofort ab und erbrach einen würgenden, substanzlosen Husten. Brunner dagegen heftete seinen schreckgeweiteten Blick lange auf das Szenario:

Die Sonne war endlich durchgebrochen und warf ihr kühles, spätherbstliches Gold auf den Aktenschrank. Auf dem Schreibtisch lag, vornübergebeugt, Berentz, inmitten einer Lache dunkelroten, zähflüssigen Blutes. Die Flüssigkeit bildete eine ölig-ungekräuselte Oberfläche, aus der eine Computermaus, Locher, Brieföffner, ein umgekippter Stiftkontainer und andere Büroutensilien unordentlich herausragten, wie Häuser bei einer Überschwemmung. Ein Teil von Berentz Kopf fehlte. Die Wand hinter ihm war dramatisch mit Blut und Gewebeteilen bespritzt, es sah aus, als hätte ein expressionistischer Maler eine tropische Blüte an die Wand gemalt. Nach einer langen, betäubten Weile drang allmählich der erste, klare Gedanke zu Herrn Brunner durch. Aber wo andere vielleicht gedacht hätten: ?Man muß die Polizei verständigen?, oder ?Achtung, vielleicht ist der Mörder noch im Haus!?, da formulierte sein Verstand nur diesen, einen Satz:
?Dies ist ein Tag, an dem man hätte im Bett bleiben sollen.?

Gruß, Reißwolf

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MosesBob
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Beitrag19.04.2007 13:33

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Das ist ganz großer Mist, Reißwolf. Ich weiß nicht, wie du auf die pietätlose Idee kommst, anderer Menschen Inspirationen für deine Zwecke zu beanspruchen. Dazu gehört ein gewaltiges Maß an Dreistigkeit, das ich dir ? zugegeben ? nicht zugetraut hätte. Es ist eine Sache, Texte qualitativ hochwertig zu kritisieren und dabei bis ins kleinste Detail zu gehen: Das zeugt von Sachverstand und Liebe am hobby- oder etatmäßigen Lektorat. Liebe an Wort und Schrift. Ja, wenn der Reißwolf zum Hannibal Lektor wird, ist das gleichermaßen lehrreich wie unterhaltsam.

Doch es ist eine andere Sache, diese Theorie, mit der du um dich schmeißt wie andere Leute mit Dreck, auch selbst anzuwenden.

Erschwerend kommt hinzu, dass mir gerade nicht der Sinn danach stand, jemanden in höchsten Tönen zu loben. Die Blöße wollte ich mir nicht geben ... schieb es auf einen Schatten, der über meine Seele huschte, ein kurzzeitiges Flimmern, das meine Herzkammern irritierte. Schieb es von mir aus auf Migräne, Co-Menstruationsprobleme oder die Tatsache, dass die Erde im nächsten Jahrzehnt den Äquator der Milchsstraße überschreitet. Aber irgend was hat mich davon abgehalten, dir anerkennend auf die Schulter zu klopfen und dir wahrheitsgemäß zu gestehen: "Alter, ich habe nichts anderes von dir erwartet! Großes Tennis. Ganz großes Tennis!"

reißwolf hat Folgendes geschrieben:
Aber dieses Meeting hatte selbst an seinen Grenzen gerüttelt

Das Rütteln an den Grenzen gefällt mir nicht. Eine Grenze ist für mich ? zumindest seit dem Mauerfall wink ? ein Strich auf einer Karte, mit etwas politischer Fantasie auch ein Strich in der Landschaft. Nichts von Substanz (auch wenn es andernorts noch Blechbarrikaden und Stacheldrahtzäune gibt, die den Zweck einer Grenze erfüllen).

reißwolf hat Folgendes geschrieben:
?Dies ist ein Tag, an dem man hätte im Bett bleiben sollen.?

Schade. Die Pointe hätte mehr zünden können. Den Wortlaut finde ich nicht authentisch.

Ich hätte die Geschichte wahrscheinlich mit ?So ein Scheißtag? begonnen ? und mit demselben Satz beendet. Geschmacksache.



Beste Grüße,

Martin


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monosoph
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Beitrag19.04.2007 13:48

von monosoph
Antworten mit Zitat

Mmmmh....da liegt er also der reißwolf! Angeschlagen und blutend...Zeit ihn mit glühenden Eisen zu traktieren...

Zuerst einmal muss ich mich Martin anschließen: Es ist ein ganz erheblicher Unterschied, einen Text zu korrigieren und zu rezensieren oder ihn von Grund auf neu zu schreiben und dem eigentlichen Autor vorzuhalten und zu sagen: "Sieh her, so muss man das machen!" Da hilft bedauerlicherweise auch deine Entschuldigung zu Beginn nichts.
Denn du gehst dabei nicht auf den eigentlichen Autor ein, gibts ihm keine Ratschläge, sondern zeigst ihm: So ist es perfekt! Du machst ihm den Unterschied zwischen "gut" und "schlecht" nicht deutlich.
Eine Metapher für dich vielleicht? (Ich weiß, du magst Metaphern.):
ein Mann baut ein Haus...es ist windschief, aber es hält. Nun gehst du hin und gibst ihm keine Ratschläge, wie er es noch besser bauen kann, sondern setzt dein Empire State Building direkt daneben. Natürlich brauchst du einen Grundstein. Da bietet sich der des kleinen Nachbarhauses ja irgendiwe an! Dass das Haus dabei zusammenstürzt, ist dir reichlich egal......

Da möchte ich mir nicht einmal die lustvolle Mühe zu machen, nach Unebenheiten und Fehlern in diesem Machwerk zu suchen!!!

Wolfsfelltragende Grüße,
Lukas


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reißwolf
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Beitrag19.04.2007 14:12

von reißwolf
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für dein offenes Wort, Martin.
Zitat:
Das ist ganz großer Mist, Reißwolf. Ich weiß nicht, wie du auf die pietätlose Idee kommst, anderer Menschen Inspirationen für deine Zwecke zu beanspruchen.

Es sind nicht meine Zwecke, sowenig, wie es meine Geschichte ist. Wie ich darauf gekommen bin? Ganz einfach: Nach stundenlanger Arbeit an Peters Text hatte ich einen Haufen korrigierter Sätze, verknappter Alternativvorschläge und einen noch größeren Haufen endloser Kommentare dazu (alles übrigens für Peters "Zwecke"). Der Umfang wäre einfach viel zu groß geworden, um das alles in üblicher Weise neben die zitierten Originalsätze zu setzen. So habe ich meine Alternativen aneinandergereiht, etwas Bindemittel dazwischen, fertig. Der Fehler liegt allein darin, daß ich einen neuen Thread eröffnet habe, statt es an Peters Thread anzufügen.
Zitat:
Erschwerend kommt hinzu, dass mir gerade nicht der Sinn danach stand, jemanden in höchsten Tönen zu loben.

Was? Das ist ja unglaublich! Mich nicht zu loben!
Zitat:
Aber irgend was hat mich davon abgehalten, dir anerkennend auf die Schulter zu klopfen und dir wahrheitsgemäß zu gestehen: "Alter, ich habe nichts anderes von dir erwartet! Großes Tennis. Ganz großes Tennis!"

Geschenkt, ich bin ein lausiger Tennisspieler. Und ich bilde mir auch nicht ein, nur weil ich faule von guten Eiern zu unterscheiden ein einigermaßen sicheres Händchen habe, selbst welche legen zu können. Wie gesagt: Das hier ist ein Vorschlag für Peter, sonst nichts.

Ah, Hallo Monosoph, mein Lieblinsopfer. Das geht ja schnell mit euch, heute. Der Vergleich Empire-State-Building hinkt aber gewaltig zugunsten meines Textes, finde ich.

Gruß, der sich die Wunden leckende Reißwolf
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Beitrag19.04.2007 14:17

von monosoph
Antworten mit Zitat

Noch mal nachstechen...

Ich hoffe, dass mit
Zitat:
Der Vergleich Empire-State-Building hinkt aber gewaltig zugunsten meines Textes, finde ich.
war jetzt ironisch gemeint  hmm

Wie dem auch sei...
Ab in die Ecke, du Köter! Schäm dich was! Pfui!

Wolfsfellteppichgrüße,
Lukas


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MosesBob
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Beitrag19.04.2007 14:17

von MosesBob
Antworten mit Zitat

reißwolf hat Folgendes geschrieben:
Danke für dein offenes Wort, Martin.
Zitat:
Das ist ganz großer Mist, Reißwolf. Ich weiß nicht, wie du auf die pietätlose Idee kommst, anderer Menschen Inspirationen für deine Zwecke zu beanspruchen.

Es sind nicht meine Zwecke, sowenig, wie es meine Geschichte ist. Wie ich darauf gekommen bin? Ganz einfach: Nach stundenlanger Arbeit an Peters Text hatte ich einen Haufen korrigierter Sätze, verknappter Alternativvorschläge und einen noch größeren Haufen endloser Kommentare dazu (alles übrigens für Peters "Zwecke"). Der Umfang wäre einfach viel zu groß geworden, um das alles in üblicher Weise neben die zitierten Originalsätze zu setzen. So habe ich meine Alternativen aneinandergereiht, etwas Bindemittel dazwischen, fertig. Der Fehler liegt allein darin, daß ich einen neuen Thread eröffnet habe, statt es an Peters Thread anzufügen.
Zitat:
Erschwerend kommt hinzu, dass mir gerade nicht der Sinn danach stand, jemanden in höchsten Tönen zu loben.

Was? Das ist ja unglaublich! Mich nicht zu loben!
Zitat:
Aber irgend was hat mich davon abgehalten, dir anerkennend auf die Schulter zu klopfen und dir wahrheitsgemäß zu gestehen: "Alter, ich habe nichts anderes von dir erwartet! Großes Tennis. Ganz großes Tennis!"

Geschenkt, ich bin ein lausiger Tennisspieler. Und ich bilde mir auch nicht ein, nur weil ich faule von guten Eiern zu unterscheiden ein einigermaßen sicheres Händchen habe, selbst welche legen zu können. Wie gesagt: Das hier ist ein Vorschlag für Peter, sonst nichts.

Einen Augenblick habe ich ernsthaft überlegt, wer jetzt eigentlich wen veräppelt hat: Ich dich - du mich. Oder ... oder wir uns?! lol


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reißwolf
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Beitrag19.04.2007 14:20

von reißwolf
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Ha! Mehrschichtig ironisierte Ironie mit umgekehrten Vorzeichen...

Gruß, Reißwolf
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MosesBob
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Beitrag19.04.2007 14:23

von MosesBob
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reißwolf hat Folgendes geschrieben:
Ha! Mehrschichtig ironisierte Ironie mit umgekehrten Vorzeichen...

Gruß, Reißwolf

Ich liebe es, wenn du so sinnlos und worttrunken vor dich herplapperst ... dann flattert immer dein linkes Ohrläppchen.  smile


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Beitrag19.04.2007 14:38

von monosoph
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Zitat:
Ha! Mehrschichtig ironisierte Ironie mit umgekehrten Vorzeichen...
???

Ich dachte immer minus und minus sind plus?!?!?!  ohh
Mathe war noch nie mein Ding.......


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