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Die Frau auf der Bank

 
 
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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag10.10.2009 13:29

von halcyonzocalo
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Das Ende der Geschichte ist ja mal wirklich ziemlich krass.

An sich finde ich die Story ganz gut und grötenteils auch gut geschrieben. An einigen Stellen sind die Satzkonstruktionen vielleicht etwas unelegant und teilweise sind mir die Beschreibungen etwas zu ausufernd, aber ingesamt gesehen eine recht gute Geschichte.

Gute 6 Federn.


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Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum.
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag10.10.2009 13:46

von Enfant Terrible
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Ein - im positiven Sinne dieses Wortes - asozialer Text. Der Beobachter wirkt krank; extrem unsympathisch, mich ekelt es vor ihm. Stellenweise jedoch geht mir die Entwicklung zu schnell und büßt dadurch an Authenzität ein. Dennoch - eine Umsetzung, die ebenso erfrischend wie beklemmend ist, in einem recht sicheren Schreibstil.

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"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8667
Wohnort: Bayern
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Beitrag10.10.2009 13:48

von Merlinor
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Eigentlich flüssig geschrieben, aber der Geschichte kann ich leider nicht folgen.
Schwer zu erklären: Ich glaube sie einfach nicht ...
Da steht für mich der Effekt allzusehr im Vordergrund, die Psychologie des jungen Mannes bleibt nicht wirklich nachvollziehbar.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
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MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Bananenfischin
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Beitrag10.10.2009 16:59

von Bananenfischin
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Bis etwa zum letzten Viertel hat mir dieser Text sehr gut gefallen.
Die Wendung, zu der es durch das Auftauchen des anderen Mannes kommt, hat mich dann aber irgendwie enttäuscht. Ich finde ganz ehrlich, dieser Kerl hätte nicht ins Spiel gebracht werden dürfen. So wirkt das Ende für mich dann zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Aber die erste Hälfte etwa gibt einen schönen Einblick in eine verquere Gedankenwelt.


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

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I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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sleepless_lives
Geschlecht:männlichSchall und Wahn

Administrator
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Beitrag11.10.2009 03:45

von sleepless_lives
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Sorry, aber Geschichten dieser Art, oder vielleicht sollte ich sagen, mit einem Ende dieser Art, lösen bei mir nur noch bestenfalls Gähnen aus. Das wird einem so ständig um die Ohren und Augen geworfen, in den Druckmedien oder in Film und Fernsehen, als ob es da irgendwo eine große Fabrik gäbe, wo man die passenden Mustergeschichten abholen kann. Hier könnte die Obdachlose auch die Verkäuferin in der Bäckerei sein oder die Vorsitzende des örtlichen Rotary-Clubs. Als Opfer völlig austauschbar. Genauso der Täter, der aus Fernseh/Film-Versatzstücken zusammengebaut zu sein scheint.
Dabei hätte die Geschichte der seltsamen Obsession und der stückweisen Angleichung eigentlich einen eigenartigen, implizit morbiden Charme gehabt.
Sprachlich meines Erachtens nach nur im unteren Mittelfeld.
Nichts für ungut.


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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag11.10.2009 15:01

von Hoody
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Ne du. Das wirkt mir zu sehr gewollt.
Auch stilisch ist es nicht sehr gut. Gut für Wortwiederholungen und so werde ich jetzt keine Punkte abziehen. Aber ein paar hättest du sicher selber gefunden.

Es ist auf alle Fälle eine gute Idee, aber die Umsetzung will mir nicht gefallen.
Besonders das Ende.

Lg Hubi
PS: Könnte es sein das der Autor Edi ist? Wenn ja, du kannst es eigentlich besser.


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"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant

"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer
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versgerber
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V

Alter: 32
Beiträge: 425
Wohnort: Berlin
Der Bronzene Wegweiser


V
Beitrag11.10.2009 16:15

von versgerber
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Hey,

Also irgendwie passt die ganze Konstruktion der Geschichte für mich nicht.
Die einzelnen Handlungen deines Protagonisten empfinde ich als unschlüssig.
Das sind auch keine einzelnen Fehler, die sich korrigieren lassen, sondern ein Gefühl des einfach nicht Passens, das sich durch den ganzen Text zieht.
Bei der Begegnung mit der Muttergeht ihr anfängliches Verhalten einschließlich Ausdrucksweise zum Beispiel überhaupt nicht mit ihren späteren Beleidigungen zusammen.
Im Ganzen empfinde ich den Text leider als nicht sonderlich gelungen.
lg


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Eredor
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Traumtagebuch
Beitrag11.10.2009 16:53

von Eredor
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Das ist ziemlich verrückt  Shocked Ziemlich.

Teilweise ist deine Sprache nicht so gut, deshalb gebe ich dir hier mal 7 Federn.
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Olifant
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 417
Wohnort: München


Beitrag11.10.2009 17:01

von Olifant
Antworten mit Zitat

Hallo FFF-Teilnehmer,
aufgrund der erstaunlich hohen Anzahl an Beiträgen, musste ich mir für die Bewertung ein einfaches, einheitliches Schema zurechtlegen.
Für meine Feststellungen fehlen daher meistens die Begründungen oder Beispiele. Falls mehr Details gewünscht sind, einfach bei mir melden! wink

Sprache/Rechtschreibung/Stil:
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich das so deutlich sage, aber die Geschichte wirkt relativ lieblos herunter geschrieben. Die Grammatik könnte ein bisschen Überarbeitung brauchen und - was noch auffälliger ist - auch der Stil. Ausdrucksfehler wie: "was soll das Schnucki,
entbrüstete sie sich" wirken leider grundsätzlich ein bisschen komisch.

Was mir besonders auffiel?
Der Text wirkt, gelinde gesagt, wie eine etwas unreflektierte Geschichte über einen Schüler ohne Profil, der aus Dummheit und Eifersucht zum Messer greift.

Mein Gesamteindruck
Das hätte besser sein können. Sorry.
 sad


_________________
Liebe Grüße,

Olifant
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EdgarAllanPoe
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Die Tauben
Beitrag11.10.2009 20:09

von EdgarAllanPoe
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Ich oute mich als Autor dieses Textes.
Insgesamt hatte ich nur anderthalb Stunden Zeit, ihn zu schreiben, aber das ist ja nicht schlimm. Die Kommentare sind ja sehr unterschiedlich ausgefallen, aber das ist ja völlig legitim.
Da war diese Idee, und sie musste raus ... Entschuldigung, wenn das alles so krank rüberkommt. Aber einer meiner Ziele war es, den widerlichen Charakter zu beschreiben.
Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich nochmals drübergelesen.
Danke für die Kommentare und die Federungen!

Edgar


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

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- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag11.10.2009 20:20

von Hoody
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Habe dir 5-6 Federn gegeben. Aber ich hatte ja echt recht, das war dein Text  Very Happy

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Enfant Terrible
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Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag12.10.2009 06:32

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

EdgarAllanPoe hat Folgendes geschrieben:
Entschuldigung, wenn das alles so krank rüberkommt. Aber einer meiner Ziele war es, den widerlichen Charakter zu beschreiben.

Eddie, sei doch nicht so ein furchtbarer Klemmi. Das war doch das Tolle an dem Text; dass es kein erwartungsgemäßes biederes Raviolifressen war. Die irren Psychopathen sind immer noch dein Trumpf. smile


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