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Die Frau im Innenhof

 
 
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SylviaB
Geschlecht:weiblichSchnupperhasi

Alter: 58
Beiträge: 6332
Wohnort: Köln
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Beitrag27.09.2009 22:52
Die Frau im Innenhof
von SylviaB
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Die Frau im Innenhof

Freitag 19:30 Uhr
Vier Einkaufstüten in den Händen, schleppte sich Wilhelm Meurer den Weg an der Wohnsiedlung entlang zur Eingangstüre.
Verdammt, erst musste er zurück zur Arbeit, weil er seinen Schlüssel hatte liegen lassen und dann hatte die Tussi von der Kasse in wieder so mitleidig angesehen, als hätte er um Almosen gebettelt. Und wieder verleitete es ihn dazu, viel zuviel einzukaufen. Zum Entsetzen seines Stolzes riss dann auch noch eine seiner Einkaufstüten. Fluchend packte er sich eine neue und flüchtete fast aus dem kleinen Supermarkt. Sein faltiges Gesicht blickte verkniffen über den Innenhof zu dem Spielplatz.
Wenigstens waren heute keine Gören da und lärmten.
Grau war der Himmel und grau war seine Stimmung. Wie so oft. Er lachte kaum noch.
Müde schlich er die Treppen hoch. Wie sollte es auch anders sein. Der Aufzug war mal wieder kaputt. Als er die Wohnungstüre aufschloss drängte sich ihm die Stille förmlich entgegen. Der Mief von Unrat, ungewischten Böden und alten Möbeln, fiel ihm schon gar nicht mehr auf.
Schwer fielen die Tüten auf den schmuddeligen Fußboden. Er räumte den Kühlschrank ein, setzte sich Teewasser auf und hockte sich vor den Fernseher. Scheiß Tag, scheiß Einkauf und scheiß Wohnsilo.
Nicht mal die Nachbarn kannte er wirklich. Wollte er auch gar nicht.
Ein lautes Scheppern aus dem Innenhof ließ ihn zusammen zucken. Drecks Bande, dachte er nur und machte den Fernseher lauter, damit die Kinder auf dem Hof seine Ohren nicht mehr erreichen konnten. Er hasste Kinder. Sie erinnerten ihn daran, wie alt er geworden war. Gut, 46 war noch nicht so alt aber er fühlte sich älter und er sah auch viel älter aus. Geprägt von einem arbeitsreichen Leben und einer katastrophalen Ehe. Molli hatte ihn vor zwei Wochen verlassen. Sie konnte ihn nicht mehr sehen, sagte sie ihm. Dabei wollte er sie früher einmal glücklich machen. Früher, das war lange her. Sie warf ihm auch noch an den Kopf, dass es besser wäre auf der Straße zu leben, als mit ihm unter einem Dach. Er schüttelte einsam den Kopf und versuchte sich auf CSI Miami zu konzentrieren. Eines der wenigen Highlights seiner Woche.
Wieder schepperte es laut und vernehmlich. Schon hörte er einen Nachbarn aus dem Fenster schreien.
„Ruhe da unten, sonst hole ich die Polizei. Was man sich hier alles bieten lassen muss!“
Wilhelm wusste was nun kam. Der nächste Nachbar schrie den schreienden Nachbarn an, weil der so laut schrie und schon ging der Tumult los.
Drecksgören, jedes Mal, wenn die unten rumturnten ging das Motzen los. Wilhelm konnte sich nicht mehr auf seine Serie konzentrieren und öffnete die Balkontür. Er setzte sich dort auf einen der Plastikstühle, die er vor nicht ganz fünf Jahren auf dem Flohmarkt billig erstanden hatte.
In der Küche pfiff leise der Teekessel vor sich hin. Ihn interessierte es nicht.
Er schaute auf die Balkone neben ihm und sah schon die nächsten Nachbarn mit erhobenen Fäusten dort stehen und auch sie riefen laut durcheinander.
Was für ein Blödsinn, dachte er. Die sind viel lauter als die Gören und mit dem Gedanken schaute er in den Innenhof. Aber er sah keine Kinder.
Im schummrigen Licht einer einzelnen Laterne und den Lichtern aus dem Wohnhaus sah er eine Frau in einem viel zu großen Mantel. Sie wirkte wie ein Kind in den Sachen des Vaters. Leicht gekrümmt wackelte sie über den Spielplatz zur Bank hin und ließ sich ächzend darauf nieder. Mit plötzlichem Interesse holte er sich eine Tasse Tee und machte schnell den Herd aus. Irgendwo musste er noch das Fernglas haben. Das wollte er sich genauer ansehen.
Er wühlte durch die Schubladen, bis er es fand und setzte sich wieder auf den Balkon. Mit den Gläsern vor den Augen konnte er viele Einzelheiten erkennen. Die Frau musste schon länger dort sein, denn unter der Bank stapelten sich Dosen. Dass ihm das nicht schon früher aufgefallen war. Molli hatte wohl recht gehabt, er wurde zum Einsiedler. Wilhelm schluckte als ihm das bewusst wurde und starrte weiter auf die Frau. Ihr Alter war für ihn nicht einzuschätzen. Sie bewegte sich langsam wie eine alte Frau und doch sahen die Hände eher jünger aus. Stirnrunzelnd nippte er an seinem Tee und verbrühte sich prompt die Zunge.
Irgendwie tat ihm die Alte leid. Aber was sollte es? Jeder war seines Glückes Schmied und wenn sie sich für ein Leben auf einer Bank entschieden hatte, sollte es ihm recht sein. Nur leise sollte sie sein, denn das Gebrüll der Nachbarschaft war schlimmer als die spielenden Kinder, die ihm schon den letzten Nerv raubten.
Er setzte das Fernglas ab und ging wieder hinein als es zu dunkel wurde, etwas zu sehen.
Behaglich sah es bei ihm auch nicht aus. Nicht viel besser als die Bank unten mit all dem Dreck.
Morgen räume ich auf und putze den Boden ordentlich, murmelte er vor sich hin und legte sich ins Bett.

Samstag 09:00 Uhr
Wilhelm betrat den Innenhof. Er wollte die Frau auf der Bank nicht anstarren aber er konnte sich nicht beherrschen. Den ganzen Weg am Spielplatz entlang sah er sie an. Unwillkürlich glitt seine Hand zum Kinn und kratzte sich über die Stoppeln. Nicht mal rasiert hatte er sich, wozu auch? Es war niemand da dem es nicht gefiel und er war nun mal faul.
Als er am Spielplatz vorbei war ging er schneller. Er wollte zum Elektroladen, da hatte er letzte Woche das kleine Teleskop gesehen. Im Angebot. Hoffentlich war es noch da. Gehetzt schaute er über die Straße und rannte fast hinüber. Er hatte ein komisches Gefühl im Nacken. Es war, als würde ihm jemand nachstarren. Als würde er beobachtet werden. Das Gefühl ließ ihn nicht los. Im Laden erstand er das Teleskop. Erleichtert ging er in den Supermarkt, schaute die Kassiererin an und lächelte ölig. Zigaretten, Kaffee und ein paar Chips, mehr wollte er nicht. Diesmal blieb es auch dabei.

Samstag 12:00 Uhr
Es roch nach Grünkohl im Treppenhaus. Er mochte keinen Grünkohl. Wilhelm rümpfte die Nase. Widerlich, es erinnerte ihn an seine Mutter. Jeden Sonntag gab es Grünkohl mit Mettwurst. Der Magen drehte sich um und er erbrach sich in der Ecke von der ersten Etage.
Fünf Etagen, Wilhelm schlurfte zum Fenster und sah hinaus. Von hier aus konnte man den Spielplatz gar nicht so gut sehen, wunderte er sich, drehte sich zur Seite und schloss die Tür auf.
Wieder begrüßte ihn nur Stille und der Mief. Irgendwann lege ich mir eine Katze zu, dann bin ich wenigstens nicht mehr so allein. In Gedanken sah er die Katze sein Sofa zerkratzen und verwarf die Idee sofort wieder. Nun gut, vielleicht einen Hund? Grübelnd brachte er das Teleskop auf den Balkon. Die Sterne hatten ihn schon immer interessiert. Heute Nacht sollte der Himmel klar sein. Vielleicht waren ja sogar ein paar Schnuppen unterwegs, die er dann fotografieren konnte. Händereibend vor Vorfreude, stellte er das Teleskop so auf, dass es in den Innenhof zeigte. Bis es soweit war, konnte er es ja auch ausprobieren.


Samstag 18:00 Uhr
Durch das Teleskop sah er jede einzelne Regung im Gesicht der Frau. Sie war wirklich nicht so alt, viel älter als er auf keinen Fall. Selbst die Augenfarbe konnte er erkennen. Braun, sie waren braun. Wieso nächtigte sie ausgerechnet in diesem Innenhof? Seine Brauen zogen sich zusammen als er sah, wie viel Büchsen und Flaschen sich unter der Bank gesammelt hatten. Das Zeitungspapier, welches auf der Bank lag, sah noch schmuddeliger aus und die Frau schien schon lange kein Badezimmer mehr gesehen zu haben. Wilhelm fuhr sich mit der Zunge über seine gelben Zähne. Widerlich die Alte, echt widerlich. Er sah wie sie in einem kleinen Einkaufswagen wühlte, eine Mütze rauszog und sie sich über die andere Mütze, die sie schon trug zog. Die hat bestimmt auch Läuse und Flöhe. Oder ist total verwanzt. Was will die bloß hier? Seine Gedanken kreisten um den Dreck, der sich dort auf dem Spielplatz stapelte. Die Kinder können gar nicht mehr spielen! Wollte denn niemand etwas dagegen unternehmen? Die Alte wirft dort doch jeden Müll hin! Er zog an der Zigarette und warf den Stummel über die Brüstung. Solche Leute sind Abschaum. Sie sind Sonderlinge, die keinerlei Kontakte pflegen können, weil keiner sie mehr anschauen mag. Wieder kratzte er sich über die Bartstoppeln und fuhr sich danach über das fettige Haar. Schnaufend sah er zu, wie die Alte eine Dose öffnete und mit einem Löffel kalte Suppe aß. Es schüttelte ihn.
Erstaunt sah er auf, als er merkte wie seine Hand in die leere Chipstüte griff. Leer, nicht ein Krümel mehr drin. Es war ihm gar nicht aufgefallen, wie schnell er die Chips gegessen hatte.

Samstag 23:00 Uhr
Wilhelm trottete in die Küche. Er brauchte ein kurze Pause. Die Sterne, auf die er wartete, waren noch nicht wirklich so gut zu sehen, wie er gern gehabt hätte. Außerdem fühlte er sich von der Alten beobachtet, das machte ihn nervös. Mit einem Becher Tee, den er aufgeschüttet hatte, als er nach Hause kam und der schon eiskalt geworden war, ging er wieder auf seinen Posten. Das leise Schütteln seines Oberkörpers überspielte er. Ekelig, schwarzer kalter Tee war einfach ekelig. Doch er wollte nicht zu lange in der Wohnung bleiben, denn wo er doch schon so viel Geld für das Teleskop ausgegeben hatte, konnte er doch keine Minute der Sterne verpassen, wenn sie denn endlich auftauchten.
Die Tüte von den Chips lag immer noch gähnend leer auf dem Balkontisch. Er knüllte sie zusammen und warf auch diese über die Brüstung. Dann schnappte er sich das Teleskop und schaute wieder zu der Alten nach unten. Sie hatte sich mittlerweile auf der Bank ausgestreckt und ein paar der Zeitungen über sich gebreitet. Nun, da sie nicht mehr ständig dort herumlief, konnte er sich vom Zustand des Spielplatzes viel besser überzeugen. Er holte sich den Fotoapparat und setzte ihn auf das Teleskop. Mehrmals klickte es. Zufrieden sah er auf das kleine Fenster, indem die Bilder zu sehen waren. Für die Polizei waren es bestimmt wertvolle Informationen. Die Alte spioniert hier doch rum. Egal wo er sich in der Wohnung aufhielt, er fühlte sich immer beobachtet, seit er gesehen hatte, dass die Alte dort unten wohnte. Der Dreck, den sie hinterließ lockte bestimmt Ratten an.
Er schlürfte den kalten Tee und biss in ein halbes trockenes Brot. Es widerte ihn an. Weit ausholend warf er das Stück Brot hinunter. Meine Güte, habe ich nichts besseres zu Hause? Kaum hatte er es gedacht, da kam ihm der Einkauf von gestern in den Sinn. Klar, er hatte doch noch die Ravioli, die er gestern in Massen gekauft hatte. Er machte schnell eine Dose auf und flitzte mit einem Löffel in der Hand auf den Balkon. Die schmeckten auch, wenn sie nicht im Topf aufgewärmt wurden. Schmatzend stopfte er sich einen Löffel voll nach dem anderen in den Mund.
Nachdem er die Dose leergekratzt hatte, warf er auch diese über die Brüstung.

Sonntag 01:00 Uhr
Langsam wurde ihm wirklich kalt. Wilhelm holte sich die alte Jacke aus dem Schrank und warf sie sich über die Schultern. So war es besser. Schon war sein Auge wieder am Teleskop.
Aber die Sterne interessierten ihn gar nicht mehr. Viel spannender fand er, dass die Alte nicht von der Bank rutschte. Das hätte bestimmt gescheppert! Er wartete förmlich darauf, dass die Nachbarn sich wieder schreiend auf den Balkon begaben. Aber nichts passierte. Die Alte lag wie festgewachsen auf der Bank.

Montag 10:00 Uhr
Er hatte sich krank gemeldet. Es ging ihm nicht gut. Zitternd vor Kälte saß er vor seinem Teleskop und sah hindurch. So ein Verhalten war doch nicht normal? Die Alte musste echt einen Knall haben. Soll sie doch arbeiten wie andere anständige Leute auch. Da musste man doch Sorge haben, dass die einen beklaut, wenn man mal nicht da ist.
Er sah, wie die Alte sich in Richtung Straße aufmachte. Nun geht sie bestimmt die Mülleimer durchsuchen. Gute Gelegenheit nachzusehen, was sie so alles in dem Einkaufswagen hat. Man will sich doch vergewissern, dass man nicht erstochen oder erschossen wird, wenn man das Haus verlässt. Und schon war er auf dem Weg nach unten.

Montag 22:00 Uhr
Die Sirenen holten alle Nachbarn an die Fenster und auf die Balkone. Das Blaulicht durchschnitt die Dunkelheit wie ein Messer. Ein Krankenwagen fuhr auf den Innenhof, Polizei lief überall herum und zwei Polizisten gingen durch die Häuser und befragten die Nachbarn ob sie etwas gesehen oder gehört hätten.
Der Notarzt schüttelte den Kopf als einer der Beamten ihn fragend ansah. Er legte noch ein Tuch über den Kopf der Frau und schob sie mit seinem Kollegen zusammen in den Wagen.
„Schauen sie sich das hier an! Und niemand will etwas bemerkt haben.“ Kopfschüttelnd schaute der Beamte auf den Müll unter der Bank.
„Wer mag einen Grund gehabt haben diese Frau abzustechen?“



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DasProjekt
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Beitrag28.09.2009 09:33

von DasProjekt
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Die Wendung am Endehat irgendwie nicht gepasst. Handwerklich aber solide umgesetzte Idee.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie oft ich diese unsäglichen Dosenravioli noch in den FFF-Texten finde. Irgendwie kennt das Zeuch ja jeder. Ich hab die vor 20 Jahren oder so mal probiert und mich so geekelt, dass ich an das Zeug gar nicht mehr denken mag, ohne mit dabei die Nase zuzuhalten! Was ist das nur mit den Ravioli, bah!  Wink


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Gast







Beitrag28.09.2009 10:21

von Gast
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Diese Idee finde ich ja mal richtig geil - es ist klasse gelungen, die Parallelen zwischen Beobachter und Frau im Innenhof herauszuarbeiten, die Doppelmoral, die Selbstgerechtigkeit - wirklich gut gemacht. Auch der Schluss überzeugt mich. Allerdings, und das ist für mich das Manko dieses Textes, passt er für mich sprachlich einfach nicht. Da holpert doch so einiges, leider, leider... Zu viel, um es nur auf die knapp bemessene Zeit zu schieben. Dennoch war der Text äußerst spannend zu lesen - und diese Geschichte ist es wirklich wert, gründlich überarbeitet zu werden!  Daumen hoch
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yt
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Wohnort: Sittensen
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Beitrag28.09.2009 10:32

von yt
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Ein neutraler Kommentar.

Mit amateurkriminologoischen Gruessen,
yt
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Daydreamer
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Wohnort: Wien


Beitrag28.09.2009 11:05

von Daydreamer
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Irgendwie war ich mir sicher, dass die Frau sich als seine Ex-Frau rausstellt (was aber eigentlich im Text auch nicht explizit ausgeschlossen wird). Die Darstellung des Mieters der in seinen Gewohnheiten genau dem gleicht was er verabscheut finde ich sehr gut gelungen. Das spiegelt sehr gut wieder wie die meisten Menschen auf das Verhalten anderer herabschauen ohne über das eigene zu reflektieren.
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Alogius
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Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag28.09.2009 14:47

von Alogius
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Hi,

die Lücke, die am Montag entsteht (bis 22 Uhr) und sein Hinausgehen machen mich nachdenklich. So richtig einordnen kann ich es nicht, zumal am Ende der Bezug zur Beobachterfigur bewusst ausgelassen ist.

Das Ganze ist wie ein Protokoll aufgemacht, aber ein Bericht ist es nicht. Man erfährt so einiges vom Beobachter, der anfangs trotz seiner ekligen Persönlichkeit sympathisch wirkt, wie ein Verlierer, dessen Groll man nachfühlen kann.
Dann schlägt es um, sobald er mit seinen gezielteren Beobachtungen und Rechtfertigungen (Sterne gucken...) beginnt. Er denkt nicht anders als wohl viele andere über die Frau da unten. Die Beobachtungen geben ihm und dem Text Zeit, seine Existenz zu reflektieren, die alles andere als toll ist. Dabei ist er aber auch noch, kann mir nicht helfen, ein Ekelpaket. Er ist bestimmt nicht allein verantwortlich für seine Lage, aber er tut auch nicht viel dagegen, was sein Denken ganz gut dokumentiert.
Für ihn ist die Frau eine Beschäftigung, ein Ärgernis vielleicht, mehr nicht.
Leider verrät der Text kaum etwas über sie oder ihr Verhalten. Er beschränkt sich auf den Beobachter.
Das aber ist gut umgesetzt, keine Frage.
Sprachlich kann ich mich nicht beschweren.

Zum Ende nochmal:
Das lässt einiges offen. Gefällt mir irgendwie, weil es düstere Dinge erahnen lassen könnte oder einen besonders tiefen Blick auf die Menschen bereithält - oder beides, je nach Lesart.

Danke
Gruß
Tom


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Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag28.09.2009 15:07

von Hoody
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Hallo lieber User/in.
Mir hat die Geschichte nur bedingt gefallen. Der Anfang ist etwas langatmig und auch während des ganzen Textes hätte man paar Sachen streichen können.
Das Ende hat mich leider nicht so umgehauen, es war überraschend aber nicht der Knaller.
Aber für ein zwei Stunden Limit war es gut.
Ich gebe dir sechs Federn.


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Lady_of_words
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Wohnort: Franken


Beitrag29.09.2009 10:10

von Lady_of_words
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Hallo,

irgendwie ists seltsam zu rezensieren, wenn man nicht mal weiß von wem der Text stammt, so unpersönlich. Aber ich wollte nicht einfach nur Federn dalassen, ohne zumindest ein par Worte dazu zu schreiben.

Allgemein merkt man natürlich, dass du die Geschichte schnell runtergeschrieben hattest, ohne einen roten Faden. So kommt vor allem das Ende extrem plötzlich und unerwartet. Nicht nachvollziehbar. Generell glaube ich, hättest du mehr Zeit gehabt, die Zeilen nochmal zu bearbeiten und deine Geschichte extrem zu kürzen, dann würde sie nicht gar so plätschern.

Wilhelms Charakter ist dir aber gut gelungen.

Liebe Grüße
Rosi
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femme-fatale233
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Das Bronzene Pfand


Beitrag29.09.2009 19:04

von femme-fatale233
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Die Geschichte ist viel zu lang dafür, dass nur vergleichsweise wenig passiert.
Außerdem zweifele ich auch hier mal wieder an der Glaubwürdigkeit der Geschichte: Klar, der Prota steigert sich in den Hass und die Abneigung gegen die "Pennerin" immer mehr rein, aber warum sollte er sie direkt abstechen? Überträgt er den Hass, den er auf Molli hat, auf die Obdachlose? Ich verstehe es nicht, auf mich wirkt es irgendwie nicht echt.

Außerdem finde ich das Ende nicht schockierend genug. Ich als Leser sollte doch eigentlich sprachlos vor dem Text sitzen und denken: "Wow. Wie kaltblütig ist das denn? Und dann auch noch das Verhalten der anderen Anwohner. Dass da niemand was bemerkt haben will. Oh mein Gott. Alle sehen weg.". Das Einzige was bei mir aber rüberkommt: "Okay, sie ist tot."
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Mardii
Stiefmütterle

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Beiträge: 1774



Beitrag29.09.2009 19:20

von Mardii
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Schön zu lesen, wie sich die Geschichte langsam hochschaukelt und zuspitzt. Die Verwahrlosung hast du sehr eindringlich geschildert.
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mondblume
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Wohnort: Costa Brava


Beitrag29.09.2009 22:00

von mondblume
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Alles, was der Mann der Obdachlosen vorwirft, macht er auch, nur noch schlimmer, wie es mir scheint. Sie haelt ihm sozusagen einen Spiegel vor, das ertraegt er nicht. Ob er aber tatsaechlich einen Mord begehen koennte?

Immerhin loest die Antipathie, die ich fuer den Mann empfinde, gewisse Empfindungen aus, d.h. der Text beruehrt mich.

Solide geschrieben, die chronologische Erzaehlweise macht Sinn in meinen Augen.


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EdgarAllanPoe
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Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
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Die Tauben
Beitrag30.09.2009 11:33

von EdgarAllanPoe
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Tja, wer war es wohl? Ich tippe nicht auf den "unbekannten Dritten", sondern auf unseren Herrn Meurer.
Doch trotz des "Rätsels" am Ende wirkt die Geschichte für mich einfach zu "runtergeschrieben". Schade, damit hast du nicht das Optimale aus dem Porträt des grantligen Herrn Meurers herausgeholt, der die Situation so sieht, wie sie ist, nämlich beschissen.
Die Wertung fällt daher recht durchschnittlich aus.

Eddie


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(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

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Kolumbienchen
Wortedrechsler
K

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Beiträge: 53



K
Beitrag30.09.2009 13:16

von Kolumbienchen
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Eine interessante Geschichte. Mir hat siegefallen. Durch die Aufteilung war sie sehr gut zu lesen.

Herzlichst Kolumbienchen
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Tatze
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Alter: 32
Beiträge: 279
Wohnort: Esslingen


T
Beitrag30.09.2009 13:57

von Tatze
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Eigentlich ein schöner Text. Dennoch sind mir einige Formulierungen aufgeffallen, die ich unpassend finde. Auch einige Handlungsmomente konnte ich nicht nachvollziehen. Sprachlich ist das Ganze noch verbesserungswürdig.
Gefallen hat mir, welchen Einblick du dem Leser in die Psyche des Mannes gewährst. Der Schluss war ziemlich überraschend.

Schöne Idee!

Liebe Grüße
Tatze


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Maria
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Beitrag02.10.2009 15:09

von Maria
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5+
Verworren. Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass sich die Geschichte und der Beobachter während des Schreibens selbständig gemacht haben und Dir nicht mehr gehorcht haben. Mal hierhin, mal dorthin. Sich treiben lassen. Ist natürlich fatal, wenn man so wenig Zeit hat.
Der Beobachter war am Ende ein Mann zwischen 46 und 80, traurig und selbstzufrieden, ordentlich und unauffällig und ne egoistische Pottsau... usw lol

VG, Maria


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Nihil
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Beitrag02.10.2009 22:42

von Nihil
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Dieser Text hat mich zunächst einmal sehr beeindruckt, allerdings auf eine unbefriedigende Art: Die schiere Masse an Text hat mich sehr beeindruckt. Da müssen die Finger nur so über die Tastatur getanzt sein und das zwei Stunden lang bei 120 bpm. Ich glaube, das ist der längste Text, der überhaupt eingereicht wurde. Tatsächlich hat die Geschichte aber auch einige Längen, die langweilen und nicht sein müssten. So viele Details auch aus Wilhelms Leben klar werden, sie sind hier in einer Kurzgeschichte zu viel. Sie halten die eigentliche Handlung in ihrer Entwicklung auf. Beispielsweise ist das Einkaufen zu ausführlich beschrieben und aus unwichtigen Dingen machst du große Ereignisse. Ich denke an das Erbrechen im Treppenhaus, nachdem der Protagonist lediglich Grünkohl gerochen hat. Das ist nicht nur übertrieben und unlogisch, sondern auch dramaturgisch ungeschickt, weil es die Aufmerksamkeit von dem lenkt, was eigentlich zählt. Wiederum könnte das Ende sehr reizvoll sein oder werden, wenn Wilhelm die gleichen Schwächen offenbarte, die er bei der Obdachlosen zu sehen meint. Ein grober Schnitzer macht das Ende aber zunichte: Du wechselst die Erzählperspektive! Du springst aus Wilhelm heraus und überlässt die Szene einem neutralen Erzähler. Das geht nicht und raubt der Geschichte Qualität.

6 Federn
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shao
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Wohnort: Norddeutschland


Beitrag02.10.2009 22:49

von shao
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Zum Ende hin kommt es mir ein wenig so vor, als hätte die Zeit gefehlt, es wirkt so... plötzlich.

Ansonsten interessant zu sehen, wie er sich über Dinge aufregt, die er genauso tut, wie sie.

Dennoch konnte die Geschichte mich ganz persönlich nicht gefangen nehmen.

Lg
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Murmel
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Wohnort: USA
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Beitrag04.10.2009 21:08

von Murmel
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Nicht schlecht geschrieben, aber trotzdem verstehe ich den Zusammenhang nicht ganz - und vor allem das Ende nicht. Ich komme auch am Anfang nicht klar, hat er nun den Schlüssel vergessen oder nicht?

Der Widerspruch in ihm wird klar herausgestellt und er ist klar ein Loser.

Das Stück könnte eine deutliche Überarbeitung gebrauchen, damit die guten Ansätze glänzen können.

Alles Gute, Murmel.


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Jocelyn
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Beitrag05.10.2009 17:03

von Jocelyn
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Sehr anschaulich geschrieben.
Aber ohne Spannung.
Gut, nicht mehr.
Das macht nicht wenige Federn, aber auch nicht viele.


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If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)

Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
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Probber
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Beitrag06.10.2009 15:46

von Probber
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Moin Guy,
ziemlich guter Text, wie ich finde - die Ironie gefällt mir sehr gut. Nur das Ende finde ich ein bißchen platt. Meiner Meinung nach passt es nicht wirklich. Da ist zwar auch die Ironie, dass Wilhelm nach unten geht, um sich zu überzeugen, dass die Obdachlose keine Mörderin ist - und dann selbst zu einem solchen wird, aber dieser Sprung geht für mich zu schnell.

Da gefällt mir das Gemächliche des sonstigen Textes schon besser - seine Beschwerden über Müll und kaltes Dosenfutter, die Ungepflegtheit der Bartstoppeln, dass sie nicht arbeiten geht, ausgerechnet an dem Tag, wo er sich krank meldet ...

Liegt's daran, dass dir die Zeit ausging?
Ich hätte mir einen langsamen Übergang gewünscht, an dessen Ende er den Platz im Innenhof einnimmt - das wäre irgendwie passender gewesen.
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Mana
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Apollon
Beitrag06.10.2009 23:18

von Mana
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Lieber Guy,

hier ist es eher der Geschmack, der für mich Ausschlaggebend ist. Dieser Text ist nicht so ganz mein Ding.

Gruss Ralf


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Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...

Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka

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Valeska
Waldohreule

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Wohnort: Wolke 7


Beitrag07.10.2009 19:18

von Valeska
Antworten mit Zitat

Der Anfang bedarf dringend einer Überarbeitung hinsichtlich PQP ... Dann wird der Text aber besser. In der Mitte könnte man ein bisschen straffen: die Tatsache, dass Wilhelm ein richtiger Kotzbrocken und nicht besser als die Obdachlose ist, wird mir ein bisschen zu breit getreten. Aber das Ende haut dann wieder schön rein.

Gruß
Vale


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