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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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27.09.2009 22:48 Was mach ich bloß falsch? von Pütchen
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Was mach ich bloß falsch?
Nun, sieh sich das einer an! Jetzt lungert diese Tusnelda da immer noch in unserem Hof herum. Seit Tagen nun schon! Kann ja nicht angehen!
Und der süße Florian von gegenüber grüßt die auch noch. Schon wieder! Hat er die letzten Tage auch schon gemacht, ich hab’s genau gesehen. Wie kommt so ein gutaussehender Typ dazu, solch eine Pennerin zu grüßen? Und auch noch mit diesem blutdrucksteigernden Lächeln, das er immer so drauf hat.
So besoffen, wie die Tussi bestimmt dauernd ist, kriegt die das doch gar nicht mit. Alt ist die ja noch nicht. Was die wohl hierher gebracht hat? Schon komisch irgendwie. Wie man sich fühlt, wenn man da von hunderten von Augenpaaren beobachtet auf so einer Bank liegt? Muss man ja schon ganz schon runtergekommen sein, bis es mal soweit kommt.
Wie ekelhaft ist das wohl, wenn man da inmitten dieses Müllhaufens aus alten Konservendosen und leeren Schnapsflaschen liegt? So weit könnte ich gar nie kommen, kann ich mir nicht vorstellen. Würde ich mich vorher vor den Zug werfen, ganz bestimmt. Die Blöße würde ich mir nicht geben.
Hach, da kommt der schnuckelige Florian wieder. Was hat der denn in der Hand? Eine Decke! Bringt der doch dieser versifften Schlampe eine Decke, na super!
Soll ich mich vielleicht auch mal so verlottert auf eine Bank legen, damit er mich mal mehr beachtet? Durch mich schaut er hindurch und registriert mich kaum, und um die macht er ein Mordsbrimborium. Gestern hat er ihr ein belegtes Brot gebracht. Na ja, irgendwie ist es ja schon süß, dass er so ein großes Herz hat. Ach, wenn er mich doch nur in dieses schließen könnte!
Moment?! Jetzt bietet er ihr auch noch eine Zigarette an und setzt sich sogar zu ihr hin zum rauchen. Kann denn das wahr sein? Junge, die Klamotten kannst du dann auch in die Tonne kloppen, den Gestank kriegst du nie wieder raus, der ganz bestimmt von der ausgeht.
Was die wohl reden? Ob sie ihm jetzt ihre Lebensgeschichte erzählt? Irgendwas pseudo-tragisches haben die doch immer auf Lager. Aber jeder hat sein Päckchen zu tragen, Schnecke, da muss man mit klarkommen. Braucht man sich nicht den süßesten Typen vom ganzen Viertel zu krallen und an den Hals zu werfen. Soweit kommt’s noch!
Du lieber Himmel, scheinen sich ja toll zu verstehen, die beiden. Also ich würde schon gerne wissen, was die so erzählt. Vielleicht miese Eltern? Geschlagen oder missbraucht? Ein gutes Elternhaus hat die auf jeden Fall nicht gehabt, wenn es ihr nichts ausmacht, einfach da zu pennen und hinter den Busch zu pinkeln. Du liebe Güte, ich könnte da gar nicht, beim besten Willen nicht. Wäre bei mir untenrum einfach alles blockiert, wenn alle zugucken können.
Gott sei Dank, jetzt steht er auf! Wird aber auch mal Zeit. Was ist das denn? Nun gibt er ihr noch die Hand zum Abschied. Ich krieg gleich Schnappatmung! Mir hat er noch nie die Hand gegeben. Irgendwas mach ich doch falsch. Da hat man einen guten Job im Sekretariat, man pflegt sich, geht zur Maniküre, lässt sich die Haare blondieren und glätten, um gut auszusehen, und dann setzt sich der schärfste Typ zu dieser Nebelkrähe auf die Bank.
Mensch, Florian, wasch dir bloß bald die Hände, wer weiß, was du dir da holst. Gruselig irgendwie. Dass der sich da nicht ekelt?
Jetzt würde ich aber schon gerne wissen, was die so geredet haben. Wenn er nachher heim kommt, muss ich ihn abpassen. Ich muss mir noch was Gutes überlegen, wie ich ihn in ein Gespräch verwickeln könnte. Auf jeden Fall muss ich wissen, was mit der los ist. Warum lungert die bei uns rum? Und warum hat die noch keiner verjagt? Müssen wir uns das bieten lassen?
Warum geht sie nicht in die Suppenküche oder wie die Dinger da heißen? Sieht man doch immer im Fernsehen! Anstatt sich hier an unsere Jungs ranzumachen. Der Florian scheint echt eine soziale Ader zu haben. Ehrt ihn ja. Ein fürsorglicher Mann, ach, das wird wirklich immer besser.
Vielleicht sollte ich ihr auch was Gutes tun? Würde ihm bestimmt imponieren. Mal überlegen, was ich da so hätte. Auf jeden Fall nichts, bei dem ich die anfassen muss. Ich hätte da noch die Schnapsflasche von der letzten Weihnachtsfeier. Trinkt hier eh kein Mensch. Soll die Tussi sich den doch hinter die Binde kippen.
Na ja, okay. Wird Florian wahrscheinlich doch nicht so begrüßen diese Geste. Irgendwie kann sie einem ja schon leid tun, wie sie gerade so dasitzt und vor sich hinstarrt.
Der Frau muss geholfen werden. Wenn ich jetzt die Bullen rufe, dann kommen die bestimmt, um ihr zu helfen. Bringen sie in irgendein hübsches Heim, wo sie Gesellschaft hat. Und nicht auf die Almosen von Leuten wie Florian angewiesen ist. Dort hat sie es warm am Abend. Seine Decke kann sie ja mitnehmen, die kann er sowieso nicht mehr gebrauchen.
Ja, das mach ich jetzt. Ich geh telefonieren. Habe ich der Frau auch was Gutes getan. Und dann schau ich mal, wie ich die Aufmerksamkeit von Florian auf mich lenken kann …
Weitere Werke von Pütchen:
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2904 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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28.09.2009 11:29
von DasProjekt
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Angenehm zu lesen, handwerklich solide, aber leider kein Funke, der übergesprungen ist. Eine interessante Pointe am Ende hätt's rausgerissen, aber so war es etwas zu "brav".
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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yt Klammeraffe
Alter: 49 Beiträge: 703 Wohnort: Sittensen
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28.09.2009 11:30
von yt
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Ein neutraler Kommentar.
Mit pseudo-tragischen Gruessen,
yt
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Gast
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28.09.2009 11:34
von Gast
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Das gefällt mir recht gut. Eine gute Idee, durchwegs konsequent und glaubwürdig umgesetzt!
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Daydreamer Leseratte
Alter: 44 Beiträge: 106 Wohnort: Wien
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28.09.2009 12:14
von Daydreamer
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Die Teenagersprache finde ich lustig
Der Text spiegelt die Denkweise und "soziale" Einstellung vieler Menschen wohl ziemlich gut wieder.
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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28.09.2009 13:10
von Alogius
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Hoi,
die Protagonistin ist ja wirklich mal... nicht gerade sympathisch. Aber vermutlich denken viele Menschen so, wenn eine solche Situation eingetreten ist. Dass sie angesichts des Elends an nichts anderes als an den Kerl denken kann, sich sogar fragt, wieso er mit der Frau und nicht mit ihr redet, macht sie nicht sympathischer. In gewisser Weise mag es entlarvend wirken, wenn man sich fragt, wie man selber handeln würde. Jedoch ist ihr Verhalten hier und da bewusst überspitzt, so dass er Befremdung mein vorranginger Eindruck ist.
Wie sie am Ende doppelmoralisch auch noch "was Gutes" tun will, aber eigentlich nur, um ihrem "love interest" zu imponieren, das hat schon etwas Armseliges.
Das hat der Text gut eingefangen, wie ich finde. Sprachlich ist das auch auf gutem Niveau.
Gern gelesen!
Danke
Gruß
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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28.09.2009 13:49
von SylviaB
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Na du?
Hm... also ...
ein netter Gedankengang, den du leider recht oberflächlich inszeniert hast.
Mir fehlt hier einiges. Z. B. lebt die Geschichte nicht wirklich. Sie wirkt auf mich zu flach. Es kommen keine Emotionen auf. Auch die Gleichhaltung der Wortwahl trägt hierzu bei.
Viele Wie´s und da´s, die meinen Lesefluß im Wege stehen.
Schöne Idee aber sehr einfach (zu einfach) gestrickt um (für meinen Geschmack) interessant zu sein. Ist natürlich nur meine Auffassung. Ich stehe auf Serienmörderkrimis, daher vielleicht meine Betrachtung.
Jedenfalls hast du dir Mühe gegeben und allein das zählt schon. Auch finde ich so einige Passagen sehr schön Umgangssprachlich, was zu den Gedanken und zur Geschichte selbst passt.
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Noelia Pippi
Alter: 39 Beiträge: 1298 Wohnort: Villa Kunterbunt
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28.09.2009 23:46
von Noelia
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Genau meinen Humornerv getroffen. Schön gemacht und gern gelesen.
Den Stil der Umgangssprache hast du super durchgezogen.
Keine Stolpersteine, flüssiges Lesen garantiert.
Sehr schön.
Danke für deine Teilnahme!!
LG
Noelia
(Von mir gibt es selbstverständlich keinerlei Befederung, denn ich bin ja befangen und Boro schmeißt mich achtkantig raus wenn ich mitbewerte, aber ein Kommentar ist ja drin. )
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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29.09.2009 11:54
von EdgarAllanPoe
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Die Frau interessiert deine Ich-Erzählerin nur am Rande, sie ist nur scharf auf diesen Florian. Diese Arroganz und die Ignoranz ihrerseits hast du in diesem knappen, bissigen Monolog sehr schön eingefangen.
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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29.09.2009 15:03
von femme-fatale233
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Gefällt mir nicht.
Die Darstellungsform, die du wählst ist zwar interessant, aber nach dem Lesen des Textes habe ich persönlich das Gefühl mich kein kleines bisschen mit der Protagonistin identifizieren zu können. Nicht weil sie von Grund auf von Neid zerfressen ist (ich mag solche Figuren), sondern weil sie auf mich nicht real wirkt.
Das liegt für mich vor allem am Schreibstil. Klar, Gedanken sind weniger poetisch, weil wir ja nicht in Hochsprache unsere Alltagsideen formulieren (ich zu mindestens nicht ) aber bei dir wirkt alles etwas zu gewollt und zu "locker".
Von der Idee her... mei, das ist ein uraltes Phänomen unter Frauen, die eine neidet der anderen etwas. In diesem Kontext ist es natürlich was besonderes, weil man ja als Außenstehender denken könnte: Wieso beneidet jemand eine Obdachlose? Eine Starke die Schwache?
Aber das erklärt sich ja ganz gut in deinem Text.
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Lady_of_words Eselsohr
Alter: 40 Beiträge: 238 Wohnort: Franken
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29.09.2009 22:58
von Lady_of_words
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Hallöchen,
schön geschrieben. In einem Rutsch und sehr gerne gelesen. Ein paar Mal konnte ich richtig Schmunzeln. Auch schön, mal eine ganz lockere und nicht gar so tragödische Geschichtenvariante zu lesen.
LG
Rosi
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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30.09.2009 19:14
von Jocelyn
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Das war überzeugend salopp.
Mehr fällt mir aber leider nicht ein.
Also, kein Federregen, aber auch nicht gaaanz wenige.
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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30.09.2009 21:21
von mondblume
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Da die Geschichte aus der Sicht einer Jugendlichen erzählt wird, gehe ich davon aus, dass absichtlich in einer etwas schlampigen Sprache geschrieben wurde. Allerdings hat es trotzdem Fehler drinnen, die selbst mit "Jugendsprache" nicht gerechtfertigt sind.
Insgesamt bleibt der Text ziemlich oberflächlich.
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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KayMan Gast
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30.09.2009 21:30
von KayMan
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Ein Selbstgespräch über die unerfüllte Liebe zu Florian und die Überlegung, wie sie ihm imponieren kann.
Saloppe Sprache. Hat mich trotzdem nicht so sehr mitgerissen, sorry.
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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01.10.2009 19:40
von Mardii
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Dass der Text ganz auf der subjektiven Ebene bleibt gefällt mir gut. Erinnert mich an die Stehkneipengespräche, wo nichts Erklärendes hinzugefügt werden muss. Jeder betrachtet die Welt auf seine eigene Art. Stilistisch sehr gelungen.
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m-chen Wortedrechsler
Beiträge: 93 Wohnort: Berlin
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01.10.2009 22:21
von m-chen
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So einen Stil erwartet man auch nicht.
Was ich nicht verstehe? Da haben wir also eine erwachsene Frau mit einem guten Job, die redet wie ein strohblöde 14-jährige? Bis zu der Stelle mit dem Job dachte ich, es ist ein sehr junges Mädchen. Dann wäre es auch besser rübergekommen. Nein ehrlich, ich kenne niemanden, der so spricht und so lange bin ich nicht aus den Teenagerzeiten raus. oO Da hast du ja wirklich alle "Blonde Plattenbautussi"-Voruteile reingepackt, die man so aus dem Fernsehen kennt.
Tut mir Leid, aber das ist mir einfach zu hirnverbrannt. Dafür, dass du den Stil aber konsequent durchgezogen hast, gibt's ein Bonuspünktchen.
_________________
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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01.10.2009 22:25
von MrPink
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Schnappatmung, herrlich, Schätzelein. Der Rest auch, klasse.
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 6000
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02.10.2009 13:35
von Maria
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7
Was mach ich bloß falsch... da fragste noch. So ein dummes weinerliches Luder. Hoffentlich tritt ihr Florian vors Schienbein.
Feiner erster Satz
Hat mich berührt (nicht im Sinne von Rührung), sondern eher von Aufregung. Unzähligen Ausrufe- und Fragezeichen... Fühlte mich ständig geschubst^^
Da die Frau im Innenhof nur immer nur flüchtig gestreift wurde, bin ich auf 7 gegangen. Deine Umsetzung hätte eine gute Vorlage gegeben, die Frau völlig zu überzeichnen.
VG, Maria
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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02.10.2009 13:46
von Fahrender Gaukler
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Obwohl innere Monologe (zumindest die von Frauen ) nicht so mein Geschmack sind, hab ich mich gut amüsiert. Einer der wenigen Beiträge mit humorvoller Intention. Vor allem die teils abstrusen Formulierungen konnten mir ein Grinsen abverlangen. Davon abgesehen aber kommt mir der Humor streckenweise zu kurz. Es fehlt die Spritzigkeit. Trotzdem gerne gelesen.
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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02.10.2009 22:56
von shao
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Ich empfinde die Idee als gut und ausbaufähig.
Allerdings wirkt die Geschichte in meinen Augen zu sehr wie eine Momentaufnahme ohne wirkliche Handlung. Man hätte es anders aufziehen und so aus der Idee mehr machen können.
Lg
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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03.10.2009 15:31
von Nihil
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Der Titel ist in Verbindung mit der Blindheit dieser durch und durch unsympathischen Frau durchaus reizvoll und den Text selbst finde ich auch durchaus lustig. Nichts was mich laut zum Lachen bringen würde, aber es ist nett zu lesen. Natürlich ist die Protagonistin ein Biest, aber es macht irgendwie doch Spaß, ihr zuzuhören. Der Humor kann aber trotzdem nicht darüber hinweg täuschen, dass die Geschichte und die Handlung an sich ziemlich flach und mittelmäßig sind. Zudem finde ich, dass der Spaß an der Geschichte auch relativ schnell wieder verfliegt, weil sie sich sehr im Kreis dreht. Sie kommt nicht wirklich aus sich heraus und hat keinen richtigen Höhepunkt.
6 Federn
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8676 Wohnort: Bayern
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03.10.2009 16:32
von Merlinor
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Hallo Verfasser
Zuerst war ich skeptisch: Innerere Monologe sind eigentlich nicht mein Ding. Aber Du hast es sauber und lebendig umgesetzt.
Stil und Sprache stimmen und am Ende steht eine nette Pointe.
Nicht weltbewegend, aber in sich stimmig.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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