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Was ist die Welt?

 
 
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Valeska
Waldohreule

Alter: 33
Beiträge: 1580
Wohnort: Wolke 7


Beitrag07.10.2009 19:07

von Valeska
Antworten mit Zitat

Es gibt ein paar Unsicherheiten bezgl. Kommasetzung etc., aber nichts Großes. Insgesamt ziemlich flüssig zu lesen, auch wenn mir der leicht predigende Ton (Ansprache an den Leser) nicht gefällt. Gefällt mir aber sonst ganz gut.

_________________
so bin ich
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pripri
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 281
Wohnort: Schweiz (Zürich)
Postkartenprosa I


Beitrag07.10.2009 22:33

von pripri
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Ach, wenn das Leben nur so einfach wäre... Alles hinter sich zu lassen und von einem Augenblick zum andern eine solche Entscheidung zu fällen...
Mag sein, dass es genau das ist, was mich hier etwas stört, oder besser gesagt: die Veränderung des Protagonisten geht mir etwas zu schnell, zu bedenkenlos...
Trotzdem finde ich ein paar der Ansätze wirklich gut gelungen.

lg pripri
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Probber
Geschlecht:männlichBlütenprinzessin


Beiträge: 6717
Wohnort: zz9 plural z alpha
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Beitrag08.10.2009 11:35

von Probber
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Moin Guy!

Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von der Geschichte halten soll. Einerseits finde ich die Idee mit dem Sadhu und dem Schüler ganz gut, aber andererseits habe ich das Gefühl, dass mir die interessantere Geschichte vorenthalten wird.
Klar kann man da sein Kopfkino einschalten, aber dafür bin ich noch nicht vertraut genug mit den Figuren - ich kann mir nicht wirklich was vorstellen - alles ist möglich. Für meinen Geschmack zu offen.
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Biggi
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag08.10.2009 20:28

von Biggi
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Der Stil kommt stellenweise sehr abgehackt bei mir an und stört den Lesefluss massiv.
Meiner Ansicht nach ist zuviel erhobener Zeigefinger in dem Text zu finden. Das liegt mir nicht so.
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

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Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag10.10.2009 00:46

von Bananenfischin
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Dieser Text ist mir am Anfang und am Ende zu offensichtlich belehrend. Eine Häufung von Rechtschreibfehlern ist mir hier auch aufgefallen.
Im Mittelteil wird mir zu wenig gezeigt, was vor sich geht, als die Jugendlichen die Obdachlose bedrängen, wie genau es dem Erzähler gelingt, sie zu vertreiben usw.
Auch wird die Frau mir zu negativ beschrieben, es ist schwer, das mit der eigentlich wohlwollenden Haltung des Erzählers in Einklang zu bringen.
Dass der Erzähler am Ende "meditiert", obwohl er damit eigentlich bisher wohl nichts zu tun hatte, ist mir auch irgendwie übel aufgestoßen ...


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

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I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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versgerber
Geschlecht:männlichEselsohr
V

Alter: 32
Beiträge: 425
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Der Bronzene Wegweiser


V
Beitrag10.10.2009 11:44

von versgerber
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Hey,

Also den koffeinfreien Kaffee Vergleich mit "er ist ne gute Sache, wird aber gemieden" fand ich spitze^^
Der Stil lief auch sonst gut und inhaltlich war es auch mal was Anderes.
Vielleicht hätte man die Hinleitung zur letztendlichen Entscheidung des Protagonisten etwas schlüssiger gestalten können.
lg


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Lachen kann so leicht sein, wenn man genügend oder gar keine Gründe hat
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag10.10.2009 11:53

von Enfant Terrible
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Nicht schlecht geschrieben, auch wenn es an vielen Stellen noch lebendiger und straffer hätte sein können. Das größte Manko dieses Textes ist meiner Meinung nach das gekünstelte Fingerzeigen: Die Passagen über die Welt, die Gedanken und Reaktionen des Protagonisten, das Setting - alles ist von Moralin durchtränkt und dadurch kaum glaubwürdig. Allzu deutlich bekomme ich, gerade in der Anfangs- und Endpassage, zu spüren, dass mich der Verfasser um jeden Preis belehren will - aber gerade deshalb verfehlt der Text seine Wirkung. Er rüttelt nicht auf, er wirkt distanziert und theorethisch.

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"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
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Beitrag10.10.2009 19:13

von Murmel
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Lesbar, aber viele Schreibfehler, Kommafehler, zuviel Tell und zuwenig Show trüben den Lesegenuss. Auch der Schluss ist zu schnell gestaltet.

Grüsse

Murmel.


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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag11.10.2009 01:17

von halcyonzocalo
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Am Ende konnte ich mich noch dazu durchringen, 5 Federn zu geben - im Vergleich zu den Texten, denen ich 4 Federn gegeben habe, ist dieser einfach zu "routiniert"

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Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum.
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sleepless_lives
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Beitrag11.10.2009 08:07

von sleepless_lives
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Nicht mein Fall, sorry. Meiner Meinung nach falsch verstanden Obdachlosenromantik. Ich hab zumindest noch keinem Obdachenlosen gesehen, der der Welt mit einem Lachen begegnet. Das Leben auf der Straße ist verdammt hart.
Sprachlich manchmal unbeholfen und mit dieser seltsamen Anrede des Leser in der Mitte: "Versteht mich nicht falsch".
Der Text hat etwas Missionarisches und das gefällt mir nicht, umso mehr als es, wie ich annehme, an Authentizität mangelt. Das wär etwas anderes, wenn am Schluss darüber berichtet würde, wie es wirklich ist, auf der Straße zu leben. Deutschland ist nicht Indien.


_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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Olifant
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 417
Wohnort: München


Beitrag11.10.2009 17:05

von Olifant
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Hallo FFF-Teilnehmer,
aufgrund der erstaunlich hohen Anzahl an Beiträgen, musste ich mir für die Bewertung ein einfaches, einheitliches Schema zurechtlegen.
Für meine Feststellungen fehlen daher meistens die Begründungen oder Beispiele. Falls mehr Details gewünscht sind, einfach bei mir melden! wink
Sprache/Rechtschreibung/Stil:
Insgesamt ganz in Ordnung, mit leichten Mängeln in der B-Note (Rechtschreibung, dass<->das). Gelegentlich sind die Formulierungen nicht ganz einwandfrei ("Mit alter Zeitung und Pappkartons hatte sie so etwas wie Bett." oder "„Pah“, zischte sie")

Was mir besonders auffiel?
Wieder einmal ein Text, der das Leben von Pennern als frei gewählten Lebensstil hochphilosophiert. Dass sich ein notorischer Langweiler, der mit seinem Leben bislang nichts anfangen konnte, davon inspirieren lässt und sein Leben ändert, wirkt ein bisschen arg klischeehaft.

Mein Gesamteindruck
Rein inhaltlich finde ich an der Geschichte bedenklich, dass Sekten ganz ähnlich vorgehen, wie die Obdachlose. Kritik- und Orientierungslosen wird ein passendes Lebensmodell nähergebracht. Sprachlich ist der Text in Ordnung.
 smile


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Liebe Grüße,

Olifant
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Mana
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Alter: 39
Beiträge: 2227
Wohnort: Düsseldorf


Apollon
Beitrag11.10.2009 20:47

von Mana
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Ich gestehe, dies ist mein Text.

Was ich wirklich faszinierend finde, sind die recht ähnlichen Ansichten.Deswegen kann ich auch gut drauf eingehen.

Rechtschreibung:
Ja das alte Ding mit der Rechtschreibung. Ich muss zu meiner Verteidigung anführen, dass ich zweisprachig aufgewachsen bin, und Deutsch bei mir zuhause so gut wie nie gerredet wurde, und ich ein großteil meiner Kindheit Zuhause eingesperrt war. Ich bin ja auch zum größtenteil hier im Forum um meine Probleme mit der Sprache zu bekämpfen. Aber ich finds auch gut, dass ich das angesprochen habt. Nur so lern ich die richtige Richtung.

Der Moralfinger:
Daran haben sich viele gestöört, ich im nachhinein auch. Aber ich fand die moralischen Aspekte wichtig, aus mehreren Gründen. Zum einen brauchte ich eine Begründung, warum der, oder die Prota (ich wollte beim Geschlecht des Protas nicht absichtlich so neutral bleiben, aber im nachhinein ists vielleicht gut gewesen) mit ihrer Umwelt unzufrieden ist. Ich hab viele Jahre in solch einem Viertel verbracht, und man merkt es meist selbst nicht mehr, wenn man die ganzen Sachen die da draußen passieren nicht mehr hört. Ich habe tatsächlich mal eine alte Frau dabei gesehen, wie die ihr Geschäft verrichtet. Trotz des Ekels, hatte mich das damals aber nachdenklich gemacht. Wegen der Ich-Perspekive, dacht ich mir, ich kann es mir leisten so subjektiv die Welt zu betrachten, dass mein Erzähler mit erhobenem Moralzeigefinger herum läuft. Und mal ganz ehrlich, irgendwie sind wir doch in unseren Gedanken auch so. Jeder wird bei bestimmten Themen moralisch, und bezieht einen klaren Standpunkt. Im nachhinein würde ich es aber schon anders verpacken.

Die Idee mit dem Sadhu:
Das hat den meisten gefallen, was mich besonders freut, da ich mir dabei am unsichersten war, und gleichzeitig am meisten drüber nachgedacht habe. Glaub die erste Stunde war um, dann habe ich überhaupt angefangen zu schreiben, und dann waren da irgendwann nur noch fünf Minuten. In diesem Moment hab ich überlegt: Verdammt, wolltest du nicht noch den Sadhu einbauen? Um kurz ein Missverständnis zu klären. Die Obdachlose in meiner Geschichte hat ihr Dasein als obdachlose nich freiwillig gewählt (@Sleepless). In ihrer Vorstellung wollte sie nach Indien, weil die Sadhus dort anders behandelt werden. Damit will sie nichts weiter als einen Platz in der Gesellschaft, darum geht es ja auch. Warum die frau Obdachlos ist, und ob sie nicht aus der Obdachlosigkeit heraus will, darüber wollte ich, und ich denke, habe ich nichts weiter geschrieben.

Mangelnde Handlung:
Da spielte der Zeitdruck eine Rolle. An erster Stelle stand bei mir die Innensicht des Erzählers. An zweiter der äußere Erzählrahmen. Aber ich denke, hier hätte ich vielleicht die Energie doch etwas besser verteilen sollen.

Sprache:
Hier geh ich kurz nochmal drau ein. Ich wollte aufgrund der Perspektive auch etwas Umgangssprache. Deswegen die Ochsenpisse.
Zitat:

Rein inhaltlich finde ich an der Geschichte bedenklich, dass Sekten ganz ähnlich vorgehen, wie die Obdachlose.


Ich muss gestehen, das kann ich nicht nachvollziehen. Da bitte ich um nähere Erläuterung lieber Olifant.

Insgesamt danke ich euch allen für die Mühe und die Kommentare.

Gruss Ralf


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Olifant
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Beitrag11.10.2009 21:04

von Olifant
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Hi Mana,

zunächst mal als genauere Erläuterung: ich wollte nicht unterstellen, dass Du hier Sektenwerbung betreibst, falls das so angekommen sein sollte. Glaube ich allerdings nicht. wink
Bei Sekten ist es bloß in der Regel so, dass sie sich gerne "Opfer" suchen, die ganz allgemein mit sich und mit der Welt unzufrieden sind, weil sie nichts mit sich selbst anfangen können. Mit vielen schönen Geschichten vom besseren Leben - die negativen Seiten des neuen Lebens werden dabei meistens ausgelassen - bringt man die Kandidaten dann dazu, einer ganz speziellen, zumeist exotischen Lebensweise (ohne eigenen Besitz und möglichst ohne andere weltliche Bindungen) zu folgen. Vorher ist aber bitte die Kohle bei der Sekte abzugeben.
Wäre Deine Obdachlose eine Sektenführerin gewesen, hätte sie in Deinem Prota einen neuen Anhänger gefunden.

Alles in Allem hat mich das an eine Tante (zum Glück angeheiratet) erinnert. Die hat jetzt auch einen Guru. Oder vielleicht auch mehrere? Mit normalen Menschen darf sie sich nicht mehr unterhalten. Die bringen die göttlichen Schwingungen durcheinander, oder irgend so etwas. Ihre Rente kassiert sie inzwischen auch nicht mehr selbst.
Erklärt das in etwa meine Bemerkung (die eigentlich gar nicht so eine zentrale Rolle spielen sollte)?  Shocked


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Liebe Grüße,

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Mana
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Apollon
Beitrag11.10.2009 21:13

von Mana
Antworten mit Zitat

Lieber Oli, ich habs dir nicht übelgenommen, ansonsten hätte ich nich weiter nachgehakt, Jetzt versteh ich deinen Gedankengang. Das stimmt, aber so locken ja nicht nur Sekten, die ganze Werbebranche baiert auf einem ähnlichen Prinzip.


Aber um meine Obdachlose zu verteidigen: Mein Prota kommt auf sie zu, und löchert sie. Die Sadhugeschichte kommt ja mehr wie eine Schwärmerei ohne Hintergedanken, durch seine Fragerei heraus.

Ich glaube die Assoziation kommt auch daher, dass viele Sekten hinduistische / oder buddhistische Lehren als Deckmantel benutzen, was wohl daran liegt, dass diese Religionen besonders exotisch für uns sind.


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Olifant
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Beitrag11.10.2009 21:21

von Olifant
Antworten mit Zitat

Da könntest Du sogar recht haben. In allen drei Punkten. wink

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Liebe Grüße,

Olifant
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Mana
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Apollon
Beitrag11.10.2009 21:34

von Mana
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Zitat:
Mit alter Zeitung und Pappkartons hatte sie so etwas wie Bett


Dieser Satz war im übrigen unvollständig, es sollte heißen:

Mit alter Zeitung und Pappkartons hatte sie sich so etwas wie Bett eingerichtet.


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shao
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Beitrag12.10.2009 00:18

von shao
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Du, ich glaub, wenn du dir mal irgendwann die Zeit nimmst und die Geschichte quasi nochmal schreibst, oder zumindest das Ende, dass dann die Meinungen ganz anders aussehen.

Eine Geschichte braucht eben eine Idee und die hattest du wink

Lg
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Rheinsberg
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Beitrag12.10.2009 14:33

von Rheinsberg
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Mana, ich bin zu spät wiedergekommen, um noch alle Geschichten zu lesen und zu befedern. Du wärest bei mir recht gut weggekommen, die Geschichte hat was. Vielleicht wegen des Ansatzes von Zivilcourage - wobei es mir gefiel, dass du nicht mit dem Zeigefinger drauf gezeigt hast -, vor allem aber, weil dein Erzähler auf die Frau zuging, sich überwand...

Schließe mich shao an - ich würde gerne eine Version davon lesen, wenn du richtig Zeit gehabt hast, sie auszuarbeiten.


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sleepless_lives
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Beitrag12.10.2009 15:42

von sleepless_lives
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Mana hat Folgendes geschrieben:
Um kurz ein Missverständnis zu klären. Die Obdachlose in meiner Geschichte hat ihr Dasein als obdachlose nich freiwillig gewählt (@Sleepless).

Das hab ich auch nicht gemeint. Aber der/die Protagonist tut es, nicht wahr. Die Obdachlose selbst und auch ihr "Traum" vom Leben als Sadhu fand ich total in Ordnung. Problematisch wird es für mich erst, wenn die Hauptfigur lachend mit dem Obdachlosen-Dasein beginnt und lachend dabei bleibt.


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Mana
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Apollon
Beitrag12.10.2009 16:14

von Mana
Antworten mit Zitat

Zitat:
Das hab ich auch nicht gemeint. Aber der/die Protagonist tut es, nicht wahr. Die Obdachlose selbst und auch ihr "Traum" vom Leben als Sadhu fand ich total in Ordnung. Problematisch wird es für mich erst, wenn die Hauptfigur lachend mit dem Obdachlosen-Dasein beginnt und lachend dabei bleibt.


Lieber Sleepless,

Ob es wirklich ein Obdachlosenleben in der Form ist, dass steht doch offen im Raum. Es kann auch der Beginn einer spirituellen Reise sein, sowas machen viele Menschen

Hier

Hier

Hier

Darum geht es beim Sadhudasein, ob die Obdachlose selbst so ein spiritueller Mensch ist, dass bezweifle ich, aber der Prota versucht es zu werden. Da steht ja auch nicht, dass er seine Wohnung aufgibt, er will nur raikal etwas ändern. Wohin in der Weg führt, dass darf der Leser selbst interpretieren, darum geht es ja auch nicht.

Liebe Shao, und liebe Rheinsberg (schön dich hier auch mal wieder zu sehen),

vielen Dank. Für mich ist es das schönste Lob, dass meine Idee ankommt. Ich denke daraus könnte man auch ne richtig gute Weihnachtskurzgeschichte machen, gerade Weihnachten ist ja das Fest des Materialismus.


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