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Vergesslichkeit


 
 
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AnnaSam
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 17



Beitrag13.09.2009 18:57
Vergesslichkeit
von AnnaSam
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich bin wieder da. smile

Die Wunden noch nicht ganz heil, aber ich glaube,
dass ich mich auf dem Weg der Besserung befinde,
weiß aber immer noch nicht, wohin mich dieser Weg führen wird...

VERGESSLICHKEIT
                             (Seite 23, Zeile 3)

Das verlorene Paradies -
Dein Gedicht,
Wonach ich vergeblich suche
In den düsteren Ecken
Meines Hirns...

Ich erinnerte mich  
Nur an Deinen Blick
Der willkommen hieß
Und vertrieb,
Zu recht:
Unter uns beiden
Bist Du Genie.
- Sei Friede mit Dir!

Ich ging.

Kein Wink.
Keine Schlangen
Schmigten sich
An meinen Körper.

Ich zog weiter
Was mir blieb,
Wenn das Lied
schon vergessen?

Doch eine Zeile,
Die Dir einst gehörte,
Nahm ich
auf den Weg mit.

(Seite 23, Zeile 3)

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Angst
Geschlecht:männlichScheinheiliger
A

Alter: 33
Beiträge: 1571



A
Beitrag14.09.2009 21:05

von Angst
Antworten mit Zitat

Hey,

Ich finde dein Gedicht nicht schlecht, ich kann die Worte nachvollziehen und es berührt mich ein wenig. Trotzdem hätte ich da einige Verbesserungsvorschläge. Alles, was ich schreibe, ist natürlich nur meine Meinung.

AnnaSam hat Folgendes geschrieben:
Meines Hirns...

Ich kann mir nicht helfen, aber in meinen Ohren klingt Hirn falsch, oder besser: unpoetisch. Schöner fände ich Erinnerung, Kopf oder Schädel. (Nur spontane Vorschläge, die Wörter sind ebenfalls nicht nobelpreiswürdig.)  Etwas eben, das sich nicht ganz so wissenschaftlich anhört. Tschuldige, da hab ich eine Aversion gegen, zumindest in Gedichten ;]

AnnaSam hat Folgendes geschrieben:
Zu recht:
Unter uns beiden
Bist Du Genie.
- Sei Friede mit Dir!

Auch hier habe ich ein Problem mit der letzten Zeile. Sie kommt unvermittelt, liest sich zu schwülstig und passt meiner Meinung nach überhaupt nicht hinein. Wäre ich du, würde ich sie ersatzlos streichen.

AnnaSam hat Folgendes geschrieben:
Ich ging.

Kein Wink.
Keine Schlangen
Schmiegten sich
An meinen Körper.

Das Ich ging ist toll. Es ist schlicht, aber packend. Auch mag ich das Bild der Schlangen, obwohl ich den Sinn dahinter noch nicht entschlüsseln konnte. Kann aber noch kommen.

AnnaSam hat Folgendes geschrieben:
Ich zog weiter
Was mir blieb,
Wenn das Lied
schon vergessen?

Die Frage hier will mir nicht so recht einleuchten. Zumal es in der nächsten Strophe keine Antwort auf sie gibt. Würde es nicht mehr Sinn ergeben, würde man eine neutrale Aussage daraus machen?

Ich zog weiter.
Mir blieb nichts
denn dein Lied
war vergessen.


AnnaSam hat Folgendes geschrieben:
Doch eine Zeile,
Die Dir einst gehörte,
Nahm ich
auf den Weg mit.

Wenn wir schon dabei sind, würde ich auch diese Strophe etwas umstrukturieren. Das Doch steht nämlich ohne echten Zusammenhang zum Vorangegangen. Auch versuche ich gleich mal, die mir etwas seltsam scheinenden Satzstellung zu korrigieren:

Nur eine Zeile –
einst gehörte sie dir
nahm ich mit
auf den Weg.


So find ich's besser. Aber das ist natürlich dir überlassen. Insgesamt habe ich dein Gedicht gerne gelesen.

Liebe Grüsse,
Scheinheilige


_________________
»Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48.
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AnnaSam
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 17



Beitrag23.09.2009 00:05

von AnnaSam
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, liebe Scheinheilige smile  !!!

Es tut mir Leid, habe mich mit meiner Antwort wohl wieder ein bisschen verspätet,
versuche in letzter Zeit eine Geschichte zusammen zu basteln.

Vielen Dank für Deine volltreffliche Vorschläge Daumen hoch  .
Setze mich sofort ans Werk.

...und mein "Hirn" - tja, das muss man ihm lassen - ist wirklich unpoetisch,
und vergesslich noch dazu  rotwerd .
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