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Auf dem Sprung


 
 
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splaQ
Schneckenpost
S


Beiträge: 14



S
Beitrag05.09.2009 00:52
Auf dem Sprung
von splaQ
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Auf dem Sprung

Teil 1

Thomas lehnte scheinbar lässig gegen den Pfeiler der Anzeigetafel. Er konnte nicht sehen, wo es hin ging. Die Hände in den Taschen seiner Cordhose verkrampften sich alle paar Sekunden zu einer neuen Kralle oder Faust. Er wartete. Der ländliche Nieselregen hatte einen fünffarbigen Regenbogen vor die letzte Lampe hinterm Steig gezaubert. Wie ein bunter Schild schien er die stockfinstere Nacht dahinter aufzuhalten. Der Kontrast zum grauen Asphalt, den schwarzen Stahlträgern und dem pathologisch grellen Licht der Energiesparlampe hielt seinen Blick gefangen. Seine Gedanken lagen schon anderweitig in Ketten.
Mit aufgeblähten Nasenflügeln sog er einen großen Zug nasse Landluft ein. Es roch fantastisch, frisch. Gänsehaut überzog ihn vom Nacken bis in die Unterarme, wie der Nieselschauer den Boden mit einem milchigen Nebel. Das hatte er in der Spalte „Vermissen“ komplett vergessen.
Plötzlich krallte etwas Gewaltiges seine ganze Aufmerksamkeit an sich: Ein dreiäugiges Ungetüm wummerte laut kreischend in seine Richtung.
Den Körper vom Pfeiler lösend, stampfte Thomas einen breiten Stand in den Beton. So als wolle er sich dem Ding trotzig zum Kampf stellen. Das ohrenbetäubende Schreien überspülte die oberflächliche Phrasenlandschaft der Menschen um ihn herum wie ein hereinrollender Tsunami. Nun gab es nur noch ihn und es. Er hielt dem Blick des immer näher kommenden Riesenwurms stand. Wand seinen Kopf herum, um ihm nachzuschauen, als der Kopf des Monstrums weit hinter ihm zum Stehen kam und auf einmal harmlos war.
Sein dünner Körper, eben noch bis zum Zerreissen gespannt, gönnte sich eine Verschnaufpause. Atmete aus. Der Magen gurgelte. „Und der nächste Zug ist meiner“, knurrte er mit grimmiger Entschlossenheit in sich selbst hinein.
Thomas war nämlich akut suizidgefährdet.

Eine perfide Mischung aus Vorfreude, Angst, Hoffnung und Überdruss köchelte in seinem Inneren zu etwas, von dem er hoffte, dass es Ambrosia war. Die letzte Zutat sollte ein luftiger Sprung sein.
Er schielte weniger auf die Unsterblichkeit. Leute wie Thomas wissen sogar, dass Unsterblichkeit eine heikle Sache ist, je nach dem, wie man sie verbringen müsste. Aber er träumte von Macht – oder wenigstens dem Tod im endgültigen Sinne, ohne Himmel, Hölle und Regenwurmdasein. Er wollte die Macht, sein Leben nach seinen Wünschen gestalten zu können. Sich selbst eine Welt zu schaffen, aus ihr zu schöpfen. Das Paradies? Etwas, das ihm das Leben seit 29 Jahren verwehrte, so meinte er.
Vielleicht war das schon der springende Punkt. Dass er immer etwas übermächtiges und abstraktes wie „das Leben“ dafür verantwortlich machte, wenn es ihm dreckig, fantastisch oder manchmal auch völlig gefühlstot ging.
Anstatt endlich nötige Mittel zu suchen, der Willkür die Zügel zu entreißen, bevor die Kutsche in den Abgrund raste.
Lieber spielte er „Wer zuerst bremst, verliert“ mit sich selbst als einsamen Herausforderer.
Und er wollte unbedingt gewinnen.
Kneifen wäre doch feige.

Das Leben im Griff haben. Ein Gedanke so nüchtern wie betrunken und umgekehrt. Die Fahrerin des roten Ford Fiesta vor dreiundzwanzig Jahren war total zugedröhnt gewesen, als sie seinen Vater auf dem Gehweg totgefahren hatte. War das seine Schuld, weil er mit sechs Jahren schlafend im Bett lag? Nein. Aber welches Schreckgespenst zeichnete dann dafür verantwortlich? ,,Das Leben“,
eine bittere Pause im Satz, ,,ist manchmal unfair“, hatte seine Mutter gesagt. So manchem spielt es übel mit, wurde ihm später klar, und auch wenn es einige Menschen gibt, die fest im Sattel sitzen, eines ist es ganz sicher nicht: ein Ponyhof.
Außerdem ist leben wie Zeichnen – nur ohne Radiergummi. Deshalb haben alle Ungeschickten einfach Pech und können ihren Entwurf in den Müll werfen. Oder vor den Zug. Die Reichen kaufen sich ein neues Blatt Papier und machen tabula rasa. Kaufen, kaufen, kaufen. Das führt dann zu einer anderen Weisheit und der Interpretation eines Liegengelassenen davon: Life is a bitch!
Ihre Reize hatte die Hure namens Leben ihm schon öfters frivol feilgeboten. Ihr dralles Dekolté präsentiert. Ihm mit einem weiten Augenaufschlag unter langen Wimpern die Idee von Liebe schauen lassen, ihre Hände verführerisch das samtene Negligé hinunter schmiegen; an die Beine, die sich niemals spreizten. Stau.
Alles hat seinen Preis. Nicht immer Geld, manchmal auch Mut, Genialität oder Selbstvertrauen. Auf jeden Fall Dinge, die nicht jeder hat und die nur deswegen wertvoll sind, weil sie eben nicht jeder hat. In dieser Gesellschaft kann man sich etwas leisten oder leidet Armut.    
Es waren unter anderem sozialkritische Gedanken wie diese, mit denen Thomas einen sonnigen Samstagnachmittag totzuschlagen pflegte.

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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

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Beitrag05.09.2009 02:57

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo splaQ

Dein Text liest sich interessant. Grammatik und Orthographie sind tatsächlich einwandfrei.
Stilistik und Dramaturgie sind es allerdings nicht.

Wie soll ich es erklären?
Offenbar bist Du wild entschlossen, „wortgewaltige“ Sätze aneinanderzureihen. Auch mit Bildern sparst Du nicht. Allerdings gibt es keine Regenbögen vor einer Laterne, sondern höchstens Halos, flirrende Farbspiele halt, die Regen gelegentlich im Kunstlicht erzeugen kann. Regenbögen brauchen Sonne.
Was ich damit eigentlich sagen will, ist, dass Szenerien zu beschreiben reales Wissen und Beobachten voraussetzt. Du hast diesen „Regenbogen“ selbst nie gesehen ...

Leider geht es genauso weiter: Abtörnern wie das „pathologisch grelle Licht der Energiesparlampen“ folgt die Frage in welchen „Ketten“ die Gedanken Deines Protags wohl liegen könnten.
Natürlich fehlen auch keine „aufgeblähten Nasenflügel“ (Ich wusste, dass Pferde das können, aber ich – Mensch – habe es bislang noch nicht zu dieser Kunst gebracht), tja und dann roch die Luft „fantastisch, frisch“. Öhm ... Wie roch die Luft? Wonach? Gäbe es da eventuell eine Geruchsrichtung?

Du tappst eigentlich in jedes Fettnäpfchen, in das ambitionierte, aber eben nicht auf sicherem Eis stehender Schreiber nur tappen können. „Plötzlich krallte etwas Gewaltiges seine ganze Aufmerksamkeit an sich:“
Öha ...
„Den Körper vom Pfeiler lösend, stampfte Thomas einen breiten Stand in den Beton.“
Ups ...
Der letzte Satz wäre sogar gut, wenn er in den Kontext passen würde. Nur leider ist Dein Protag eben kein Kämpfer sondern ein Würstchen. Und somit lässt Dich die „Wortgewalt“ schmählich im Stich, denn Du willst doch eigentlich etwas ganz Anderes zeigen.
Wenigstens sollte Dein Protag dann halt nur „versuchen“, einen breiten Stand in den Beton zu stampfen.

Na ja, und die letzte Luft aus dem Text nimmst Du mit dem Satz: „Thomas war nämlich akut suizidgefährdet.“
Ich hoffe, dass ich Dir nicht erklären muss, warum und wie dieser Satz ein absolutes „No Go“ ist ... „Wortgewalt“, die sich selbst vernichtet ...

Nein, dieser Text holpert. Er ist ambitioniert, aber in der Ausführung gewollt, jedoch nicht getroffen.
Mach es einfacher, klarer, bescheidener. Nicht jeder Satz muss leuchten.
Du erzählst eine Geschichte, willst die Hintergründe Deines Protags herausarbeiten.
Willst auch ein bisschen Alltagsphilosophie einfließen lassen und Sozialkritik.
Das ist legitim.

Und es finden sich auch Perlen in Deinen Sätzen: „Das Leben im Griff haben. Ein Gedanke so nüchtern wie betrunken und umgekehrt.“
Oder: „Das Leben“, eine bittere Pause im Satz, „ist manchmal unfair“, hatte seine Mutter gesagt.
Mag ich ...

Die Idee hat was, der Ansatz hat was, aber einfach dadurch, dass Du jedem einzelnen Satz eine besondere Bedeutung und ein besonderes Gewicht geben wolltest, hast Du das Ganze am Ende verdorben.

Du kannst schreiben: Also schreibe und versuche nicht, immer und mit jedem Satz oder Bild „gewichtig“ zu sein. Beobachte und bleibe real in Deinen Beschreibungen.

Ich hoffe, Du kannst mit meinen Anmerkungen etwas anfangen.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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splaQ
Schneckenpost
S


Beiträge: 14



S
Beitrag05.09.2009 11:35

von splaQ
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Merlinor,
ich habe mich sehr über deinen ausführlichen Kommentar gefreut

Zitat:
Allerdings gibt es keine Regenbögen vor einer Laterne, sondern höchstens Halos, flirrende Farbspiele halt, die Regen gelegentlich im Kunstlicht erzeugen kann. Regenbögen brauchen Sonne.


wah, Riesenfettnäpfchen Shocked Vergessen wir das ganz schnell

Zitat:
Offenbar bist Du wild entschlossen, „wortgewaltige“ Sätze aneinanderzureihen. Auch mit Bildern sparst Du nicht.


Die Sätze in denen Thomas seine Umgebung wahrnimmt, sind aber nicht so .. äh ,,überschwänglich'', weil ich dem Leser auf Teufel komm raus Wortgewalt, Eloquenz oder irgend etwas anderes beweisen will. So lese ich deinen Satz jedenfalls gerade.
Der Grund für seine intensive Wahrnehmung würde am Anfang des zweiten Teils noch explizit dargestellt werden.
Von daher steckt eigentlich ein Sinn dahinter, aber wenn es für den Leser zu viel ist und dadurch gewollt/gezwungen wirkt, habe ich natürlich ein großes Problem.

Zitat:
Leider geht es genauso weiter: Abtörnern wie das „pathologisch grelle Licht der Energiesparlampen“


Ist es schlimm, manchmal abzutörnen? gerade wenn man es in Kontrast zu etwas schönem setzt? Oder wie meinst du das jetzt?

Zitat:
folgt die Frage in welchen „Ketten“ die Gedanken Deines Protags wohl liegen könnten.


Mh, ich dachte die Frage wäre beantwortet.
Thomas ist selbstmordgefährdet und vor allem der dritte Absatz beschäftigt sich mit seiner Gedankenwelt und lässt im letzten Satz durchblicken, dass ihn diese ,,kritischen'' Gedanken durchaus fesseln und daran hindern, einen Tag zu genießen.
Kurz bevor er seinem Leben ein Ende setzt, ist er natürlich wieder in düsteren/negativen gedanken verhangen, die ihn die letzten Schritte treiben würden.

Zitat:
Natürlich fehlen auch keine „aufgeblähten Nasenflügel“ (Ich wusste, dass Pferde das können, aber ich – Mensch – habe es bislang noch nicht zu dieser Kunst gebracht)


Also ich hab das schon öfter in Bezug auf Menschen gehört. Pferde können das natürlich besonders schön, aber warum sollten Menschen das nicht können? Heißt doch im Prinzip nur, dass die Nasenlöcher sich weiten.

Zitat:
tja und dann roch die Luft „fantastisch, frisch“. Öhm ... Wie roch die Luft? Wonach? Gäbe es da eventuell eine Geruchsrichtung?


Mh ja, da hatte ich wohl mehr im Kopf drin, als ich aufs Papier gebracht habe.

Zitat:
„Den Körper vom Pfeiler lösend, stampfte Thomas einen breiten Stand in den Beton.“
Ups ...
Der letzte Satz wäre sogar gut, wenn er in den Kontext passen würde. Nur leider ist Dein Protag eben kein Kämpfer sondern ein Würstchen. Und somit lässt Dich die „Wortgewalt“ schmählich im Stich, denn Du willst doch eigentlich etwas ganz Anderes zeigen.
Wenigstens sollte Dein Protag dann halt nur „versuchen“, einen breiten Stand in den Beton zu stampfen.


Das stimmt. Thomas ist nicht gerade ein Kämpfertyp im klassischen Sinne. Einer der mutig die Dinge anpackt.
Der Gedanke dahinter (der auch später aufgegriffen werden sollte, wobei ich es im Moment nicht schaffe, ihn irgendwo unterzubringen) war, dass er prinzipiell aus allem einen K(r)ampf macht. Auch wenn im Grunde alles ganz entspannt ist und niemand/nichts mit ihm kämpfen will.
-> Diesem Zug quasi die Stirn zu bieten macht gar keinen Sinn, weil er sich nicht vor ihn, sondern vor den nächsten schmeißen will. Einem, der mit hohem Tempo durchfährt, und nicht anhält.
Was das Versuchen, einen breiten Stand in den Beton zu stampfen, angeht: Wenn es bei einem Versuch, sich breit hinzustellen, bleiben würde, dann müsste er ja vor Angst wie gelähmt sein. Da er weiß, dass er von diesem Zug eh nichts zu befürchten hat, wäre das vielleicht etwas zu viel, in meinen Augen, aber obwohl...

Zitat:
Na ja, und die letzte Luft aus dem Text nimmst Du mit dem Satz: „Thomas war nämlich akut suizidgefährdet.“
Ich hoffe, dass ich Dir nicht erklären muss, warum und wie dieser Satz ein absolutes „No Go“ ist ... „Wortgewalt“, die sich selbst vernichtet ...


Mh, ich war mir bei dem Satz nicht sicher, ob er jetzt gut oder schlecht ist. Du sagst mir eindeutig: schlecht. Hab ich notiert Smile

Zitat:
Und es finden sich auch Perlen in Deinen Sätzen: „Das Leben im Griff haben. Ein Gedanke so nüchtern wie betrunken und umgekehrt.“
Oder: „Das Leben“, eine bittere Pause im Satz, „ist manchmal unfair“, hatte seine Mutter gesagt.
Mag ich ...


Danke

Zitat:
Die Idee hat was, der Ansatz hat was, aber einfach dadurch, dass Du jedem einzelnen Satz eine besondere Bedeutung und ein besonderes Gewicht geben wolltest, hast Du das Ganze am Ende verdorben.

Du kannst schreiben: Also schreibe und versuche nicht, immer und mit jedem Satz oder Bild „gewichtig“ zu sein. Beobachte und bleibe real in Deinen Beschreibungen.


mh mh mh, ich werd dann wohl versuchen, dass irgendwie ein wenig zurückzuschrauben.

Zitat:
Ich hoffe, Du kannst mit meinen Anmerkungen etwas anfangen.


Auf jeden Fall , vielen Dank fürs feedback.
(vor allem das mit dem Regenbogen werde ich mir jetzt wohl merken  Laughing )
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Fahrender Gaukler
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Beitrag11.09.2009 17:40

von Fahrender Gaukler
Antworten mit Zitat

Hallo splaQ!

Also, mir gefällts. Jetzt nicht unbedingt vom Inhalt her, sondern eher vom Schreibstil. Ja, es wirkt teilweise gewollt; aber ich sehe da auch eine Menge Potenzial um aus dem gewollt ein gekonnt zu machen. Wortgewaltige Sätze mag ich. Aber sie sollten nach Möglichkeit nicht konstruiert wirken. Mal ein Beispiel:

Zitat:
Die Hände in den Taschen seiner Cordhose verkrampften sich alle paar Sekunden zu einer neuen Kralle oder Faust.


Der Satz wirkt auch mich gewollt, vor allem wegen der "Kralle". Als hättest du krampfhaft nach einem Wort gesucht, das dem Leser gefallen könnte. Zudem hätte ich mich hier für eins der beiden entschieden. Entweder "Kralle" oder "Faust". Sonst schwächt es das Bild nur ab.

Zitat:
Der Kontrast zum grauen Asphalt, den schwarzen Stahlträgern und dem pathologisch grellen Licht der Energiesparlampe hielt seinen Blick gefangen.


Den hingegen finde ich gekonnt. Schwierig zu erklären, warum das so ist. Er fließt einfach und wirkt echt. Die Beschreibung des Lichts fand ich sehr gelungen und auch nicht in dem Sinne abtörnend, dass ich nun keine Lust mehr gehabt hätte, weiterzulesen, sondern vielmehr, dass es deine Intention war, die Szene richtig "auszuleuchten". Mr. Green Mit anderen Worten, dass du genau dieses Gefühl der Kälte transportieren wolltest.

Fazit: Gewollt, gekonnt - schwammige Begriffe, deren Auslegung je nach Betrachter variiert. Auf mich wirkte der Sprachstil, wie ja auf Merlinor auch, ambitioniert. Potenzial ist in jedem Fall vorhanden, also kann ich dir und uns nur wünschen, dass du am Ball bleibst und dieses Potenzial richtig auszuschöpfen lernst.

Mehr kann ich leider nicht dazu sagen. Tut mir Leid, wenn mein Beitrag nicht wirklich hilfreich war.


Gruß,

~~Der Gaukler


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splaQ
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Beiträge: 14



S
Beitrag12.09.2009 22:05

von splaQ
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Fahrender Gaukler!

Zitat:
Den hingegen finde ich gekonnt. Schwierig zu erklären, warum das so ist. Er fließt einfach und wirkt echt. Die Beschreibung des Lichts fand ich sehr gelungen und auch nicht in dem Sinne abtörnend, dass ich nun keine Lust mehr gehabt hätte, weiterzulesen, sondern vielmehr, dass es deine Intention war, die Szene richtig "auszuleuchten". Mr. Green  Mit anderen Worten, dass du genau dieses Gefühl der Kälte transportieren wolltest.


Jap, die Szene ausleuchten trifft es sehr gut lol2

Vielen Dank für deinen Kommentar und die Ermunterung! smile

Grüße
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